Harald Knoflach ist einer der führenden Köpfe der Plattform Brennerbasisdemokratie (BBD), die sich der Förderung der demokratischen Selbstbestimmung und der staatlichen Unabhängigkeit Südtirols verschrieben hat.

In einem aktuellen Beitrag setzt er sich ausführlich mit der Haltung der Südtiroler Grünen zum Thema Selbstbestimmung auseinander.

Anlass waren die neuesten, aber im Inhalt immer gleichbleibenden, Aussagen des Landtagsabgeordneten Hans Heiss, der bei der Podiumsdiskussion zum Thema Doppelte Staatsbürgerschaft in Prad der Selbstbestimmung unseres Landes wieder einmal eine Absage erteilt hat. (UT24 berichtete)

Die Südtiroler Grünen sind mit dieser Haltung jedoch weit von ihren Parteikollegen auf der ganzen Welt entfernt, wie Knoflach deutlich herausgearbeitet hat:

BBD stellt den Worten des Brixner Historikers Zitate aus 31 grünen Parteiprogrammen, Grundsatzbeschlüssen,… sowie Aussagen führender Grün-Politiker von Nordamerika bis Neuseeland entgegen.

Wie ein Roter Faden zieht sich der Wert der Selbstbestimmung, als ein Kernstück grüner Politik, durch sämtliche O-Töne.

Am deutlichsten kommt dies bei Themen Schottland, Katalonien, Palästina, Kurdistan, Westsahara oder Tibet zur Geltung.

Beispielgebend ist die Aussage der Spitzenkandidatin der Europäischen Grünen Partei für die Europawahl 2014, der Deutschen Ska Keller zum Thema Katalonien:

The Greens defend radical democracy and in Catalonia there is a citizen demand in favour of a [self-determination] referendum. For this reason I want to make the personal commitment that, if I am elected Commission President, I will support Catalonia in allowing a consultation vote on its political future and its relationship with Spain.

Was in etwa soviel bedeutet wie:

Die Grünen verteidigen die radikale Demokratie, und in Katalonien fordern die Bürger ein Selbstbestimmungsreferendum. Falls ich zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt werde, würde ich Katalonien unterstützen, eine Abstimmung über seine politische Zukunft und seine Beziehung zu Spanien abzuhalten.

Wie die Stimme der Südtiroler Grünen in das Konzert ihrer internationalen Parteigenossen passen soll, bleibt dem aufmerksamen Beobachter weiterhin ein Rätsel.

Wer jedoch Grüne Unterstützer für die Selbstbestimmung Südtirols sucht, braucht nur über den vielzitierten Tellerrand zu blicken und wird sie dort zahlreich finden.

Krug war der deutsch-deutsche Schauspielerstar par excellence. Geboren wurde er am 8. Februar 1937 in Duisburg, übersiedelte aber bereits als Bub mit seinem Vater 1949 in die gerade entstehende DDR, bevor er 1977, nach seinem Protest gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns, wieder in den Westen wechselte. Zuvor war er jedoch in der DDR der „Tausendsassa der DEFA-Filme“, wo er in den Babelsberger Studios seit 1961 unter Vertrag stand. Wie vom Donner gerührt war der ansonsten eher unerschrockene Schauspieler, als der 1965 gedrehte Frank-Beyer-Film „Spur der Steine“ mit Krug als aufmüpfig-anarchistischem Baubrigadier von der SED verdammt wurde und schnell wieder aus den Kinos verschwand bzw. von Stasitrupps gestört wurde. „Das war Goebbelssche Manier, und ich erlebte meinen ersten schweren Einbruch mit meinem Glauben an das bessere, gerechtere Deutschland mit den sozialistischen Idealen“, erinnerte er sich im dpa-Gespräch. „Hieb Nummer zwei“ war die militärische Niederschlagung des Prager Frühlings 1968.

Das Fass zum Überlaufen brachte dann die Biermann-Ausbürgerung im November 1976. Nach dem massenweisen Künstlerprotest, dem sich auch Krug angeschlossen hatte, wurde der Schauspieler beruflich kaltgestellt und von Stasi-Leuten verfolgt. Einer von ihnen fing sich von Krug eine „Maulschelle“ ein, als er in einem Beisl in Erfurt durch den Raum in Richtung Krug gerufen hatte: „Die Leute, die in der Schweiz ein Dollar-Konto haben, sollen mal schön die Klappe halten.“

Später war er im Westen das liebenswerte und auch manchmal ruppige „Raubein, das von drüben kam“, wie ihn Zeitungen nannten. Mit Filmen wie „Mir nach, Canaillen!“, „Wege übers Land“, „Fünf Patronenhülsen“ und „Auf der Sonnenseite“ wurde Krug einer der populärsten Kino- und Fernseh-Schauspieler im Osten Deutschlands, der von 1969 bis 1973 mehrmals zum Publikumsliebling gewählt wurde. Später gehörte er zu den Künstlern, die auch in der Bundesrepublik – nach einigen Anlaufschwierigkeiten und Ängsten – den beruflichen Anschluss fanden.

Dort wurde er als brummiger „Tatort“-Kommissar Stoever als der „deutsche Kojak“ ein Fernsehstar und war als „Liebling Kreuzberg“ auch der populäre Anwalt, der ein Herz für die kleinen Leute hat. Nebenbei gab es auch (an der Seite von Lilo Pulver) Gastspiele in der Sesamstraße, womit Krug seine Vielseitigkeit unterstreichen wollte, denn er sei „keineswegs auf einen Rollentyp festgelegt, wie manche meinen“, wie er einmal in einem dpa-Gespräch betonte.

„Also bitte, wenn mir einer den ‚Glöckner von Notre Dame‘ gibt, dann werde ich den sicher gut spielen – man muss nur den Mut haben, mir so etwas anzubieten.“ Dass er flexibel war, bewies er schon zu DDR-Zeiten wie zum Beispiel in Goethes „Urfaust“ mit Hilmar Thate, in der Oper „Der Freischütz“ oder in einer „Porgy und Bess“-Inszenierung an der Ostberliner Komischen Oper in der Regie von Götz Friedrich. Kaum mehr bekannt ist heute, dass Krug noch unter der Regie von Bertolt Brecht als Schauspieleleve am Berliner Ensemble 1955 einen Panzerleutnant in Bechers „Winterschlacht“ spielte.

Vom aktiven Schauspielberuf hatte sich „Manne“ zwar schon mit dem Eintritt ins offizielle Rentenalter zurückgezogen, ungewöhnlich genug für gefragte Protagonisten seiner Zunft. Aber gesundheitliche „Warnschüsse vor den Bug“ wie ein Schlaganfall 1997 in seiner Berliner Wohnung, von dem er sich ironischerweise in einer Rehaklinik auf dem Gelände der einstigen „SED-Bonzensiedlung“ Wandlitz erholte, hatte Krug doch nicht ganz ignorieren wollen. Im April 2013 erhielt der Künstler das Bundesverdienstkreuz.

„Ich erwarte mir, dass sich Herr Hofer eindeutig distanziert“, so Van der Bellen. Schließlich sei Hofer nicht nur Präsidentschaftsanwärter, sondern auch stellvertretender Parteivorsitzender der Freiheitlichen. Gleichzeitig betonte er, er wolle „nicht in die Empörungsfalle tappen, die die Freiheitlichen seit Jahrzehnten aufstellen“.

Zu Kernstock meinte Van der Bellen, dieser sei zwar nicht an den Gräueltagen der Nazis beteiligt gewesen, „weil er 1928 gestorben ist, aber er war ein Ultranationalist und Deutschnationaler. Er hat das sogenannte Hakenkreuzlied gedichtet, das später von den Nazis übernommen wurde. Man kann Kernstock als einen Wegbereiter des Nationalsozialismus bezeichnen.“

Strache hatte am Nationalfeiertag auf Facebook eine Strophe der Hymne der Ersten Republik und des Ständestaates von Kernstock gepostet. Dies, aber auch seine Bürgerkriegs-Warnung und Herbert Kickls Auftritt beim Rechten-Treffen empörte am Tag danach SPÖ und Grüne.

Kernstock hatte die Strophe 1920 zur Melodie der Kaiserhymne – unter dem Titel „Deutschösterreichische Volkshymne“ – verfasst. 1929 wurden Text („Sei gesegnet ohne Ende“) und Melodie zur Bundeshymne erklärt – die auch im austrofaschistischen Ständestaat bis 1938 beibehalten wurde. 1923 hatte Kernstock das „Hakenkreuzlied“ für die Fürstenfelder Ortsgruppe der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (DNSAP) geschrieben.

„Zuerst fantasiert Strache einen Bürgerkrieg in Österreich herbei, dann postet er eine Strophe der Austrofaschismus-Hymne des Nazi-Dichters Kernstock, übrigens auch der Autor des Hakenkreuzlieds. Und ihr Präsidentschaftskandidat Hofer denkt nicht daran, sich von all dem zu distanzieren, sondern verteidigt Strache auch noch“, kritisierte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler am Donnerstag. Er forderte „die FPÖ samt Präsidentschaftskandidat Hofer auf, vom Verbreiten von Hetze und Hass Abstand zu nehmen“.

Der Grüne Abgeordnete Karl Öllinger ortet eine „erschreckende“ Radikalisierung der FPÖ: „Innerhalb kürzester Zeit werden von den Spitzen der FPÖ so ziemlich alle politischen Schamgrenzen gesprengt“, erinnerte er auch an die „Hassorgien blauer Fans“ auf Straches Facebook-Seite. Hofer versuche, sich vom „Narrensaum“ zu distanzieren. Aber sein Wahlkampfleiter FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl wolle „ausgerechnet diesem ‚Narrensaum‘ der FPÖ an diesem Wochenende seine Aufwartung machen und beim Linzer Kongress der rechtsextremen ‚Verteidiger Europas‘ eine Rede halten“. Noch nie sei „die Sympathie der FPÖ für die Rechtsextremen so offen zur Schau getragen“ worden wie durch Kickl, aber auch durch Strache, der „die Bürgerkriegsrhetorik der Rechtsextremen als politische Position der FPÖ übernommen hat“, sieht Öllinger die FPÖ „am äußersten rechten Rand“.

Die Anpassung der Pensionen für 2017 ergibt sich aus der durchschnittlichen Inflationsrate von August 2015 bis Juli 2016. Diesen Wert hat die Kommission am Donnerstag mit 0,8 Prozent bestätigt. Die von der SPÖ und den Seniorenorganisationen geforderte zusätzliche Einmalzahlung war in der Sitzung der Kommission kein Thema, versicherte Müller. Ob er persönlich dafür sei, wollte der Vorsitzende der Kommission nicht verraten.

Stöger teilte im Gespräch mit der APA mit, dass er darüber noch Gespräch mit Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) sowie mit den Regierungsspitzen Christian Kern (SPÖ) und Reinhold Mitterlehner (ÖVP) führt. Sein Ziel sei es, die 100 Euro in den geplanten Beschluss des derzeit in Begutachtung befindlichen Pensionspaketes zu integrieren, erklärte der Sozialminister. Er zeigte sich optimistisch, dass dies trotz des Widerstandes der ÖVP noch gelingen werde. Stöger befürwortet die Einmalzahlung auch deshalb, weil sie vor allem für die unteren Einkommen relativ stark wirkt.

Im Gegensatz zum Vorjahr hat die Kommission auch das mittelfristige Gutachten beschlossen. Diesmal gab es nur drei Gegenstimmen, nämlich von den Vertretern der FPÖ und der NEOS. Dieses Gutachten zeigt, dass die Bundesmittel für die Pensionen von 2,92 Prozent des BIP im Vorjahr auf 3,23 Prozent im Jahr 2021 steigen werden. Im Vorjahr war das Gutachten nicht beschlossen worden, weil die der ÖVP zuzurechnenden Mitglieder dies ablehnten, was allerdings keinerlei Folgen nach sich zog. Müller teilte mit, dass die Sitzung heuer weitgehend im Konsens und in einem angenehmen Klima abgelaufen sei.

Stöger freute sich, dass man akzeptiert habe, dass die gesetzten Maßnahmen zur Sicherung der Pensionen wirken. Er sieht darin auch ein Zeichen, dass die Pensionen in Österreich sicher seien. Der Sozialminister verwies darauf, dass im Gegensatz dazu in Deutschland die Bundesregierung den Geringverdienern sagen müsse, dass sie ein erhöhtes Risiko für Altersarmut hätten.

Die Kommission hat vermutlich heuer zum letzten Mal in der bisherigen großen Besetzung getagt. Geplant ist eine deutliche Verkleinerung, allerdings ist dies in dem von Stöger ausgesandten Begutachtungsentwurf noch nicht enthalten. Müller betonte, dass man auf etwaige Änderungen vorbereitet sei. Zur Frage, ob er dann Vorsitzender bleiben werde, gab er sich zurückhalten. Er sagte nur, es sei Aufgabe des Sozialministers zu klären, wie die Kommission künftig aussieht und wer ihr vorsteht. Er selbst wolle „weder eine Bewerbung abgeben noch Kindesweglegung betreiben“, sagte Müller. Er gab aber zu bedenken, dass er Ende 2017 auch als Verfassungsrichter in Pension gehe.

FPÖ-Seniorensprecher Werner Neubauer begründete die Ablehnung der freiheitlichen Mitglieder damit, dass die Kommission nur die „Minierhöhung“ von 0,8 Prozent beschlossen habe. Das sind für ihn nur „Almosen“ und keine tatsächliche Pensionsanpassung. In einer Aussendung kündigte Neubauer an, die FPÖ werde bei der Budgetdebatte im Parlament eine Pensionsanpassung um 1,3 Prozent und eine Mindestpension von 1.200 Euro verlangen.

„Es ist natürlich für jeden von uns unzumutbar, dass wir illegal Aufhältige in Österreich haben. An Spekulationen kann und will ich mich als Innenminister aber nicht beteiligen“, sagte Sobotka am Donnerstag im Gespräch mit der APA. Nennen könne er nur die – bereits in der Vorwoche von ihm bekannt gegebene – Zahl von 3.175 Personen mit negativem Asylbescheid, die sich derzeit in Grundversorgung befinden.

Einmal mehr betonte Sobotka, dass die Zahl der Außer-Landes-Bringungen im heurigen Jahr (6.196 Fälle) gegenüber den Vorjahren deutlich gestiegen sei – und erstmals die Zahl der neu angefallenen abzuschiebenden Personen (bisher 5.378) übertroffen habe: „Unter meiner Verantwortung wurden heuer erstmals mehr Personen außer Landes gebracht, als negative Asylwerber hinzugekommen sind. Wir setzen hier einen Schwerpunkt und gehen diesen Weg konsequent weiter.“

Erneut sagte Sobotka, er könne die von Doskozil getätigte Einschätzung, wonach bis zu 90 Prozent der Asylwerber, die einen negativen Bescheid bekommen, in Österreich blieben, „nicht nachvollziehen“. „Ich gebe ihm aber recht, wir haben illegal Aufhältige – hier gilt es Lösungen zu finden.“

Daher brauche es auch die von ihm geforderten Verschärfungen im Fremdenrecht, verwies der Minister erneut auf den von ihm an seinen Regierungs-Kollegen vor knapp drei Wochen übermittelten entsprechenden Gesetzes-Vorschlag. Dieser sieht Sanktionen für jene vor, die das Land trotz Ausreisebescheids nicht verlassen bzw. erneut einreisen sowie die Aberkennung der Grundversorgung, sofern sich die abgewiesenen Asylwerber nicht aktiv an deren Außer-Landes-Bringung beteiligen. „Beide Vorschläge sind gemacht – bei beiden erwarte und erhoffe ich mir die intensive Unterstützung meines Kollegen“, so der Innenminister. „Doskozil hat ja in der SPÖ großes Gewicht. Ich hoffe, dass wir da zu einer gemeinsamen Linie kommen können“, sagte er.

Bisher könne die Polizei bei Kontrollen die abgelehnten Asylwerber nur zum Verlassen des Landes auffordern, habe aber keine weiteren Möglichkeiten, so Sobotka. „Daher brauche ich die Handhabe, das ist der zentrale Punkt.“ Verteidigungsminister Doskozil habe ihm bereits signalisiert, dass er seinen Vorschlag „vom Grundsatz her“ unterstützen werde, sagte Sobotka. Einen entsprechenden Ministerratsbeschluss für die Verschärfungen erwartet sich der Minister auf jeden Fall noch im heurigen Jahr.

Um die Sparer bei Laune zu halten und den Geldfluss nicht versiegen zu lassen, setzen die meisten Institute auf das Fondssparen. Angeboten werden meist hauseigene Produkte in Form von Dachfonds, oder ausgewählte Fonds von Partnergesellschaften.

„Investmentfonds sind im Prinzip nicht schlecht und eignen sich sehr gut für den mittel- bis langfristigen Vermögensaufbau“, so Fachgruppenobmann Michael Posselt, angesichts der Risikoaversion der meisten Kunden und der damit einhergehenden konservativen Produktauswahl, könnten aber auch hier die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurückbleiben. Hinzu komme, dass viele Kunden bereits via Lebensversicherung oder Pensionsvorsorge in solche oder ähnliche Produkte investiert haben.

Eine Alternative könnten neue, innovative Anlageformen, wie Venture Capital oder Crowdinvesting sein, so Posselt. Auch hier können sich die Anleger bereits mit kleinen Beträgen an jungen, aufstrebenden Unternehmen beteiligen und deren Entwicklung mitverfolgen oder sogar mitbestimmen. Das damit verbundene Risiko bleibt einerseits durch die geringen Summen überschaubar, andererseits können größere Beträge gleich auf mehrere Unternehmen aufgeteilt werden. Angeboten werden solche Investments über sogenannte Crowdinvesting-Plattformen, die die Vorauswahl, Präsentation und das laufende Reporting über die vermittelten Unternehmen sicherstellen.

Zanger ist überzeugt, dass auch Strache gegen Par. 283 StGB (Verhetzung) verstoßen hat. Nach Abs. 4 ist nämlich auch jener mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr zu verurteilen, der verhetzendes Material „in gutheißender oder rechtfertigender Weise verbreitet oder anderweitig öffentlich verfügbar macht“. Das habe Strache getan, zumal die – gegen Flüchtlinge gerichteten – Postings über längere Zeit nicht gelöscht worden seien, schreibt Zanger in der Anzeige.

Er beantragt ein Strafverfahren gegen den FPÖ-Chef und die – auszuforschenden – Verfasser der Hasspostings. Außerdem sollte „unter Androhung der Untersuchungshaft wegen akuter Wiederholungsgefahr“ der Auftrag erteilt werden, die Facebook-Seite Straches sofort zu schließen.

Die Staatsanwaltschaft prüft die Sache seit Bekanntwerden Mitte Oktober. Noch liegt der Bericht der Sicherheitsbehörde aber nicht vor, teilte ein Sprecher der APA am Donnerstag mit.

Das Budget des RH sei von 2009 auf 2016 um lediglich 4,12 Prozent gestiegen, was nicht einmal einer Anpassung an die Inflation in diesem Zeitraum entspreche. Rechnet man weiter, fehlen laut den Grünen im kommenden Jahr vier Mio. Euro für das Kontrollorgan. Moser: „Das ist das, was die Regierung will, wenn es um Kontrolle geht.“ Grund dafür seien die Kritik des RH sowie die Forderungen nach wichtigen Reformen, etwa im Bildungsbereich. Das Kontrollorgan werde an die „kurze Leine“ bzw. „an den Strick“ genommen.

In eine „Doppelmühle“ gerät der RH laut Moser durch die vor Jahren vom Gesetzgeber verordneten Sonderaufgaben – im Zuge von Parteien-, Medientransparenz- und Unvereinbarkeitsgesetz. Auch dieser Mehraufwand werde nicht abgegolten. „Der Nutzen dieser zusätzlichen Arbeit ist gleich null“, kritisiert Moser. Zudem, handle es sich schlicht um ein „Prüfgütesiegel“. Um den Umfang der Tätigkeiten von 2012 aufrechterhalten zu können, bräuchte der RH eine Mio. Euro mehr als per Budgetvoranschlag zugestanden.

Finanziell geht sich der personelle Mehraufwand beim RH nur durch die Auflösung der Rücklagen aus, welche eigentlich für die Modernisierung der IT-Infrastruktur gedacht gewesen seien. Gleichzeitig würden Personalausgaben zurückgefahren, eine steigende Zahl von Posten – laut Moser bis zu 50 – blieben unbesetzt. Die Einsparungen gehen laut den Grünen also eindeutig zulasten der Prüfungstätigkeit. Angesichts anderer Staatsausgaben seien diese nicht nachvollziehbar und sprächen für eine Ungleichbehandlung gegenüber anderen Institutionen.

Die Grünen schlagen nun mehrere Maßnahmen vor, angefangen bei einer „ordentlichen“ Dotierung des Rechnungshofs. Die Umsetzung von nötigen Gesetzesreformen würde zudem die Arbeit des RH deutlich verringern. Bekräftigt wurden auch die Forderungen nach einer Prüfmöglichkeit von Unternehmen mit einer Beteiligung der Republik von mehr als 25 Prozent sowie von Gemeinden unter 10.000 Einwohnern. Moser: „Unser Maßnahmenpaket ist geschnürt, man braucht es nur umzusetzen.“

Die Wirtschaftsagentur – diese ist für die bisher als Adventzauber bekannte Christkindlmarkt-Umrahmung verantwortlich – hätte „nach 30 erfolgreichen Jahren“ einen Relaunch gewünscht und die Stadt Wien Marketing mit diesem beauftragt, sagte Barbara Forsthuber, Geschäftsführerin der Stadt Wien Marketing, auf APA-Nachfrage: „Nachdem es ein neues Konzept ist, ist alles neu – und so auch der Titel.“

Beim nunmehr „Wiener Weihnachtstraum am Christkindlmarkt“ genannten Rundum-Programm gibt es als Highlight eine 4.500 Quadratmeter großen Eislauffläche im Rathauspark, wo Freizeitsportler täglich von 10.00 bis 21.00 Uhr ihre Kreise ziehen können. Untermalt wird das Vergnügen dem Anlass entsprechend von Weihnachtsmusik. Für Eislauf-Anfänger steht überdies ein eigenes, 550 Quadratmeter großes Areal zur Verfügung. Dieses verwandelt sich abends in Eisstockbahnen. Auch für die Ausrüstung ist gesorgt: Es wird einen Schlittschuh- und Helmverleih geben.

Neu ist ebenfalls eine Märchenwelt, die vor allem für die kleinen Christkindlmarktbesucher gedacht ist. Dort wird es einen „Blauen Wald“ geben, eine riesige, strahlende Weihnachtskugel oder einen Eispalast. Ein historisches Ringelspiel und ein Rentierzug auf Schienen laden zum Mitfahren ein. Brauchtümlicher sind da schon eine Krippe mit lebensgroßen Figuren und ein Adventkranz. Die Dekorationselemente in Rathauspark werden jedenfalls nicht mehr an den vorangegangene Saisonen erinnern, sondern neu sein.

Auch in der Volkshalle gibt es Kinderunterhaltung. Die kleinen Besucher können dort heuer Lebkuchen verzieren oder ihre Wunschzettel ans Christkind verfassen.

Bewährtes finden die Besucher hingegen auf dem Christkindlmarkt am Rathausplatz selbst. Dieser wird weiterhin vom Verein zur Förderung des Marktgewerbes organisiert. Heuer werden an 151 Hütten Waren, Speis und Trank feilgeboten. Es wird auch viele neue Anbieter mit einem besonderen Schwerpunkt auf Kunsthandwerk geben. Vor dem Rathaus wird wieder ein mächtiger, festlich beleuchteter Christbaum in die Höhe ragen.

Dabei handelt es sich dieses Mal um ein Heimspiel: Die auserwählte Fichte – sie ist rund 130 Jahre alt und 27 Meter hoch – stammt aus den stadteigenen Quellschutzwäldern im Schneeberggebiet/Rax. Sie wird kommenden Mittwoch geliefert und aufgestellt. In den Tagen darauf wird der Baum noch verschönert und mit LED-Lämpchen geschmückt. Die Beleuchtung – offiziell Illuminierung genannt – wird schließlich im Rahmen eines Festakts eingeschaltet. Dies geschieht am Samstag, dem 12. November, um 17.30 Uhr. Sie wird von Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) vorgenommen.

Der Christkindmarkt am Rathausplatz hat heuer bis 26. Dezember geöffnet. Es gibt aber Ausnahmen: Die Eisbahnen und die Volkshalle sperren bereits am Heiligen Abend zu.

Es geht dabei um viel Geld. Für das Jahr 2016 wurden der FPS mit ihren fünf Landtagsabgeordneten per Bescheid der Landesregierung 760.000 Euro gewährt. Der Betrag setzt sich laut dem Salzburger Parteienförderungsgesetz aus einem Sockelbetrag für die Partei (114.953 Euro) und einem zusätzlichen Betrag für jeden einzelnen Abgeordneten (je 128.847 Euro) zusammen. Die einzige verbliebene FPÖ-Mandatarin musste sich mit einem Sockel- und einem Steigerungsbetrag zufriedengeben. Begründung: Die anderen Abgeordneten seien nicht mehr Mitglieder der FPÖ. Dagegen legte die FPÖ Beschwerde ein.

Mit Erfolg: Denn für den VfGH bestehe laut dem der APA vorliegenden Urteil kein Zweifel, dass die Gewährung der Parteienförderung auf das Ergebnis der jeweiligen Landtagswahl und nicht auf die Zahl der Abgeordneten, die dieser Partei tatsächlich noch angehören, abzielt. Bei der Landtagswahl 2013 habe die FPÖ sechs Mandate erzielt, damit stehe der Partei auch der Steigerungsbetrag für sechs Mandate zu – auch wenn fünf Abgeordnete der Partei mittlerweile nicht mehr angehören, weil sie ausgeschlossen wurden oder ausgetreten sind.

Das Landesverwaltungsgericht habe bei seinem Urteil den ausdrücklichen Wortlaut des Parteienförderungsgesetzes unberücksichtigt lassen und damit die Rechtslage in einem wesentlichen Punkt „grundlegend verkannt“, so der VfGH. Oder wie FPÖ-Landesparteisekretär Andreas Hochwimmer zur APA sagte: „Das Höchstgericht hat dem Landesverwaltungsgericht für seine Fehlentscheidung eine schallende Ohrfeige verpasst.“

Die Wahrscheinlichkeit, das Geld von der FPS zurückzubekommen, sei seiner Ansicht nach allerdings gering, sagte Hochwimmer. „Die Beträge werden wohl nicht mehr rückforderbar sein. Dass die Behörde den bereits rechtskräftigen Bescheid an die FPS abändert, halte ich wegen der strenger Bestimmungen für unwahrscheinlich.“ Der Bescheid an die FPÖ müsse allerdings saniert werden. „Für den falschen Spruch des Landesverwaltungsgerichts wird damit letztlich der Steuerzahler aufkommen müssen.“ Karl Schnell könne das Geld aus moralischen Gründen zurückzahlen, meinte Hochwimmer. „Daran glaube ich aber nicht. Fest steht aber: Für 2017 wird die FPS null Euro Parteienförderung erhalten.“

FPS-Obmann Karl Schnell bezeichnete gegenüber der APA das Urteil des VfGH als unverständlich und nicht nachvollziehbar. „Letztlich wird das Land und damit der Steuerzahler eine Förderung an eine Partei zahlen, die gar nicht im Landtag vertreten ist“, sagte Schnell. Die einzige verbliebene FPÖ-Mandatarin im Landtag gehöre zwar der Partei an, sei aber nach dem Gesetz eine freie Abgeordnete. „Der Verfassungsgerichtshof hat bei seiner Entscheidung streng nach den Buchstaben des Gesetzes geurteilt, nicht aber nach normalem Rechtsempfinden und Hausverstand“, kritisierte Schnell. Nachsatz: „Die Wiederholung der Bundespräsidentenwahl lässt grüßen.“

Im Prinzip ändere das aktuelle Urteil für seine Partei aber kaum etwas. „Wir haben einen Bescheid des Landes, dass uns die Klubförderung und die Parteinförderung zusteht.“ An die FPÖ werde er sicher kein Geld zurückzahlen. Auch Auswirkungen auf den nächsten Wahlkampf – in Salzburg wird im Frühjahr 2018 gewählt – befürchtet er nicht. „Wir waren immer sparsam und haben sowohl für die Mitarbeiter wie für die nächste Wahl Mittel auf der Seite“, sagte Schnell. Er wolle sich nun wieder auf Sachpolitik konzentrieren und sich nicht von den ständigen Querschüssen der FPÖ beirren lassen.

Anrainer hatten kurz vor 17.30 Uhr die Polizei zum Wohnblock in Lehen gerufen, weil sie Lärm und auch Schüsse aus der Wohnung des 24-Jährigen gehört hatten. Beim Eintreffen der ersten Streifen hielt sich der Mann auf einem Vordach auf. Als er die Beamten sah, verschwand er kurz in seiner Wohnung, holte eine Pistole und eröffnete dann ohne Vorwarnung das Feuer auf die Polizisten. Zu diesem Zeitpunkt sei nicht zu erkennen gewesen, welche Waffe der Mann verwendete, sagte Polizei-Sprecherin Eva Wenzl zur APA. Erst später stellte sich heraus, dass es sich um eine Luftdruckpistole handelte. Diese könne – etwa wenn ein Auge getroffen werde – durchaus gefährlich sein, und auch wenn andere Stellen getroffen werden, könne man verletzt werden. Wie oft der Mann geschossen hat, muss ihren Angaben zufolge erst ermittelt werden.

Die Polizisten alarmierten die Einsatzeinheit EKO Cobra, die anschließend die Wohnung durchsuchte. Der 24-Jährige war aber in der Zwischenzeit über ein Garagendach geflohen. Die Beamten stellten die Tatwaffe samt Munition sicher. Außerdem entdeckten sie Reisepässe und Digitalkameras, die möglicherweise im Zusammenhang mit Straftaten stehen. Auch das muss aber erst überprüft werden.

Die Polizei leitete in der Folge eine Großfahndung ein, an der auch der Polizeihubschrauber „Libelle“ und Diensthunde beteiligt waren. Im Stadtteil Itzling konnten Hundeführer den 24-Jährigen schließlich stellen. Dieser hatte sich auf der Flucht noch bei einer Tankstelle eine Kanne Benzin besorgt. Als ihn die Polizisten entdeckten, überschüttete sich der Mann mit dem Treibstoff und versuchte, diesen anzuzünden, was aber nicht gelang. Die Beamten überwältigten ihn und nahmen ihn fest.

Bei der ersten Einvernahme gab der Salzburger an, dass er nach seinem Gefühl rund fünf Schüsse abgegeben habe. Zudem gab er auch mehrere Schüsse zuvor in der Wohnung zu. Er habe damit einen Polizei-Einsatz auslösen wollen, weil er von den Beamten erschossen werden wollte. Nach der Befragung wurde der Festgenommene vom Amtsarzt untersucht und anschließend auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt in Puch überstellt. Dort erhält er auch medizinische Hilfe.

Zum Unfall kam es ersten Informationen zufolge am Donnerstag gegen 6.30 Uhr in der Nähe der Fischzucht. Dabei soll ein Fahrzeug ins Schleudern geraten und anschließend mit einem entgegenkommenden PKW zusammengekracht sein.

Ein Unfallopfer wurde dabei eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Unfallwagen befreit werden. Dabei handelt es sich laut Angaben der Einsatzkräfte um Bozens ehemaligen Bürgermeister Luigi Spagnolli.

Der Politiker musste mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus gebracht werden. Er soll sich jedoch nicht in Lebensgefahr befinden.

Im Einsatz standen die Berufsfeuerwehr Bozen, Weißes Kreuz und Carabinieri.

Sein Wagen wurde 40 Meter weit mitgeschleift, der Mann aus St. Konrad im Wrack eingeklemmt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Laut Polizei dürfte er im Nebel den herannahenden Zug übersehen haben. Der Lokführer und seine vier Passagiere blieben unverletzt.

(apa)

Der Frühpensionist soll laut Polizei einen regen Handel betrieben haben. Zuletzt soll dieser 1.810 Gramm Cannabis im Wert von 18.100 Euro verkauft haben, der Gewinn belief sich auf etwa 10.000 Euro. Die Abnehmer holten die Ware vom Anwesen des 41-Jährigen ab. Es handelte sich dabei vor allem um Dealer aus dem Raum Wien-Umgebung, Wiener Neustadt sowie aus den Bezirken Bruck an der Leitha, Eisenstadt und Eisenstadt-Umgebung.

Bei der Hausdurchsuchung stießen die Ermittler auf Hinweise auf eine geplante Übergabe an einen Dealer in Wiener Neustadt. Als der 31-jährige Arbeitslose beim Treffpunkt erschien, klickten für ihn die Handschellen. Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung fanden die Beamten noch weitere Cannabisblüten, Cannabisharz, THC-Tabletten, leere Baggies und eine Grammwaage.

Im Gegensatz zur SVP wisse die BürgerUnion, was sie wolle. Die Partei um Andreas Pöder lehnt diesen Staat mit einer zentralistischen Verfassung ab, ebenso die Entmachtung der Regionen, Auflösung der Provinzen und Gefahren für die Autonomien.

„Die so genannte Schutzklausel für die Autonomien, die von der SVP gepriesen wird, ist ein zu schwaches Instrument, um Südtirol vor dem neuen zentralistischen Geist zu schützen“, so Josefa Brugger. Die Partei stehe aber auch der bisherigen Verfassung ablehnend gegenüber, die ebenfalls keinen echten Schutz für Südtirol biete.

Daher ruft die BürgerUnion dazu auf, am 4. Dezember mit Nein zu stimmen.

Auslöser der ungewöhnlichen Proteste war der Quästor der Provinz Ferrara, Michele Tortora. Wie La Nuova Ferrrara berichtet, hatte dieser zuvor eigenhändig entschieden die örtliche Jugendherberge als neue Flüchtlingsunterkunft nutzen zu wollen.

Doch viele Bürger von Gorino machten dem Vorhaben von Tortora dabei einen Strich durch die Rechnung. So kam es an den aufgestellten Barrikaden zu langen Verhandlungen, bis man schließlich einlenkte und die 12 Frauen und acht Kinder an einem anderen Ort unterbringen musste.

Die Proteste gegen die Flüchtlingsunterkunft gingen jedoch weit über die Blockaden der Einfahrten nach Gorino hinaus. Rund 2.000 Fischer hatten sich zuvor geweigert in See zu stechen und Eltern hatten damit gedroht, ihre Kinder so lange nicht in die Schule zu lassen.

Am Donnerstag um 2.07 Uhr MESZ hatte Österreich einen NBA-Spieler. Exakt um diese Zeit – 1:29 Minuten waren im ersten Viertel noch zu spielen – wurde Pöltl von Coach Dwane Casey erstmals aufs Parkett geschickt. Er trug sich in insgesamt 12:47 Minuten letztlich mit zwei Punkten und zwei Offensiv-Rebounds in die Statistik ein. Nachdem der 21-Jährige zweimal Pech im Abschluss gehabt hatte, ließ er es im Schlussviertel so richtig krachen. Der Dunk des Centers zum 92:80 bei noch 7:45 Minuten Spielzeit riss viele der 19.800 Zuschauer im ausverkauften Air Canada Center von den Sitzen.

Die ersten Punkte in der NBA bezeichnete der Wiener als „schon sehr cool“. Insgesamt sei er „froh und auch ein bisschen erleichtert, dass das erste Spiel vorbei ist“. Seine Leistung will sich Pöltl auf Video „noch einmal genau anschauen“. Aber er sei insgesamt „recht zufrieden“, obwohl ihm anfangs „dumme Fouls“ (letztlich waren es fünf an der Zahl) passiert seien.

Im Air Canada Center habe eine „coole Atmosphäre“ geherrscht, das 109:91 gegen Detroit sei ein ebenso „cooler Sieg“ gewesen. DeMar DeRozan (40 Punkte) und Jonas Valanciunas (32 Punkte, elf Rebounds) attestierte der Wiener jeweils „Topleistungen“. Das zu erleben, habe auch beim Zuschauen von der Bank aus „echt Spaß gemacht“.

Momentan wird Pöltl von den vielen neuen Erfahrungen überwältigt. Dazu zählt auch, dass in der Kabine nach den Spielen „Open House“ herrscht. Die Türen werden für Medienvertreter geöffnet. Interviews und Filmaufnahmen sind erlaubt, Fotos nicht. Noch während Pöltl und seine Kollegen aus der Dusche kommen, ist die Raptors-Garderobe bereits „gesteckt voll“. Kameras werden aufgebaut, Wortspenden sind in erster Linie von den Stars, allen voran DeMar DeRozan und Kyle Lowry, gefragt.

Pöltl erlebte den „Ansturm“ nach eigenen Angaben zum ersten Mal. In der Preseason habe nie so viel Betrieb geherrscht, sagt er zur APA – Austria Presse Agentur. Sein Platz liegt an diesem Abend im „ruhigeren Bereich“ der Raptors-Kabine. Seine unmittelbaren „Nachbarn“ sind die Guards Fred VanVleet (ebenfalls „Rookie“) und Norman Powell, der in sein zweites NBA-Jahr geht. Die viel gefragten DeRozan, Lowry, Valanciunas und auch DeMarre Carroll sind vis a vis „beheimatet“.

Ein echter Spaßvogel ist Pascal Siakam. Er marschiert mit einem breiten Grinsen und stets zu einem Scherz aufgelegt durch die Kabine. Für die gute Laune des Kameruners haben auch vier Punkte und neun Rebounds beim NBA-Debüt gesorgt. Mit Jakob Pöltl verstehe er sich prächtig, lässt der athletische Forward wissen, ehe er entschwindet.

Nach dem Auftakt ist in der NBA sogleich vor dem zweiten Spiel. In der Nacht auf Samstag (MESZ) gastiert mit den Cleveland Cavaliers der von Superstar LeBron James angeführte amtierende Champion am Ontariosee. Im Endeffekt sei dieses Aufeinandertreffen wie jedes andere anzusehen, hielt Pöltl fest. „Wir wollen gewinnen.“ Dass es gegen den Titelverteidiger gehe, sei dennoch „eine andere Geschichte“. Man werde „noch konzentrierter“ ans Werk gehen müssen, weil mit den Cavaliers „natürlich eine starke Mannschaft zu uns nach Hause kommt“.

Belgien hatte ein Zusatzdokument zu dem europäisch-kanadischen Handelspakt eingereicht, das auch den skeptischen Regionalregierungen des Landes die Zustimmung ermöglichen sollte. Die 28 Botschafter nahmen das CETA-Abkommen sowie mehrere Zusatzdokumente im Paket an. Die Regierungen der EU-Staaten müssen die Grundsatzentscheidung nun noch im schriftlichen Verfahren bestätigen. Dies soll bis Freitag um Mitternacht geschehen.

Damit sind die Chancen für einen baldigen Abschluss von CETA weiter gestiegen. Die belgische Zentralregierung hatte nur wenige Stunden nach der Absage des EU-Kanada-Gipfels, auf dem das Abkommen hätte unterzeichnet werden sollen, den Streit mit den französischsprachigen Regionen beigelegt. Man habe sich auf einen Text geeinigt, der den Kritikpunkten der Wallonie und der Region Brüssel Rechnung trage, sagte Ministerpräsident Charles Michel.

Kanada reagierte vorsichtig. Die Regierung in Ottawa sprach von einer positiven Entwicklung, doch bleibe noch einiges zu tun. Sie bekundete aber ihre grundsätzliche Bereitschaft, den Vertrag zu unterschreiben, sobald die EU dazu in der Lage sei. „Wenn sich das konkretisiert, ist das eine hervorragende Nachricht“, sagte der kanadische Außenminister Stephane Dion in Paris.

EU-Ratspräsident Donald Tusk äußerte sich erfreut. Er werde aber erst Kontakt zu Kanadas Regierungschef Justin Trudeau aufnehmen, wenn auf EU-Seite wirklich alles klar sei, twitterte er. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström twitterte optimistisch: „Endlich weißer Rauch über CETA. Ich hoffe, dass bald ein Datum gefunden werden kann, um das EU-Kanada-Abkommen zu unterzeichnen.“

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker kritisierte noch einmal die auch von Gabriel befürwortete Entscheidung, das alle nationalen und regionalen Parlamente zustimmen mussten. Damit sei absehbar gewesen, dass es zu Verspätungen kommen könne, sagte Juncker in der ARD-Sendung „tagesthemen“. In Zukunft müsse man von Beginn an trennen, was in europäische Zuständigkeit falle und was den Staaten überlassen werden müsse. Das eigentliche Problem Europas sei es aber, dass Mitgliedsstaaten, die auf EU-Ebene zugestimmt hätten, dann nicht imstande seien, die Entscheidungen umzusetzen.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz sagte, mit der belgischen Einigung seien Klarheiten geschaffen worden, „die viele Bürgerinnen und Bürger noch weiter verlangt haben, auch in der Bundesrepublik Deutschland“. Er hoffe, dass man in den nächsten zwei, drei Wochen auch Kanada zu einem endgültigen Abschluss komme.

Die Bedenken in der Wallonie und Brüssel richteten sich vor allem auf zwei Themen. Zum einen bemängeln sie das in dem Abkommen vorgesehene Schlichtungsverfahren für Streits mit Investoren. Zum anderen fürchten die Wallonen Nachteile für die Landwirte durch Agrarimporte aus Kanada. Dieser Konflikt sei mit der Einigung auf eine Zusatzerklärung beigelegt, sagte Michel. Der wallonische Regierungschef Paul Magnette sagte danach: „Es tut mir leid für die anderen Europäer und unsere kanadischen Partner, dass sie warten mussten.“ Es sei aber um wichtige Dinge nicht nur für die Wallonie, sondern ganz Europa gegangen: um faire Marktregeln und um den Schutz der Bürger.

Allerdings müssen nicht nur die EU-Partner und Kanada die belgische Zusatzerklärung nun akzeptieren, die den Vertragstext nicht ändert. Auch belgische Regionalparlamente müssen noch grünes Licht geben. Dies solle am Freitag geschehen, sagte Michel. Zudem muss noch das Europäische Parlament darüber beschließen. Und um endgültig und umfassend in Kraft zu treten, müssen am Ende auch noch die nationalen Parlamente der 28 EU-Länder Ja sagen zu CETA.

Trudeau hatte in der Nacht seine Reise nach Brüssel zum EU-Kanada-Gipfel abgesagt, weil bis dahin trotz fieberhafter Bemühungen noch keine Einigung im innerbelgischen Konflikt erzielt wurde und damit die CETA-Unterzeichnung nicht absehbar war.

In diesem Jahrstand das Sportland Tirol im Mittelpunkt. „Mit der Rad-, Biathlon-, Nordischen Ski-, Rodel- sowie Kletterweltmeisterschaft werden in den kommenden drei Jahren fünf hochkarätige Sportveranstaltungen in Tirol ausgetragen. Am Tag der Offenen Tür hatte die Bevölkerung die Möglichkeit Topathleten wie die Rodelweltmeister Andreas und Wolfgang Linger oder Topbiahtleten Dominik Landertinger hautnah zu erleben. Eine mobile Sprungschanze, einer Zeitfahrmaschine mit einem Rennrad oder eine Startanlage für das Rodelrennen demonstrierten außerdem den Besuchern anschaulich die WM-Sportarten.

Ein eigenes Familienzelt mit einem spannenden Programm war ein ebenso starker Anziehungspunkt am Tag der offenen Tür im Landhaus. „Der zweite Schwerpunkt der heurigen Veranstaltung war die Kinderbetreuung. Mit einer maximalen Kindergartengruppengröße von 20 Kindern und einer durchgehenden Doppelbesetzung aller Gruppe nimmt Tirol eine Vorreiterrolle in Österreich ein“, erläutert LH Platter.

Fixer Bestandteil des Programmes des Tages der offenen Tür ist unter anderem die Verleihung der Landespreise für Blasmusik und Chöre. LH Platter übergab gemeinsam mit Kulturlandesrätin Beate Palfrader diese mit jeweils 2.500 Euro dotierten vier Auszeichnungen an die Musikkapellen Neustift im Stubaital und St. Johann in Tirol, sowie an den Pitztalchor und den Kinderchor der J.-S.-Bach-Musikschule in Innsbruck.

Es gab jedoch bereits erste Meldungen von Sachschäden. Vor allem in der Provinz von Macerata kam es zu Einstürzen, berichteten italienische Medien. Die Feuerwehren erhielten zahlreiche Anrufe verängstigter Bürger.

Nach dem Beben waren die Telefonleitungen in mehreren Gemeinden der Adria-Region Marken unterbrochen. Auch Stromausfälle wurden gemeldet, was Angst in der Bevölkerung auslöste. Das Erdbeben ereignete sich um 19.11 Uhr.

Erst vor zwei Monaten war Mittelitalien von einem verheerenden Erdbeben erschüttert worden. Bei dem Beben am 24. August mit einer Magnitude von 6.0 kamen 298 Menschen ums Leben. Mehrere Städte wurden komplett zerstört. Das Epizentrum lag damals im Ort Amatrice in der Region Latium.

(apa)

Zum Unfall kam es gegen 10.40 Uhr im Ortsgebiet von Niederbreitenbach. Als an der Kreuzung der Schönwörthstraße mit dem Egererweg eine 49-jährige Fußgängerin die Straße überqueren wollte, kam es zum Zusammenstoß.

Trotz Ausweichmanövers des PKW-Lenkers krachte das Fahrzeug im Kreuzungsbereich mit der Fußgängerin zusammen. Dabei wurde die Frau auf die Windschutzscheibe und in weiterer Folge auf die Fahrbahn geschleudert, wo sie mit  schweren Verletzungen liegen blieb.

Nach der notärztlichen Erstversorgung am Unfallort wurde die Frau zunächst in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert und von dort aus mit dem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Innsbruck überstellt. Der PKW-Lenker und dessen 22-jährige Beifahrerin bleiben unverletzt. Der PKW wurde erheblich beschädigt.

Es sei die immer größer werdende Ungerechtigkeit zwischen öffentlich angestellten Eltern und Privatangestellten, sowie zwischen der Betreuung der Kinder in der Familien und zwischen der Fremdbetreuung in Strukturen festzustellen, so der Landtagsabgeordnete.

„Die direkte Familienförderung ist laut einer Umfrage des ASGB die mehrheitlich gewünschte Form der Familienunterstützung, damit berufstätige Eltern in den ersten Lebensjahren ihres Kindes eine Zeit lang die Kinder zu Hause betreuen und erziehen können und dabei gleichzeitig einigermaßen finanziell abgesichert sind. Diese Wahlfreiheit ist derzeit nur für öffentlich Bedienstete geben, Privatangestellte oder Selbständige haben diese Möglichkeit nicht bzw. sind finanziell nicht abgesichert“, unterstreicht der Abgeordnete.

Ein Kind, das fremdbetreut wird, sei der Landesregierung mindestens viermal so viel wert wie ein Kind dessen Eltern sich dazu entschlossen haben, das Kind zu Hause zu betreuen.

Pöder will daher nun mit  einer Gesetzesinitiative die direkte finanzielle Unterstützung für die Familien gerechter zu gestalten und die Unterstützung jener Familien, die ihre Kinder zu Hause betreuen, aufstocken.

Wie die Kastelruther Spatzen in einer exklusiven Stellungnahme gegenüber UT24 bekanntgeben, werden sie Fulterer seinen letzten Wunsch auf jeden Fall erfüllen.

„Wir Spatzen sind alle geschockt über die Nachricht des allzu frühen Todes von unserem Freund Andreas. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Michi und der ganzen Familie“, so die gesamte Gruppe zum Tod des Seiser Musikers.

Alle Mitglieder der Spatzen hatten ebenso noch die Gelegenheit, sich im Laufe der fortgeschrittenen Krankheit von ihrem ehemaligen Mitglied am Sterbebett persönlich zu verabschieden.

Andreas Fulterer war von 1993 bis 1998 Gitarrist und zweiter Sänger der erfolgreichen Südtiroler Volksmusik-Gruppe.


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Ein Mann soll sich den beiden Mädchen in Bozen genähert haben, um ihnen Buntstifte für eine vermeintliche Spende für in Not geratene Kinder zu verkaufen. Doch obwohl die beiden Jugendlichen dem Mann anfangs nicht vertrauten, ließen sie sich zu einer Spende überreden.

Der Mann war mit dem gespendeten Betrag der beiden Mädchen jedoch alles andere als zufrieden und verlangte von ihnen mindestens 10 Euro. Dabei setzte er vor allem auf Mitleid für die angeblich armen Kinder, für die er sammle.

Mädchen verfolgen Betrüger

Doch das machte die Mädchen noch misstrauischer, sodass diese beschlossen den Betrüger zu verfolgen. Dabei konnten sie den Mann daran hindern, schnell in einem PKW zu verschwinden. Darin befanden sich weitere Männer, welche eine Hand voll Geldscheine in der Hand hielten.

Als in diesem Moment die von den Mädchen gerufene Polizei auftauchte, gaben die Betrüger den Jugendlichend umgehend ihr Geld zurück – doch eine Flucht gelang nicht mehr. Die Staatspolizei nahm die drei Männer im Alter zwischen 30 und 60 Jahren fest und zeigte diese auf freien Fuß wegen des Betrugs an.

Auch wer im Besitz eines teuren Sicherheitsschlosses für sein Fahrrad ist, wird vor Dieben meist nicht verschont. Wie DIE WELT berichtet, wurden nämlich alleine in Deutschland im vergangenen Jahr mehr als 335.000 Fahrräder gestoheln.

Doch der junge Amerikaner Daniel Idzkowksi hat nun ein Schloss entwickelt, welches garantiert jeden Fahrraddieb von einem Diebstahl abhalten soll – nämlich mittels einer „Stinkattacke“. Sein neu entwickeltes Sicherheitsschloss mit dem Namen Skunklock soll nicht nur sehr schwer zu knacken sein, sondern auch Übelkeit auslösen.

99 Prozent der Diebe hatten keine Chance

Im Inneren des Schlosses befindet sich nämlich eine Chemikale, die einem Pfefferspray ähnelt. Wird also nun versucht am Schloss zu sägen, so strömt es aus und löst Brechreiz und Atembeschwerden aus.

Bereits 99 Prozent der Testdiebe sollen gegen den Skunklock keine Chance gehabt haben. Nun will der junge Entwickler seine Erfindung mittels einer Crowdfunding-Kampagne auf den breiten Markt bringen.

Doch sehen Sie selbst, wie das Schloss Fahrraddiebe abschrecken soll:

Der eingereichte Beschlussantrag sieht vor, dass der Bürgermeister und die zuständige Referentin beauftragt werden sollen, sämtliche notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den notärztlichen Dienst im Grödnertal wieder von den Hausärzten mit einer Notarztausbildung zu gewährleisten.

Die Umsetzung soll in enger Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern der anderen Gemeinden in Gröden und den zuständigen Stellen der Landesverwaltung sowie der Landesrätin erfolgen.

Kasslatter hat bereits die Räte der anderen Gemeinden kontaktiert, damit auch dort der Antrag eingebracht und behandelt wird. „Das Ziel ist eine breite politische Bekundung zur Notwendigkeit des Notarztdienstes in Gröden“, hält der Freiheitliche Gemeinderat fest.

Die Einsatzkräfte des Rettungshubschrauber Aiut Alpin fanden die beiden Vermissten im schneebedeckten Gelände am heutigen Mittwoch.

Die Lawine löste sich am Samstag an der Nordwand. Gegen 23.50 Uhr wurden vier Alpinisten als vermisst gemeldet und eine Suchaktion gestartet. In den frühen Morgenstunden bargen die Rettungskräfte die leblosen Körper von Peter Vigl (44) und Thomas Lun (41). Beide stammen vom Ritten (UT24 berichtete).

Immer noch vermisst wurden Ulrich Seebacher und Andreas Zöggeler. Die Bergrettungen von Sterzing und Gossensaß suchte das Gebiet für mehrere Tage weiträumig ab.

Wie UT24 berichtete, verstarb der Südtiroler Schlagerstar an einer schweren Krebserkrankung am Mittwoch. UT24 wurde diese tragische Information exklusiv von einem Verwandten Fulterers zugetragen.

Für viele überraschend hat der Sänger nun einen Abschiedsbrief veröffentlicht, den er wenige Augenblicke vor seinem Ableben für seine Fans verfasst hat. Darin bedankt sich der Seiser Musiker auf emotionale Art und Weise für die zahlreichen Genesungswünsche und seine erfolgreiche Musikkarriere, die er erleben durfte.

Der Brief von Fulterer im Wortlaut:

Meine lieben Freunde!

Ich wende mich heute ein letztes Mal an EUCH.

Leider ist für mich die Zeit gekommen, um mich bei EUCH, meine lieben Freunde, für immer zu verabschieden. Mein Leben neigt sich dem Ende zu und es erfüllt mich mit großem Stolz, Freunde wie EUCH zu haben, die in all den Jahren treu zu mir gestanden sind und mich während meiner künstlerischen Laufbahn so tatkräftig unterstützt haben. Dafür danke ich EUCH von ganzem Herzen!
Dank eurer großartigen Unterstützung konnte ich mein Lebenswerk „Andreas Fulterer mit Band“ vollenden und zum Erfolg bringen. Ich danke EUCH allen, dass ihr mich ein Stück meines Weges begleitet habt.

Meine Seele wird in meinen Liedern und in euren Herzen weiterleben……..

In Liebe und Dankbarkeit

Euer Andreas

Ich bitte um Verständnis, dass meine Familie in dieser schweren Zeit des Abschiednehmens Ruhe braucht.
PS: Ich habe mich über die vielen Genesungswünsche bzw. Geschenke sehr gefreut. Herzlichen Dank!

Die 15. Ausgabe des Tages der Innovation im Waltherhaus in Bozen widmete sich dem Thema „Neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln“. Innovation ist ein strategischer Wettbewerbsfaktor für die Entwicklung eines Unternehmens. Jedes Unternehmen, unabhängig von der Betriebsgröße, muss sich der Herausforderung Innovation stellen, um am Markt zu bestehen und sich von der Konkurrenz abzuheben.

„In Zeiten steigenden Wettbewerbs- und Kostendrucks ist die effiziente Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen eine Kernaufgabe im Unternehmen. Aber es kommt nicht nur darauf an, neue Produkte zu entwickeln, sondern auch die Kunden und Kundinnen dafür zu finden“, so die Leiterin des Innovationsservice der Handelskammer Bozen, Irmgard Lantschner: „Darum ist es wichtig, dass der Kundennutzen von Beginn an eine entscheidende Rolle im gesamten Entstehungs- und Entscheidungsprozess spielt. Die Kundenbedürfnisse müssen erkannt, die Produktanforderungen definiert und ein erzielbarer Preis ermittelt werden.“

Die Handelskammer Bozen möchte einen stetigen Beitrag zur Stärkung der Innovationskultur und der Kundenorientierung in den Südtiroler Unternehmen leisten, unter anderem mit dem Tag der Innovation. Auch heuer erwartete das Publikum im Bozner Waltherhaus Expertenvorträge und Praxisreferate. Markus Mörtl, Inhaber des Lehrstuhls für Produktentwicklung an der Technischen Universität München, sprach in seinem Vortrag über kundengerechte Produkte durch „User Experience“ und wie diese wert- und kostenorientiert entwickelt werden können.

„Mehr technikorientierte Produkte“

„Es ist wichtig, zu erkennen, dass nicht mehr nur die technikorientierte Produktentwicklung der Schlüssel zum Unternehmenserfolg ist. Die Kenntnis der Kunden und ihres Verhaltens vor, während und nach der Produktnutzung und eine intensive Kundeneinbindung sind ein essentieller Baustein für erfolgreiche Produkte und für erfolgreiche Unternehmen“, so Mörtl.

„Produkte richtig entwickeln: Schneller zum Markt mit Methodik“ – so lautete der Titel des Vortrags von Vittorio Franzellin, Consultant bei der Bozner Unternehmensberatung Matt & Partner, der als zweiter Redner die Bühne betrat. Daraufhin folgten zwei Praxisreferate. Ombretta Polenghi von der Dr. Schär GmbH sprach über Forschung und Innovation bei glutenfreien Produkten. Jürgen Röggla von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Rothoblaas GmbH referierte zum Thema Innovation in der Praxis: vom Markt zum Markt.

Am 26. Oktober 1955 hat Österreich beschlossen, „immerwährend“ neutral zu bleiben im Kampf zwischen Ost und West, zwischen USA und Sowjetunion. Diesen Tag hat die Republik zu ihrem Nationalfeiertag gemacht. Allerdings ist mit diesem Tag untrennbar auch der Satz verbunden, den der damalige Außenminister Leopold Figl am 15. Mai 1955 vom Balkon des oberen Belvedere in Wien ausgerufen hatte: „Österreich ist frei!“

Zehn Jahre lang dauerte die militärische Besatzung der Siegermächte nach dem zweiten großen Krieg in unserem Vaterland. Es waren zehn Jahre der Entbehrung und Not. Uns ging es in Südtirol damals im Vergleich schon viel besser. Und trotzdem hat das kleine, freie Österreich sogleich mächtig und entscheidend für Südtirol gekämpft – mit friedlichen Mitteln. Ohne Bruno Kreisky, der die Südtirolfrage 1960 vor die Vereinten Nationen brachte, wäre es mit der Autonomie Südtirols wohl anders gegangen. Will sagen, den heutigen Glanz und Wohlstand in unserem Land verdanken wir ganz wesentlich der zweiten, befreiten Republik Österreich. Ein herzliches Dankeschön und die besten Glückwünsche zum Wiedergeburtstag der Nation!

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Lukas Thürauer hatte in St. Pölten die Gastgeber in der 31. Minute in Führung gebracht. Marc Andre Schmerböck gelang in der 51. Minute der Ausgleich für die ab der zweiten Hälfte klar überlegenen Steirer, die nach Gelb-Rot für Andreas Dober ab der 49. Minute in Überzahl agierten. Im Elfmeterschießen vergaben Uros Matic und Lukas Spendlhofer für Sturm.

Dass auch der St. Pöltner Florian Mader vom Punkt scheiterte, fiel nicht ins Gewicht, weil Jeroen Lumu den entscheidenden Penalty verwertete. Beim SKN ist somit einen Tag nach der Entlassung von Coach Karl Daxbacher der erhoffte Trainereffekt eingetreten.

Ordentlich zittern musste zur Mittagszeit des Nationalfeiertags der Rekordsieger in diesem Bewerb: Die Wiener Austria verspielte in der Matinee bei Regionalligist ASK Ebreichsdorf eine 3:0-Führung, setzte sich nach Verlängerung aber doch noch mit 5:4 (3:3,2:0) durch.

Die Austria schien vor 3.200 Zuschauern nach Treffern von Lucas Venuto (7.), Lukas Rotpuller (15.) und Friesenbichler (67.) auf dem Weg zu einem sicheren Aufstieg, musste aber dann eine Zusatzschicht einlegen. Christopher Hatzl (75.), Sebastian Bauer (85.) und Philipp Pomer (91.) schafften für Ebreichsdorf das nicht mehr erwartete Comeback, wobei der Ausgleichstreffer schon in Unterzahl nach Rot für Bauer (87.) fiel.

In der Verlängerung geriet der dezimierte, aber tapfer kämpfende Außenseiter wieder mit zwei Toren in Rückstand, schaffte durch Miodrag Vukajlovic aber noch einmal den Anschluss (111.). Die Austria, für die in der Verlängerung Friesenbichler (101.) und Pires (102.) mit einem Doppelschlag getroffen hatten, fiel aber nicht und brachte den kleinen Vorsprung über die Zeit.

Red Bull Salzburg gewann indes gegen den Erstligisten Floridsdorfer AC mit 2:0 (2:0) und stellte einen neuen Rekord auf. Durch den 21. Cup-Erfolg in Serie übertrafen die Salzburger die bisherige Bestmarke der Wiener Austria (20 von 2005 bis 2009). Salzburg-Coach Oscar bot vor 2.834 Zuschauern in Wals-Siezenheim eine im Vergleich zum Bundesliga-Match gegen St. Pölten am Sonntag eine komplett veränderte Elf auf. Die Tore erzielten Yabo (7.) und Munas Dabbur (34.).

Rapid schoss sich am Mittwochabend den Frust der jüngsten Misserfolge von der Seele. Die Hütteldorfer setzten sich vor knapp 4.000 Zuschauern auf dem Sportclub-Platz im „Auswärtsspiel“ gegen den Erste-Liga-Club Blau-Weiß Linz souverän mit 4:0 (3:0) durch und feierten damit den ersten Sieg nach sechs Bewerbspartien ohne Erfolgserlebnis.

Die Rapidler begannen bei ihrem bereits dritten Cup-Auftritt binnen weniger Monate im Stadion in Wien-Hernals erstmals in dieser Saison mit zwei echten Spitzen, und die Systemumstellung tat dem Rekordmeister sichtlich gut. Von Beginn an wurden die Oberösterreicher auf dem ramponierten Rasen am Strafraum eingeschnürt, Tore waren die logische Konsequenz.

Das 1:0 besorgte Louis Schaub mit einem abgefälschten Schuss nach Vorlage von Giorgi Kvilitaia. In der 22. Minute köpfelte Tamas Szanto eine Flanke von Matej Jelic in Richtung Fünfer, Thomas Murg bugsierte das Kunstleder aus kurzer Distanz über die Linie. Elf Minuten später staubte Kvilitaia nach einem kurz abgewehrten Szanto-Schuss zum 3:0 ab – damit war die Partie endgültig gelaufen.

Alleine in der ersten Hälfte erspielte sich Rapid Chancen für einen Kantersieg. Nach dem Seitenwechsel ließen es die Grün-Weißen etwas ruhiger angehen, kamen aber noch zum 4:0 durch Jelic (58.) und ließen keine einzige hochkarätige Möglichkeit des Gegners zu.

Die Rückschläge der vergangenen Wochen hatten diesmal auf das Gebotene am Platz keine Auswirkungen – sehr wohl aber auf das Verhalten der Fans. In einem Transparent wurde ein „Ausmisten“ beim „Rapid-unwürdigen“ Trainerteam verlangt, außerdem forderten Anhänger in Sprechchören den Rücktritt von Sportdirektor Andreas Müller.

Allerdings sitzen der Deutsche und Coach Mike Büskens dank des ersten Erfolgs seit dem 21. September – damals gab es ebenfalls auf dem Sportclub-Platz im Cup ein 1:0 gegen Leobendorf – wieder fester im Sattel.

Rund um den heutigen Nationalfeiertag haben Interessierte vorerst das letzte Mal Gelegenheit, den traditionellen Tag der offenen Tür im Gebäude am Ring zu besuchen: Bis 2020 werden die Tore des Parlaments nämlich wegen der Generalsanierung geschlossen bleiben.

Für das Kunstprojekt „Im Herzen der Demokratie“, das die Besucher zur Auseinandersetzung mit Demokratie und Parlamentarismus anregen sollte, hatten Jacqueline Kornmüller und Peter Wolf acht deutschsprachige Autoren eingeladen, sich mit dem Begriff Demokratie auseinanderzusetzen und sich Gedanken über Österreich zu machen. Die Texte von Juli Zeh, Christine Nöstlinger, Milena Michiko Flasar, Paulus Hochgatterer, Clemens Setz, Martin Pollack, Franz Schuh und Angelika Reitzer wurden in verschiedenen Räumen des Parlaments von Schauspielern und Musikern umgesetzt. Im Wechsel mit den etwa zehnminütigen Schauspielszenen wurden Musikeinlagen, unter anderem von den Gruppen Federspiel, Alma und von Marino Formenti, geboten. Auch am morgigen Donnerstag sind die Darbietungen noch zwischen 16.00 und 22.00 Uhr zu sehen.

Schilder mit bunten Kreuzen lotsten die Besucher von einer Aufführung zur nächsten. So war im Sitzungssaal des Bundesrats etwa eine Aufnahme von Christine Nöstlingers Rede zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen zu hören. Interpretiert wurde die Rede von der Puppenspielerin Ulrike Langenbein, die eigens dafür eine langhaarige, blonde Puppe anfertigte – die achtjährige Christine Nöstlinger.

In beeindruckendem Ambiente, nämlich dem Historischen Sitzungssaal des Nationalrats, aber bei schlechter Akustik interpretierten Katharina Stemberger und Sona MacDonald den Text „Die strenge Kammer der Phrasen“ von Franz Schuh. Durch das ständige Raus- und Reingehen der Besucher war die Darbietung, die die Phrasendrescherei von Politikern und Journalisten thematisierte, in dem großen Saal nur schlecht zu verstehen.

Auf ungewohnte Art genutzt wurde auch der Budgetsaal, wo die Musiker von „Die Strottern“ beim Spielen auf den Tischen spazierten. Martin Pollak, der für den erkrankten Bert Oberdorfer einsprang, las seinen Text „Im Wald“ – „ein Text über Großväter anhand von Vernehmungsprotokollen aus Nürnberg“, so Pollack.

Neben den Darbietungen gab es auch heuer wieder die Möglichkeit, mit den Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. Besonders beliebt bei den Besuchern, die teilweise bereits eine Stunde vor Öffnung vor dem Parlament Schlange gestanden hatten, war wieder die Möglichkeit, sich am Rednerpult im Sitzungssaal des Nationalrats fotografieren zu lassen. Auf großen Plakatwänden wurden die Besucher über die bevorstehende Generalsanierung des Gebäudes, die 2017 startet, sowie über das Ausweichquartier bei der Hofburg informiert.

Außerdem luden die Nationalratspräsidenten in ihre Büros. Beim Dritten Nationalratspräsidenten und Bundespräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer drehten sich die Gespräche vor allem um die Präsidentenwahl. Hofer, der am Vormittag vor allem von Anhängern besucht wurde, zeigte sich zuversichtlich in Bezug auf den Wahlausgang und nahm gute Wünsche für den 4. Dezember entgegen.

Großer Andrang herrschte am Mittwochnachmittag auch beim Tag der offenen Tür im Bundeskanzleramt. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) begrüßte die Besucher, schüttelte Hände und ließ sich fotografieren. „Es macht riesen Spaß“, sagte er über seinen ersten Auftritt als Gastgeber beim Tag der offenen Tür am Nationalfeiertag. „Es ist ein sehr entspannter Nachmittag.“

Auch Englisch sprechende Touristen interessierten sich für den Kanzler, der auf seinem Rundgang durch die Räume des Bundeskanzleramts immer wieder für Staus sorgte. Dem Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) lief Kern zwar deutlich den Rang ab, doch auch Drozda ließ sich mit einigen Besuchern fotografieren und erklärte ihnen geduldig die Räumlichkeiten.

Zudem beleuchtete eine Ausstellung des Staatsarchivs die „Anfänge der Republik“ und für die Kampagne #GegenHassimNetz konnten eigene Unterstützungspostings kreiert werden. Auch am schlichten, weißen Schreibtisch des Bundeskanzlers konnten die Besucher Platz nehmen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Hofmusikkapelle mit den Wiener Sängerknaben. Infostände gab es unter anderem zu „Digitales Österreich & E-Government“, die jüngsten Besucher wurden beim Kinderschminken und Malen betreut.

Auch das Wissenschaftsministerium und das Bildungsministerium öffneten ihre Pforten und boten ein vielfältiges Programm. So konnten die Besucher den Pflegeroboter „HOBBIT“ bewundern, einen 3D-Drucker beim Herstellen von Vasen beobachten oder die vom „Amalettomat“ automatisch hergestellten Palatschinken kosten. Anklang fand auch der Auftritt des Jugendchors „Superar“ und Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) ließ sich mit den Besuchern ablichten.

Der Nationalfeiertag stehe für die Freiheit und den Erfolg Österreichs, erklärte Mitterlehner in einer Aussendung. „In diesem Sinne müssen wir auch die aktuellen und künftigen Herausforderungen mit Mut und Optimismus angehen“, so der Vizekanzler, der gleichzeitig das „Schüren von Ängsten und Vorurteilen“ ablehnte. Globalisierung sollte als Chance, nicht als Bedrohung gesehen werden und Sozialleistungen als „Hilfe zur Selbsthilfe“ neu ausgerichtet sein, meinte der ÖVP-Chef weiters.

Die FPÖ hob die Bedeutung der Souveränität hervor und sieht diese ebenso wie die Neutralität gefährdet. Die „Aushöhlung nationalstaatlicher Souveränität durch die Hintertür“ sei gerade „in Zeiten von CETA, TTIP, Massenmigration und islamistischem Terrorismus völlig inakzeptabel“, kritisierte Parteiobmann Strache. Er warnte auch vor der „unverantwortlichen modernen Völkerwanderung“ und sah die „Mehrheitsgesellschaft“ in Europa „ernsthaft in Gefahr“.

Das Gemeinsame und den Zusammenhalt wollen hingegen die Grünen in den Vordergrund stellen. „Wenn wir verstärkt zu einem Miteinander kommen wollen, brauchen wir Investitionen in die jungen Menschen, in deren Bildung“, erklärte Bundessprecherin Eva Glawischnig. Sie ortet auch einen Mangel an Gerechtigkeit in der Gesellschaft und kritisiert, dass Armutsbekämpfung nicht das Wichtigste in Österreich ist.

Unter dem Ehrenschutz des österreichischen Generalkonsuls Wolfgang Spadinger, des Südtiroler Landtags-Vizepräsidenten Thomas Widmann und des Präsidenten der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, beginnt am Mittwochabend um 19 Uhr der Empfang.

Als Festredner spricht Bundesminister a.D., sowie ehemaliger Rektor der Universität Innsbruck, Professor Karlheinz Töchterle.

Der Verein „Österreich-Südtirol-Forum“ (ÖSF) mit Sitz in Bozen organisiert den Empfang. Das ÖSF pflegt den kulturellen, wirtschaftlichen, ideellen und freundschaftlichen Austausch zwischen Südtirol und Österreich.

„Die Wiedererlangung der vollständigen Souveränität am 26. Oktober 1955 war für Österreich die Grundvoraussetzung, um sich mit voller Kraft für Südtirol einzusetzen und die Südtirolfrage vor die Vereinten Nationen zu bringen. Ohne ein souveränes Österreich wäre das Südtiroler Autonomiepaket nicht möglich gewesen. Darum feiern wir den Österreichischen Nationalfeiertag auch in Südtirol.“ meint Rechtsanwalt Otto Mahlknecht.

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Über 20 Minuten lang schilderte der Ankläger am Mittwoch, wie die späteren Todesopfer aus Niedersachsen mit Tritten, Schlägen, Verbrühungen und Gift misshandelt worden seien. „Dabei gaukelten die Angeklagten den Frauen zuerst die große Liebe des 46-jährigen Wilfried W. vor, nachdem sie mit Zeitungsanzeigen nach Ostwestfalen gelockt worden waren“, sagte Meyer.

Ziel sei es gewesen, Frauen für W. als Leibeigene für alle Lebenslagen zu bekommen. Den Willen der Frauen sollen die beiden Angeklagten systematisch mit Gewalt gebrochen haben. Dazu ketteten sie sie den Schilderungen zufolge stundenlang an, traten den Frauen die Beine weg oder verbrühten deren Haut. Schlafen mussten sie nachts in der kalten Scheune. Eine der Frauen sei angekettet fast in einer volllaufenden Badewanne ertrunken.

Wilfried W. und seine Ex-Frau Angelika W. müssen sich wegen zweifachen Mordes durch Unterlassen sowie mehrfacher Körperverletzung verantworten. Die beiden Angeklagten sollen die Frauen über Jahre hinweg mit Kontaktanzeigen in ihr Haus gelockt haben. Die beiden Frauen aus den niedersächsischen Städten Uslar und Bad Gandersheim starben in Folge der Quälereien, eine weitere Frau aus Magdeburg entkam. Mit der Frau aus Uslar war der Angeklagte verheiratet – ihre Leiche wurde nie gefunden.

Andere Frauen soll das mutmaßliche Täterduo um größere Geldmengen gebracht haben. Die Staatsanwaltschaft geht im Zuge der noch laufenden Ermittlungen von insgesamt mindestens acht Opfern aus. Aufgeflogen war das Paar im Frühjahr 2016, als sie ihr letztes Opfer zurück nach Bad Gandersheim bringen wollten. Nach einer Autopanne starb das Opfer im Krankenhaus und die Polizei wurde auf die beiden aufmerksam.

Fortgesetzt wird der Prozess am 16. November. Angelika W. hat beim Auftakt angekündigt, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Ihr Ex-Mann will eine Stellungnahme von seinem Verteidiger verlesen lassen. In zwei Wochen werden die Gutachter im Mittelpunkt stehen. Bisher fehlt dem Gericht noch die psychiatrische Bewertung von Angelika W. Bei dem vorliegenden Gutachten zu Wilfried W. hat Verteidiger Detlev Binder am Mittwoch Zweifel an der wissenschaftlichen Aussagekraft geäußert und einen neuen Sachverständigen gefordert.

Am Dienstagabend gegen 22.52 Uhr betrat ein bisher unbekannter und teilweise vermummter Mann ein Wettlokal in Innsbruck und forderte von der alleine anwesenden, 19-jährigen Angestellten in englischer Sprache die Herausgabe von Bargeld.

Nachdem die Angestellte dem Täter einen höheren 4-stelligen Bargeldbetrag herausgegeben hatte, verließ dieser das Wettlokal in unbekannte Richtung. Unverzüglich eingeleitete intensive Fahndungsmaßnahmen blieben bisher erfolglos.

Wer kennt den Täter?

Die Polizei fahndet nun mit einem Foto der Überwachungskamera nach dem Räuber.

Der Täter ist männlich, älter als 30 Jahre, ca 190-200cm groß und war mit einer heller, grau-silbernen Winter-Kapuzenjacke bekleidet. Er trug dunkle Schuhe mit auffällig weißer Sohle und sprach ein akzentfreies Englisch.

Zweckdienliche Hinweise können an jede Polizeidienststelle in Österreich gerichtet werden.

Nach Angaben des Ermittlers Dave Truax tötete die 49-Jährige ihre Patienten mit Hilfe von Medikamenten, die in den Altersheimen zur Verfügung standen. Zu den Motiven und warum sie so lange unentdeckt blieb, äußerte sich Truax mit Hinweis auf das laufende Verfahren zunächst nicht. Nach Angaben des Polizeichefs von Woodstock, wo sich eines der Heime für pflegebedürftige Senioren befindet, erhielt die Polizei erst Ende September einen Hinweis.

Die Verdächtige wurde noch am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt, sie bleibt wegen Mordverdachts in Haft. Sie war seit Juni 1995 als Krankenschwester registriert. Am 30. September, einen Tag nach Beginn der Ermittlungen gegen sie, schied sie aus ihrem Beruf aus. In ihrem Privatleben veröffentlichte sie gerne Katzenfotos im Internet, ließ sich über Kochrezepte aus und rühmte Gott.

Die Tochter eines ihrer Opfer berichtete örtlichen Medien, ihre Mutter habe an Alzheimer gelitten und sei kurz vor ihrer Ermordung ins Koma gefallen. Andere Angehörige von Opfern standen unter Schock. Caressant Care, eines der betroffenen Heime, äußerte sein „tiefes Bedauern über den zusätzlichen Stress und Schmerz der betroffenen Familien“.

Im Vademecum des Landeshauptmanns werde die kühne Behauptung aufgestellt, dass eine Nein-Stimme eine Stimme gegen die Schutzklausel und gegen neue Kompetenzen sei. Kritiker würden das gerade Gegenteil behaupten.

Demnach verhindere ein Nein, dass ein ganzer Katalog von Zuständigkeiten, die Südtirol aufgrund der Besserstellungsklausel 2001 erhalten habe, gestrichen werde. Dazu zählen rund 20 Bereiche, darunter die Koordinierung der Finanzen, die Energie, die Forschung und Entwicklung, die Universität, der Außenhandel, die Zusatzvorsorge, die Berufe, strategische Infrastrukturen, Zivilschutz, große Verkehrswege usw.

„Man muss schon ein sehr großes Vertrauen in den italienischen Staat bzw. in italienische Regierungen haben, wenn man glaubt, neue Bereiche mit Zustimmung des Parlaments zu bekommen. Angesichts der Tatsache, dass künftig eine einzige Partei über 55% der Sitze in der Abgeordnetenkammer haben wird, sind die Stimmen der Südtiroler Abgeordneten bedeutungslos. Was nützen ein paar neue Zuständigkeiten, wenn rund 20 konkurrierende in Gefahr sind? Eine Kann-Bestimmung schützt Südtirol sicher nicht vor dem neuen Zentralismus, der von der so genannten Suprematie-Klausel geradezu zementiert wird.“, so Leitner abschließend.

Mittlerweile gelte das früher umstrittene Werk von Lydia Roppolt (1922-1995) als moderne Kunst. Die österreichische Künstlerin befasste sich vielfach mit sakralen Themen. Sie schuf Glasfenster für Kirchen, darunter in der Basilika Mariä Verkündigung in Nazareth, in der Ruprechtskirche in Wien, der Christkönigkirche in Linz und der Münzgrabenkirche in Graz.

Das Bild bringe Licht und Farbe in den früher düsteren, nun frisch ausgemalten Kirchenraum, freute sich Dechant und Pfarrer P. Jacobus bei einer Festmesse mit Abt Petrus Pilsinger vom Stift Seitenstetten. St. Johann in Engstetten ist eine Katastralgemeinde von St. Peter in der Au im Bezirk Amstetten.

Die Wirtschaftskrise, die Welle der Flucht und Migration, populistische Parteien in verschiedenen Ländern und zuletzt die Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen: Die Europäische Union befindet sich in einer Krise. All diese Gründe bewegten das Auswertige Amt eine Veranstaltungsreihe mit dem Außenminister und den vielleicht zukünftigen Bundespräsidenten Steinmeier abzuhalten, deren Auftakt am vergangenen Montag stattfand. Nach einer eher aussichtslosen Anmeldung, hatte der Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, Glück und bekam als einziger Südtiroler eine Einladung.

Im zweistündigen Vorspann der Diskussion mit Steinmeier wurden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt, damit sie konstruktive Fragen und Anliegen ausarbeiten konnten. Seine drei Hauptanliegen, die Unabhängigkeitsbestrebungen und die Forderung nach Selbstbestimmung in Europa, die neue zentralistisch, italienische Verfassungsreform und die Flüchtlingsthematik aus Südtiroler Sicht mit Bezug zur Brennergrenze konnte Pixner dort gut einbauen. Für Pixner war klar „Die EU müsse global denken und mehr regional handeln“ so die Süd-Tiroler Freiheit.

Die teilnehmenden Jugendlichen zeigten sich laut Pixner über die Südtirol-Thematik sehr interessiert und fanden, dass eine verstärkte Zentralisierung eines Nationalstaates innerhalb der Europäischen Union nicht zielführend sei, sowie, dass die Selbstbestimmung ein anerkanntes Menschenrecht ist und deshalb auch ihre Ausübung verdiene.

Auf dem Video einer Überwachungskamera sei zu sehen, dass der Unfall am Ende der Fahrt passierte. Das Gefährt sei umgestürzt und einige Insassen seien auf das Förderband geschleudert worden, das die Gefährte fortbewegt. „Wie sie überlebt haben? Das war vielleicht göttliche Vorsehung. Es grenzt fast an ein Wunder, das irgendjemand da rausgekommen ist“, sagte Polizeiinspektor Brian Codd. Untersucht werde, ob es schon vor dem Unfall Probleme mit der Wildwasserbahn gab. Die Ermittler überprüften auch die Wartungsunterlagen.

In der Wildwasserbahn „Thunder River Rapids“ sitzen die Gäste angeschnallt auf einem überdimensionalen Reifen, der mit großer Geschwindigkeit durch Kanäle mit künstlichen Stromschnellen getrieben wird. Die Anlage im Dreamworld-Park in der Touristenregion Goldküste in Nordostaustralien war seit 1986 in Betrieb.

Während Menschen vor dem geschlossenen Vergnügungspark im Gedenken an die Opfer Blumen niederlegten, rückte die Unfallursache mehr und mehr in den Focus der Öffentlichkeit. Nach Angaben von Rettungssanitätern war bei der Wildwasserbahn eine technische Störung aufgetreten. Ermittler transportierten die Boote für Untersuchungen ab.

Die Regierungschefin von Queensland, Annastacia Palaszczuk, rief unterdessen zur Solidarität mit der wirtschaftlich wichtigen Urlaubsregion auf. „Die Goldküste ist sicher“, sagte Palaszczuk dem Sender Seven Network. „Bitte ändern Sie nicht Ihre Urlaubspläne. Bitte zeigen Sie weiter Ihre Unterstützung. Wir werden die Sache aufklären.“

Bedenken an Reform und „Schutzklausel“

Für die FPÖ gelte es in Anbetracht der Verfassungsreform von Matteo Renzi die weiteren politischen Entwicklungen in Italien im Auge zu behalten und alle dafür notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, dass im Zuge der anstehenden Verfassungsreform in Italien diese Rechte der deutschsprachigen und ladinischen Minderheit in Südtirol in keiner Weise beeinträchtigt werden.

„Italien und die Südtiroler Landesregierung verweisen in diesem Zusammenhang gerne auf eine sogenannte Schutzklausel, die dies gewährleisten soll. Allerdings haben sich bereits namhafte Verfassungsrechtsexperten zu Wort gemeldet, die an der Sicherstellung der Autonomie massive Zweifel hegen“, so die Freiheitlichen.

So hätten Univ.-Prof. Marcello Cecchetti (Universität Rom), Univ.-Prof. Roberto Toniatti (Universität Trient) und Univ.-Prof. Stefania Baroncelli Bedenken bezüglich der bevorstehenden Verfassungsreform Italiens und die daraus resultierenden Folgen für die Südtirol-Autonomie geäußert.

Anfrage an Bundeskanzler Christian Kern

Die Freiheitliche Fraktion im Nationalrat habe größtes Interesse daran, dass die österreichische Bundesregierung die Schutzfunktion gegenüber Südtirol wahrnehme, um jeglichen Schaden bzw. Nachteil für die in Südtirol lebende deutsche und ladinische Minderheit fernzuhalten.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten der Freiheitlichen an den Bundeskanzler folgende Anfrage:

Gab es seitens des Bundeskanzleramts oder einzelner Mitglieder der Bundesregierung Gespräche bzw. einen Brief- oder Notenwechsel mit Ministerpräsident Matteo Renzi bezüglich der geplanten Verfassungsreform?

Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Gab es seitens des Bundeskanzleramts oder einzelner Mitglieder der Bundesregierung Gespräche bzw. einen Brief- oder Notenwechsel mit dem italienischen Außenminister Paolo Gentiloni bezüglich der geplanten Verfassungsreform?

Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Gab es seitens des Bundeskanzleramts oder einzelner Mitglieder der Bundesregierung Gespräche bzw. einen Brief- oder Notenwechsel mit dem Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher bezüglich der geplanten Verfassungsreform?

Wenn ja, mit welchem Ergebnis?

Gab es seitens des Bundeskanzleramts oder einzelner Mitglieder der Bundesregierung Gespräche bzw. einen Brief- oder Notenwechsel mit anderen Entscheidungsträgern der Südtiroler Landesregierung oder der italienischen Regierung bezüglich der geplanten Verfassungsreform?

Wenn ja, mit wem und mit welchem Ergebnis?

Sollte es seitens des Bundeskanzleramts oder einzelner Mitglieder der Bundesregierung keine Gespräche bzw. Brief- oder Notenwechsel mit Entscheidungsträgern aus dem genannten Personenkreis gegeben haben, warum nicht?
Gibt es seitens Italiens Zugeständnisse zugunsten der Sicherheit der Autonomie?

Wenn ja, welcher Art sind diese Zugeständnisse?

Gibt es verbindliche Aussagen, welcher Art auch immer, die auch rechtlich und völkerrechtlich verbindlich verankert werden können?

Wenn ja, wodurch ist dies abzuleiten?

Werden Sie sich dafür einsetzen bzw. die erforderlich Initiativen setzen, dass seitens Österreichs alle möglichen Mittel ausgeschöpft werden, die deutsche und ladinische Minderheit in Südtirol vor Schaden bzw. Nachteilen durch die geplante Verfassungsreform zu bewahren, gegebenenfalls in welcher bisher noch nicht artikulierten Form?

„Derzeit leben wir in unruhigen Zeiten. Das letzte Jahr hat Europa für immer verändert“, erklärte Hofer. Es sei die menschliche Pflicht, jenen zu helfen, die Schutz vor Verfolgung suchen. Aber: „Schöne Worte allein sind hier zu wenig“, meinte der FPÖ-Kandidat und betonte: „Falsch gelebte Toleranz und Wegschauen sind nicht nur unvernünftig, sondern können sogar gefährlich werden.“ Die Probleme müssten „rechtzeitig erkannt und effiziente Lösungen“ umgesetzt werden. Anderenfalls würde dies für ganz Europa „irreparable Folgen haben“, so Hofer weiter. Der 4. Dezember sei daher der Tag, an dem entschieden werde, „ob unsere Heimat in eine positive Zukunft gehen wird“.

Hofer ist indes von der Kritik an seinem Wahlplakat-Slogan „So wahr mir Gott helfe“ nicht überrascht. „Mir war vollkommen klar, dass diese Kritik kommen wird“, sagte er am Mittwoch am Rande des Tags der Offenen Tür im Parlament zur APA. „Ich bin kein Populist“, meinte Hofer, er habe ganz einfach auf die Plakate schreiben wollen, was ihm wichtig sei.

Auf die Frage, ob er der Bürgerkriegs-Warnung seines Parteichefs Heinz-Christian Strache zustimme, antwortete Hofer ausweichend: „Es gibt mir zu denken, dass die Spannungen in Österreich größer werden.“ Zum Glück würden die Dinge in Österreich jedoch noch nicht so liegen, wie etwa in den Pariser Vororten, meinte Hofer. Man müsse einem Politiker zugestehen, Dinge auszusprechen, auch wenn die Gefahr erst in ferner Zukunft liege, verteidigte er Strache, der gesagt hatte, dass ein Bürgerkrieg in Österreich „nicht unwahrscheinlich“ sei.

Hofer empfing am Nationalfeiertag in seiner Funktion als dritter Nationalratspräsident Bürger in seinem Büro. Die Gespräche mit den Besuchern drehten sich jedoch naturgemäß um die Bundespräsidentenwahl. „Ich habe ein gutes Gefühl“, meinte Hofer in Bezug auf den Wahlausgang. Angesprochen auf seinen Konkurrenten Alexander Van der Bellen meinte Hofer, sie hätten einen guten Umgang miteinander.

Der von den Grünen unterstützte Kandidat Van der Bellen – er hielt bereits am Dienstag eine Rede zum Nationalfeiertag – veröffentlichte am Mittwoch auf Facebook ein neues Video. Darin treten Unterstützer vor einer großen rot-weiß-roten Flagge auf und Van der Bellen spricht aus dem Off zu Musikuntermalung den Text der Bundeshymne. Der Präsidentschaftskandidat selbst ist nur kurz mit seiner Frau zu sehen. „Vielgeliebtes Österreich“ heißt der Beitrag.

Nachdem es bereits vor wenigen Wochen in Eppan zu einem ähnlichen Vorfall gekommen sein soll (UT24 berichtete), häufen sich die Meldungen von besorgten Eltern.

So soll in der Gemeinde Partschins vor wenigen Tagen ein Auto mit einem Mann und einer Frau die Runde gemacht haben, welches Kinder gezielt angehalten habe, um sie nach ihrer Mutter auszufragen. Zu ähnlichen Gegebenheiten soll es ebenfalls in Schlanders gekommen sein.

Trotz Anzeigen durch die Eltern der angesprochenen Kinder konnten die beiden Fahrzeuginsassen bislang nicht ausfindig gemacht werden.

Kinder aufmerksam machen

Dabei gehen die vermeintlichen Pädophilen immer nach demselben Muster vor: es wird entweder eine Mitfahrgelegenheit angeboten oder gezielte Fragen zu den eigenen Eltern gestellt.

Eltern wird daher einmal mehr angeraten, die eigenen Kinder unbedingt darauf aufmerksam zu machen, zu keinem Fremden in das Auto zu steigen. Aufmerksame Beobachtungen sollen zudem sofort an die Ordnungskräfte gemeldet werden.

Der 22-jährige Lenker war außerdem erheblich alkoholisiert: Ein Alkotest ergab einen Wert von über 1,5 Promille. Die Beamten nahmen dem Pinzgauer den Führerschein ab.

Plötzlich geriet die ältere Dame aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte in weiterer Folge frontal mit einem entgegenkommenden PKW eines 20-Jährigen.

Sowohl die Lenkerin, als auch der Lenker wurden beim Zusammenstoß unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung von der Rettung ins Krankenhaus nach Garmisch  bzw in das Landeskrankenhaus Hall gebracht.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

In dem Buch geht es um die Beziehungen zwischen Schwarzen und Weißen in den USA. Es handle sich um „einen Roman unserer Zeit“, meinte die Jury zur Begründung. Das Buch „zerschlägt jedes soziale Tabu“, sagte die Jury-Vorsitzende Amanda Foreman bei der Verleihung am Dienstagabend.

Der Roman spielt in „Dickens“, einer fiktiven Vorstadt von Los Angeles. Ein Schwarzer steht vor dem höchsten US-Gericht, weil er die Sklaverei und die Trennung von Schwarzen und Weißen an Schulen wiedereinführen will. „Der Man Booker Prize war in der Vergangenheit nicht für Sinn für Humor bekannt“, kommentierte der „Guardian“ die Jury-Entscheidung.

„Das ist ein hartes Buch“, sagte der Afro-Amerikaner Beatty, der bei seiner Dankesrede so sehr zu Tränen gerührt war, dass er zunächst kaum sprechen konnte. „Das war für mich ein hartes Buch zu schreiben, ich weiß, es ist hart zu lesen.“ Anfangs habe er den Roman nicht schreiben wollen. Es sei seine Freundin gewesen, die ihn dazu ermutigt habe, fügte er hinzu. Auf Deutsch ist das Buch noch nicht erschienen. Beattys frühere Werke „Slumberland“ und „Der Sklavenmessias“ liegen dagegen in deutscher Übersetzung vor.

155 Romane waren in diesem Jahr für den Man Booker Prize eingereicht worden. Überreicht wurde er von Herzogin Camilla, der Frau von Prinz Charles. Er ist mit umgerechnet rund 56.000 Euro dotiert und wird seit 1969 jährlich verliehen. Er zeichnet Autoren aus, die auf Englisch schreiben und deren Werke in Großbritannien erscheinen. Zu den bisherigen Gewinnern zählen unter anderem Margaret Atwood und Salman Rushdie. Im vergangenen Jahr hatte der jamaikanische Schriftsteller Marlon James gesiegt.

„Wir haben große Fortschritte erzielt“, sagte Oliver Paasch, der die deutschsprachigen Belgier vertritt. Eine Einigung sei nahe.

Am Donnerstag sollte das CETA-Abkommen eigentlich bei einem EU-Kanada-Gipfel feierlich unterzeichnet werden. Die belgischen Provinzen Wallonie und Brüssel verweigern jedoch eine Zustimmung, womit auch Belgien insgesamt nicht zustimmen kann.

Die Europäische Union glaubt unterdessen weiter an eine Einigung beim EU-Handelspakt CETA mit Kanada – aber womöglich später als erhofft. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker zeigte sich skeptisch, dass das Abkommen bereits am Donnerstag in Brüssel unterschrieben werden kann. Belgische Regionalpolitiker äußerten sich ähnlich: Der EU-Kanada-Gipfel in so kurzer Frist sei unmöglich.

EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte in der Früh den Termin noch nicht verloren gegeben. „Derzeit ist der Gipfel morgen immer noch möglich“, sagte er im EU-Parlament. Kommissionspräsident Juncker schränkte ein, ob das Abkommen nach einer Einigung in Belgien wie geplant am Donnerstag unterschrieben werden könne, „ist mir noch nicht ersichtlich“. Entscheidend sei aber weniger der Termin als die Einigung in Belgien: „Wann dies passiert, ist weniger wichtig als dass es passiert.“

Die Europäische Union misst dem Handelspakt große Bedeutung zu. Er soll Zölle und andere Hemmnisse abbauen und so Handel und Wirtschaft beflügeln. Tusk sagte, immer mehr Bürger machten sich Sorgen, dass die EU beim Freihandel nicht ihre Interessen vertrete. „Ich fürchte, wir werden keine Freihandelsverträge mehr aushandeln können, wenn wir nicht beweisen, dass wir es ernst meinen, die europäischen Verbraucher, Arbeiter und Unternehmen zu schützen“, fügte er hinzu.

Dass es derzeit formell kein Staatsoberhaupt gibt, stellte die Hüter des Protokolls vor so manche Herausforderung. Nationalratspräsidentin Bures (SPÖ) hielt am Mittwoch statt des Bundespräsidenten die Festansprache, an Bundeskanzler Kern (SPÖ) erging der Formalakt der „Meldung“ nach der Angelobung der Rekruten.

Begonnen hatte der Nationalfeiertag mit der traditionellen Kranzniederlegung beim Äußeren Burgtor zum Gedenken an die toten Soldaten und Opfer des Widerstands. Zunächst schritt die Regierung, allen voran Kern, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) in Begleitung von Generalstabschef Othmar Commenda, an der Ehrenkompanie der Garde entlang, um im Weiheraum und vor der Krypta am Äußeren Burgtor Kränze niederzulegen. Danach wohnte Doskozil noch der Kranzniederlegung der Opferverbände bei. Seit vergangenem Jahr werden die Kränze als Teil der neuen Gedenkkultur vor und nicht mehr in der Krypta niedergelegt.

Bundeskanzler Kern sprach sich danach in seiner Rede bei der Rekruten-Angelobung gegen Polarisierung aus: „Wir müssen alle gemeinsam an einem rot-weiß-roten Strang ziehen“, betonte er. „Österreich ist kein Land, in dem der stärkere Ellenbogen zählt, Österreichs Erfolgsgeschichte wird von der Gemeinschaft geschrieben.“ Mit Bezug auf die zwei Millionen Freiwilligen in Vereinen und Organisationen befand Kern, dieses Engagement sei „der schönste Beweis für ein Österreich-Bewusstsein, das uns weiterbringt“.

Einmal mehr zitierte Kern den früheren deutschen Bundespräsidenten Johannes Rau: „Nationalisten verachten andere Länder. Patrioten lieben ihr Land.“ Patriotismus lebe vom Miteinander. Wohl auch in Richtung FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, der zuletzt gar vor einem Bürgerkrieg gewarnt hatte, meinte der Kanzler: „Polarisierung wirft uns zurück, Spaltung gefährdet den Zusammenhalt, deshalb müssen wir sie gemeinsam überwinden.“ Sonst hätten Demagogen ein leichtes Spiel. „Die Verrohung der Sprache ist ein Zeichen, das wir mit Sorge sehen müssen“, denn der Weg zu einer Gewalt der Taten sei kurz.

Bures hob in ihrer Ansprache etwa das Ziel, mehr Frauen zum Militär zu bringen, hervor: „Mögen viele Frauen (…) die Männerbastion Bundesheer erobern.“ Und auch Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) zeigte sich stolz, dass unter den knapp 1.200 Rekruten auch 37 Frauen zum Ausbildungsdienst angelobt wurden.

Die Präsidentschaftskandidaten nutzten den Nationalfeiertag auch für ein bisschen Wahlkampf. So empfing etwa FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in seiner Funktion als Dritter Nationalratspräsident Besucher in seinem Büro im Parlament. Die Gespräche drehten sich dabei naturgemäß hauptsächlich um die Wahl am 4. Dezember. Van der Bellen wiederum schaute kurz am Heldenplatz vorbei, weil einer der angelobten Rekruten der Neffe seiner Frau war, und wurde dort ebenfalls von Fans belagert.

Die Leistungsschau fand heuer wegen Bauarbeiten aber nur teilweise am Heldenplatz statt, die Panzer und Hubschrauber konnten in der Innenstadt verteilt angeschaut werden. Im Bundesheer zeigte man sich mit dem neuen Konzept zufrieden, zählte man doch seit Samstag 1,3 Millionen Besucher.

I Vigili del Fuoco Volontari / Freiwillige Feuerwehr sono una realtà che in Tirolo esiste.. praticamente da sempre.  Alcune fonti narrano che già nel 1086 a Merano vigesse un Regolamento per lo spegnimento degli incendi, altre ne attribuiscono la prima emanazione alla Contessa Margarete nel 1339; nel senso moderno del termine, la fondazione del primo Freiwilliges Rettungskorps risale al 1857. Pochi decenni, e i corpi dei  Vigili del Fuoco Volontari  si diffondono in maniera capillare su tutto il territorio della Contea Principesca del Tirolo:  sono  2 nel 1865, 10 nel 1870 , 69 nel 1880, 129 nel 1890  e ben 322 nel 1901.

Oggi se ne contano oltre 930,  con quasi 50.000 volontari: un’organizzazione incredibilmente capillare che copre l’intera Euroregione, come accade anche negli altri territori dell’antica monarchia asburgica, nel resto dell’Austria, in Friuli, in Slovenia; una delle tante eredità importanti che sono diventate parte del nostro DNA.

Non si conosce di preciso la data di nascita del Corpo dei Vigili del Fuoco Volontari di Grigno in Valsugana, tutti gli antichi documenti sono andati persi  durante la Prima Guerra Mondiale. Di certo il Corpo fu fondato prima del 1900, fatto confermato dalla data 1891 coniata sulla vecchia pompa „Herman – Teblitz“ perfettamente restaurata negli anni ’90.     Però la foto scattata al volo in un giorno di pioggia riesce a raccontare  una storia, LA Storia,  attraverso un particolare,  che magari sfugge al primo sguardo. Ma che dice molto, molto più di tante parole.  Un Grazie ai Vigili del Fuoco – Feuerwehr di Grigno,  con la speranza che il loro esempio sia contagioso.