von red 16.01.2018 10:58 Uhr

Polizei warnt vor Trickbetrügern

In der letzten Zeit häufen sich Anrufe bei älteren Mitbürgern durch Betrüger die versuchen sich das Vertrauen zu erschleichen. Bei solchen Anrufen ist äußerste Vorsicht geboten, wie die Polizei mitteilt.

Symbolbild

Bei diesen Anrufen geben sich die Gauner als Polizisten aus. Damit wollen sie von Beginn an eine Vertrauensrolle einnehmen. Unter Umständen wird durch technische Tricks auf dem Telefondisplay des Opfers eine Telefonnummer der Polizei angezeigt. Damit soll eine noch höhere Glaubwürdigkeit verliehen werden.

Die angeblichen Polizisten sprechen davon, gegen eine internationale Tätergruppe zu ermitteln. Abwechselnd wird auf davon geredet, dass Hinweise auf einen geplanten Einbruch beim Opfer vorliegen. Die Täter sind dabei rhetorisch gut geschult. An dieser Stelle versuchen die Anrufer die Opfer zur Preisgabe sensibler Daten wie Bankverbindungen, Kontostände, Sparguthaben, Schließfächer zu bewegen. In einigen Fällen wird auch versucht, die Herausgabe von Wertsachen einzufordern.

Gelingt der Trick, werden Mittäter losgeschickt, um die Beute direkt beim Opfer oder oftmals auch an einem zuvor vereinbarten Versteck abzuholen. Die Geschädigten sind dabei meistens ältere Menschen. Sie werden aufgrund ihrer Vornamen mit speziellen Computerprogrammen ermittelt. Damit die ganze Sache nicht auffliegt, sprechen die Täter von einer Geheimhaltungspflicht um die Ermittlungen nicht zu gefährden.

Präventionstipps

· Geben Sie niemals telefonisch vertrauliche Informationen – insbes. persönliche und finanzielle Verhältnisse – an Unbekannte weiter, auch wenn sie behaupten, Mitarbeiter offizieller Stellen (z.B. Polizei, Staatsanwaltschaft) zu sein.

· Die Polizei wird Sie niemals telefonisch auffordern, Geld von Ihrem Konto abzuheben / zu überweisen, oder Schmuck herauszugeben.

· Vertrauen Sie nicht der im Telefondisplay angezeigten Rufnummer. Lassen Sie sich vom Anrufer Namen, Dienststelle und Telefonnummer geben und rufen sie selbst auf der Dienststelle an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer im Telefonbuch (oder Internet).

· Melden Sie verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei (Notruf 133).

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