von lif 27.04.2024 11:53 Uhr

28-Jähriger stirbt bei Unfall von Feuerwehrauto

Nach einem Unfall eines Feuerwehrautos im Raum Neustift-Innermanzing (Niederösterreich) am Freitag sind am Samstag nähere Details bekannt geworden. So soll der Fahrer aus dem Unfallfahrzeug geschleudert und seinen tödlichen Verletzungen erlegen sein. Die fünf weiteren Insassen im Alter von 17 bis 48 Jahren erlitten allesamt Blessuren.

Bild: APA/DOKU-NÖ

Das Feuerwehrauto hatte sich gegen 17.00 Uhr im Einsatz befunden. Es dürfte zu einem Verkehrsunfall ausgerückt sein. Auf der L119 geriet das Kfz der Freiwilligen Feuerwehr Neustift-Innermanzing in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn. In der Folge stürzte es vermutlich aufgrund einer Auslenkbewegung des 28-Jährigen auf die Seite und landete im Straßengraben.

Der Mann am Steuer und ein 17-jähriger Insasse wurden aus dem HLF 2 geschleudert und unter dem Einsatzfahrzeug eingeklemmt. Nachkommende Feuerwehrmitglieder leiteten umgehend Rettungsmaßnahmen ein.

Der 17-Jährige wurde bei dem Crash schwer verletzt. Notarzthubschrauber „Christophorus 9“ flog den Jugendlichen in das Universitätsklinikum St. Pölten. Die vier weiteren Feuerwehrmitglieder, die sich ebenfalls in dem HLF 2 befunden hatten, erlitten Blessuren, die an Ort und Stelle versorgt wurden. Die L119 war im Bereich der Unfallstelle bis 21.30 Uhr gesperrt, eine Umleitung wurde eingerichtet. Das schwer beschädigte Fahrzeug wurde mittels Tieflader abtransportiert.

Nach dem tödlichen Unfall im Rahmen einer Einsatzfahrt bildete sich am Freitagabend und am Samstag eine Welle der Anteilnahme bei den Helfern im Bundesland. Zahlreiche Feuerwehren drückten den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen online ihr Mitgefühl aus, den Verletzten wurde allerorts rasche Genesung gewünscht. „Wir stehen zusammen in dieser schweren Zeit und werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die betroffenen Mitglieder und ihre Familien zu unterstützen“, teilte auch der NÖ Landesverband auf seiner Homepage mit.

APA/UT24 

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