Problembär wütet in Kaltern
Ein weiterer Bienenstock fiel dem Bären in der Nacht auf Freitag zum Opfer. Nachdem das Tier bereits am Vortag zwei Bienenstöcke plünderte und einen Schaden von rund 600 Euro anrichtete, hatten Imker befürchtet, dass der Bär erneut wiederkehren könnte um erneut Beute zu machen (UT24 berichtete). Rund 50 Bienenstöcke eines Imkers befinden sich dort.
Die Forstbehörde versuchte am Donnerstag den Bär ausfindig zu machen. Ohne Erfolg. „Die Forstbehörde stellt einen provisorischen Elektrozaun auf, um den Problembären fernzuhalten“, sagt Elmar Micheli, Kalterer Gebietsobmann der Imker, zu UT24.
Altenburg ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Der Vorfall ereignete sich rund einen Kilometer vom Dorf entfernt. Beunruhigend sei laut Micheli aber, dass ober- und unterhalb der Stelle je ein Wanderweg verläuft, der auch genutzt wird.
Es ist nicht das erste Mal in Kaltern, dass ein Bär sich in vom Mensch besiedelte Gebiete vorwagt.
Ert vor zwei Jahren kam ein Bär im Ortsteil St. Nikolaus einem Wohnhaus gefährlich nahe (UT24 berichtete). Fellproben sollen nun klären, ob es sich um denselben Bären handelt.