STF will Zusammenarbeit mit Krankenhaus Innsbruck ausbauen
Südtiroler Patienten in Innsbruck rückläufig
Tumorerkrankungen, Tumorkonferenzen, Transplantationen und stationäre Aufenthalte, die nicht in Südtirol erbracht werden können: Hier gebe es laut Landesrat Hubert Messner eine enge Zusammenarbeit mit dem Landeskrankenhaus Innsbruck.
Dennoch sind die Zahlen stark rückläufig. Die Anzahl der Südtiroler Patienten ist in zehn Jahren von 4.882 auf 2.703 zurückgegangen, die erbrachten Leistungen von 7.635 auf 4.979.
Recht auf Gebrauch der deutschen Sprache in Innsbruck garantiert
Hannes Rabensteiner ist überzeugt, dass eine engere Zusammenarbeit sinnvoll sei: „Gemeinsame Stärken und Synergien können genutzt werden. Das Südtiroler Gesundheitswesen, das an Ärztemangel und langen Wartezeiten krankt, könnte gestärkt werden.
Rabensteiner betont, dass in Innsbruck das Recht auf Gebrauch der deutschen Sprache garantiert wird: „Für eine erfolgreiche Behandlung ist es unerlässlich, dass sich Arzt und Patient verstehen. In Südtirol ist das immer häufiger nicht der Fall!“
„In Europaregion Tirol die Zusammenarbeit ausbauen“
Laut Landesrat Messner gebe es keine Hindernisse für den Ausbau und die Fortführung der Zusammenarbeit. „Umso mehr gilt es im Sinne der Patienten und der Europaregion Tirol die Zusammenarbeit auszubauen“, unterstreicht Rabensteiner.