von lif 19.05.2022 18:13 Uhr

„Sustainability Days“ zur Nachhaltigkeit sollen 2,4 Millionen Euro kosten

Immer mehr Armut, immer höhere Verschuldung, immer weniger Kaufkraft: Während die Bevölkerung eine besorgniserregende Statistik nach der anderen aufzeige, dass weite Teile der Südtiroler Bevölkerung nicht mehr ans Monatsende kommen und viele jeden Euro zweimal umdrehen müssen, scheine Südtirols Landesregierung keine Geldsorgen zu kennen, stellt F-Obmann Andreas Leiter Reber fest.

 

Screenshot/FB/Leiter Reber

„Wenn ein Landeshauptmann in Zeiten wie diesen keinerlei breite Maßnahmen gegen die Teuerungswelle setzt und noch immer die Gelder für die Anpassung der Wohnbauförderung verwehrt, aber ohne weiteres 2,4 Millionen Euro für seine Nachhaltigkeits-Events verpulvern will, dann zeugt das von politischer Dekadenz und Abgehobenheit“, so Leiter Reber. Die Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit sei längst bei der breiten Mitte unserer Gesellschaft angekommen, um zu handeln brauche man keine sündteuren Tagungen mehr, sondern die konkrete Umsetzung von vernünftigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Da habe die Landesregierung bereits jetzt mehr als genug zu tun, kritisiert der F-Obmann.

„Es ärgert mich einfach, wenn sämtliche Forderungen zur Entlastung der Bürger abgelehnt werden und es wie beim verwehrten Strom-Bonus ständig heißt, das Land Südtirol habe kein Geld, aber damit unsere Landesregierung und die geladene Politprominenz aus Rom und Wien beim Thema Nachhaltigkeit glänzen kann, spielt Geld keine keinerlei Rolle. Diese unbekümmerte Zurschaustellung von Ungleichheit erinnert fast schon an Marie Antoinette und die Hofhaltung von Versailles“, schließt Leiter Reber.

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  1. MartinB
    19.05.2022

    Politik verkommt immer mehr zum Gala-Marketing-Pressekonferenz-Gedöns. Keine echten Resultate und immer sind die anderen Schuld. USA machts vor. Let’s go Brandon!

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