von ih 26.04.2024 07:25 Uhr

Milchhof Sterzing: Bauern erheben schwere Anschuldigungen

In einer jüngsten Entwicklung im Wipptal haben mehrere Milchbauern schwere Vorwürfe gegen den Milchhof Sterzing erhoben. In einem offenen Brief behaupten sie, dass der Milchhof und andere Bauern im Tal nicht korrekt angegeben hätten, wie viele Kühe sich in ihren Ställen befinden. Diese Anschuldigungen kommen im Zusammenhang mit den gelieferten Milchmengen auf.

Foto: Milchhof Sterzing

Kritik an angeblichen Scheinverträgen

Vor anderthalb Jahren verhängte der Milchhof Sterzing laut einem Bericht des Südtirol Journal Strafen gegen einige lokale Bauern, weil sie im Verhältnis zur Weidefläche zu viel Milch geliefert hatten. Als Reaktion darauf traten diese Bauern aus dem Milchhof Sterzing aus.

Nun werfen sie anderen Bauern vor, ähnliche Praktiken anzuwenden, indem sie die gelieferten Milchmengen nicht korrekt mit ihrer tatsächlichen Viehbestandszahl in Einklang bringen würden. Zusätzlich wird kritisiert, dass es Scheinverträge gebe, um Bauern im Milchhof Sterzing zu halten. Viele würden angeblich immer noch übermäßige Milchmengen liefern und im Nachhinein ihre Viehbestände nur auf dem Papier anpassen.

Vollversammlung wird sich mit Frage befassen

Die aufgebrachten Bauern fordern die Verantwortlichen des Milchhofes auf, diese Ungereimtheiten zu klären und zu beseitigen. Die Debatte erreicht am Freitagabend ihren Höhepunkt, wenn die Vollversammlung des Milchhofes stattfindet.

Es wird erwartet, dass dort diese Angelegenheit diskutiert und möglicherweise Maßnahmen ergriffen werden, um die Vorwürfe zu klären und die Transparenz in Bezug auf die Milchlieferungen zu verbessern.

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