Milchhof Sterzing: Bauern erheben schwere Anschuldigungen
Kritik an angeblichen Scheinverträgen
Vor anderthalb Jahren verhängte der Milchhof Sterzing laut einem Bericht des Südtirol Journal Strafen gegen einige lokale Bauern, weil sie im Verhältnis zur Weidefläche zu viel Milch geliefert hatten. Als Reaktion darauf traten diese Bauern aus dem Milchhof Sterzing aus.
Nun werfen sie anderen Bauern vor, ähnliche Praktiken anzuwenden, indem sie die gelieferten Milchmengen nicht korrekt mit ihrer tatsächlichen Viehbestandszahl in Einklang bringen würden. Zusätzlich wird kritisiert, dass es Scheinverträge gebe, um Bauern im Milchhof Sterzing zu halten. Viele würden angeblich immer noch übermäßige Milchmengen liefern und im Nachhinein ihre Viehbestände nur auf dem Papier anpassen.
Vollversammlung wird sich mit Frage befassen
Die aufgebrachten Bauern fordern die Verantwortlichen des Milchhofes auf, diese Ungereimtheiten zu klären und zu beseitigen. Die Debatte erreicht am Freitagabend ihren Höhepunkt, wenn die Vollversammlung des Milchhofes stattfindet.
Es wird erwartet, dass dort diese Angelegenheit diskutiert und möglicherweise Maßnahmen ergriffen werden, um die Vorwürfe zu klären und die Transparenz in Bezug auf die Milchlieferungen zu verbessern.