von hm 23.01.2021 17:07 Uhr

Willi sucht neue Mehrheiten in Innsbruck

Nach der überraschenden Wahl von Markus Lassenberger zum Ersten Vizebürgermeister von Innsbruck sucht Bürgermeister Georg Willi nach einer neuen Koalition unter Ausschluss der FPÖ.

Bgm. der Stadt Innsbruck, Bild: APA

Lassenberger hatte sich in der Wahl zum Vizebürgermeisteramt am Donnerstag mit 18 Stimmen gegen die SPÖ-Kandidatin der Koalition, Elisabeth Mayr, durchgesetzt, auf die 16 Stimmen entfielen (UT24 berichtete).

Der Vizebürgermeister hatte bereits in einem Interview gegenüber UT24 eine mögliche Neuwahl geortet. Gleichzeitig nannte Bürgermeister Willi die Wahrscheinlichkeit, dass die Koalition mit der Liste „Für Innsbruck“ nach dem Wahlergebnis fortgesetzt wird, derzeit „weniger hoch“.

„Wir reden jetzt primär intern bei den Grünen über unsere Optionen und dann mit den anderen Parteien außer der FPÖ“, erklärte der Bürgermeister am Samstag gegenüber der APA. Eine Koalition aus Grünen, SPÖ und ÖVP würde derzeit über 20 Mandate im 40 Mandate zählenden Gemeinderat verfügen.

Die SPÖ hatte zuvor am Samstag in einer Aussendung von einem „Bruch der Koalition“ nach der Vizebürgermeisterwahl gesprochen und sah Willi in der Pflicht, für stabile Verhältnisse zu sorgen.

Bis spätestens Mitte Februar solle es eine Entscheidung geben, in welcher Konstellation die Landeshauptstadt künftig regiert wird.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite