Beim kürzlich renovierten Hofer-Denkmal feierte Schützen-Landeskurat Pater Christoph Waldner OT mit den Anwesenden einen Wortgottesdienst, welcher von der Musikkapelle Sinich-Freiberg feierlich umrahmt wurde.

Feurige Rede

Der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes, Elmar Thaler äußerte in seiner feurigen Rede seinen Unmut über die Äußerungen von Landeshauptmann Kompatscher am Freitag in Innsbruck. Kompatscher hatte dort sinngemäß verlautbart, dass es für die Gestaltung der Zukunft nicht nur Herz, sondern auch Verstand brauchen würde. Und damit indirekt angedeutet, dass Verstand offensichtlich nur hat, wer den Weg des Landeshauptmannes kritiklos mitgehe. Viele Menschen seien dadurch schwer beleidigt worden. Wer so etwas sage, habe dabei weder Herz noch Verstand eingeschalten.

Einbrecherbanden

“Auch die zunehmende Unsicherheit und die Gefährdung der Sicherheit des privaten Eigentums im Land nehme Ausmaße an, die es nicht zuließen weiter zu schweigen, so Thaler. Wenn ganze Einbrecherbanden das Land überfallen, die Menschen aus Verzweiflung Bürgerwehren gründen, dann hat die Politik auf allen Linien versagt.”

Gewerkschaft dabei

Als Vertreter des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes richtete Alexander Wurzer ein Grußwort an die Teilnehmer. Er teilte mit, dass sich seine Gewerkschaft neben den Rechten für die Arbeitnehmer auch für das deutsche und ladinische Volkstum einsetze. Auch haben die Gewerkschaft und die Schützen bei der Ortsnamengebung, bei der deutschen Schule und beim Proporz dieselben Ansichten.

Hofer: Teilung Tirols Unrecht

Der Dritte Nationalratspräsident Ing. Norbert Hofer teilte mit, dass die Trennung Südtirols vom Vaterland nach wie vor ein Unrecht sei und bleibe. Zur Doppelten Staatsbürgerschaft merkte er an: „Ich habe kein Verständnis für jene Stimmen, die behaupten, dass die Forderung danach den Anliegen Südtirols schädlich wäre“, so Hofer. Er und seine Mitstreiter seien für den Doppelpass und solle all jenen verliehen werden, deren Vorfahren ihre österreichische Staatsbürgerschaft nach dem Losreißen vom Heimatland verloren haben.

Viele Ehrengäste

An der Feier konnte Landeskommandant Elmar Thaler unzählige Ehrengästen und Vereins- und Verbandsvertretern begrüßen. Unter ihnen Bürgermeister der Stadt Meran Günther Januth, Nationalratsabgeordneter Werner Neubauer, Senator Karl Zeller, Kammerabgeordneter Albrecht Plangger, Landesrat Philipp Achammer, die Landtagsabgeordneten Pius Leitner, Sven Knoll, Sigmar Stocker, Roland Tinkhauser, Tamara Oberhofer, Myriam Atz Tammerle und Bernhard Zimmerhofer.

Ehrung verdienter Schützen

Nach der Kranzniederlegung vor dem Andreas-Hofer-Denkmal und dem Abspielen der Tiroler Landeshymne setze sich der Schützenzug in Richtung Meraner Kurmittelhaus in Bewegung, wo der nächste Festakt, nämlich die Ehrung von verdienten Schützen und Marketenderinnen durch den Südtiroler Schützenbund folgte. Verdienstmedaille BRONZE: Walter Egger (SK Schenna), Konrad Mairhofer (SK Lana), Johann Hofer (SK Bruneck), Josef Frener (SK St. Andrä), Rudolf Plattner (SK St. Andrä), Sepp Egger (SK Bozen), Peter Niederegger (SK Prad), Josef Schöpf (SK Prad), Paul Rainer (SK St. Walburg); Verdienstmedaille SILBER: Georg Angerer (SK Laas), Hubert Larcher (SK St. Andrä), Harald Oberhofer (SK Meran), Walter Tinkhauser (SK Bruneck), Andreas Raass (SK Wilten), Norbert Kogler (SK Fritzens), Adoram Crepaz (SK Naturns), Klaus Leitner (BTSK), Hans Baur (BBGS)

Neben der Ausstellung  Grenzgang. Der 1. Weltkrieg im Pustertal. 1914-1918, die im Sommer und Herbst 2014 in Kartitsch, Sillian, Bruneck und Sexten zu sehen war und sehr positives Echo erhalten hat, haben sich bereits Anfang 2013 die Grenzgemeinden Kartitsch, Sexten und Comelico Superiore zusammengetan, um eine gemeinsame Initiative gegen das Vergessen quer über die Staats-, Regions- und Sprachgrenze hinweg zu starten.

Den Rahmen bildete ein von Interreg Rat Dolomiti Live gefördertes Projekt, das über den Kleinprojekte Fond finanziert wird.

Neue Methoden

Ziel war es, im historischen Grenzgebiet zwischen Tirol und Venetien einen kurzen Frontabschnitt erstmals komplett zu vermessen und durch eine historisch-touristische Karte dem interessierten Publikum zugänglich zu machen.

Zahlreiche Gespräche mit Wanderern auf dem Karnischen Höhenweg haben nämlich gezeigt, dass die Überreste der Jahre 1915 bis 1917 bei Einheimischen und Gästen im Vorbeigehen viele Fragen aufwerfen, die bisher aber leider unbeantwortet geblieben sind.

Fragen der Gäste und Einheimischen beantworten

Im Rahmen des von Interreg gewünschten Know-How-Austausches wurden den benachbarten Gemeinden zusätzlich neue Arten der großflächigen und kostensparenden Geländeaufnahme und Präsentationsmethoden für das Freilichtmuseum der Zukunft vermittelt.

Dazu fertigen die Projektpartner vom heutigen Zustand einiger Strukturen 3D Modelle an, um diese später einmal, nach erfolgter Rekonstruktion am Computer, quasi „im Vorbeigehen“ in ihrer damaligen Gestalt digital erleben zu können.

In den Archiven

Als erster Schritt wurden im Frühjahr 2014 im österreichischen Staatsarchiv/Kriegsarchiv Wien, im Archiv des „Museo per la Grande Guerra“ in Rovereto und im historischen Archiv der italienischen Luftwaffe in Rom nach Unterlagen aus der Zeit des Krieges gesucht, um die erhaltenen Strukturen zu lokalisieren und nach der Feldaufnahme zu interpretieren.

Außerdem bilden sie die wissenschaftliche Grundlage für den beschreibenden Teil der historisch-touristischen Karte. Insgesamt wurden dabei über 3500 Dokumente zusammengetragen und lagern nun in den Archiven der Gemeinden.

Über 2.500 Objekte

Im Mittelpunkt des Projektes standen die Feldaufnahmen, die im August und September 2014 trotz häufigem Nebel, Wind, Eisregen und Schnee durchgeführt wurden.

Dabei folgte man der bereits erfolgreich vom Landesamt für Bodendenkmäler Süd-Tirol bei Strukturen des 1. Weltkrieges angewandten, schnellen und kostengünstigen Methode der Aufnahme mit GPS, Beschreibung und Interpretation aller Strukturen, 3D Aufnahme wichtiger Objekte, Aufbau einer Bilddatenbank mit eingemessenen Aufnahmestandorten, sowie Luftaufnahmen mit Hilfe einer ferngesteuerten Flugdrohne.

Es wurden möglichst alle Hinterlassenschaften des 1. Weltkrieges rund um den Knieberg, sowie zwischen Eisenreich und Obstanser Sattel erfasst.

600 Kilometer Frontlinie

Rund um den Knieberg wurden z.B. rund 850 Objekte erhoben, auf dem ca. 2.2 Kilometer langen Abschnitt vom Eisenreich bis zum Obstanser Sattel waren es rund 1800.

Nach Abschluss der Feldarbeiten folgte im Herbst 2014 die Verarbeitung und Aufbereitung der aufgenommen Daten.

Die Daten werden als Grundlage für die Erstellung einer Wanderkarte verwendet, die zusätzlich historische Informationen über den Frontabschnitt beinhaltet.

Historische Wanderkarte

Der Know-How-Austausch fand im Dezember 2014 in Form von Präsentationen der Projektergebnisse und der verwendeten Arbeitsmethoden in allen drei Partnergemeinden statt, wobei wir besonderen Wert auf die Vermittlung der Vorteile von Open Source Hardware und Software für kostengünstiges und freies Arbeiten legen.

Zudem wurden neue technische Entwicklungen vorgestellt, die für die zukünftige Nutzung und Vermittlung der Denkmäler von Bedeutung sind:

Dabei ging es vor allem um Technologien wie WebGIS und Erweiterte Realität (Augmented Reality) welche die traditionelle Präsentation in Form von Schautafeln oder Wiederaufbauten mittelfristig ergänzen werden.

Kartitsch: Es geht weiter

Die Ost-Tiroler Grenzgemeinden möchten während der kommenden Gedenkjahre die Initiative aus Kartitsch aufgreifen und weiterentwickeln.

Ziel ist die digitale und interaktive Präsentation der Denkmäler des 1. Weltkrieges am westlichen Karnischen Kamm, die für die gesamte Region ein touristisches Alleinstellungsmerkmal darstellen wird.

Lesen Sie weitere Beiträge zu diesem Thema:

Punta Linke: Der Erste Weltkrieg hautnah

Kartitsch: Erstmals Denkmalschutz für 1. Weltkrieg

Der Sammlerverein Ortlerfront – Erster Weltkrieg


 

Am 19. Februar hat der Gemeinderat der Stadt Innsbruck nun grünes Licht gegeben, so SHB Obmann Roland Lang. Auf Betreiben der FPÖ-Tirol und des ehem. Freiheitskämpfers GR Helmut Kritzinger (Tiroler Seniorenbund) wurde der Name Luis Amplatz auf die Liste jener Persönlichkeiten hinzugefügt, nach denen in nächster Zeit eine Straße benannt werden soll.

Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck hat den Beschluss einer Straße für den Grieser Schützenleutnant am 19. Februar angenommen. Die hiermit bewiesene Verbundenheit der Stadt Innsbruck und Österreichs mit Südtirol wurde damit erneut bekräftigt. Die Bekanntgabe der Benennung durch den dritten österreichischen Nationalratspräsidenten Ing. Norbert Hofer bei seiner Gedenkrede zu Ehren von Andreas Hofer in Meran zeigte außerdem die Wertschätzung für den Südtiroler Patrioten, der auch einige Monate in der Verbannung in Wien verbringen musste.

Der Antrag für die Straßenbenennung wurde Ende Oktober 2014 vom FPÖ-Stadtparteiobmann GR Mag. Markus Abwerzger eingebracht und nach positiver Begutachtung im Gemeinderat zur weiteren Behandlung in den Kulturausschuss weitergereicht. Am Vorabend des Todestages von Andreas Hofer wurde nun mehrheitlich im Gemeinderat eine Amplatz- Straße für Innsbruck beschlossen.

Den positiven Beschluss hat die FPÖ mit der Liste Rudi Federspiel, ÖVP, Liste Für Innsbruck (Bürgermeisterin), Seniorenbund (in Person von Herrn GR Kritzinger, der sehr persönliche Worte gesprochen hat), Der Pirat und Frau Moser (einzelne Mandatarin) ermöglicht. Aus uns unverständlichen Gründen waren die Grünen und die SPÖ dagegen.

Der Südtiroler Heimatbund dankt dem Andreas Hofer Bund Tirol, besonders dem Obmann Winfried Matuella, für die Verteilung von Informationen über das Leben von Luis Amplatz an die Politiker in Innsbruck. Gedankt sei der FPÖ Tirol und besonders FPÖ-Stadtparteiobmann GR Mag. Markus Abwerzger für die Einreichung des Beschlussantrages.

Einen Dank auch all jenen Persönlichkeiten in ganz Tirol, sowie den Vereinen und Verbänden, die unser Vorhaben unterstützt haben. Allen voran dem Welsch- und dem Südtiroler Schützenbund, sowie den Landtagsabgeordneten der Südtiroler Freiheitlichen und der Süd-Tiroler Freiheit.

Außerdem seien noch stellvertretend für viele andere der ehemalige Justizminister Dr.Hans R.Klecatsky, der ehemalige FAZ- Journalist und jetzige Gastprofessor an der deutschsprachigen Andrássy-Gyula-Universität in Budapest, Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Olt, die Innsbrucker Freiheitskämpfer Mag. Klaudius Molling und Dr. Herlinde Molling, Marcellus Jozef Pluijmaekers, Rechtsberater für Flüchtlinge in den Niederlanden, Hermann Unterkircher aus Bayern und Klaus Lintner aus Vomp genannt.

Danke auch dem dritten Nationalratspräsidenten Herrn Ing. Norbert Hofer, der in Absprache mit dem SHB bei seiner Gedenkrede für den Freiheitskämpfer Andreas Hofer in Meran die Benennung einer Straße für den Freiheitskämpfer Luis Amplatz bekanntgegeben hat.

Damit wird in Innsbruck der Freiheitskampf des feige im Schlaf ermordeten Luis Amplatz ebenso mit einem Straßennamen gewürdigt wie der Einsatz von Sepp Kerschbaumer. Beide haben, wie Anton Gostner und Franz Höfler, alles für ihre Heimat Tirol gegeben, so der Südtiroler Heimtbund.

Gegen 15.30 Uhr ereignete sich ein Auffahrunfall zwischen Ehrenburg und Kiens.

Nach ersten Informationen gab es keine Verletzten.

Die Aufräumarbeiten dauerten allerdings mehr als eine Stunde. Es war nur eine Fahrspur befahrbar.

Die Polizei ermittelte den Unfallhergang.

Laut Aldo Adige hat sich der Vorfall Donnerstagvormittag zugetragen, als zwei Kontrolleure auf der Sasa-Linie 110 in der Pfarrhofstraße zwei Schwarzfahrer erwischten.

Dabei soll es sich um eine Frau und einen jungen Mann gehandelt haben. Die Sicherheitsmänner baten die beiden Zigeuner, mit ihnen auszusteigen, nachdem sie feststellten, dass sowohl der Mann, als auch die Frau keine Fahrkarten besaßen.

Als die Wachmänner, die seit einigen Wochen die Fahrkartenkontrollen durchführen, einen Bußgeldbescheid ausstellen wollten, wurden sie von dem jungen Zigeuner angegriffen. Er schlug einem der Wachleute ins Genick, dem anderen versetzte er einen Kopfstoß. Danach traten die beiden Schwarzfahrer die Flucht an.

Die Wachmänner mussten Hilfe holen und ins Krankenhaus gebracht werden. Ihre Verletzungen sollen in sieben Tagen heilen.

In die Schlagzeilen gekommen ist das „Multiversum“ durch millionenschwere Verluste und die damit einhergehende finanzielle Schieflage der Gemeinde Schwechat, die eigentlich zu den finanzstärksten des Landes zählte: Im Jahr 2011 als Mehrzweckhalle für Sport-, Konzert- und Kulturveranstaltungen eröffnet, musste die Gemeinde schon zwei Jahre später 2,4 Mio. Euro zuschießen.

Der Rechnungshof übte scharfe Kritik an Kompetenzüberschreitungen des schließlich zurückgetretenen Bürgermeisters und des Managements bei der Planung sowie an hohen Baukostenüberschreitungen: aus ursprünglich 37 wurden schließlich 50 Mio. Euro.

Von Bund und Land Niederösterreich wurde das Millionenprojekt massiv gefördert – und ein Teil dieser Förderungen ist nun auch Gegenstand der Ermittlungen. Geprüft wird laut Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, „ob maßgebliche Förderkriterien eingehalten wurden“. Wie lange die Ermittlungen noch dauern, ist demnach noch nicht abschätzbar.

Der Hintergrund der Causa wurde im Vorjahr in einem Rechnungshofbericht beleuchtet: 2010 sagten sowohl Bund als auch Land Niederösterreich je 2,8 Mio. Euro an Förderungen für das Multiversum zu. Die von der Gemeinde gewünschte höhere Fördersumme hatte die schwarz-orange Regierung schon 2006 abgelehnt. Begründung: Sportförderung könne nur für die Errichtung der Tischtennistrainingshalle, nicht aber für das gesamte Projekt gewährt werden.

2012 revidierte das mittlerweile von Darabos geführte Sportministerium diese Rechtsansicht jedoch: Neuer Fördergegenstand wurde nun doch das gesamte Multiversum, die Fördersumme auf bis zu 7,8 Mio. Euro aufgestockt. Für die Grünen war der neue Fördervertrag unzulässig, weil das Multiversum „zum absolut überwiegendem Teil Veranstaltungen abhält, die nichts mit Sport und schon gar nichts mit Sport von internationaler oder gesamtösterreichischer Bedeutung zu tun haben“. Sie zeigten Darabos daher wegen Untreue an.

Darabos sieht den Ermittlungen gelassen entgegen, wie er gegenüber der APA betonte. Die Fördermittel seien absolut transparent und zu 100 Prozent gesetzeskonform vergeben, sowie vom Finanzministerium genehmigt worden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

In die Schlagzeilen gekommen ist das „Multiversum“ durch millionenschwere Verluste und die damit einhergehende finanzielle Schieflage der Gemeinde Schwechat, die eigentlich zu den finanzstärksten des Landes zählte: Im Jahr 2011 als Mehrzweckhalle für Sport-, Konzert- und Kulturveranstaltungen eröffnet, musste die Gemeinde schon zwei Jahre später 2,4 Mio. Euro zuschießen.

Der Rechnungshof übte scharfe Kritik an Kompetenzüberschreitungen des schließlich zurückgetretenen Bürgermeisters und des Managements bei der Planung sowie an hohen Baukostenüberschreitungen: aus ursprünglich 37 wurden schließlich 50 Mio. Euro.

Von Bund und Land Niederösterreich wurde das Millionenprojekt massiv gefördert – und ein Teil dieser Förderungen ist nun auch Gegenstand der Ermittlungen. Geprüft wird laut Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, „ob maßgebliche Förderkriterien eingehalten wurden“. Wie lange die Ermittlungen noch dauern, ist demnach noch nicht abschätzbar.

Der Hintergrund der Causa wurde im Vorjahr in einem Rechnungshofbericht beleuchtet: 2010 sagten sowohl Bund als auch Land Niederösterreich je 2,8 Mio. Euro an Förderungen für das Multiversum zu. Die von der Gemeinde gewünschte höhere Fördersumme hatte die schwarz-orange Regierung schon 2006 abgelehnt. Begründung: Sportförderung könne nur für die Errichtung der Tischtennistrainingshalle, nicht aber für das gesamte Projekt gewährt werden.

2012 revidierte das mittlerweile von Darabos geführte Sportministerium diese Rechtsansicht jedoch: Neuer Fördergegenstand wurde nun doch das gesamte Multiversum, die Fördersumme auf bis zu 7,8 Mio. Euro aufgestockt. Für die Grünen war der neue Fördervertrag unzulässig, weil das Multiversum „zum absolut überwiegendem Teil Veranstaltungen abhält, die nichts mit Sport und schon gar nichts mit Sport von internationaler oder gesamtösterreichischer Bedeutung zu tun haben“. Sie zeigten Darabos daher wegen Untreue an.

Darabos sieht den Ermittlungen gelassen entgegen, wie er gegenüber der APA betonte. Die Fördermittel seien absolut transparent und zu 100 Prozent gesetzeskonform vergeben, sowie vom Finanzministerium genehmigt worden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Auf bild.de findet sich diese nette Meldung: „Alessandro Volta – Das müssen Sie über den Erfinder der Batterie wissen“ vom 18.02.2015. Zum Geburtstag des Grafen hatte Google als Doodle eine Symbolgrafik zur ersten Batterie gezeigt, die eben von Graf Volta erfunden wurde.

Nun lesen wir im Wissenswerten über Volta, dass er 1745 in Como in der Habsburger Monarchie geboren wurde, und dass er 1827 im österreichischen Kaiserreich starb. Würde man also den gleichen Maßstab anlegen, mit dem Sportler wie Gustav Thöni oder Christoph Innerhofer zu „Italienern“ werden, dann müsste man Graf Alessandro Volta zum „Österreicher“ machen.

Ist er aber nicht. Einen solchen „Kultur-Raub“ hat Österreich nicht nötig. Also soll der Graf weiterhin den (verblichenen) 10.000-Lire-Schein schmücken und die Ehre seines Heimatlandes auf dem Gebiet der Wissenschaften hoch halten. Wenn unsere Sportler dafür das bleiben und wieder werden dürfen, was sie sind: Tiroler.

Hinweise auf einen kriminellen Hintergrund lägen ersten Erkenntnissen zufolge nicht vor. Aus Sicherheitsgründen wurde mindestens ein Nachbargebäude evakuiert. Im Nachbaremirat Abu Dhabi kamen bei einem verheerenden Feuer laut Medienberichten zehn Menschen ums Leben.

Das Feuer in Dubai war nach einem Bericht von „Gulf News“ im 51. Stockwerk des Hochhauses mit dem Namen „The Torch“ (Die Fackel) ausgebrochen und erreichte innerhalb kürzester Zeit die 70. von insgesamt rund 80 Etagen. Die genaue Zahl der Stockwerke war zunächst unklar.

Bilder des Brandes in „The Torch“, das vor dem nächtlichen Himmel in hellen Flammen stand, wurden schon kurz nach Ausbruch des Feuers von Fernsehsendern übertragen. Immer wieder fielen geschmolzenes Glas und Trümmerstücke in die Straßenschluchten. Die Feuerwehr brachte die Flammen nach knapp drei Stunden bis zum frühen Samstagmorgen unter Kontrolle. Allerdings entfachten starke Winde immer wieder kleinere Brandherde. In der Region toben derzeit Sandstürme.

Dubais Polizeichef Chamis Mattar al-Maseina sagte am Samstag vor Journalisten, es gebe nach ersten Ermittlungen keine Hinweise auf eine Straftat. Über weitere Erkenntnisse war am Sonntag zunächst nichts bekannt. Der Sachschaden halte sich in Grenzen. Eine Summe nannte Al-Maseina jedoch nicht.

Augenzeugen berichteten „Gulf News“, die Evakuierung des Hochhauses sei innerhalb einer halben Stunde nach Ausbruch des Feuers vorgenommen worden. Andere Anrainer äußerten jedoch auch Kritik: Der Alarm sei nicht automatisch ausgelöst worden, berichtete ein Bewohner. Also habe er den Notruf gewählt und Nachbarn durch Klingeln an der Tür auf die Gefahr aufmerksam gemacht. „Wir rannten dann zu den Fluchttreppen, und als wir den 20. Stock erreicht hatten, war der Alarm noch immer nicht losgegangen, also haben wir ihn von Hand durch Drücken des Alarmknopfes ausgelöst“, zitierte das Blatt den Bewohner.

Das erst 2011 fertiggestellte Gebäude im Jachthafen von Dubai hat eine Gesamthöhe von 352 Metern bis zur Antennenspitze. Laut „Gulf News“ verfügt der Turm über mehr als 670 Apartments. Bewohner berichteten der Zeitung, dass es zuletzt mehrfach falschen Feueralarm gegeben habe.

Bei einem Brand im Emirat Abu Dhabi fing laut „Gulf News“ die obere Etage in einem zweistöckigen Haus Feuer. Zehn Menschen starben, bei den Opfern solle es sich um Arbeiter verschiedener Herkunft handeln, berichtete die Zeitung am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei. Acht Menschen wurden verletzt. Das obere Stockwerk sei unerlaubterweise als Unterkunft für die Arbeiter genutzt worden, hieß es weiter. Menschenrechtsgruppen kritisieren seit langem den Umgang mit armen ausländischen Arbeitskräften in den Golfstaaten, die oft rechtlos sind und in völlig ungeeigneten Unterkünften leben müssen.

Laut Alto Adige sollen vor allem Kerzen, Blumen und Vasen Ziel der Diebe gewesen sein. Besonders begehrt sollen elektrische Kerzen sein.

Wer die Gräber geplündert hat, ist unklar. Ebenso ist nicht geklärt, ob die Gegenstände von Friedhofsbesuchern gestohlen wurden, um sie für Gräber ihrer Angehörigen zu verwenden, oder ob sie weiterverkauft werden.

50 Passagiere seien von Anrainern gerettet worden, teilte die Polizei mit. Das Unglück ereignete sich rund 90 Kilometer westlich der Hauptstadt Dhaka. Die Fähre war auf dem Fluss Padma mit einem Frachtschiff zusammengestoßen, wie die Verwaltungschefin des Bezirks Manikganj, Rashida Ferdaus, am Sonntag sagte. Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch weiter steigen könnte. So gingen die Rettungskräfte davon aus, dass sich weitere Menschen in dem Wrack befänden, teile Ferdaus mit.

Ein Rettungsschiff versuchte, die gesunkene Fähre ans Ufer zu ziehen, wie die Verwaltungschefin sagte. „Es waren viele im Inneren der Fähre eingeschlossen, als diese umkippte“, berichtete ein Überlebender örtlichen Medien.

Fährunglücke sind in Bangladesch keine Seltenheit. So waren im Mai und im August vergangenen Jahres jeweils Dutzende Menschen bei zwei Havarien ertrunken. Bangladesch ist von zahllosen Flüssen durchzogen. Der größte Teil des Landes liegt in den Deltas der riesigen Ströme Ganges, Brahmaputra und Meghna. Für viele Menschen des armen Landes sind Fähren das wichtigste Fortbewegungsmittel.

Geboren in St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) spielte er bereits in der Highschool und der US Navy Band während des Zweiten Weltkriegs. In den späten 1940er und 1950er Jahren wurde er als Mitglied der Orchester von Count Basie und Duke Ellington bekannt. Laut seiner Website war Terry einer der meistaufgenommenen Musiker in der Geschichte des Jazz, mit mehr als 900 Plattenaufnahmen mit Namen wie Oscar Peterson, Dizzy Gillespie, Dinah Washington, Aretha Franklin, Ray Charles, Billy Strayhorn und Thelonious Monk.

Im Jahr 2010 erhielt der Jazzer, der auch mit eigenen Bands wie der Clark Terry’s Big Bad Band oder den Clark Terry’s Young Titans of Jazz auf Tour ging und immer wieder auch in Wien zu hören war, einen Grammy für sein Lebenswerk.

Am Samstag führte die Bahnpolizei Polfer Kontrollen am Bahnhof Bozen durch. Einigen Flüchtlingen gelang es, in den Zug von 14.30 Uhr in Richtung Innsbruck zu kommen.

Im Zug warteten allerdings schon Polizeibeamte aus Italien, Österreich und Deutschland. Ein Großteil der Migranten wurde abgewiesen. Einigen soll die illegale Weiterfahrt gelungen sein.

Weil die Terrororganisation IS in dieser Woche ankündigte, ihre Kämpfer unter die zahlreichen Flüchtlinge nach Europa zu mischen, stehen die Polizeibehörden in ganz Europa unter höherer Alarmbereitschaft (wir berichteten).

Damit bleibt es im Gesamtweltcup spannend. Nach dem nur 14. Platz von Jansrud in der Abfahrt gelang ihm im Super-G zwar der Sprung auf das Podest, statt der erhofften zumindest 180 Zähler heimste er im Salzburgerland aber nur insgesamt 78 ein. Hirscher verbuchte am Sonntag 14 Zähler und hat im Gesamtweltcup zehn Rennen vor Schluss noch 116 Punkte Vorsprung auf Jansrud.

Ein Traumwochenende vor Heimpublikum erwischte Abfahrts-Olympiasieger Mayer: „Ein Sieg in Österreich ist sicher das Ultimative im Weltcup-Sport, von der Atmosphäre her ist es unvergleichlich. Unglaublich, zweimal gewonnen zu haben, das hätte ich mir nicht gedacht, als ich hierher gefahren bin“, sagte der Kärntner, der auch die Siegerehrung am Samstagabend nach der Abfahrt genossen hatte.

Schneefall und schlechte Bodensicht sorgten am Sonntag abermals für schwierige Bedingungen, aber das Tempo war in dem von US-Trainer Forest Carey gesteckten Kurs nicht so hoch. „Ich habe mir am Start gedacht, dass mir das noch öfters passieren wird, dass ich bei so einem Sauwetter am Start stehe“, ließ sich Mayer von den Bedingungen nicht drausbringen.

Der WM-Dritte Theaux („Ich bin sehr glücklich, das ist ein schwieriger Kurs“) kam als Zweiter wieder auf das Podest, Weltmeister Hannes Reichelt hingegen schied aus. „Es war schon beim vierten Tor vorbei. Dann habe ich noch was probiert, das ist danebengegangen. Das war ein Strategieproblem. Der Frust ist voll groß“, betonte der Salzburger, der in der Abfahrt noch hinter Mayer und Max Franz Dritter geworden war.

Nach dem Dreifacherfolg am Samstag landeten die nächstbesten Österreicher am Sonntag mit Joachim Puchner, Romed Baumann, Vincent Kriechmayr und Franz auf den Rängen zehn bis (ex-aequo-)zwölf. „Ich bin erleichtert, dass es annähernd funktioniert hat. Das ist ein Motivationsschub“, sagte Puchner, der nicht für die WM nominiert gewesen war. Franz erklärte, „zu viel gewollt“ zu haben. „Schade.“

Mit Tape und Spezialschiene fuhr nach seinem Fingerbruch Otmar Striedinger, er kam über Rang 20 nicht hinaus. „Bis auf den Hinleger war die Fahrt zufriedenstellend. Ich fahre die Saison jetzt so mit der Hand zu Ende, danach werden wir sehen, ob ich was machen lassen muss“, meinte der Kärntner. In die Punkteränge kamen auch Georg Streitberger (22.) und Patrick Schweiger (23.). Lokalmatador Streitberger hatte sich freilich für seine Heimrennen viel mehr erwartet.

Eine super Fahrt erwischte in seinem elften Weltcup-Super-G Hirscher, der erst mit Startnummer 31 ins Rennen gegangen und im Ziel von Jansrud zur Leistung beglückwünscht worden war. „Ich bin mit Abfahrtsski gefahren, das war ein hoher Poker, aber es hat sich ausgezahlt. Ich bin superhappy. Es macht Spaß. Es wird immer leichter für mich, mich zu überwinden“, sagte der Doppel-Weltmeister von Vail/Beaver Creek, der im Duell mit Jansrud ein spannendes Finale voraussagt.

Janrud blickt der „großen Herausforderung“ entgegen, mit dem dritten Rang war er sehr zufrieden. Auch wenn er beim Abschwingen sehr enttäuscht gewirkt hatte. „Ich muss mich für meine Reaktion entschuldigen, es war wohl doch nicht so schlecht“, sagte Jansrud auf der Pressekonferenz. „Im Gesamt-Weltcup wird es jetzt natürlich schwieriger für mich, aber es gibt noch viele Rennen und man weiß nicht, was kommt und passiert. Die Fahrt von Marcel war richtig gut, denn es war auch für uns Spezialisten heute nicht einfach.“

Im Super-G-Weltcup liegt er mit 376 Punkten vor Dominik Paris (ITA/303), Mayer (274) und Reichelt (207).

Die vier Weltcupstationen Garmisch, Kvitfjell, Kranjska Gora und Meribel mit insgesamt zehn Rennen stehen noch auf dem Programm, die Verteilung ist zwischen Speed und Technik ausgeglichen und lautet drei Abfahrten, zwei Super-G, drei Riesentorläufe und zwei Slaloms.

„Auf der Bühne gebe ich alles, da versuche ich alles, da bin ich offen, habe Mut, da kämpfe und da brenne ich in meiner Rolle“, sagte Heesters in ihrer Dankesrede. Erlernt habe sie das alles am Düsseldorfer Schauspielhaus bei dem Intendanten Karl-Heinz Stroux. „Er hat mir die Augen geöffnet. Sein Glaube und seine unbedingte Liebe zum Theater hat er auf mich übertragen“, betonte die Geehrte.

Rene Heinersdorff, Schauspieler und Leiter des Theaters an der Kö, würdigte in seiner Laudatio die große Konsequenz und Ausstrahlung von Heesters. Das gesamte Bühnenpersonal habe stets enormen Respekt vor ihr – und manchmal auch ein bisschen Angst.

Die in Potsdam geborene zweite Tochter von Johannes Heesters folgt als Goldtopas-Trägerin auf die 2012 gestorbene Maria Becker vom Zürcher Schauspielhaus. Heesters sei „eine der profiliertesten Theaterschauspielerinnen“, hatte die Jury befunden. Ihre Charakterdarstellungen seien seit Jahrzehnten „von großer Ausstrahlung, ungeheurer Intensität und hohem Intellekt geprägt“.

Der Goldtopas gilt als das Gegenstück zu dem nur Männern vorbehaltenen Iffland-Ring. Die Auszeichnung, ein in Perlen gefasster Topas an einer Goldkette, war 1932 vom Schauspielhaus-Gründer Gustav Lindemann in Erinnerung an seine Frau, die Schauspielerin Louise Dumont (1862-1932), gestiftet worden.

Heesters, die als Grande Dame des deutschen Theaters gilt, stand im Laufe ihrer mehr als 50-jährigen Karriere in fast allen großen Frauenrollen auf der Bühne. Ausgebildet am Max-Reinhardt-Seminar in Wien arbeitete sie mit Regisseuren wie Peter Zadek und Peter Stein zusammen. Von 1958 bis 1971 gehörte sie zum Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses. Boy Gobert holte die Schauspielerin 1972 an das Hamburger Thalia-Theater, 1980 wechselte sie mit ihm nach Berlin.

1978 ging Heesters als erste Kommissarin in der ARD-Reihe „Tatort“ auf Verbrecherjagd – ohne Dienstwaffe. Über sich selbst sagt Heesters: „Ich gelte als harsch und streng. Das mag oft stimmen.“ Von der „lustigen Gaudiwelt im Fernsehen“ halte sie nicht viel. Heesters liebt anspruchsvolle Rollen.

Nach der Erstversorgung wurde die Schwerverletzte mit einem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus nach St. Johann geflogen. Die Polizei bittet Zeugen des Zusammenstoßes, der sich gegen 11.00 Uhr auf der sogenannten Penzingabfahrt ereignet hatte, sich zu melden.

Beinahe zeitgleich kam es im Skigebiet Bergeralm in Steinach am Brenner (Bezirk Innsbruck-Land) ebenfalls zu einem Skiunfall mit Fahrerflucht. Dabei stieß eine 50-jährige Niederländerin mit einem Unbekannten zusammen. Dieser fuhr nach der Kollision weiter, ohne sich um die Frau zu kümmern. Die Urlauberin brach sich mehrere Rippen und wurde in das Krankenhaus nach Hall eingeliefert. Der Fahrerflüchtige soll eine grüne Jacke, einen Helm sowie eine große orange Skibrille getragen haben. Die Polizei bittet um Hinweise.

Hartnäckig wird sich der Nebel bis in den Nachmittag hinein halten und erst dann der Sonne Platz machen. Weiter im Westen startet der Tag hingegen bereits sonnig, hier ziehen allerdings tagsüber dichte Wolkenfelder auf. Abends setzt von Vorarlberg bis ins westliche Innviertel Regen ein. Schnee fällt oberhalb von 1.000 bis 1.300 Metern Seehöhe. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sechs bis plus vier Grad, inneralpin bei bis zu minus zehn Grad, die Tageshöchstwerte zwischen drei und elf Grad.

Verbreitet überwiegt auch am Dienstag starke Bewölkung und es ist mit Regen und Schneeregen zu rechnen. Am meisten regnet es im Osten und Südosten. Die Schneefallgrenze liegt dabei meist zwischen 500 und 800 Metern, erst abends schneit es im Westen dann auch bis in tiefe Lagen. Am Tag erreichen die Temperaturen drei bis maximal acht Grad.

In den meisten Landesteilen ist der Himmel am Mittwoch von der Früh bis zum Abend wolkenverhangen. Chancen auf ein paar Sonnenstrahlen sind generell südlich des Alpenhauptkammes sowie im östlichen Flachland am größten. Zusätzlich regnet und schneit es immer wieder. In der Früh hat es minus drei bis plus vier Grad, am Tag ein bis acht Grad.

Südlich des Alpenhauptkammes kann sich am Donnerstag bereits am Vormittag die Sonne gegen Restwolken der Nacht behaupten. Entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten gibt es hingegen zunächst deutlich mehr Wolken. Außerdem regnet und schneit es vor allem zwischen dem Tiroler Oberland und dem westlichen Niederösterreich sowie im äußersten Osten noch zeitweise. Nachmittags kann es zwei bis neun Grad warm werden.

Am Freitag breiten sich von Westen im Tagesverlauf dichte Wolken langsam nach Osten aus und erreichen während der Abendstunden das östliche Flachland. Außerdem regnet und schneit es im Westen bereits am Morgen. Im Tagesverlauf breiten sich die Niederschläge bis ins westliche Niederösterreich, in die Steiermark und Unterkärnten aus. Die Schneefallgrenze bleibt unverändert.

„Der digitale Raum hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Kriegsschauplatz entwickelt. Wir müssen die Bedrohungen, die hier auf uns lauern, ernst nehmen und die passenden Antworten parat haben“, so Klug. Estland betreibt mit der sogenannten „Cyber Defense Exercise Range“ eine der modernsten digitalen Übungsanlagen in ganz Europa.

Österreich hatte bereits im Mai 2014 als erstes Nicht-NATO-Land ein Abkommen unterzeichnet, um an der Abwehr gegen Attacken aus dem Internet teilzunehmen. Das entsprechende NATO-Kompetenzzentrum befindet sich in der estnischen Hauptstadt Tallinn.

„Der digitale Raum hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Kriegsschauplatz entwickelt. Wir müssen die Bedrohungen, die hier auf uns lauern, ernst nehmen und die passenden Antworten parat haben“, so Klug. Estland betreibt mit der sogenannten „Cyber Defense Exercise Range“ eine der modernsten digitalen Übungsanlagen in ganz Europa.

Österreich hatte bereits im Mai 2014 als erstes Nicht-NATO-Land ein Abkommen unterzeichnet, um an der Abwehr gegen Attacken aus dem Internet teilzunehmen. Das entsprechende NATO-Kompetenzzentrum befindet sich in der estnischen Hauptstadt Tallinn.

Das Leck sei geschlossen worden, um weiteres Auslaufen verseuchten Wassers in den Pazifik zu verhindern. Andere ungewöhnliche Schwierigkeiten seien zuletzt nicht festgestellt worden.

Das Atomkraftwerk war im März 2011 durch ein Erdbeben und einen Tsunami schwer beschädigt worden, in einigen Reaktorblöcken kam es zur Kernschmelze. Seitdem kämpft Tepco mit der geplanten Säuberung von tausenden Tonnen kontaminierten Wassers, die zur Kühlung eingesetzt wurden.

Bereits mehrfach gelangte verseuchtes Wasser durch Lecks ins Meer. Zudem gibt es stetig einsickerndes Grundwasser und auch die Entsorgung hochradioaktiven Materials bereitet Schwierigkeiten. Bis das Atomkraftwerk endgültig stillgelegt werden kann, dauert es mindestens drei bis vier Jahrzehnte.

Nach dieser Doppel-Null beim großen Heimauftritt nach der WM hat die slowenische Doppel-Weltmeisterin von Beaver Creek elf Rennen vor Schluss nur noch 84 Punkte Vorsprung auf Anna Fenninger, die am Samstag den Riesentorlauf für sich entschieden hatte. Innerhalb von je zwei Rennen vor und nach der WM hat Fenninger damit gewaltige 247 Zähler auf die führende Slowenin gutgemacht, obwohl die nicht im Slalom startende Salzburgerin davon nur drei bestritten hat. Vor St. Moritz war sie noch 331 Punkte zurückgelegen.

In Abwesenheit der dreifachen WM-Medaillengewinnerin aus Adnet gab es für die ÖSV-Damen in Maribor ein mageres Slalom-Ergebnis. Nur vier von neun erreichten das Finale, in dem sich Kathrin Zettel dank Laufbestzeit im zweiten Durchgang aber noch von Platz 15 auf Rang sieben unmittelbar vor Bernadette Schild katapultierte. Die nicht für die WM nominierte Schild war nach Lauf eins überraschend Vierte gewesen. Platz acht war am Ende dennoch ihr bisher bestes Saisonresultat.

Shiffrin führte schon nach Lauf eins 0,68 Sek. vor der WM-Dritten Strachova und 0,81 vor der kanadischen Überraschungs-Dritten Erin Mielzynski und ließ auch im Finale bei bereits strömendem Regen nichts mehr anbrennen. Während viele Läuferinnen mit der schlechten Sicht und der gesalzenen Piste am Pohorje große Probleme hatten, carvte die 19-jährige Doppel-Weltmeisterin und Olympiasiegerin souverän zum 13. Weltcupsieg, ihrem zwölften im Slalom. Erstmals seit Marlies Schild 2011 hat damit eine Läuferin auch den ersten Slalom nach dem WM-Titel gewonnen.

„Die Verhältnisse waren okay, die Piste trotz des Regens richtig gut“, kommentierte Shiffrin ihre neuerliche Siegesfahrt. Wie bei der WM hatte sie auch in Maribor ein Mittagsschläfchen gehalten. Weil Frida Hansdotter gleichzeitig als Neunte ihr schlechtestes Saisonergebnis ablieferte, führt „Mika“ nun auch in der Slalomwertung 30 Punkte vor der Schwedin. Drei Slalom-Kristallkugeln in Folge hat davor zuletzt Vreni Schneider vor 20 Jahren geschafft.

„Im Slalom habe ich den Flow zurück“, meinte Shiffrin angesichts ihrer Materialprobleme vor dem Jahreswechsel. Seit sie diese beseitigt hat, hat die Amerikanerin inklusive WM von fünf Slaloms vier gewonnen und ist ein Mal (Flachau) Dritte geworden.

Von solchen Dimensionen kann man im ÖSV-Slalomteam seit dem Rücktritt von Marlies Schild nur träumen. In Maribor schied die einzige Saisonsiegerin Nicole Hosp ebenso schon in Lauf eins aus wie Michaela Kirchgasser. Während RTL-Spezialistin Eva-Maria Brem als 25. zum zweiten Mal in diesem Winter punktete, hielten Zettel mit ihrer Laufbestzeit und Schild trotz ihres Rückfalls in der Entscheidung die Fahnen hoch.

„Ich habe letztes Monat hart gearbeitet, weil ich gewusst habe, dass es auch anderen schon so ergangen ist und die was daraus gemacht haben“, erzählte Schild nach Platz vier zur Halbzeit über ihre „WM-Auszeit“. Nach zwei Fehlern in der Entscheidung ging sich zwar nur noch Platz acht aus, die kleine Schild-Schwester war dennoch zufrieden. „Der Spaßfaktor ist schon höher, wenn man weiß, man kann wieder um einen Podiumsplatz mitsprechen. Ich wollte auf keinen Fall verbremsen, das habe ich heuer eh schon zu oft.“

Zettel hatte sich in Lauf eins nur durch akrobatische Einlagen im Kurs gehalten, trotz schmerzender Hüfte lieferte sie dann eine Laufbestzeit ab. Dabei war die Niederösterreicherin mit ihrer Vorstellung gar nicht zufrieden. „Mir hat es auch im zweiten Durchgang die Ski verschnitten und es ist nicht hundertprozentig was weitergegangen“, wunderte sich die 28-Jährige.

Niedergeschlagen verließ Maze das nasse Maribor. Nach Platz sechs im ersten Durchgang fädelte die Slowenin vor vielen Fans, die trotz des schlechten Wetters ausgeharrt hatten, in der Entscheidung ein. „Hier ging einfach nichts“, gab die 31-Jährige zu. „Es war nicht einfach. Aber so etwas passiert eben und man muss weiterkämpfen“, sagte Maze. Zur Gesamt-Situation im Weltcup meinte sie: „Was soll ich sagen? Anna fährt gut, und ich war hier ganz schlecht. Das wird noch ganz eng in dieser Saison.“

Die Schützenkompanien und Abordnungen aus dem gesamten Lande sowie die Vertretungen des Bundes der Tiroler Schützenkompanien, des Welschtiroler Schützenbundes und des Bundes der Bayerischen Gebirgsschützenkompanien treffen sich bereits um 14.15 Uhr in der Freiheitsstraße (zwischen dem Theater- und dem Sandplatz) zur Aufstellung, wo der landesübliche Empfang für den 3. Nationalratspräsidenten Ing. Norbert Hofer stattfindet und die Front abgeschritten wird.

Um 14.40 Uhr wird zum Andreas-Hofer-Denkmal abmarschiert. Dort, wo auch die Bevölkerung sich sammeln wird, zelebriert Landeskurat P. Christoph Waldner den Wortgottesdienst, den die Musikkapelle Sinich/Freiberg musikalisch mitgestaltet.

Anschließend wird Ing. Norbert Hofer, Dritter Nationalratspräsident der Republik Österreich, die Gedenkansprache halten.

Bereits im Vorfeld hat der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes, Elmar Thaler seinen Unmut über die Äußerungen von Landeshauptmann Kompatscher am Freitag in Innsbruck. Kompatscher hatte dort sinngemäß verlautbart, dass es für die Gestaltung der Zukunft nicht nur Herz sondern auch Verstand brauchen würde. Und damit indirekt angedeutet, dass Verstand offensichtlich nur hat, wer den Weg des Landeshauptmannes kritiklos mitgehe. Diese Aussagen sorgten für großen Unmut, Thaler will das Thema heute in Meran aufs Tapet bringen.

„Auch die zunehmende Unsicherheit und die Gefährdung der Sicherheit des privaten Eigentums im Land nehme Ausmaße an, die es nicht zuließen weiter zu schweigen, so Thaler. Wenn ganze Einbrecherbanden das Land überfallen, die Menschen aus Verzweiflung Bürgerwehren gründen, dann hat die Politik auf allen Linien versagt, dann würden Herz und Verstand fehlen.“

Im Anschluss daran werden im „Alten Meraner Kurmittelhaus“ verdiente Schützen und Marketenderinnen geehrt.

 

Während die meisten Skigebiete Tirols mit hunderten Pistenkilometern, riesigen Gondeln und anderem Luxus aufwarten wollen, bleibt der kleine Dorflift in Breitenwang von diesem Trend der Superlativen unbeeindruckt.

Der Skilift Sintenbichl ist gerade mal 217 Meter lang und schon seit 1976 in Betrieb. In diesen fast vierzig Jahren hat sich der Dorflift kaum verändert. Er soll den Kindern die Möglichkeit bieten, Skifahren zu lernen, erklärt Bürgermeister Hanspeter Wagner gegenüber der Tiroler Tageszeitung.

„Der Lift kostet uns zirka 10.000 Euro. Aber das Geld ist nicht das Hauptkriterium. Wichtig ist, dass die Kinder zum Skifahren kommen.“, meint Wagner, und tatsächlich wirft der Lift keine Gewinne ab.

Nicht nur der Lift und die Piste blieben nahezu gleich, auch die Preise. „Diese wurden seit der Eröffnung nicht verändert. Wir sehen den Lift, als eine familienpolitische Aktion, quasi als Service“, erklärt Wagner.

Eine Zehnerkarte für Kinder kostet 1,10 €, für Erwachsene 1,40 €; die Tageskarte 2,20 € für Kinder und 3,10 € für Erwachsene und die Saisonkarte 18,20 € bzw. 29,10 €.

Ein Kran, der bei dem Einsturz der Brücke Samstagabend in eine gefährliche Seitenlage gedrückt wurde und auf Gebäude zu fallen drohte, ist am Sonntag zu großen Teilen abgebaut worden. Somit konnten 20 Bewohner, die am Abend ihre Häuser hatten verlassen müssen, wieder zurück. Die S35 muss jedoch weiterhin für den gesamten Verkehr gesperrt bleiben. Erst wenn die Sicherungsarbeiten gegen Ende der kommenden Woche abgeschlossen sind, soll wieder der Verkehr auf der zweiten, intakten Murbrücke fließen.

Weniger schnell können dagegen die Behinderungen auf der Südbahnstrecke der ÖBB behoben werden. Rund 800 Tonnen Beton, Stahl und anderes Material liegen auf den Gleisen. Wie schwer diese beschädigt sind, konnten die Experten noch nicht sagen. Rund 100 Züge pro Tag werden für mindestens zwei Wochen ausfallen. Für werktags rund 10.000 Fahrgäste wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Busse aus der gesamten Steiermark, aus dem Burgenland und von Partnerunternehmen der ÖBB wurden organisiert, um die Verspätungen in Grenzen zu halten.

Im Güterverkehr sind Umwege von mehreren Hundert Kilometern nötig. Diese werden nun über Ungarn und Slowenien geführt. Auch die Kostenfrage sei bei den ÖBB noch offen, betonte Sprecher Christoph Posch. Die Frage, wann die Strecke wieder freigegeben werden kann, sei derzeit noch nicht oberste Priorität: Erst müsse das Sanierungskonzept – also der Ersatzverkehr – stehen. Bezüglich eines am Vorabend kurz vor dem Einsturz durchgefahrenen Zugs wurde Posch konkreter: „Es handelte sich um einen Schnellzug von Salzburg nach Graz, der mit rund 100 km/h unterwegs war.“ Die Garnitur sei „wenige Minuten vorher“ unter der Brücke durchgefahren.

Strabag-Vorstand Wanker erklärte, dass der Schwerpunkt der Arbeiten zur Bewältigung des „schwerwiegenden Vorfalls“ derzeit bei der Festlegung des Abbruchkonzepts liege. Bei der Ursachensuche sei man bisher nicht viel weitergekommen: „Es kann das Lehrgerüst gewesen sein“, sagte er, doch auch ein nachgebendes Fundament komme als Auslöser des Einsturzes infrage. Ebenfalls noch nicht abschätzbar ist die Schadenshöhe. Die Bauarbeiten werden sich um Wochen verzögern, „es können aber auch Monate sein“, meinte Wanker auf Nachfrage.

Die Staatsanwaltschaft Graz nahm die Ermittlungen wegen fahrlässiger Gemeingefährdung auf. Diese werden laut Sprecher Arnulf Rumpold gegen „Unbekannt“ geführt. Ein Sachverständige kümmere sich jetzt vorrangig um die Beweissicherung. Als Rechtsgrundlage dient der Paragraf 177 des Strafgesetzesbuches: „Wer (…) fahrlässig eine Gefahr für Leib und Leben einer größeren Zahl von Menschen oder fremdes Eigentum in großem Ausmaß herbeiführt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr zu bestrafen.“

Lob für die Einsatzkräfte gab es seitens des Verkehrsministers Alois Stöger (SPÖ) und des Bezirkshauptmanns von Graz-Umgebung, Burkhard Thierrichter: „In 19 Jahren im Amt ist mir noch nie so eine gute Kooperation untergekommen.“

Die Fans des schottischen Fußballmeisters Celtic Glasgow hatten im Januar mit fast 100 Prozent der Stimmen zur Wahl zum „Tor des Monats“ für Jay Beatty votiert.

97 Prozent stimmten für den Elfjährigen mit Down-Syndrom. Er schoss während einer Pause seines Heimatclubs Celtic Glasgow ein Tor.

Der Elfjährige ist seit der letzten Saison bekannt und ein Publikumsliebling in Glasgow. Stürmer Georgios Samaras hatte den Bub bei der Meisterfeier mit auf das Feld genommen und mit ihm den Meisterschaftstitel gefeiert.

Die Bilder gingen um die Welt und wurden im Internet mehre Millionen Mal geteilt.

Es handle sich um ein Drei-Seiten-Dokument. Die endgültige Reformliste solle dann am Montag an die Eurogruppe übermittelt werden. Eine Sprecherin der EU-Kommission wollte sich zu den Berichten nicht äußern.

Am Dienstag wollen die Geldgeber in einer Telefonkonferenz beraten, ob eine Verlängerung der Finanzhilfen für Athen nach den vorgelegten Reformplänen möglich ist. Noch in der nächsten Woche könnte auch der Bundestag mit dem Verlängerungsantrag befasst werden.

Die griechische Regierung unter dem linken Premier Alexis Tsipras will mit Maßnahmen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Korruption die Euro-Partner von ihrem Reformwillen überzeugen. Nur wenn die Spar- und Reformvorschläge aus Sicht der Euro-Partner akzeptabel sind, soll ein eigentlich Ende Februar auslaufendes Hilfsprogramm um weitere vier Monate verlängert werden.

„Versicherungen können künftig günstigere Autopolizzen anbieten, wenn der Autobesitzer dem Einbau einer Blackbox in sein Fahrzeug zustimmt, die ständig das gesamte Fahrverhalten und die Position überwacht und die von der Versicherung ausgelesen werden kann“,

Die Versicherungen versprächen dem Autofahrer dadurch einige Vorteile, in Wirklichkeit könnten die Blackboxen dazu genutzt werden, dem Autofahrer falsches Fahrverhalten zu unterstellen und bei Unfällen den Fahrer selbst zur Kasse zu bitten.

Zudem könnten die Daten der Blackbox auch von der Polizei ausgelesen werden, wodurch eine neue Form der Bußgeldabzocke möglich ist.

„Die Blackboxen dürfen natürlich nur von Werkstätten installiert werden, mit denen die Versicherungen ein abkommen haben. Womit ein weiteres Feld der Abzocke eröffnet ist.“, so Pöder.

Weiters ermögliche Renzi es den Autoversicherungen, dass sie von den Fahrzeugbesitzern regelmässige Revisionskontrollen der Fahrzeuge durch von der Versicherung vorgeschriebene Autowerkstätten vorschreiben, gegen günstigere Versicherungsprämien.

„Damit darf der Autofahrer dann nur mehr zu bestimmten Werkstätten fahren, Reparaturen werden dann auch nur mehr dort gemacht, was natürlich dann eine Art Preismonopol bedeutet“. Und die lokalen Autowerkstätten würden dadurch geschädigt werden.

„Die Versicherungen haben den Autofahrer unter ständiger Kontrolle, können die Blackboxen für alle möglichen Zwecke benutzen und verdienen sicherlich auch bei den konzessionierten Werkstätten mit – bravo Renzi!“

Auch an anderer Stelle ortet Pöder eine Verlagerung der Kosten: „Bei Immobilienkäufen und -verkäufen unterhalb 100.000  Euro kann man künftig auch den Anwalt beglaubigen lassen anstelle eines Notars (ausgenommen sind Wohngebäude). Die Anwälte müssen dazu laut Regierung Renzi jeweils eine Versicherung in der Höhe des Wertes der Immobilie abschließen. Man darf dreimal raten, wem dann die Kosten für die Versicherung aufgehalst werden und zudem Arbeiten auch Anwälte nicht gratis. Der Konsument zahlt halt an anderer stelle. Auch das Risiko für den Konsumenten wird grösser“, so Pöder.

Die Regierung Renzi verlagert das Geld von einer Lobby zur anderen, der Konsument hat unterm Strich kaum etwas davon.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 7 Uhr auf der Haller Brücke. Ein allein fahrender 52-Jähriger fuhr mit 1,26 Promille Alkohol im Blut auf der Brücke in nördlicher Richtung.

Zeitgleich kam ihm ein 21-Jähriger entgegen, in dessen Auto fünf weitere Personen saßen. Auch dieser Fahrer dürfte alkoholisiert gewesen sein und Suchtgift genommen haben, wie die Polizei mitteilt.

Die Fahrzeuge prallten frontal zusammen, wobei der 21-Jährige eingeklemmt wurde und von den Wehrmännern mit der Bergeschere befreit werden musste. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Innsbrucker Krankenhaus geflogen.

Auch die anderen Insassen in seinem Auto, alle im Alter von 19 bis 24 Jahren, wurden verletzt und in die Krankenhäuser von Hall, Schwaz und Innsbruck gebracht. Auch der 52-Jährige wurde verletzt.

An den beiden Pkw entstand Totalschaden.

Insgesamt standen sechs Rettungswagen, ein Notarzthubschrauber, sechs Fahrzeuge der Feuerwehr mit 42 Wehrmännern und drei Polizeistreifen.

Die Volksseele kocht und den Grund sieht der Landtagsabgeordnete eindeutig in der Politik. Und zwar in „linker Politik, deren saure Früchte wir nun ernten“.

„Ich rufe die Südtiroler Parlamentarier auf, in Rom mal klarzumachen was hier abgeht. Mir scheint, unsere Abgeordneten bekommen in Rom gar nicht mit was hier los ist! Ich fordere sie auf, in dieser Sache mit Matteo Renzi dringend zu sprechen und ihn zum Handeln aufzufordern“

Was genau Stocker damit meint, sind strengere Gesetze in Sachen Einwanderung. Dies soll dem Schutz der Einheimischen und jener Einwanderer, die sich sehr wohl in Südtirol integrieren wollen, dienen.

Wenn hier politisch nicht bald etwas Effektives geliefert werde, so Stocker, „dann ist der Protestgang der Südtiroler auf die Straße nicht mehr auszuschließen“.

„Birdman oder Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit“ geht im Dolby Theatre ex aequo mit Wes Andersons „Grand Budapest Hotel“ mit neun Gewinnchancen in das Preisrennen, der Thriller „The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“ ist für acht Trophäen nominiert, „Boyhood“ kommt wie Clint Eastwoods Irakkriegsfilm „American Sniper“ auf sechs Nennungen.

Ihren ersten Oscar beim fünften Anlauf dürfte Julianne Moore abholen: Sie gilt mit ihrer Darstellung einer Alzheimerkranken in „Still Alice“ ebenso als Favoritin wie Eddie Redmayne als Stephen Hawking in „Die Entdeckung der Unendlichkeit“.

Als Verteiler der Trophäen haben sich Stars wie Cate Blanchett, Matthew McConaughey, Ben Affleck und Nicole Kidman angesagt, das Showprogramm bestreiten u.a. Lady Gaga und John Legend.

Ausgezeichnet wurde „Birdman“ schon im unmittelbaren Vorfeld der Oscar-Verleihung. Die Showbiz-Satire wurde bei den am Samstag im kalifornischen Santa Monica verliehenen Spirit Awards für unabhängige Produktionen zum besten Film gekürt. „Birdman“-Hauptdarsteller Michael Keaton wurde zum besten Schauspieler gekürt. Auch die Auszeichnung für die beste weibliche Hauptrolle ging an die Oscar-Favoritin, nämlich Julianne Moore. Einen Award gab es für „Boyhood“: Richard Linklater erhielt den Preis für die beste Regie. „Birdman“ und „Boyhood“ hatten bereits in den vergangenen Wochen mehrere renommierte Filmpreise eingeheimst.

Die „Spirit Awards“ sind Hollywoods Alternativauszeichnung für Filmproduktionen, die nicht mehr als 20 Millionen Dollar (17,7 Mio. Euro) gekostet haben. Sie werden traditionell einen Tag vor der Oscar-Gala in einem Festzelt am Strand von Santa Monica verliehen.

Drei Skifahrer starben im Hubschrauber auf dem Weg ins Krankenhaus, ein viertes Unglücksopfer schwebte noch in Lebensgefahr. Der Rettungseinsatz in dem Berggebiet an der Grenze zu Italien wurde laut der Polizei durch schlechtes Wetter behindert. Wegen starken Windes und dichten Nebels konnte der Hubschrauber nur weit ab von der Unglücksstelle landen.

Zwar konnten die Verschütteten aus den Schneemassen gerettet werden, doch mussten vier von ihnen reanimiert werden. Der fünfte Skitourengeher wurde bei dem Unglück leicht verletzt.

Ein Polizeisprecher teilte später mit, drei der vier Opfer seien trotz der Versuche, sie zu reanimieren, im Hubschrauber gestorben. Zum Alter oder dem Geschlecht der Opfer konnte der Sprecher keine Angaben machen.