Die schwere Kinderkrankheit Polio (Poliomyelitis) etwa war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit verbreitet. Seit 1988 ist das Ziel der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierten „Global Polio Eradication Initiative“, die Krankheit weltweit auszurotten. In diesem Rahmen wurden seitdem mehr als 2,5 Milliarden Kinder gegen Polio geimpft. Die weltweite Zahl der Poliofälle konnte so um mehr als 99 Prozent reduziert werden, von jährlich 350.000 Fällen auf beispielsweise rund 40 Fälle im Jahr 2016. Polio tritt mittlerweile nur mehr in wenigen Ländern der Erde auf wie Pakistan, Afghanistan, Nigeria (Stand März 2017).

In Österreich sei die Polio-Durchimpfungsrate seit 2009 gemäß einer Evaluierung des Gesundheitsministeriums relativ stabil: Etwa 90 Prozent aller Kleinkinder erhalten zwei Teilimpfungen und eine Booster-Impfung, und seien daher immun. In einem Drittel der Fälle erhalten sie diese jedoch erst ein bis zwei Jahre später als im Impfplan vorgesehen. Zehn Prozent der Zwei- bis Vierjährigen – fast 37.000 Kinder – erhalten laut der Evaluierung außerdem keine vollständige Grundimmunisierung.

Bei den Zehn- bis 16-Jährigen sind etwa 75.000 Kinder nicht immun gegen Polio, davon rund 7.000 gänzlich ungeimpft, 68.000 Kinder haben nur eine Teilimpfung erhalten. Die Durchimpfungsraten von Auffrischungsimpfungen im Schulalter bewegen sich bei 60 bis 80 Prozent. Im Sinne der globalen Polio-Eradikation setze Österreich jedoch gezielte Maßnahmen: Mit dem kostenlosen Kinderimpfprogramm erhalten alle in Österreich lebenden Kinder bis zum 15. Lebensjahr die wichtigsten Impfungen, so auch die Polio-Impfung.

Polio-Impfstoffe werden zudem an öffentlichen Impfstellen für Personen zur Verfügung gestellt, die nicht ausreichend geschützt sind. Ein wichtiges Projekt in diesem Zusammenhang sei der elektronische Impfpass, der im Gesundheitsministerium entwickelt wird und zur Erhöhung der Impfquoten beitragen soll.

Wie UT24 berichtete, plant der italienische Staat mit dem sogenannten SPRAR-Programm, möglichst viele Asylwerber in den Südtiroler Gemeinden unterzubringen.

Nachdem einige Gemeinden das staatliche Flüchtlingsprogramm bereits abgenickt haben, steigt vielerorts die Angst vor einer Unterbringung von potentiellen Gewalttätern.

Die jüngsten Ausschreitungen von Asylwerbern in einer Flüchtlingsunterkunft in Bozen machen vielen Bürgern Angst. Denn es sind genau jene Menschen, die mithilfe von SPRAR auf das ganze Land umverteilt werden sollen.

Freiheitliche: „Bürgermeister verhindert Bürgerversammlung“

Am Samstag soll mit Percha bereits die nächste Pusterer Gemeinde über die Unterbringung von jungen Afrikanern entscheiden. Doch es scheint, als ob die Bevölkerung von den Plänen so wenig wie nur möglich mitbekommen soll.

So kritisieren etwa Freiheitlichen im Ort, dass Perchas Bürgermeister Joachim Reinalter eine im Vorfeld versprochene Bürgerversammlung nicht hat stattfinden lassen. Diesen Punkt will die Partei deshalb bei der Sitzung am Mittwoch „nicht unkommentiert lassen“.

Die Freiheitlichen rufen die Bürger von Percha deshalb dazu auf, selbst an der Gemeinderatssitzung teilzunehmen. Diese ist für jeden Interessierten öffentlich zugänglich. Beginn ist am Mittwoch um 18:00 Uhr im KIBIZ in Percha.

Die Tunnelsperre begann pünktlich um 5.00 Uhr, etwaige Zwischenfälle gab es dabei keine, hieß es seitens der Asfinag auf APA-Nachfrage. Die Straßenbaugesellschaft investiert rund 160 Mio. Euro in den Tunnel, der täglich von etwa 8.000 Verkehrsteilnehmern befahren wird. Das Bauwerk wird unter anderem mit weiteren 37 Fluchtwegen, acht Pannenbuchten, Thermoscannern und auch Akustiksystemen versehen. Dazu war die Röhre bereits im Sommer 2015 für etwa sechseinhalb Monate gesperrt worden. Das dabei angewandte Verkehrskonzept hat sich laut Asfinag bewährt, in einigen Punkten wurde aber noch nachgebessert.

Die Ausweichroute über den Arlbergpass steht grundsätzlich den Autolenkern offen. Für Lkw regelt eine Kernzonen-Lösung mit Ziel-und Quellverkehr, wer über den Pass fahren darf und wer nicht. Diesbezüglich gibt es auch strenge Kontrollen der Polizei. Fahrverbote für Fahrzeuge mit Anhänger, Ausweichbuchten auf der Landesstraße und eine neue Ampelregelung bei der Flexengalerie sollen die Sicherheit gewährleisten und lange Verkehrsbehinderungen verringern. Die Fahrverbote für Camper und Wohnwagen wurden gelockert, diese können bis 30. Juni den Arlbergpass als Ausweichroute nutzen. Anschließend gilt es Einschränkungen zu beachten.

Trotz der Maßnahmen empfiehlt die Asfinag, den Arlbergpass nach Möglichkeit zu umfahren bzw. viel Geduld und hohe Konzentration walten zu lassen. Behinderungen und Verzögerungen zu Spitzenzeiten seien nicht auszuschließen. Schließlich werden bis zu 21.000 Fahrzeuge am Pass erwartet.

Gegen 18.15 Uhr brannte es in einem Kellerabteil in Linz-Oedt. Dieses Feuer konnte rasch gelöscht werden, verletzt wurde dabei niemand. Gut drei Stunden später gab es neuerlich Alarm, weil es in der Tiefgarage der selben Wohnanlage brannte. Die Garage konnte aufgrund der Rauchentwicklung nicht mehr betreten werden. Ein Mann, der trotzdem noch sein Auto holte, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und einen Schwächeanfall.

Die Feuerwehr wies Bewohner der umliegenden Gebäude an, in ihren Wohnungen zu bleiben und die Fenster zu schließen. Der Bereich um die Tiefgarage wurde abgesperrt. Nach etwa eineinhalb Stunden war der Brand gelöscht, 33 Mann und acht Fahrzeuge standen im Einsatz. Zehn Autos und ein Motorrad sind beschädigt worden. Die Schadenshöhe steht laut Polizei vorerst nicht fest, die Ermittlungen laufen.

In einem Internet-Video, das gerade viral geht, wird das neue Spektakel auf eindrucksvolle Art und Weise gezeigt. Die beiden Wingsuiter stürzen sich dabei im Duo in die Tiefe, während sie einen Rodeo-Ritt nachstellen.

Besonders die Frau scheint ihren Spaß daran zu haben. Schließlich kann ja nicht jeder behaupten, in solchen Höhe „Rodeo geritten“ zu sein.

Doch seht selbst:

Wingsuit Rodeo

What a ride!

Thanks to Skwrl Productions for the submission!
Skwrl Productions

♫ Feint – Words (feat. Laura Brehm) (Monstercat) ♫

Posted by People Are Awesome on Dienstag, 28. Februar 2017

 

Neben Vertretern der jüdischen Gemeinde Badens nahmen Bürgermeister Szirucsek, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (beide ÖVP) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen an den Eröffnungsfeierlichkeiten teil. Van der Bellen sagte in seiner Rede, dass sich Geschichte nicht wiederholen dürfe, auch wenn diese in anderer und „modernerer“ Gestalt auftrete.

Mikl-Leitner wies auf die Verpflichtung gegenüber den Opfern hin, „die Geschichte weiterzutragen“. Bürgermeister Sziruczek betonte die Bedeutung der Zivilgesellschaft. Ohne sie wäre das Projekt nicht möglich gewesen, auch wenn es immer wieder auch laute Stimmen gegen das Mahnmal gegeben habe.

Baden gehörte vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten und der damit verbundenen Verfolgung und Vertreibung der Juden zu den größten jüdischen Gemeinden Österreichs. Noch heute befindet sich dort die einzige aktive Synagoge Niederösterreichs.

apa

Der Umweltorganisation Birdlife Cyprus zufolge hängen Vogeljäger in diesem Zeitraum im Süden Zyperns mindestens 21 Kilometer verbotener engmaschiger Netze und viele Tausend Leimruten auf, an denen die Vögel kleben bleiben und elendig verenden. Zudem installierten die Wilderer Geräte, die Lockrufe imitieren. Betroffen seien mehr als 150 Vogelarten, von denen 78 auf der EU-Liste gefährdeter Arten stünden.

Die Jagd auf Wildvögel ist in Zypern, Italien, Malta und auch Frankreich seit Jahrhunderten üblich – die Vögel gelten in Restaurants und Tavernen als Delikatesse. Umweltschützer kritisieren wahllose und grausame Methoden, mit denen die Tiere getötet werden. Zypern ist nach Angaben von Birdlife Cyprus das einzige Land, das einen nationalen Aktionsplan durchgesetzt hat, mit dessen Hilfe gegen die illegale Jagd vorgegangen werden soll.

In den ersten zwei Monaten dieses Jahres wurden aus 14 EU-Mitgliedsländern und Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums 1.524 Masernerkrankungen gemeldet. In Österreich waren es bis zum 21. April laut den Informationen des Gesundheitsministeriums 71 Erkrankungen. 2016 waren es nur etwas mehr als zwei Dutzend gewesen.

„Die Masern treffen nicht nur Kinder, sondern auch ältere Menschen. 2014 waren mehr als die Hälfte der Erkrankten über 20 Jahre alt, in den Jahren 2015 und 2016 waren es rund ein Drittel der Erkrankten“, teilte ECDC mit. Es käme nun darauf an, einerseits die Impflücken bei den Erwachsenen zu schließen, andererseits die Kinderimpfprogramme zu stärken.

Für die Zurückdrängung der Masern – sie sollten an sich in Europa laut den Plänen der Weltgesundheitsorganisation bereits mit dem Jahr 2015 eliminiert sein – wäre die möglichst frühe Durchimpfung der Kinder (zwei Impfdosen im Abstand von vier Wochen ab dem vollendeten 10. Lebensmonat ) und das Schließen von Impflücken in anderen Altersgruppen notwendig.

In Österreich sollten an sich mehr als 95 Prozent der Kinder rechtzeitig zweimal gegen die Masern (Masern, Mumps, Röteln; MMR-Impfung) immunisiert werden. Das ist aber nicht der Fall, wodurch die Impfrate zu gering ist, um Übertragungen und Ausbrüche zu vermeiden. Sechs Prozent der Zwei- bis Fünfjährigen, das sind etwas mehr als 20.000 Kinder, sind derzeit in Österreich gar nicht gegen Masern geimpft. Etwa zehn Prozent aller geimpften Kinder sind kein zweites Mal geimpft. Das sind fast 39.000 Kleinkinder und mehr als 37.000 Schulkinder.

Die Situation in der EU und im Europäischen Wirtschaftsraum ist bezüglich der potenziell gefährlichen Masern – bei 20 Prozent der Patienten kommt es zu schweren Komplikationen – offenbar ernst. „In den vergangenen zwölf Monaten, zwischen 1. März 2016 und 28. Februar 2017, wurden aus 30 EU/EEA-Ländern 5.881 Masernerkrankungen gemeldet. Auf Rumänien entfielen 46 Prozent, auf Italien 24 Prozent und auf Großbritannien neun Prozent der Infektionen.“

Europaweit (EU/EEA-Länder) lag Österreich im bisherigen Rekordjahr 2015 mit 35,3 gemeldeten Fällen von Masern pro einer Million Personen an zweiter Stelle nach Kroatien (Kroatien 51,6 Fälle pro einer Million Einwohnern). An dritter Stelle rangierte Deutschland mit 30,5 Fällen pro einer Million Personen, wobei es in Deutschland 2015 zu einem Todesfall bei einem Kleinkind im zweiten Lebensjahr kam.

2015 waren in 15 von 23 EU/EEA-Ländern, welche zu den Durchimpfungsraten Daten lieferten, weniger als 95 Prozent der Kinder zweimal gegen die Masern immunisiert. In zwölf von 27 Staaten, welche Informationen bekannt gaben, hatten weniger als 95 Prozent der Kinder die erste Teilimpfung erhalten.

Der linksliberale Kandidat Emmanuel Macron kommt nach Auszählung aller Stimmen auf 23,75 Prozent. Marine Le Pen vom Front National liegt knapp dahinter mit 21,53 Prozent.

Weil keiner der beiden Kandidaten die absolute Mehrheit von 50 Prozent plus einer Stimme erreichen konnte, kommte es am Sonntag in zwei Wochen zur Stichwahl zwischen beiden Kandidaten. Dann werden erneut Millionen Franzosen an die Wahlurnen gerufen werden.

Alle gegen Le Pen

Bereits jetzt deutet sich an, dass sich alle Parteien (außer dem Front National) zusammenschließen werden, um Marine Le Pen zu verhindern und Emmanuel Macron zur Wahl zu verhelfen. Auch nahezu alle politischen Umfragen rechnen bereits fest mit einem Sieg des Linkskandidaten.

Wer aber nun wirklich in die Fußstapfen von Frankreichs Noch-Präsident François Hollande treten wird, entscheiden in zwei Wochen ganz alleine die französischen Wähler.

Beim Eintreffen der Bozner Wehrmänner im Haus konnte eine defekte Gasflasche im Kellergeschoss festgestellt werden. Der Verlust wurde rasch gestoppt, um eine eventuelle Explosionsgefahr zu unterbinden.

Im Verlauf des Einsatzes wurden mehrere Wohungen kontrolliert und das Gebäude belüftet, um alle Gasreste aus dem Haus zu entfernen.

Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Bozen und die Berufsfeuerwehr.

Kollmann schreibt: „Italien wurde am 25. April 1945 zwar vom faschistischen Regime, doch nicht von der faschistischen Ideologie befreit. Eigentlich ist es gar kein Geheimnis, dass der Faschismus in Italien und besonders in Südtirol Jahrzehnte lang fortgelebt hat. Um so mehr ist es die Pflicht aller wahren Antifaschisten, diese Tatsache offen anzusprechen.“

Mit Blick auf Südtirol gebe es bis heute Parteien, die demokratisch, antifaschistisch und grün daherkommen, in Wirklichkeit jedoch am Beispiel der faschistischen Symbole und der faschistischen Toponomastik eine positive faschistische Wahrnehmungskultur fördern und damit den Hardcorefaschisten geradewegs in die Hände spielen.

Die Süd-Tiroler Freiheit wird daher nicht müde, Gegenmaßnahmen zu fordern. Aus aktuellem Anlass appelliert sie erneut an alle demokratischen Kräfte, sich vom Faschismus zu distanzieren, ohne diesen zu relativieren. Auch wiederholt sie ihre Forderung nach der Umbenennung des so genannten Siegesplatzes in Antifaschismus-Platz.“

Una domenica di sangue, quella del 24 aprile 1921 a Bolzano.   Un anno e mezzo prima della marcia su Roma, la faccia più nera dello squadrismo si toglieva la maschera, e lo faceva in Sudtirolo.   Doveva essere una giornata di festa, con la tradizionale sfilata in costume per l’apertura della Fiera campionaria, e la presenza di gruppi e bande tradizionali, partecipanti in Tracht, donne, uomini, tanti giovani e bambini.

Ma quella mattina in città, da Trento e dall’Italia,  arrivarono le camicie nere, guidate da Starace, Farinacci, De Stefani, per unirsi ai fascisti di Bolzano. Nell’assoluto immobilismo della forze dell’ordine, i futuri gerarchi guidarono l’assalto al corteo, pacifico e festante:  contro le persone inermi vennero sparati colpi di pistola e di  fucile,  addirittura lanciate bombe a mano.  Più di cinquanta  persone furono ferite gravemente, una di queste morì due mesi dopo a causa delle lesioni riportate. Il maestro Franz Innerhofer venne assassinato a sangue freddo mentre tentava di proteggere un giovane scolaro.  bz-hauptbild-blutsonntag

Alle sue esequie prese parte una folla immensa, che con la propria presenza chiedeva giustizia. Ma la legge italiana non ha mai raggiunto i colpevoli, nonostante questi fossero ben noti. Il ricordo però non si spegne, e diversi sono i momenti solenni  in programma in questi giorni.

Sabato a Innsbruck, alla presenza di diverse rappresentanze istituzionali, fra cui le delegazioni della SF e dell’Heimatbund, numerosi Schützen e tanti semplici cittadini,  l’Andreas-Hofer-Bund Tirol ha scoperto una targa commemorativa che ha preso il posto di quella eretta nel 1923, rimossa dai nazionalsocialisti dopo l’Anschluss.

Nell’ambito delle manifestazioni per il 25 aprile a Bolzano, il corteo guidato dal sindaco  renderà onore a Franz Innerhofer  alle ore 10.00 nella Wangengasse.

A Trento, oggi pomeriggio dalle 17.00, il circolo culturale Michael Gaismayr allerstirà un gazebo dove raccogliere firme a sostegno della proposta di intitolare a Franz Innerhofer una via cittadina.

 

Am Sonntag gegen 16.30 Uhr ist unterhalb von Schloss Sigmundskron ein Feuer ausgebrochen. Sofort machten sich mehrere Wehrmänner der Bozner Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Gries zum Einsatzort auf. Die Löscharbeiten wurden durch das steile und teils felsige Gelände jedoch erschwert.

Die insgesamt 30 Feuerwehrmänner brauchten an die drei Stunden, um den Brand zu löschen. Durch das Feuer sind etwa 1600m² Wald zerstört worden. Neben den Feuerwehren stand die Forst mit einem Löschhubschrauber im Einsatz.

Der Überfall soll sich gegen 15.30 Uhr in der Erlaaer Straße im Bereich der Erlaaer Schleife – einer Busumkehr – zugetragen haben. Zwei Männer dürften dabei auf zwei weitere Männer losgegangen sein, danach löste sich der Schuss und eines der Raubopfer wurde schwer verletzt.

Die Täter ergriffen sofort die Flucht, die Opfer und weitere Zeugen, die die Tat beobachtet hatten, alarmierten die Polizei. Die Hintergründe waren am späten Sonntagabend Gegenstand von Ermittlungen. Die Polizei konnte keine Details über den Tathergang, das Motiv sowie Opfer- und Täterbeschreibung geben. Die beiden Räuber waren auf der Flucht.

Die Wahlen in Frankreich stehen am Sonntag, nur drei Tage nach dem Terror-Angriff von Paris (UT24 berichtete), unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen.

Dennoch ist es vor dem Wahllokal in Henin-Beaumont, in dem die Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen (Front National) ihre Stimme abgab, zu einem lautstarken Protest gekommen.

Nackte stürmen aus Auto

Mehrere Aktivistinnen der feministischen Femen-Gruppierung waren mit nacktem Oberkörper aus einem Fahrzeug gesprungen. Sie trugen dabei Masken von Le Pen, US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin.

Dabei gaben sie lautstark den Wahlspruch Le Pens „Marine, President“ von sich. Die nackten Frauen wurden von der Polizei abgeführt und festgenommen. Die Wahllokale sind in Frankreich noch bis 20.00 Uhr geöffnet.

Die Austria ging in der ersten Hälfte durch Lucas Venuto (22. Minute) in Führung. Bei den defensiv gut eingestellten Gästen sorgten die schnellen Offensivspieler stets für Gefahr, dabei profitierte die Austria auch von Eigenfehlern in der Rapid-Hintermannschaft. Felipe Pires (56.) zeichnete nach dem Seitenwechsel aus einem Konter für den 2:0-Endstand verantwortlich.

Es war der insgesamt 117. Derby-Erfolg der Violetten und der zweite in dieser Saison. Auch das erste Gipfeltreffen im Allianz Stadion war am 23. Oktober mit 2:0 an die Austria gegangen.

Bei den Grün-Weißen fand eine bemerkenswerte Serie eine Fortsetzung: In der Geschichte der Bundesliga (seit 1974) hat noch kein neuer Rapid-Trainer bei seinem ersten Derby einen Heimsieg bejubeln dürfen. Goran Djuricin erging es also nicht anders als seinen Vorgängern. Kapitän Steffen Hofmann verpasste seinen 17. Derby-Sieg, womit er Peter Schöttel überholt hätte und alleiniger Rapid-Rekordmann gewesen wäre.

Beide Mannschaften begannen mit einer Änderung in der Startformation im Vergleich zu den Bundesliga-Auftritten in der Vorwoche. Bei Rapid rückte Mario Sonnleitner für den unter der Woche erkrankten Maximilian Wöber in die Innenverteidigung. Beim Gegner übernahm Jens Stryger Larsen wieder den Part als Rechtsverteidiger.

Vom Anpfiff weg entwickelte sich vor 26.000 Zuschauern eine intensive und flotte Partie, in der Rapid zumeist den Ball hatte, jedoch keine stichhaltigen spielerischen Argumente, um in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Im eigenen Sechzehner herrschte erstmals in der 15. Minute nach einer Holzhauser-Flanke von links Konfusion, Venuto traf die Kugel jedoch nicht ideal.

In der 22. Minute machte es das violette Angriffstrio besser: Pires vernaschte auf der linken Seite Mario Pavelic und bediente Olarenwaju Kayode im Strafraum ideal, dessen Stanglpass verwertete Venuto. Der Brasilianer hatte unmittelbar darauf Pech und zog sich ohne Fremdeinwirkung eine Bänderverletzung im Knie zu. Ismael Tajouri kam für den Torschützen ins Spiel.

Die Austria nahm durch die Führung Rückenwind für die folgenden Minuten mit. Mehrmals kamen die „Veilchen“ über links und mit Flanken dem Rapid-Tor gefährlich nahe. 35. Minute: Erneut war die Abseitsfalle der Hütteldorfer überlistet, Kayode scheiterte nach suboptimalem Pires-Zuspiel aber an Goalie Tobias Knoflach, der den Pass antizipiert hatte.

Bei Rapid war der Schwung der Anfangsphase verpufft, die Hausherren fanden bis zur Pause keine einzige nennenswerte Chance vor. Austria-Torhüter Osman Hadzikic musste bei einer abgerissen Pavelic-Flanke eingreifen, sonst hatten seine Vorderleute alles unter Kontrolle.

Nach Wiederbeginn unterbrach Schiedsrichter Gerhard Grobelnik das Spiel aufgrund einer dichten Rauchwolke aus dem grün-weißen Fansektor für drei Minuten. Danach schloss Pires nach Holzhauser-Vorlage aus der eigenen Hälfte einen Konter selbst mustergültig ab. Die Austria spulte nun einen gefährlichen Angriff nach dem anderen ab, Kayode (60., 64.) hätte das Spiel im Alleingang entscheiden können.

Rapid steckte nicht auf. Die Heimischen wurden mit Weitschüssen durch den für Sonnleitner eingewechselten Wöber (62.) und Tamas Szanto (65.) sowie durch Standardsituationen gefährlich. Im eigenen Strafraum machte die Austria-Abwehr weiter die Räume eng und alles richtig. Stephan Auer (79.) schoss ebenfalls aus der Distanz über das Tor. Ein Freistoß von Thomas Murg (90.) an die Stange sowie ein Fehlschuss von Szanto (93.) neben das leere Tore waren am Ende symptomatisch.

Der Rückstand der Austria auf Tabellenführer Red Bull Salzburg beträgt 15 Zähler. Die Wiener sind der einzige Club, der am kommenden Samstag einen vorzeitigen Titelgewinn von Red Bull Salzburg verhindern kann. Dazu muss freilich ein Sieg im Heimspiel gegen Sturm Graz her. Rapid hat als Sechster aktuell sieben Punkte mehr als Schlusslicht SV Ried.

In der Familie von Arturo Vidal gab es am Samstag einen tragischen Todesfall. Mehreren südamerikanischen Medienberichten zufolge ist Ignacio Eduardo Neira, Lebensgefährte von Vidals Schwester Ambar, in Santiago in Chile erschossen worden.

Der 30-Jährige soll im Inneren seines Autos aufgefunden und ins Krankenhaus Barros Luco gebracht worden sein. Dort erlag er seinen schweren Schussverletzungen. Sechs Kugeln sind im Wagen des Toten entdeckt worden, ein Kopfschuss war die Todesursache.

Die Hintergründe des Mordes sind im Moment noch unbekannt.

Die Burgenländerin sprang von dem nicht mehr lenkbaren Einspänner. Dabei blieb sie mit dem Fuß an einem Seil hängen und wurde 50 Meter mitgeschleift. Erst danach konnten die Pferde eingefangen werden. Die 40-Jährige wurde mit Verletzungen am Fuß und an der Schulter ins Krankenhaus gebracht.

Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich eine Gruppe von zehn Menschen für eine Feier in der Hütte. Die Gruppe hatte, sofort nachdem sie die Flammen bemerkte, das Haus verlassen. Als plötzlich einige von ihnen den Brand löschen wollten, scheiterten die Versuche.

Es wurde ein Notruf abgesetzt und die Feuerwehren rückten mit einem Großaufgebot von 80 Mann und 15 Fahrzeugen an. Der Löscheinsatz gestaltete sich allerdings sehr schwierig. Ein Großteil der Feuerwehrmänner befand sich nämlich gerade auf den Florianifeierlichkeiten. Zudem mussten zuerst Schneeketten auf den Einsatzfahrzeugen angelegt werden, damit eine Fahrt auf den Berg möglich war.

Hütte brennt vollständig ab

Als die Feuerwehr eintraf, stand die Hütte bereits in Vollbrand. Am Ort des Geschehens angekommen, dauerte es noch einmal 40 Minuten, bis die Wasserleitungen gefüllt und der nötige Druck für die Löscharbeiten aufgebaut war.

Daher konnten die Wehrmänner das Feuerwehr nur mehr unter Kontrolle halten und einige angrenzende Bäume löschen, auf welche das Feuer übergegangen war. Die genaue Brandursache ist nun Gegenstand von Ermittlungen. Es entstand ein erheblicher Sachschaden.

Während der 17-Jährige in seiner Unterkunft von einer Betreuerin und später durch das Rote Kreuz versorgt wurde, verlief die Fahndung nach dem Messerstecher zunächst ohne Erfolg. Kurz nach Mitternacht meldet sich der Flüchtige aber beim Roten Kreuz. Er hatte eine Schnittverletzung an der Hand erlitten und musste genäht werden. Noch ist nicht geklärt, ob er sich selbst beim Zustechen verletzt hat. Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, stehen die Einvernahmen der beiden noch an. Auch der Grund der Auseinandersetzung ist noch nicht bekannt.

Wovon träumen eigentlich Feuerwehrmänner im Schlaf? Dieser Frage ist die Freiwillige Feuerwehr Sarnthein in ihrem neuen Werbefilm nachgegangen.

Um den Traum eines Feuerwehrmanns möglichst gut nachzuspielen, konnten die Wehrmänner für ihr Vorhaben sogar die amtierende Miss Südtirol Bettina Manfra gewinnen. Ihre Vorgängerin aus dem Jahr 2011, Manuela Ramoser hat auch spontan mitgemacht.

Doch lange konnte in der Szene nicht geschlafen werden, denn der „Piepsar“ unterbricht den Sarner Feuerwehrmann plötzlich für einen Einsatz. Hier geht es zum Film:

Der Eppaner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Walter Oberhauser betrachtet dieses Vorhaben, bei allem Verständnis für die notwendige Ansiedlung von Betrieben, mit großer Skepsis. Zu viel wertvoller Kulturgrund sei bereits in den vergangenen Jahren verbaut worden.

Einige Fragen wirft für Oberhauser auch die geplante Ausweisung einer weiteren neuen Gewerbezone „Sillnegg“ auf. Auf diesem Grundstück wurde vor einigen Jahren ein Camperabstellplatz errichtet. Dieser soll nun aufgelassen werden und die Fläche an Betriebe abgetreten werden. Der STF-Gemeinderat fragt sich, warum nach so kurzer Zeit ein Camper-Abstellplatz für andere Zwecke verwendet wird.

Walter Oberhauser fordert daher, dass bestehende Gewerbezonen erweitern werden sollten, nicht aber neue wie Pilze aus dem Boden schießen sollten.

Farbenfrohe, pulsierende Lichter, tolle Musik und zahlreiche Jugendliche: Es ist eine neue Form von Gottesdienst, welche die Südtiroler Jungschar bereits zum zweiten Mal in Südtirol veranstaltet hat. „FeelTheDome 2.0 ist ein besonderes Angebot von Kirche für junge Menschen. Sie sollen dadurch im Glauben begleitet und gestärkt werden“, so Filippa Schatzer, erst Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend.

Der Jugendgottesdienst wurde von Bischof Ivo Muser in Konzelebration mit mehreren Priestern gefeiert. Der Bischof sagte den Jugendlichen, wie wichtig es sei auf Gott zu vertrauen: „Zu Ostern hat uns der auferstandene Jesus sein Versprechen gegeben: ‚Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt‛ (Mt 28,20). Musik, Lichteffekte, Gemeinschaft, Wort Gottes und Eucharistie wollen diese Zusage in unser Herz hinein sagen.“

Auch zahlreiche Jugendliche haben den Gottesdienst mit Texten und Gedanken mitgestaltet. Neben spektakulären Lichteffekten und Projektionen, haben szenische Darbietungen und die Crossroad Acoustic Band den Abend für alle zu einem einmaligen Erlebnis gemacht. Das Konzept zu „FeelTheDome 2.0“ wurde von einer eigenen Projektgruppe, bestehend aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern von Südtirols Katholischer Jugend ausgearbeitet.

Die Gäste aus Slowenien fanden nur langsam ins Spiel und bereits im ersten Quarter erzielten die Telfs Patriots zwei Touchdowns durch Carlos Rosello und Quarterback Dominik Soraperra. Beide Zusatzpunkte holte Mike Fugger.

Das zweite Quarter eröffneten die Tigers mit einem TD, doch die Defense der Oberländer Patrioten verhinderte erfolgreich den PAT (Point after Touchdown). Die Patriots konterten mit einem TD durch #8 Daniel Bogner und Mike Fugger schoss wiederum den PAT. Es ging Schlag auf Schlag in diesem Spiel und das Publikum feuerte ihre Mannschaft lautstark an. Die Domžale Tigers erzielten einen weiteren TD und diesmal war auch der PAT gut, was zu einem Punktestand von 21:13 führte.

Es waren nur noch 40 Sekunden auf der Uhr in der ersten Halbzeit. Und dann geschah, womit niemand rechnete: Die Tigers machten den Kick-Off, der Ball ging weit in die Spielhälfte der Patriots, rollte in die Endzone und während die Patriots mit einem Touchback rechneten, schnappten sich die Tigers das Ei in der Endzone: Touchdown! Mit einem guten PAT und einem Spielstand von 21:20 ging man in die Halftime.

„Noise for the boys“ – Defense on the field

Die zweite Spielhälfte war geprägt von starken Defense-Leistungen beider Mannschaften. Die Domžale Tigers kamen wesentlich besser ins Spiel und ließen kaum Raumgewinn zu. Doch auch die Patriots bereiteten den Tigers einiges an Kopfzerbrechen. Und obwohl beide Teams alles gaben, schlichen sich beiderseits Schlampigkeiten ein, die verhinderten, dass eine Endzone nochmal erreicht werden konnte.

Sehr knapp war es für die Domžale Tigers, die im vierten Quarter nur einen Yard vor der Endzone standen. Lukas Tabelander gelang ein Fumble Recovery, der zweite in diesem Spiel, und die Hoffnung der Tigers auf einen Sieg war dahin. Beim Schlusspfiff zeigte das Scoreboard einen unveränderten Spielstand von 21:20.

Cheftrainer Nick Kleinhansl zum Spiel: „Wir haben gut begonnen und die Tigers in die Schranken gewiesen, aber danach war in der Offense als auch der Defense Luft nach oben. Immer wieder schlichen sich Schlampigkeiten ein, die uns um einen klaren Sieg gebracht haben. Aber ‚A win is a win‘ und es steht eine harte Trainingswoche bevor, damit wir gegen die Salzburg Ducks unsere guten Trainingsleistungen wieder aufs Feld bringen können.“

Wegen des Ölteppichs wurden am Sonntag alle Strände an einem etwa 20 Kilometer langen Küstenabschnitt zwischen San Cristobal und Gnado gesperrt, wie der Notdienst der Kanaren mitteilte.

Es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, da im Prinzip kein Risiko für die Gesundheit der Menschen bestehe, hieß es.

apa

Der Montag präsentiert sich überwiegend sonnig und trocken. Lediglich von Osttirol über Kärnten bis zum Alpenostrand sowie anfangs auch noch im Waldviertel zeigen sich ein paar dichtere Wolken. Mitunter regnet es im Südwesten nachmittags auch leicht. Die vorherrschende Windrichtung ist Südost bis Südwest. Aus ihr weht der Wind schwach bis mäßig, am Ostrand der Alpen während der zweiten Tageshälfte auch lebhaft. Die Temperaturen umspannen in der Früh minus fünf bis plus sechs Grad. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen zwölf und 20 Grad, am wärmsten ist es im Westen.

Am Dienstag breiten sich im Tagesverlauf von Nordwesten langsam dichte Wolken und Niederschläge in Richtung Osten aus. Bis zum Abend muss von Vorarlberg bis Oberösterreich sowie in Teilen Osttirols und Kärntens mit ersten Regenschauern gerechnet werden. Am längsten sonnig und trocken bleibt es im Osten und Südosten. Es weht schwacher bis mäßiger, am Alpenostrand sowie in einigen Föhntälern an der Alpennordseite auch lebhafter Wind aus Südost bis Südwest. Minus eins bis plus neun Grad zeigt das Thermometer in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sollten auf zwölf bis 24 Grad klettern. Die tiefsten Werte werden in Osttirol erreicht.

Am Mittwoch zeigt sich der Himmel von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich sowie in Osttirol und Oberkärnten wolkenverhangen mit häufigen Niederschlägen, die zum Teil auch kräftig sein können. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 700 und 1.500 Metern, im Süden liegt sie auch darüber. Weiter im Osten und Südosten bleibt es trocken und zeitweise zeigt sich hier die Sonne, vor allem während der ersten Tageshälfte. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus West bis Nord, im Südosten bläst allerdings mäßiger bis lebhafter Wind aus Süd bis Südwest. Am Morgen liegen die Temperaturen zwischen plus eins und zwölf Grad, tagsüber in der Westhälfte nur mehr bei drei bis elf Grad, sonst zwischen zwölf und 21 Grad.

Allerorts trübes Wetter herrscht am Donnerstag. Im Westen und Süden regnet es häufig, sonst nur zeitweise. Anfangs können die Niederschläge im Süden ergiebig ausfallen. Die Schneefallgrenze schwankt meist zwischen 400 und 900 Metern, im Süden zwischen 1.000 und 1.700 Metern. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nordost. Die Frühtemperaturen liegen zwischen null und acht Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen mehr als mäßigen drei und acht Grad. Im Südosten sind bis zu 13 Grad möglich.

Weiterhin bewölkt und mit zeitweisen Niederschlägen geht es am Freitag weiter. Die Schneefallgrenze steigt von morgens 300 bis 700 Meter im Verlauf des Tages auf 800 bis 1.200 Meter. Kurze sonnige Phasen sind aber auch möglich, vor allem im Alpenvorland sowie generell im Osten und Süden. Der Wind kommt im Süden schwach bis mäßig, sonst mäßig bis lebhaft aus West bis Nordost. Die Tiefsttemperaturen betragen minus zwei bis plus sechs Grad, die Tageshöchsttemperaturen vier bis elf Grad. Im Süden und Südosten sind bis zu 13 Grad möglich.

Morgan Mikenas ist bereits seit einiger Zeit eine bekannte Fitness-Bloggerin in den USA. Doch die junge Frau rasiert sich weder unter den Armen, noch an den Beinen. Und das weiß sie gekonnt in Szene zu setzen.

Auf Instagram posiert die junge Frau stolz mit ihrem behaarten Körper und bekommt dafür sehr viel Zuspruch. Ihre Follower finden das „mutig“ und „toll“. Auch ihr Freund soll Angaben zufolge gar kein Problem mit dem Lebensstil der Bloggerin haben.

Schönheit liegt bekanntlich ja immer im Auge des Betrachters:

iammorgie1

Screenshot: Instagram

iam-morgie1

Screenshot: Instagram

Es sei ihm das wichtigste, dass die ÖVP in Oberösterreich führend gestalte, so Stelzer, der vor zwei Wochen die Nachfolge Josef Pühringers angetreten hat. Mit der FPÖ funktioniere die Zusammenarbeit gut, aber: „Nur weil es auf einer Ebene funktioniert, heißt es nicht, dass es taxfrei auf einer anderen Ebene funktionieren kann.“

Nationalratswahlen vorzuziehen, wie es sich einige seiner Parteikollegen in den Bundesländern wünschen, lehnt Stelzer ab. „Ich bin ein großer Anhänger davon, dass man Aufträge, die man bekommt, auch abarbeitet“, bekräftigte er. Ansonsten sei es wichtig, dass die ÖVP um den ersten Platz mitkämpfe – mit wem an der Spitze, werde man kurz vor der Wahl entscheiden. Einer Trennung zwischen Parteiobmannschaft und Spitzenkandidatur erteilte er eine Absage.

Bezüglich illegaler Doppelstaatsbürgerschaften, für die es aufgrund kursierender türkischer Wählerlisten Belege geben soll, sprach er sich für umgehende Einzelfallprüfungen durch die hierfür zuständigen Länder aus. „Wenn es jetzt Möglichkeiten anhand von Listen, die herumgeistern, gibt, dann bin ich sehr dafür, dass auch das Gesetz vollzogen wir“, sagte Stelzer. Als Sanktionen könne es Strafen und den Entzug der österreichischen Staatsbürgerschaft geben.

Auf dem mit 7.000 Euro dotierten zweiten Platz landete der in Kielce (Polen) geborene Bariton Dariusz Perczak (27). Den mit 3.000 Euro dotierten dritten Platz teilen sich die 25-jährige slowenische Sopranistin Jerica Steklasa, Studentin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw), und die 24-jährige italienische Sopranistin Alice Rossi.

45 Teilnehmer aus 24 Ländern hatten sich zum alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb angemeldet. Namenspatronin Hilde Zadek feiert am 15. Dezember ihren 100. Geburtstag und auch der nunmehr ebenfalls ein rundes Jubiläum feiernde Wettstreit hat sich als einer der wichtigen Sangesbewerbe für den Nachwuchs etabliert. Sechs Kandidaten wurden schlussendlich mit je drei Stücken zum Finale zugelassen, hieß es in einer Aussendung.

Bei dem seit 1999 von der Hildegard Zadek Stiftung vergebenen und seit 2002 in Zusammenarbeit mit der mdw ausgerichteten Wettbewerb mit Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik gehe es „nicht nur ums Gewinnen“, sondern für die jungen Künstler auch „um eine individuelle Standortbestimmung“. Beurteilt wurden die Darbietungen von einer Jury unter dem Vorsitz von Angelika Möser, der unter anderen Thomas Quasthoff, Brigitte Fassbaender oder Birgit Meyer von der Oper Köln angehören.

Ort und Zeitpunkt der Verleihung des jährlich vom Bundeskanzleramt für das literarische Gesamtwerk eines europäischen Autors vergebenen Preises stehe noch nicht fest, wie es auf APA-Nachfrage hieß.

Knausgard habe mit seinem 2009 begonnenen, monumentalen sechsbändigen Romanzyklus „Min Kamp“ („Mein Kampf“) „erbarmungslos Sezierarbeit an der männlichen Seele, wie sie sich unter den Bedingungen einer europäischen Gesellschaft herausgebildet hat“ geleistet, heißt es weiter. Mit „Träumen“ ist der fünfte und bisher letzte Band der autobiografischen Serie 2015 auch auf Deutsch erschienen. Der Schlusspunkt der Reihe soll im Laufe des heurigen Jahres folgen.

Der in Schweden lebende Autor gilt als einer der wichtigsten Vertreter der europäischen Gegenwartsliteratur. Er wurde unter anderem 2011 mit dem norwegischen „Gyldendalpreis“ oder 2015 mit dem „Welt-Literaturpreis“ ausgezeichnet.

Neben dem Staatspreis für Europäische Literatur gab Drozda auch drei weitere Preisträger bekannt. Den mit 15.000 Euro dotierten Österreichischen Kunstpreis für Literatur erhält Krimi-Kultautor und „Brenner“-Vater Wolf Haas (56). Keinem Vertreter der österreichischen Literatur sei es in den letzten zwei Jahrzehnten so überzeugend und nachhaltig geglückt, das Publikum und die Kritik im gleichen Ausmaß zu begeistern wie Wolf Haas, so die Jury, die den Autor als legitimen Nachfolger Ernst Jandls sieht.

Seine Kollegin Anna Weidenholzer darf sich über den für jüngere Autoren reservierten und mit 10.000 Euro dotierten Outstanding Artist Award für Literatur freuen. Sie habe überzeugende Prosa geschaffen, die „nach dem Wunderbaren im Alltäglichen“ forsche. In ihren Sätzen „walte eine milde Ironie und ein feiner Sinn für das Surreale im Alltäglichen“, so die Jury.

Der biennal vergebene Österreichische Staatspreis für Literaturkritik wird mit Evelyne Polt-Heinzl einer der produktivsten Expertinnen für österreichische Literatur zugesprochen. „Als Herausgeberin, Publizistin und Rezensentin hat sie ein umfangreiches Werk geschaffen, das ideengeschichtliche Zusammenhänge in besonderem Maße aufzuzeigen und dadurch innovativ zu wirken weiß“, so die Jury in ihrer Begründung für die Zuerkennung der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierten Auszeichnung.

Der mutmaßliche Pädophile soll die Mädchen am Samstag gegen 20.00 Uhr auf einem Gehsteig in der Kärnter Straße in Innsbruck unsittlich berührt haben. Als ein 14-jähriger Bekannter den Vorfall bemerkt hatte, nahm er die Verfolgung auf und schaffte es den Mann zu ohrfeigen. Dadurch sei er leicht verletzt worden.

Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei nach dem Täter blieb vorerst ohne Erfolg. Daher erhofft man sich nun hilfreiche Hinweise aus der Bevölkerung. Der Gesuchte soll eine dunkle Hautfarbe haben, einen kurz geschorenen Haarschnitt tragen und schlank sein. Zum Tatzeitpunkt führte er einen Hund mit.

Hinweise können an jede Polizeistelle in Tirol abgegeben werden.

Zugetragen hat sich der Vorfall am letzten März-Wochenende dieses Jahres. Es war 1 Uhr morgens, als eine Polizeistreife in der Brixner Bahnhofsstraße gerade einige Kontrollen durchführte.

Währendessen entdeckten die Beamten vor einem Lokal den jungen Klausner, wie er Angaben zufolge im Eingangsbereich auf die Terrasse eines Lokals urinierte. Er soll dabei offensichtlich angetrunken gewesen sein. Zum Zeitpunkt war das Lokal noch geöffnet – einige Besucher und der Lokalbesitzer waren anwesend.

Die Ordnungshüter stellten darauf sofort die Personalien des Mannes fest und erstellten ein Protokoll über die begangene Tat. Dass er mit großer Wahrscheinlichkeit eine Strafe für seine Tat bekommen würde, hat der junge Mann zu diesem Zeitpunkt vermutlich schon geahnt. Wie hoch diese aber ausfallen würde, womöglich nicht.

Diese Strafe hat es in sich!

Rund einen Monat später erreicht den Klausner schließlich sein Strafbescheid – und der hat es in sich. Saftige 3.333 Euro muss er nun für seine Tat bezahlen. Ihm wird konkret vorgeworfen, dass er gegen Art. 726 des italienisches Strafgesetzbuches verstoßen habe.

Dieses Gesetz sieht vor, dass bei einem „Verstoß gegen den öffentlichen Anstand in einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Ort“ eine Geldstrafe von 5.000 bis maximal 10.000 Euro droht. Glück im Unglück: dem Eisacktaler wurde „nur“ ein reduzierter Betrag von 3.333 Euro in Rechnung gestellt, sollte er die Strafe innerhalb von 60 Tagen begleichen.

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Diese saftige Strafe muss der Klausner nun bezahlen – Foto: UT24

Sefcovic will Ende Mai ein Maßnahmenpaket für umweltfreundlichen Verkehr präsentieren. „17 Prozent der Klimagase der EU stammen aus dem Straßenverkehr, und jährlich sterben 450.000 Europäer vorzeitig wegen schlechter Luft“, sagte der Slowake, der in der EU-Kommission für Energiefragen zuständig ist. „Das ist ein klarer Hinweis, dass wir etwas tun müssen.“ Unabhängig davon sei es „für die Autoindustrie und für Europa sehr wichtig, dass hier die besten Autos der Welt gebaut werden – die saubersten, sichersten und effizientesten.“

China mache große Fortschritte bei E-Autos. Dagegen habe der Erfolg der europäischen Autobauer beim Verbrennungsmotor „dazu verleitet anzunehmen, dass wir bei Technologien wie Brennstoffzellen oder E-Autos nicht ganz so stark sein müssen“, sagte Sefcovic. Das ändere sich nun. Der VW-Abgasskandal habe das Umdenken beschleunigt. Sobald sich emissionsfreie Autos durchsetzten, habe sich das Thema erledigt.

„Wir müssen sicherstellen, dass der Anteil schadstofffreier Autos Schritt für Schritt wächst und bis 2030 einen erheblichen Teil der Flotte ausmacht“, meinte Sefcovic. Die finanzielle Unterstützung für den Aufbau von Ladestationen solle rasch fließen. „Die Lösungsvorschläge müssen wir schon dieses Jahr machen.“ Erwogen wird laut Sefcovic eine Finanzierung mit Hilfe der Europäischen Investitionsbank und mit EU-Einnahmen aus dem Emissionshandel.

Die nötigste Infrastruktur an alternativen „Tankstellen“ entlang der großen transeuropäischen Strecken würde nach seinen Worten rund 1,5 Mrd. Euro kosten. „Das ist kein unerschwinglicher Betrag“, sagte der EU-Kommissar. Gleichzeitig will er in Europa die nötige Technik für automatisierten Verkehr und vernetzte Autos aufbauen. „Wir wären damit der erste Kontinent, der die Infrastruktur für zwei zentrale Projekte hätte: alternative Antriebe und selbstfahrende und vernetzte Autos. Damit wären wir auf gutem Weg, im Autobau eine Supermacht zu bleiben.“

Korir setzte sich im Zielsprint vor dem Burgtheater gegen seinen Landsmann Ishmael Bushendich (2:08:42) durch, der damit den fünften Marathonsieg seiner Karriere verpasste. Dritter wurde mit Ezekiel Omullo ein weiterer Kenianer (2:09:10). Es war der 14. Männer-Sieg für Kenia in der Geschichte des VCM, der Streckenrekord des Äthiopiers Getu Feleke aus dem Jahr 2014 von 2:05:41 war wegen der teilweise sehr windigen Bedingungen nicht in Gefahr.

„Das Rennen war eine Herausforderung, aber es ist sehr gut für mich gelaufen. Es war ein starkes Feld, ich hatte Respekt, aber ich war auch stark“, sagte der als Außenseiter gehandelte Korir, der mit den Bedingungen in der Früh ein wenig haderte. „Es war sehr kalt und windig am Start, aber dann wurde es wärmer und der Wind ließ auch nach.“

Beim Start des Elitefeldes um kurz vor neun Uhr hatte es sieben Grad und Windböen bis zu 40 km/h, speziell für die Hobbyläufer wurde es im Laufe des Tages noch sehr unangenehm, bis zu 70 km/h waren erwartet. Bei Kilometer 5 ging eine fast 20-köpfige Spitzengruppe bei 15:05 durch, bei 10 km nach 30:10. Richtung Schönbrunn machte sich der Gegenwind spürbar bemerkbar und die Hochrechnung ergab, dass es sich für den Streckenrekord nicht ausgehen wird.

Bei 64:13 lag die Halbmarathon-Durchgangszeit, das Tempo verschärfte sich, die lange Zeit sehr große und kompakte Gruppe zersplitterte. Nach Kilometer 35 machten sich Korir und Bushendich an der Spitze zu zweit auf dem Weg ins Ziel. Für die topfavorisierten Deribe Robi aus Äthiopien als letztlich Siebenten (Bestzeit 2:05:58) und schon zuvor Eliud Kiptanui aus Kenia (2:05:21), der ausgestiegen war, war der Sieg da nicht mehr möglich.

Pfeil nahm die Bedingungen vor dem Start des vom Weltverband mit dem „Gold Label“ ausgezeichneten Rennens gelassen hin. „Es ist, wie es ist“, sagte der LAC-Athlet. Für ihn begann alles besser als geplant, er fädelte sich in der zweiten Gruppe ein. Mit 31:40 auf den ersten zehn Kilometern ging es flott voran, beim Halbmarathon lag er mit 1:06:49 voll auf Kurs WM-Limit von 2:15 Stunden und kämpfte im Finish verbissen um die London-Teilnahme.

„Ich freue mich, dass es sich ausgegangen ist, ich musste alles mobilisieren. Das war alles, was ich hatte, da war kein Tropfen mehr“, sagte Pfeil in einem ersten Interview zum ORF. Es habe an diesem Tag vieles zusammengepasst, er habe ein bisschen gebraucht, um reinzukommen. „Man muss darauf vertrauen, dass man es schafft.“

Im Frauenrennen bildete sich eine elfköpfige Elitegruppe, bei 10 Kilometer (34:30) waren die Favoritinnen noch alle mit dabei, beim Halbmarathon (1:12:36) war die Top-Gruppe mit Titelverteidigerin Shuko Genemo (ETH), Debütantin Angela Tanui (KEN), Kiprop, Meseret Mengistu (ETH), Roza Dereje (ETH) und Chesir noch sechs Läuferinnen stark. Infolge blieben für ganz vorne zwei übrig, und da machte eine siebenfache Mutter das Rennen.

Für die am 7. Juli 1979 geborene Kiprop, die daheim fünf adoptierte Mädchen und zwei eigene Kinder versorgt, sind die 2:24:20 Stunden persönliche Bestleistung (bisher 2:25:13). Sie gewann vor Landfrau Rebecca Chesir (2:24:25) sowie den Äthiopierinnen Dereje (2:25:17) und Genemo (2:26:06).

Nach dem Rennen lobte sie die Tempomacher, die ihr zum ersten Marathonerfolg ihrer langen Karriere verhalfen und mit 37 Jahren auch zur persönlichen Bestleistung. „Es war sehr windig, bei anderen Verhältnissen wäre noch mehr möglich gewesen, vielleicht 2:22“, sagte die Siegerin.

An Zeiten ist Kiprop aber ohnehin nicht so interessiert, für sie geht es darum, in den kommenden drei Jahren, die sie noch laufen will, viel Geld zu verdienen. Die siebenfache Mutter ist Lehrerin und will daheim ein eigenes Schul-Projekt aufziehen. 15.000 Euro Preisgeld durfte sie aus Wien mit nach Hause nehmen. Der Frühlingslauf war das wichtigste Rennen ihrer Karriere, dahinter reiht sie den Sieg beim Silvesterlauf über 15 km 2013 in Sao Paulo (Brasilien).

Auch wenn Kiprop weniger von Minuten und Sekunden hält, ist ihre Wien-Zeit die zweitschnellste jemals in Wien gelaufene Frauenmarke hinter den 2:23:47 der Italienerin Maura Viceconte im Jahr 2000. Zudem ist Kiprop mit ihren 37 die zweitälteste Wien-Siegerin überhaupt.

Beste Österreicherin wurde nicht wie erwartet Karin Freitag (15.), die u.a. einen Sturz wegstecken musste, sondern als Elfte Katharina Zipser in 2:47:23. „Die Freude ist riesengroß, als erste Österreicherin ins Ziel zu laufen, ist ein großartiges Gefühl“, sagte Zipser.

Mit genannten 42.766 Personen aus 125 Nationen für alle Bewerbe an den zwei Tagen, darunter fast 9.000 für die längste Distanz, gab es einen neuen Melderekord in Wien. Der Marathon ist auch ohne gröbere Verletzungen zu Ende gegangen. Insgesamt 296 Sportler mussten vom Wiener Roten Kreuz (WRK) behandelt, davon 13 abtransportiert werden. „Dabei hat es sich hauptsächlich um Fußverstauchungen und Bänderdehnungen gehandelt“, meinte WRK-Sprecher Alexander Tröbinger nach der Veranstaltung auf APA-Anfrage. Angesichts der nicht unbedingt frühlingshaften Temperaturen hätten sich die Einsätze durchaus in Grenzen gehalten. „Die Läufer scheinen sehr gut auf das schöne, wenn auch kühle Wetter vorbereitet gewesen zu sein“, sagte Tröbinger.

Ende März verschickten zigtausende Umweltaktivisten E-Mails an Landeshauptmann Arno Kompatscher. Darin wurde er aufgefordert, das Pestizidverbot in Mals nicht länger zu behindern. Organisiert wurde die ungewöhnliche Protestaktition vom Umweltinsitut München (UT24 berichtete).

Jene Münchner Aktivisten werden am Sonntag zusammen mit ihren Freunden aus Mals eine Protestaktion für das Pesitzidverbot abhalten. Dabei sollen die Namen von tausenden Unterstützern des Verbots auf bunten Baumwollstoffen geschrieben, und im ganzen Dorf aufgehängt werden.

Anschließend erfolgt eine Protestkundgebung, die voraussichtlich um 11.30 Uhr beginnen soll. Dann marschieren die Teilnehmer zur Malser Haide, wo sie eine Menschenkette bilden wollen.

Die Lenkerin wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Kufstein aus dem Fahrzeug befreit werden.

Sie wurde mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert. Am Pkw entstand ein Totalschaden.

So soll einer Mutter mit ihrem Kleinkind auf dem Arm brutal ihr Kinderwagen entrissen worden sein, als sie gerade in das Flugzeug einsteigen wollte, welches von San Francisco nach Dallas fliegen sollte. Dabei soll ein Angestellter der Fluglinie die Mutter geschlagen haben und das nur knapp an ihrem Kind vorbei.

Ein weiterer Passagier, den den Vorfall beobachtet hatte, stand sofort auf und ging wütend auf den United-Airlines-Mitarbeiter los. „Schlag mich! Na los, mach schon“, brüllt der einschreitende Passagier in Richtung des aggressiven Angestellten. Der kam darauf tatsächlich mit erhobenen Arm auf ihn zu.

Fluglinie entlässt Mitarbeiter

Eine Flugbegleiterin an Bord versuchte schließlich, die Lage wieder zu beruhigen. In einer offiziellen Stellungnahme von American Airlines heißt es, dass die Fluglinie enttäuscht über das Verhalten ihres Mitarbeiters sei. Und das Unternehmen ließ auch Taten sprechen: der gewalttätige Angestellte wurde fristlos entlassen.

Der Vorfall erinnerte viele an den gewaltsamen Rauswurf eines Passagiers aus einer Maschine von United Airlines. Dieser hat in den Vereinigten Staaten vor einigen Tagen für heftige Schlagzeilen gesorgt (UT24 berichtete).

OMG! AA Flight attendant violently took a stroller from a lady with her baby on my flight, hitting her and just missing the baby. Then he tried to fight a passenger who stood up for her. AA591 from SFO to DFW.

Posted by Surain Adyanthaya on Freitag, 21. April 2017

 

Brandstetters StGB-Novelle bleibt im Kern unverändert: Sie bringt neue Tatbestände gegen staatsfeindliche Bewegungen und sexuelle Belästigung in Gruppen sowie höhere Strafen für tätliche Angriffe gegen Beamte bzw. die Strafbarkeit solcher Angriffe auf Mitarbeiter öffentlicher Verkehrsmittel. Die in der Begutachtung von Juristen als unverhältnismäßig hoch beanstandeten Strafsätze werden teilweise adaptiert – und für den neuen „Reichsbürger“-Paragrafen wird nachdrücklich klargestellt, dass zivilgesellschaftliche Proteste nicht darunterfallen.

In der Begutachtung war von einigen Seiten kritisiert worden, dass der Straftatbestand zur Ahndung staatsfeindlicher Aktionen einerseits „Gesinnungsstrafrecht“ sei – und andererseits zu ungenau formuliert. Deshalb wird auch in den Erläuterungen ausdrücklich klargestellt, dass zivilgesellschaftliche Proteste (wie die Besetzung der Hainburger Au) oder staatskritische Stammtisch-Gespräche nicht darunter fallen.

„Gewisse Unklarheiten“ würden beseitigt, sagte Brandstetter im Interview mit der „Kleinen Zeitung“, aber es gehe nur noch um einzelne Formulierungen. Der Ball liege derzeit bei der SPÖ. Noch geredet werde auch darüber, ob man die Strafdrohung – geplant waren bis zu zwei Jahre Haft – noch reduziert. Deshalb kann das Paket nicht, wie geplant, im letzten April-Ministerrat beschlossen werden. Aber auch mit der ersten Regierungssitzung im Mai geht sich ein Nationalratsbeschluss vor der Sommerpause noch aus.

Der 70-Jährige nahm die Ehrung bei der großen Romy-Gala vor versammelter Prominenz der TV-Branche des deutschsprachigen Raums aus den Händen des deutschen Journalisten und Autors Harald Martenstein entgegen. Angesichts des jüngsten Erfolges des Preisträgers in Maren Ades Oscar-nominierter Komödie „Toni Erdmann“ wertete Martenstein die nunmehrige Auszeichnung als „große Ermutigung für uns alte, weiße Männer“. Obwohl „das Altwerden etwas ganz Unattraktives geworden“ sei, gelte: „Die Koffer sind gepackt“, sagte daraufhin Simonischek, der unter Standing Ovations die Bühne betrat. „Auf den gepackten Koffern“ wolle er allerdings noch länger darüber nachdenken, „wie man gut ein alter Mann werden kann“.

Wie auch im vergangenen Jahr wanderte die Romy in der Kategorie „Beliebteste Schauspielerin Kino/TV-Film“ in die Hände von Ursula Strauss. Ihre insgesamt vierte Trophäe wertete die am 25. April 1974 geborene Strauss als „schönes Geburtstagsgeschenk“. Mit einer „Entschuldigung“ angesichts der erneuten Zuerkennung nahm Tobias Moretti gar zum achten Mal eine Romy entgegen. Der Erfolg in der Rubrik „Beliebtester Schauspieler Kino/TV-Film“ brachte ihn gleichauf mit dem bisherigen Rekord-Romy-Sammler Armin Assinger.

Wie bereits im Vorjahr wurde die auf ORF 2 übertragene Gala von Katharina Straßer und Andi Knoll moderiert und singend eingeleitet. Letzterer fiel bei der Gelegenheit auch gleich ein wenig aus der Rolle, indem er die Auszeichnung in der Rubrik „Show/Unterhaltung“ mitnahm: „Das macht man als Gastgeber eigentlich nicht“, sagte Knoll. Seine ebenfalls nominierte Ko-Moderatorin kam hingegen nicht zu Romy-Ehren. Das Publikum gab bei der Wahl zur „Beliebtesten Schauspielerin Serie/Reihe“ „Tatort“-Ermittlerin Adele Neuhauser mehr Stimmen.

„Bergdoktor“ Hans Sigl nahm die Romy für den „Beliebtesten Schauspieler Serie/Reihe“ entgegen. Es ist seine dritte Auszeichnung, über die sich neben zahlreichen „Muttis und Omis“ auch sein „inneres Kind“ freue, sagte Sigl. Seine ebenfalls dritte Romy in der Kategorie „Information“ konnte sich auch Tarek Leitner mit seiner Wahlberichterstattung im ORF-TV sichern.

Die zum ersten Mal vergebene „Romy International“ ging an den Autor der Netflix-Serie „The Crown“. Der in Wien lebende, britische Drehbuchautor Peter Morgan nahm die Auszeichnung persönlich entgegen. Als „Fernsehmoment des Jahres“ wurde Andreas Gabalier für seine „MTV Unplugged“-Show prämiert.

Bei den Romy-Akademiepreisen waren nach der Preisverleihung am Donnerstagabend, in deren Rahmen bereits 14 Auszeichnungen vergeben wurden, noch vier Kategorien offen. Zwei der Preise – nämlich jene für den besten TV-Film und die beste Regie in einem TV-Film – gingen am Samstag mit Heinrich Ambrosch und Erhard Riedlsperger an den Produzenten und den Regisseur von „Die Toten von Salzburg“. Ebenfalls zwei Romys heimste der unter der Regie von Stefan Ruzowitzky entstandene Thriller „Die Hölle“ ein. Der Oscarpreisträger („Die Fälscher“) ging mit dem Preis für die beste Regie in einem Kinofilm und Kameramann Benedict Neuenfels mit der Romy für die beste Kinofilm-Bildgestaltung nach Hause.

Schon im Vorfeld der Gala wurde bekannt gegeben, dass Ferdinand von Schirachs Gerichtsdrama „Terror – Ihr Urteil“ den Preis für das „TV-Ereignis des Jahres“ erhält. Die Produktion wurde zeitgleich in Österreich, Deutschland und der Schweiz ausgestrahlt und erreichte mehr als acht Millionen Seher.

Aveva vinto la prima tappa del Tour of the Alps, quella da Kufstein a Innbruck, 146 chilometri fra strappi e fughe, decisa negli ultimi metri. Con una volata da grande campione era passato per primo sotto l’arco del finish all’Hungerburg.  Alla fine della gara a tappe, ieri a Trento, era risultato quarto in classifica generale. Un bellissimo risultato, che aveva festeggiato anche in famiglia, alla sera, dopo essere rientrato al suo paesino fra i monti, Filottrano, nelle Marche.scarponi

Ma il destino lo aspettava proprio sulle strade di casa.  Michele Scarponi è morto stamattina, durante un giro di allenamento, investito da un furgone.  Una fine tragica, che ha colpito tutti gli appassionati di ciclismo.

Di Michele Scarponi restano la grande passione, la grande forza, il grande sorriso.  Vivi anche nel ricordo di chi lo ha visto, nei giorni scorsi, pedalare sulle strade del Tirolo.

Die Lawine war kurz vor 11.30 Uhr von den Skifahrern ausgelöst worden. Sie wurden von der 50 Meter breiten und ca. 200 Meter langen Schneebrettlawine mitgerissen.

Mehrere Angehörige des „Staatenbundes Österreich“ sind am Donnerstag bei einer Großrazzia in ganz Österreich verhaftet worden.

Die Aktion wurde von der Cobra und Beamten des Bundesamtes für Verfassungsschutz lange im Voraus geplant. 454 Beamte waren bei der Razzia im Einsatz, bei denen es zu keinen Zwischenfällen gekommen sein soll (UT24 berichtete).

Südtiroler in Graz verhaftet

Den sogenannten Staatsverweigerern wird vorgeworfen, Gesetze zu ignorieren und die Behören regelrecht zu terrorisieren. Die Vereinigung soll das Ziel verfolgen, eine parallele Gesellschaftsordnung mit eigenen Steuern und Vorschriften einzuführen.

„Ein konsequentes Vorgehen der Sicherheitsbehörden ist daher eine absolute Voraussetzung, um den Rechtsstaat zu schützen“, rechtfertige Innenminister Wolfgang Sobotka den Einsatz.

Wie nun bekannt wurde, befindet sich unter den Verhafteten auch ein Südtiroler. Der Mann, der mittlerweile in der Steiermark lebt, wurde bei einer Razzia in Graz festgenommen.

Der mittelschwer verletzte Wanderer wurde kurz nach seinem Sturz von Passanten aufgefunden. Diese begleiteten den Mann bis zur Straße, wo er schließlich den Rettungskräften übergeben wurde.

Das Weiße Kreuz brachte den Verletzten umgehend in das Bozner Krankenhaus.

In der Kölner Altstadt herrscht am Samstag und Sonntag Ausnahmezustand. Mehr als 50.000 Gegendemonstranten sollen gekommen sein, um in der Stadt am Rhein gegen den Parteitag zu demonstrieren. Unter ihnen befinden sich viele gewaltbereite Linksextremisten.

Die Stimmung ist laut Medienberichten aggressiv und angespannt. Wie die JF berichtet, sind Hotels, in denen Parteimitglieder vermutet werden, von Protestlern belagert worden. Bürgerliche Journalisten sollen ebenfalls angegangen worden sein.

Am Samstagvormittag wurde ein Polizist, beim Versuch einen AfD-Delegierten zu schützen, von linksextremen Demonstranten mit einer Holzlatte angegriffen und verletzt. Ein weiterer wurde von einem spitzen Gegenstand getroffen.

Indes hat die Parteivorsitzende Frauke Petry eine Niederlage einstecken müssen. Der von ihr eingebrachte „Zukunftsantrag“, in dem sie einen realpolitischen Kurs fordert, wurde nicht auf die Tagesordnung gesetzt.

Ebenfalls gescheitert ist ein Antrag des Bremer Landesverbandes, der eine Beendigung des Parteiausschlußverfahrens gegen den Thüringer Landesvorsitzenden Björn Höcke.

Der Parteitag wird am Sonntag fortgesetzt.

UT24 hat Eindrücke aus dem Netz für Sie zusammengetragen:

Mittelitalien scheint auch weiterhin in Sachen Erdbeben keine Ruhe zu finden. Nachdem in den vergangenen Monate mehrere tragische Beben ganze Dörfer verwüsteten (UT24 berichtete), hat es in der Nacht auf Samstag erneut fünf Erdstöße gegeben.

Das heftigste Beben erreichte in der letzten Nacht auf der Richterskala eine Stärke von 2,8. Betroffen waren vor allem dir Regionen Latium, Marken und Umbrien.

Über die entstandenen Schäden und ob es Verletzte gab, ist aktuell nichts bekannt.

Salzburg reichte in St. Pölten eine über weite Strecken mäßige Leistung für einen 2:1-Zittersieg, das große Engagement der Niederösterreicher blieb unbelohnt. Die Salzburger feierten den fünften Ligasieg in Folge. Hwang Hee-chan (11.) und „Joker“ Wanderson (69.) stellten mit ihren Treffern den Erfolg her.

Die frühe Führung interpretierten die Gäste offenbar aber als Freibrief zum Rückzug. St. Pölten hatte in der Folge mehr vom Spiel, tauchte öfters durchaus gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Echte Einschussmöglichkeit schaute dabei vorerst aber keine heraus, erst nach dem Seitenwechsel war es so weit. Im Zentrum stand dabei Michael Ambichl mit einem Chancen-Triple innerhalb von gut zehn Minuten: Kurz nach Wiederbeginn ging sein Weitschuss noch neben das Tor (49.), wenig später sprang sein Freistoß von der Stange zurück ins Feld (55.), und schließlich musste Goalie Alexander Walke gegen den Offensivmann eingreifen (59.).

Nach dem 0:2 durch Wanderson, der ein Solo mit einem idealen Schuss ins lange Eck abschloss, hätte der Meister fast noch die Rechnung für seine Nachlässigkeiten bezahlt: Der rund zwei Minuten zuvor eingewechselte Thürauer sorgte mit einem ebenso beherzten wie präzisen Weitschuss aus gut 35 Metern für den Anschlusstreffer und eine spannende, aber letztlich torlose Schlussphase.

Salzburg-Verfolger Altach ist vor eigenem Publikum gegen die Admira nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Die Vorarlberger sind nun schon seit 486 Minuten und damit so lange wie noch nie im Oberhaus ohne Torerfolg. Aus den jüngsten fünf Runden schauten nur zwei Punkte für den Winterkönig heraus. Dennoch schob sich die Truppe von Coach Martin Scherb zumindest bis Sonntag auf Rang drei. Die Admira liegt weiterhin an der fünften Stelle und hat unter Trainer Damir Buric nur eines von elf Pflichtspielen verloren.

Die Südstädter legten im Ländle vier Tage vor dem Cup-Semifinale gegen Salzburg trotz zahlreicher Ausfälle einen kompakten Auftritt hin und ließen die Gastgeber vor allem in der ersten Hälfte überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Echte Torszenen blieben aber über 90 Minuten Mangelware. Admiras Schmidt sorgte in der 55. Minute für den ersten Schuss aufs Tor im gesamten Match. Die Altacher kamen bei einem Kopfball von Phlipp Netzer (65.) und einem Schuss von Hannes Aigner (66.) dem Torerfolg am nächsten.

Die SV Ried hat es am Samstag verabsäumt, einen großen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt zu machen. Die Innviertler verschenkten den dritten Heimsieg in Folge, kassierten beim 1:1 gegen den WAC erst in der 88. Minute aufgrund eines kapitalen Tormannfehlers von Reuf Durakovic den Ausgleich und das noch dazu aus einem Eigentor von Özgur Özdemir.

Der Abwehrspieler der Innviertler war in der Keine Sorgen Arena tragischer Held, war er doch zuvor auch noch mit einem Elfmeter an WAC-Goalie Alexander Kofler gescheitert (77.). Rieds einzigen Treffer erzielte Orhan Ademi (29.). Der Rückstand auf Platz neun bleibt bei vier Punkten, neuer Vorletzter ist nun St. Pölten.

Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feierte hingegen der SV Mattersburg. Die Burgenländer setzten sich bei Sturm Graz dank Treffern von David Atanga (18.) und Patrick Bürger (90.) mit 2:0 durch. Für die Steirer bedeutete die Niederlage einen Rückschlag im Rennen um eine Europacup-Start.

In der Anfangsphase schien Sturm noch Kurs auf den fünften Heim-Erfolg in Serie einzuschlagen. SVM-Goalie Markus Kuster musste bei einem Freistoß von Baris Atik (4.) und einem Kopfball von Deni Alar (9.) sein ganzes Können aufbieten. Dann aber geriet Sand ins Getriebe der Gastgeber und Mattersburg schlug aus einem Konter zu. Stefan Maierhofer spielte einen Idealpass auf Atanga, der Sturms Abwehr enteilte und aus relativ spitzem Winkel ins lange Eck einschoss.

In der Folge wirkte Sturm verunsichert, erhöhte erst nach Seitenwechsel wieder den Druck. Zwingende Chancen blieben aber aus. Anders auf der Gegenseite: In Minute 90 zog Röcher in den Strafraum und legte optimal für Bürger auf, der zum 2:0 einschoss.

In Hippach im Zillertal sind am Samstagnachmittag aus bislang ungeklärter Ursache sechs Kühe ganze 200 Meter über ein steiles Gelände abgestürzt. Die Tiere waren in den sogenannten Afeldbach gestürzt.

Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte, bestehend aus der Freiwilligen Feuerwehr Laimach, der Bergrettung Zell, der Polizei und einem Tierarzt machten sich auf, um die Tiere aus ihrer Lage zu befreien.

Aufgrund der extremen Steilheit des Geländes war eine Bergung im felsdurchsetzten Gelände nicht möglich. Deshalb entschloss man sich dazu, einen Rettungshubschrauber heranzuziehen. In der Zwischenzweit wurde versucht die Tiere gegen ein weiteres Abstürzen zu sichern.

Ein Rind musste aufgrund seiner schweren Verletzungen vom Tierarzt am Unfallort eingeschläfert werden. Ein weiteres Tier verendete während der Bergung. Die vier verbleibenden Rinder konnten lebend mit dem Hubschrauber geborgen werden.

Bereits 26.000 Menschen folgen der Seite. Fotos aus der ganzen Welt werden darauf zusammengetragen. Aktuell sind es knapp zweihundert Stück.

Die Bilder werden von den offenbar exhibitionistisch veranlagten Touristen – Männlein und Weiblein – an den verrücktesten Orten aufgenommen: An der Bar, an der Aussichtsplattform, auf der Rolltreppe und am Billardtisch.

Wir haben für Sie die besten Schnappschüsse herausgesucht:

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Unter den Brixner Lauben surrten am Samstag die Nähmaschinen: Fünf professionelle Schneider nähten, flickten, kürzten, stopften und änderten Kleidungsstücke, die die Brixner zur Reparatur vorbeigebracht hatten. Sie regten so zum Nachdenken darüber an, was uns Kleidung heute noch wert ist, wie viel Mühe hinter der Herstellung von Hose, Pulli und Rock steckt und machten vor, mit welchen Handgriffen kleine Schäden und Makel rasch behoben werden können.

Hans Heufler ist gelernter Schneider in Pension und führte 20 Jahre lang ein Bekleidungsgeschäft. Mit großer Sorge verfolgte er die Entwicklungen in der Textilbranche. Er sagte: „Früher war den Kunden die Qualität und die Langlebigkeit der Textilien das allerwichtigste – Kleider hatten einen großen Wert! Dann wurde der Markt mit billigen und ständig neuen Modellen überschwemmt, und die Qualität rückte in den Hintergrund.“ Es sei aber mittlerweile wieder eine leichte Trendwende zu verzeichnen, und besonders junge Menschen würden wieder vermehrt Interesse an der Herstellung und der Reparatur von hochwertigen Textilien zeigen, fügte der Schneider hinzu.

Dabei müsste ein Großteil unserer jährlich aussortierten Kleidungsstücke gar nicht repariert werden: Beachtlich sei der Teil, der sogar neu in den Container wandert. Europäer kaufen durchschnittlich 60 Kleidungsstücke im Jahr, und jedes fünfte davon bleibt ungetragen im Schrank liegen. Fünf Kilogramm Kleidung gibt jeder Südtiroler jährlich in die Altkleidersammlung. „Das ist zu viel“, befand Verena Gschnell, oew-Mitarbeiterin im Bereich Bewusster Konsum: „Das Credo schneller- billiger-mehr ist längst auch in der Textilbranche angekommen und Kleidung ist zu wertloser Wegwerfware geworden – mit katastrophalen Folgen für Umwelt und Produzierende.“ Große Modeketten produzieren Kollektionen im Wochen-Rhythmus und locken die Konsumenten mit billigen Angeboten und ständig wechselndem Sortiment in ihre Läden. Den wahren Preis für die vermeintlichen Schnäppchen zahlen ausgebeutete Arbeiter im globalen Süden.

Brigitte Gritsch, die Koordinatorin der Südtiroler Weltläden unterstrich: „Der modernen Sklaverei können wir entgegenwirken und dazu stehen uns heute viele Möglichkeiten zur Verfügung“ Der Kauf von Second-Hand-Waren, der aktuelle Trend des Selbermachens oder die Entscheidung für ökologische und sozial verantwortliche Mode böten praktikable Alternativen zum Kauf von Massenware, so Gritsch. Auch der direkte Kontakt zu den Produzenten, wie ihn das Netzwerk der Südtiroler Weltläden pflegt, schaffe Transparenz. Die Frage „Wer hat meine Kleidung gemacht?“ kann bei Kleidungsstücken aus den Weltläden einfach beantwortet werden. Sie werden nach den Kriterien des fairen Handels produziert.

Der bekannte italienische Weinproduzent Angelo Gaja hat mit einer Gruppe Weinfachleuten am Versuchszentrum Laimburg über die Herausforderungen für den Weinbau diskutiert. Die Themen umfassten Klimawandel, Rebkrankheiten, Resistenzförderung, Bioweinbau und Bodenbewirtschaftung.

Am Erfahrungsaustausch teilgenommen haben außerdem der Önologe und Weinberater Giorgio Grai, der Leiter der Kellerei der Fondazione Edmund Mach, Enrico Paternoster, der Leiter des Landesweinguts Laimburg, Günther Pertoll, und die Leiterin des Fachbereichs Weinbau am Versuchszentrum Laimburg, Barbara Raifer.

Herausforderung Klimawandel

Barbara Raifer erläuterte die neusten Entwicklungen im Südtiroler Weinbau und die Herausforderungen, mit denen die heimische Weinwirtschaft angesichts steigender Temperaturen konfrontiert ist: In den Alpen ist die Durchschnittstemperatur zwischen 1920 und 2010 um 1,9 Grad Celsius angestiegen. In Südtirol hat die Anzahl der Sommer- und Tropentage stark zugenommen, zudem verteilen sich die Niederschläge anders übers Jahr – die Winter werden trockener, im Herbst kommt es zu stärkeren Niederschlägen.

Dies führe dazu, dass im Weinbau neue Schädlinge auftreten und bereits vorhandene Krankheiten aggressiver werden, erklärte die Weinbauexpertin. Auch im Piemont seien die Veränderungen in der Landwirtschaft aufgrund des Klimawandels offensichtlich, berichtete Gaja. Besondere Besorgnis herrsche dort aufgrund der größeren Pflanzenschutzprobleme infolge der Klimaänderung, die sich in einem verstärkten Auftreten von Pilzkrankheiten und neuer Schädlinge äußerten.

Höherer Zuckergehalt, geringere Säure

Der Klimawandel führt nicht nur zu Problemen bezüglich des Pflanzenschutzes, er kann auch Einfluss auf die Weinqualität nehmen. Wie die jährlichen Reifetests des Versuchszentrums Laimburg seit Mitte der 1980er-Jahre zeigen, nimmt der Zuckergehalt der Trauben zu, während der Säuregehalt sinkt, erklärte Raifer, die schon seit 1983 am Versuchszentrum Laimburg arbeitet.

Aufgrund der Hitzewellen geraten die Reben unter Stress und dieser beeinträchtige die Reifung. Entscheidend sei daher eine ausreichende Wasserversorgung der Reben und eine gute Bodenbewirtschaftung, etwa mittels Einsaaten.

Hohe Qualität Südtiroler Weine

Bei der anschließenden Weinverkostung mit dem Leiter des Landesweinguts Laimburg, Günther Pertoll, konnten sich die Teilnehmer von der Qualitätsentwicklung der Südtiroler Weine überzeugen.

Die Dichte an Spitzenweinen aus Südtiroler Weinanbaugebieten und Kellereien ist beachtlich. So finden sich Südtiroler Weine regelmäßig ganze vorne in den wichtigsten nationalen und internationalen Weinführern.

LPA