Frei.Wild und Nackt-Model Micaela Schäfer gehen gemeinsame Wege. In einer neuen Werbekampagne ließ das bekannte Model alle Hüllen fallen und wirbt für die neue Live-DVD der Südtiroler Deutschrocker unter dem Titel „Mit Liebe, Stolz und Leidenschaft“.

Doch die Plakate gefielen nicht allen: zahlreiche Anbieter für Werbeflächen hatten sich geweigert, die Motive zu plakatieren. Daher mussten die Aufnahmen mit einem dicken schwarzen Balken unkenntlich gemacht werden. Der Grund: Schäfer war fast komplett nackt auf den Werbebildern zu sehen.

Aus diesem Grund mussten die Grafiker der Band die Fotos noch einmal überarbeiten, um die nackten Stellen des Models unkenntlich zu machen. Und so sieht nun das endgültige Plakat aus, welches deutschlandweit zu sehen sein wird:

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Das zensierte Werbeplakat mit Micaela Schäfer – Foto: Frei.Wild/Holger Fichtner

Die unzensierten Plakate wurden von der BILD-Zeitung exklusiv veröffentlicht.


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Aufgrund von starken Windböen kam es am Mittwoch gegen 16.45 Uhr zu einem technischen Defekt einer Gondel auf dem Kronplatz. Zwei Seilbahnen auf der Olanger Seite standen plötzlich still.

Menschen, die sich noch in den Gondeln befanden, mussten bis zu einer Stunde darin ausharren. Erst dann konnten die Einsatzkräfte vorsichtig damit beginnen, die Kabinen wieder in Betrieb zu setzen, um jene, die darin feststeckten, zu befreien.

Gegen 18.30 Uhr verließen schließlich die letzten Passagiere die Gondeln. Die Insassen wurden vom Weißen Kreuz mit Wärmedecken vor der Unterkühlung bewahrt. Ebenfalls wurden Taxis organisiert, um die betroffenen Skifahrer sicher wieder in ihr Hotel zurück zu bringen.

Nachdem Anwohner Alarm geschlagen hatten, konnte der Brand durch die herbeigeeilten Wehrmänner der Feuerwehren von Nußdorf/Debant und Lienz rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Durch den Brand kamen keine Anwohner des Wohnhauses zu Schaden.

Noch einmal einen Grund zur Freude gab es heute für die 108 Schülerinnen und Schüler (78 der deutschen, 28 der italienischen und zwei der ladinischen Oberschulen), die im Schuljahr 2015/16 bei der staatlichen Abschlussprüfung der Oberstufe die höchste Punktezahl erreichen konnten.

Als Zeichen der Anerkennung für ihre hervorragende Leistung hatten Landeshauptmann Arno Kompatscher und die Bildungslandesräte Philipp Achammer, Florian Mussner sowie Christian Tommasini die besten Absolventen des Jahrgangs am Donnerstag zu einer Feier ins Palais Widmann eingeladen.

Landesrat Achammer wies in seiner Ansprache darauf hin, dass ein Hunderter bei der Matura nicht so nebenbei zu erreichen sei, sondern einen konstanten Einsatz, aber auch Talent und Auffassungsgabe voraussetzt. „Dies zeigt, dass ihr junge Menschen mit großen Fähigkeiten seid“, sagte Achammer und ermunterte die Absolventen dazu, diese Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen.

Landesrat Mussner betonte, dass die Schule der Ausgangspunkt für fast alles sei, was man erreichen kann und wies darauf hin, dass den Geehrten viele Möglichkeiten offenstehen. „Es braucht den Austausch“, räumte Mussner ein und bekräftigte seine Zustimmung zur Internationalisierung, auch er forderte die Anwesenden aber auf, wieder nach Südtirol zurückzukommen.

Glückwünsche und Diplomverleihung

Die drei Landesräte beglückwünschten die Absolventen, von denen elf den Abschluss sogar mit Auszeichnung bestanden haben, und überreichten ihnen anschließend ein Diplom.

Bei der Feier anwesend waren auch die italienische Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei und ihr ladinischer Amtskollege Roland Verra. Die Moderation übernahmen die beiden Schulinspektorinnen Gertrud Verdorfer und Carlotte Ranigler, während die Gruppe Messing around der Musikschule Gries die musikalischen Intermezzi gestaltete.

LPA

Am Donnerstagnachmittag tauchten plötzlich auf der Höhe des Baumarktes „Obi“ zwei freilaufende Schäferhunde mitten auf der Straße auf.

Ersten Informationen zufolge sind die beiden Tiere ihrem Besitzer entlaufen und wurden zuletzt bei St. Lorenzen gesehen.

Wegen der eintretenden Dunkelheit sind die Verkehrsteilnehmer auf der Pustertaler Straße und in der Gegend rund um die Rienzstadt zu besonderer Vorsicht aufgerufen.

Nach zwei positiven Ergebnissen in Folge, dem Sieg zu Hause gegen Mantova (1:0) und dem Remis auswärts in den Marken gegen Fano (0:0), wollen die Weiß-Roten den Aufwärtstrend im heimischen Drusus Stadion gegen Gubbio fortsetzten (Anpfiff 14.30 Uhr).

Die Umbrer sind auf sechster Position und erzielten 34 Punkte in der laufenden Meisterschaft. Fink & Co. haben zwölf Zähler weniger auf dem Konto und befinden sich auf dem dreizehnten Tabellenplatz, mit drei Punkten Vorsprung auf die Play-Out-Zone.

Gubbio holte zuletzt zu Hause gegen den Tabellenzweiten Pordenone die vollen Punkte, in der Fremde lief es unterdessen nicht so gut, mit zwei Niederlagen Folge in Venedig und Modena.

Der FCS hingegen zeigte bisher vor allem zu Hause eine beachtliche Leistung. Im Drusus-Stadion erzielten die Weiß-Roten mit vier Siegen, vier Unentschieden und nur zwei Niederlagen, 16 der insgesamt 22 Punkte. In der Vergangenheit standen sich der FC Südtirol und Gubbio fünf Mal in Profi-Meisterschaften gegenüber. Gubbio konnte drei dieser Spiele für sich entscheiden, zweimal gab es ein Remis.

Wie UT24 berichtete lief seit Tagen eine großangelegte Suchaktion nach dem Betreiber der Grente Alm, Manfred Niederkofler. Nun ist es jedoch traurige Gewissheit: der Mühlbacher ist tot.

Der Vermisste, der oberhalb von Antholz-Niedertal die Alm bewirtschaftete, soll im felsigen Gelände die Kontrolle verloren haben und darauf mehrere hundert Meter in die Tiefe gestürzt sein. Er war auf der Stelle tot.

Der Leichnam des Mannes wurde nach dem Auffinden von der Bergrettung ins Tal gebracht.

Wie lange die 61-Jährige noch in der Innsbrucker Klinik bleiben muss, könne man derzeit nicht sagen, so Holzmann. “Es wird schon noch einige Zeit dauern”, sagte der Rechtsvertreter.

Böhm war am 21. Dezember von einem Unbekannten in ein Auto gezerrt und entführt worden. Ein Unfall in Hall in Tirol stoppte schließlich die Entführungsfahrt. Der Tat verdächtig ist ein 25-jähriger Kroate. Ihm werden überdies zwei weitere Überfälle auf Frauen in Innsbrucker Tiefgaragen zur Last gelegt. Der Mann sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Im Fall von Sissy Böhm sowie einer weiteren Tat ermittelt die Justiz inzwischen auch wegen versuchten Mordes gegen den Kroaten.

Bei mehreren Hausdurchsuchungen in den Bezirken Mistelbach und Wien-Umgebung am 10. Dezember wurden rund 1,5 Kilo Cannabiskraut entdeckt und sichergestellt, berichtete die NÖ Polizei am Donnerstag. Drei Personen wurde der Verkauf von rund drei Kilo Cannabiskraut zugeordnet, hieß es in der Aussendung. Die fünf Beschuldigten wurden ebenso wie zehn Abnehmer aus den Bezirken Mistelbach und Wien-Umgebung der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.

Meloni, die in Berlusconis viertem Kabinett von Mai 2008 bis November 2011 Jugend- und Sportministerin war, sollte doch etwas Geschichtsunterricht nehmen, wenn sie die Erlaubnis des Verwaltungsgerichtes, Plakate mit der Aufschrift „Il Sudtirolo non è Italia“ in Rom anbringen zu dürfen, scharf kritisiert und als Schmähung der Geschichte und der italienischen Einheit bezeichnet, meint Heimatbund-Obmann Roland Lang.

So sei die ehemalige Ministerin sprachlos und entsetzt, das der SHB recht bekommen hat (UT24 berichtete). Wenn die Justiz nicht in der Lage sei, „diesen Affront gegen die Geschichte und die nationale Einheit zu beenden“, so würde man die Plakate sofort nach ihrer Anbringung mit der italienischen Trikolore überdecken, droht Meloni.

Heimatbund will Meloni wegen Sachbeschädigung anzeigen

Der SHB bedankt sich bei der Vorsitzenden der Partei „Fratelli d`Italia“ für ihre Ankündigung. „Sollten Plakate beschmiert werden, so werden wir ihre Aussagen unserer Anzeige wegen Sachbeschädigung gerne beilegen“, kündigt Obmann Roland Lang an.

Nationalismus und die Missachtung anderer Meinungen und Gefühle hätten in der Geschichte nie Gutes bewirkt. Außerdem sei die Mär von der Eroberung Südtirols durch italienische Truppen längst widerlegt. „Etwas mehr Wissen über Südtirol hätten wir von einer ehemaligen Ministerin schon erwartet“, schließt Lang.

Shiffrin machte wie erwartet den Hattrick perfekt, nachdem sie am Dienstag und Mittwoch jeweils einen Riesentorlauf auf dem tief winterlich eingeschneiten Zauberberg gewonnen hatte. Die Art und Weise sorgte aber im Ziel weithin für ungläubige Blicke: In ihrem zweiten Heat wies die Halbzeit-Führende bei der letzten Zwischenzeit schon 0,33 Sekunden Rückstand auf die Slowakin Veronika Velez-Zuzulova auf, fuhr im Schlussabschnitt auf 18 Sekunden aber noch 0,64 Sekunden Vorsprung und Laufbestzeit heraus. Die drittplatzierte Schweizerin Wendy Holdener lag bereits 1,54 Sekunden zurück.

“Für heute bin ich fertig, aber ich bin glücklich”, sagte die körperlich leicht angeschlagene Shiffrin. “Es war ein großer Kampf. Heute schlafe ich gut.” Shiffrin hat von den vergangenen zwölf Slaloms, bei denen sie am Start stand, ebenso viele gewonnen, darunter alle sieben, die seit dem 15. Februar 2016 anberaumt waren. Die Österreicherin Annemarie Moser-Pröll hatte einst elf Abfahrten am Stück für sich entschieden hatte. Shiffrin fehlen damit noch zwei Siege, um Ingemar Stenmark einzuholen. Der Schwede hatte zwischen 1978 und 1980 14 Riesenslaloms en suite gewonnen.

Shiffrin ist zudem die erste Läuferin, die im Weltcup an drei aufeinanderfolgenden Tagen an einem Ort drei Siege in technischen Disziplinen bejubeln durfte. Die Schweizerin Vreni Schneider hatte im Jänner 1989 binnen drei Tagen zwei Riesentorläufe in Schwarzenberg im Bregenzer Wald sowie einen Slalom im zehn Kilometer entfernten Mellau für sich entschieden. Auf demselben Hang war dieses Kunststück aber noch niemandem gelungen.

Dabei hatte sich die jüngste Slalom-Weltmeisterin der Geschichte seit Mittwoch krank gefühlt. “Ich weiß nicht, ob es die Gruppe ist, oder ob es wegen den Nerven ist, aber im zweiten Lauf war es dann okay”, verriet Shiffrin. “Man startet einfach trotzdem. Das machen alle im Weltcup so”, sagte ihre Mutter Eileen Shiffrin der APA – Austria Presse Agentur.

Im ersten Lauf lag Shiffrin nach mehreren Fehlern auf der schwierig zu befahrenen Piste nur neun Hundertstelsekunden vor Velez-Zuzulova, die den Semmering-Nachtslalom 2012 gewonnen hatte. Auf dem klebrigen Untergrund hatten fast alle Mühe, in der Spur zu bleiben. Holdener und Frida Hansdotter aus Schweden büßten bereits 0,59 Sekunden ein. 24 Teilnehmerinnen schieden nach mehr oder weniger großen Problemen aus, darunter auch fünf Österreicherinnen.

Vor 13.500 Zuschauern, darunter Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll und die Ex-Größen Michaela Dorfmeister und Kathrin Zettel, fuhr Schild ihr bestes Weltcup-Resultat in diesem Winter heraus. Die Salzburgerin schaffte es im ersten Durchgang trotz eines groben Schnitzers im Mittelteil noch auf den elften Platz. “Die Piste ist immer weicher geworden und aufgebrochen, Gott sei Dank hab’ ich nicht eingefädelt. Ich war sehr überrascht über die Zeit”, meinte Schild.

In der Entscheidung machte die 26-Jährige mit der viertbesten Laufzeit sechs Positionen gut. “Ich hab’ mir am Start gedacht: Das ist da so eine lässige Atmosphäre, ich will da einfach wirklich eine Show bieten. Das kann richtig in die Hose gehen auch, aber heute ist es gutgegangen”, sagte Schild. Sie habe sich gar nicht so gut gefühlt, “nur der Lauf war halt ein bisschen einfacher, er war flüssiger gesetzt. Das hat sicherlich dazu beigetragen, das alles etwas spielerischer ausschaut.”

Haaser freute sich über die ersten Slalom-Punkte und die kurzzeitige Führung. “Das ist das beste Gefühl überhaupt. Vor so einem Publikum ist es schon cool, ein Rennen zu fahren”, erklärte die Tirolerin. Stephanie Brunner, am Dienstag Fünfte im Riesentorlauf, belegte den 20. Rang. Die Vorarlbergerin Katharina Liensberger holte als 22. ihre ersten Weltcup-Punkte überhaupt.

Weniger gut erging es den übrigen Österreicherinnen: Michaela Kirchgasser, Katharina Huber, Chiara Mair, Julia Grünwald und Katharina Truppe fielen bereits im ersten Durchgang aus. “Bei den Technikerinnen braucht es einfach noch ein bisschen Zeit”, nahm ÖSV-Sportdirektor Hans Pum seine größtenteils jungen Athletinnen in Schutz. “Gerade da braucht es Geduld. Ich bin mir so sicher, dass uns die Mannschaft noch viel Freude machen wird.”

Katharina Gallhuber aus Göstling an der Ybbs konnte wegen eines lädierten Knöchels nicht starten. “Solche Ausfälle tun natürlich besonders weh”, meinte Pum. Die Niederösterreicherin war am Vortag im Riesentorlauf nicht ins Ziel gekommen. Mit Carmen Thalmann steht derzeit eine weitere Österreicherin verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Insgesamt kamen zu den drei Semmering-Rennen laut offiziellen Zahlen 24.000 Zuschauer. Damit wurde ein neuer Rekord erzielt, wie Organisationschef Franz Steiner nicht ohne Stolz verkündete.

Beim Eintreffen der Feuerwehr gegen 2.30 Uhr schlugen bereits Flammen aus dem Dach des Gebäudes in der Katastralgemeinde Zöbing. Der offene Brand wurde rasch bekämpft, anschließend löschten ihn die Einsatzkräfte unter Atemschutz vom Dach aus endgültig ab. Bei den Arbeiten musste das Dach teilweise abgedeckt und Isoliermaterial entfernt werden, die Dachhaut wurde mithilfe einer Kettensäge geöffnet. Parallel dazu wurde das Wohnhaus mit einem Überdruckbelüftungsgerät vom Brandrauch befreit.

Das Feuer dürfte im Bereich von Müllbehältern entstanden sein, hieß es von der Polizei auf Anfrage. Ein technischer Defekt als Brandursache wurde von den Ermittlern ausgeschlossen.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mietete sich die Frau erneut in einer Pension in Imst ein. Die Rechnung dafür wurde zwar bezahlt, im Zimmer hinterließen die beiden jedoch ziemliche Schäden.

Auch in Salzburg hatte sich die Innsbruckerin in einem Hotel eingemietet und dabei das Zimmer verwüstet. Mutter als auch Sohn wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Wie UT24 berichtete wurde erst am Mittwoch ein dreister Betrugsfall in einem Tiroler Nobelhotel bekannt. Ein deutsches Ehepaar hatte das Hotel um einen hohen Geldbetrag betrogen und war einfach abgereist. Das vermeintliche Betrüger-Paar ist nach wie vor auf der Flucht.

„Die Entscheidung von Arbeits- und Sozialminister Alois Stöger, Köche und Kellner nicht in die Mangelberufsliste aufzunehmen, ist völlig richtig und gut begründet. Denn wenn laut Zahlen des AMS auf rund 5.800 offene Stellen in Tourismusberufen mehr als 60.000 arbeitssuchende Personen in Österreich kommen, die zuvor in Tourismusberufen gearbeitet haben, kann von Mangel wohl keine Rede sein“, so Unterrainer.

Unterrainer betont weiters, dass ein Hereinholen billiger Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Ländern auch zu einer weiteren Nivellierung der Löhne nach unten führen würde. „Damit würde sich die Tourismusbranche aus meiner Sicht ein Eigentor schießen, denn wir wissen, dass es auch schlechte Arbeitsbedingungen und vor allem niedrige Löhne sind, die dazu führen, dass dem Tourismus Arbeitskräfte fehlen“, so der SPÖ-Politiker.

Was es daher brauche, seien faire Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung und effiziente Qualifizierungsmaßnahmen. Der SPÖ-Tourismussprecher setzt hier vor allem auf das vor kurzem wieder eingeführte Fachkräftestipendium. „Durch eine weitere Aufstockung der Plätze um 10.000 Personen könnten wir österreichische Arbeitslose entsprechend qualifizieren. Finanzierbar wäre das über den Insolvenzentgeltfonds“, so Unterrainers Vorschlag.

Grundsätzlich besteht in Südtirol ohenhin das Verbot des Abbrennens von Feuerwerken, sowie das Abschießen von Raketen (Landesgesetz vom 5. Dezember 2012, Nr.20). Es sind in diesem Gesetz auch Verwaltungsstrafen im Ausmaß von 300 bis 900 Euro vorgesehen.

Genehmigungen können vom zuständigen Bürgermeister auf schriftlichen und begründeten Antrag genehmigt werden. Möchte man also in der Silvesternacht Feuerwerkskörper abbrennen, sich bei der zuständigen Gemeinde über die Genehmigung erkundigen.

Feuerwerks-Verbot in einigen Gemeinden

Einige Bürgermeister haben heuer bereits jetzt für ihr Gebiet ein Verbot des Abbrennens von Feuerwerken erlassen.

Zudem hat die Südtiroler Forstbehörde vor einigen Tagen eine erhöhte Waldbrandgefahr ausgerufen, dass bedeutet das jegliches Entzünden von Feuer im Wald aber auch in einer Nähe von 20 Meter ausnahmslos verboten ist.

Auf Grund dieser Ausgangslage raten die Südtiroler Feuerwehren dringend davor ab, trotzdem Feuerwerke abzubrennen. Auch im bewohnten Gebiet ist die Vegetation durch den starken Wind der letzten Tage völlig ausgetrocknet und kann so leicht zu Bränden kommen. Genauso gefährlich stufen die Feuerwehren das Steigen lassen von den sogenannten chinesischen Laternen ein, denn auch diese können schnell einen Brand auslösen.

Der “herzliche Empfang” durch den auch für Entwicklungszusammenarbeit (EZA) zuständigen Minister ist für die Dreikönigsaktion (DKA) der Katholischen Jungschar ein Zeichen der Unterstützung für die Anliegen der rund 85.000 in Österreich umherziehenden Sternsinger, nämlich “eine gerechte Welt, in der alle Menschen in Würde leben können”, heißt es in einer DKA-Aussendung. Die Dreikönigsaktion finanziert mit den Spenden der österreichischen Bevölkerung jährlich rund 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Kurz berichtete den Besuchern von mehreren Lokalaugenscheinen in den von den Sternsingern unterstützten Projekten – wie zuletzt in Kenia: “Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie viel mit den Spenden der Sternsinger getan werden kann, um Lebensbedingungen zu verbessern und das Leid der Menschen zu verringern.”

Der Minister kündigte das Regierungsvorhaben an, die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit zu verdoppeln; die Auslandskatastrophenhilfe sei bereits vervierfacht worden. “Der private Anteil ist aber auch wichtig, und da leistet ihr einen sehr großen Beitrag!” lobte Kurz.

Im Fokus der Sternsingeraktion 2017 steht Tansania. In dem ostafrikanischen Land mit geschätzten 53 Millionen Einwohnern leben 70 bis 80 Prozent der Becölkerung direkt von der Landwirtschaft. Wegen der klimatischen Bedingungen, mangels verfeinerter Anbautechniken oder auch Landraub ist die Ernte in manchen Regionen nicht gesichert. Die Folge sind Hunger und Armut.

Im Vorjahr nahmen die Sternsinger 16,7 Millionen Euro in ganz Österreich ein. Die Spendenaktion wurde erstmals 1954 durchgeführt.

Aber nicht nur um den Flugplatz sei es, laut junger BürgerUnion, dieses Jahr gegangen. Auch sei der Autonomie-Konvent enttarnt und als reine SVP-Farce enthüllt worden.

Laut der jungen BürgerUnion fehle es der Südtiroler Landesregierung an Verständnis für die Jugend. Obwohl man immer damit prahle den jüngsten Landesrat in der Geschichte zu haben, würden die Jugendlichen immer wieder mit neuen Gesetzen, Verordnungen und Verbote bestraft.

„Verbotsgesellschaft hat Südtirol erreicht“

„Ein Beispiel dafür ist die Freizeitgestaltung. Man wirbt um junge Touristen, aber bietet kaum Freizeitaktivitäten und -gestaltungsmöglichkeiten an. Man will belebte Städte, die Lokale dürfen aber im Freien ab 22 Uhr keine Musik, auch nicht leise, abspielen. Im Großen und Ganzen kann man sagen: Die Verbotsgesellschaft hat Südtirol erreicht“, so Taber.

Deshalb freue es die junge BürgerUnion umso mehr, dass der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder  stets ein offenes Ohr für die Belange der Jugend habe und sich auch immer für die Anliegen im Landtag stark mache.

Förderung des Ehrenamts und leistbares Wohnen

Landesjugendsprecher Taber nutzt die Gelegenheit auch, um einen Blick in die Zukunft und damit in das Jahr 2017 zu werfen. „Die Politik ist eine sehr schnelllebige Branche, die vor allem durch Tagespolitik gelebt wird. Doch wir haben uns einige Ziele für das kommende Jahr gesteckt“, gibt Taber selbstbewusst zu.

„Wir wollen im kommenden Jahr weiterhin das junge Ehrenamt berstärkt fördern. Wir wollen, dass für Veranstaltungen wie Konzerten, Open Airs oder einfachen Festen weniger Organisationsbürokratie anfällt. Des Weiteren werden wir uns verstärkt für ein leistbares Junges Wohnen einsetzen, damit den Jugendlichen da geholfen wird, wo sie es brauchen“, verspricht der Jugendsprecher der BürgerUnion abschließend.

Und nun ist es endlich soweit: ab sofort kann die App „Haushaltsbuch der VZS“ für Android und iOS heruntergeladen werden. Die App versteht sich als mobiles Zusatztool für das kostenlose und anonyme Haushaltsbuch, mit dem alle Ausgaben auch unterwegs eingetragen werden können.

Wer Ausgaben und Einnahmen konsequent erfasst, sieht nun auch von seinem Smartphone aus auf einen Blick, wie es um die Finanzen bestellt ist. Eine genauere Analyse des Budgets lässt sich dann mittels der gewohnten Auswertungsansichten durchführen.

Hier kann die App heruntergeladen werden:

Für alle neuen Budget-Planer hier noch die Schnellsieder-Anleitung in drei Schritten:

1) Neuen Account hier anlegen

2) Kassensturz: Bargeld zählen und Kontostand kontrollieren (dies ist eventuell auch ein guter Zeitpunkt, um Ihre Unterlagen zu sammeln und systematisch einzuordnen, z.B. Mietverträge, Daueraufträge, Kontokorrentverträge, Kreditverträge mit Ammortisierungsplänen, Leasingverträge, usw).

3) Kategorien für Einnahmen und Ausgaben festlegen: Einnahmen aus selbständiger oder unselbständiger Tätigkeit, Renten, Arbeitslosengeld, usw., die auf Ihren Haushalt zutreffen. Danach notieren Sie die anfallenden festen und variablen Ausgaben. Zu den festen Ausgaben zählen zum Beispiel die Miete, Versicherungen, Energierechnungen, Mitgliedsbeiträge für Vereine usw. Ausgaben für Lebensmittel, Freizeitgestaltung, Kultur und Bildung, Hygiene- und Drogerieartikel gehören zu den variablen Spesen.

Als vorgezogene Silvester- Show bezeichnet der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, den Beschluss der Landesregierung zur so genannten Eindämmung der öffentlichen Kosten.

“Die Landesregierung verkündet es als Großtat, dass man das Wohnbauinstitut, das 14.000 Wohnungen verwaltet und die Rundfunkanstalt Südtirol RAS zur Senkung der Mieten für ihre Bürositze verdonnert. Die Jahresmiete für die Gebäude der beiden Einrichtungen in Bozen beträgt zusammen über 400.000 Euro. Eine sehr stattliche Summe”, räumt auch Pöder ein. “Wenn da ein paar Zehntausender eingespart werden kann, ist das positiv. Aber dass die Landesregierung vor kurzem in Bozen vom Unternehmer Tosolini eine Halle zur Flüchtlingsunterbringung für eine halbe Million Euro Jahresmiete angemietet hat, und dies nicht das einzige neu vom Land angemietete Gebäude in Südtirol ist, lässt den Sparbeschluss der Landesregierung als reine Kosmetik erscheinen”, so der Abgeordnete.

“Was man auf der einen Seite mühsam einspart gibt die Landesregierung auf der anderen Seite um ein Vielfaches mehr mit vollen Händen wieder aus. Auch die Flüchtlingsthematik rechtfertigt nicht das Anmieten einer Halle zu einem hoffnungslos überteuerten Mietzins, der zwar vom Schätzamt für angemessen aber in der Substanz weit über dem erträglichen liegt. ‘Angemessen’ werden die Mieten des Wobi und der RAS laut Schätzamt auch sein, nur dort setzt man den Sparstift an und bei der Tosolinihalle sitzt der Steuergeldbeutel locker”, kritisiert Pöder.
“Der nächste Schritt der Landesregierung muss sein, auch bei den zuletzt angemieteten Immobilien die Kostenreduzierung in angriff zu nehmen. Der Tosolinivertrag ist neu zu verhandeln.”

An der Finanzierung des Osttiroler Tierheims sollen sich alle 33 Osttiroler Gemeinden beteiligen. Laut Medienberichten besteht ein Finanzierungsschlüssel, einige Gemeinden wollen ihren Beitrag aber nur unter bestimmten Voraussetzungen leisten, etwa wenn alle Gemeinden im Bezirk laut Finanzierungsschlüssel mitzahlen, so die FPÖ. Es gibt auch Gemeinden, die einen geringeren Beitrag als vorgesehen beschlossen haben oder beschließen wollen.

„Ich begrüße den Bau des Osttiroler Tierheims sehr“, teilt FPÖ-Nationalrat Mag. Gerald Hauser in einer Aussendung mit. Er appelliert: „Alle Bezirksgemeinden sollten den laut Finanzierungsschlüssel vorgesehen Beitrag leisten.“ Er spreche sich für einen umfassenden Tierschutz aus. Tiere müssten respektvoll und artgerecht behandelt werden. Qualvolle Tiertransporte über hunderte Kilometer seien ein untragbarer Zustand. Daher müsse die Dauer von Tiertransporten verringert werden.

„Tirol hat das ambitionierte Ziel, bis zum Jahr 2050 energieunabhängig zu werden und ohne fossile Energie auszukommen. Wir nutzen alle Möglichkeiten, der Energieautonomie Schritt für Schritt näher zu kommen und regionale Kreisläufe zu stärken“, sieht Energiereferent LHStv Josef Geisler im Bioabfall einen möglichen weiteren Baustein zur Erreichung der Energieziele. Das Land Tirol unterstützt deshalb die Machbarkeitsstudie mit rund 95.000 Euro. Die Ergebnisse werden im Herbst 2017 vorliegen. Neben dem Beitrag zur Energieautonomie sieht Geisler aber auch die Chance, dass in Tirol eine innovative Technologie entwickelt wird, die weltweit auf Nachfrage stoßen könnte.

Alfred Egger, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Tirol Mitte, erkennt im Restmüll ein zusätzliches Geschäftsfeld für Kläranlagenbetreiber: „Zum Teil weisen die Abwasserreinigungsanlagen in Tirol beachtliche Kapazitäten in den Faultürmen auf. Wenn es gelingt, den Anteil organischer Abfälle im Restmüll so aufzubereiten, dass er in den Faultürmen zu Biogas vergoren werden kann, könnten wir unsere Energiebilanz weiter verbessern.“ Im Zuge der Machbarkeitsstudie soll ein Verfahrenskonzept für die Aufbereitung des biogenen Restmüllanteils entwickelt werden. Außerdem gilt es, die gewinnbare Biogasmenge und damit das Energiepotenzial zu ermitteln. Zum Schluss folgt die Bewertung der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit.

Eine erste Einschätzung des Energiepotenzials von Bioabfall im Restmüll ist jedenfalls erfolgversprechend. In Tirols größter Abfallsortieranlage im Ahrental bei Innsbruck liegt das errechnete Energiepotenzial bei zwei Millionen Kubikmetern Biomethan bzw. 20 Gigawattstunden. „Das entspricht in etwa dem jährlichen Heizenergiebedarf von 2.000 Haushalten. Der an aktuellen Energiepreisen gemessene Wert des jährlich aus dem biogenen Anteil des Restmülls im Ahrental gewonnenen Gases würde rund eine Millionen Euro betragen“, stellt der Energiebeauftrage des Landes, Stephan Oblasser, fest.

Der 51-Jährige begann seine Betrügereien Mitte 2010. Er gründete in Dubai zwei Firmen. Der Mutterkonzern “Trion Middle East General Trading LCC” gab vor, den von dem Österreicher angeblich kreierten Energydrink “Contiger” zu vertreiben. Das Tochterunternehmen “Trion Middle East Precious Metal LCC” kümmerte sich wiederum um vorgegebene Goldgeschäfte. Doch weder den Energydrink, noch alle anderen Geschäfte existierten in Wirklichkeit.

Dennoch versprach der 51-Jährige seinen Investoren “lukrative Geschäfte mit regelmäßigen Gewinnausschüttungen” im saudi-arabischen Raum, wie BK-Sprecher Vincenz Kriegs-Au im APA-Gespräch ausführte. In Wahrheit sackte sich der Steirer die 1,7 Millionen ein. Eineinhalb Jahre trieb er sein Unwesen. Als das Landeskriminalamt Steiermark gegen ihn zu ermitteln begann, setzte sich der 51-Jährige im Dezember 2015 mitsamt der Beute nach Mauritius ab. Dort mietete er sich ein Haus und ließ es sich ein Jahr lang gut gehen, ehe die mauretanischen Behörden ein fremdenpolizeiliches Verfahren gegen ihn einleiteten, weil sein Pass abgelaufen war. Am 21. Dezember nahmen ihn die Zielfahnder schlussendlich fest, zwei Tage später wurde er nach Wien überstellt.

Der Verdächtige wurde in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert. Er wird in den nächsten Tagen in das Landesgericht Graz überstellt, teilte das BK mit.

APA

Die Zahl der Studienanfänger (ordentliche Studenten) an den Unis ist gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent zurückgegangen, konkret von 46.024 auf nunmehr 44.675 Anfänger. Dieses Minus liegt laut Ministerium in der Schwankungsbreite eines schon über die vergangenen Jahre zu beobachtenden, relativ stabilen Trends mit Rückgängen und Zuwächsen. So wurde im Vorjahr ein Plus von 2,1 Prozent bei den Studienanfängern verzeichnet.

Die meistinskribierten Universitätsstudien im Wintersemester 2016/2017 bei den Anfängern sind erneut die Rechtswissenschaften, gefolgt von den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Wirtschaftsrecht und Pädagogik. Neu in den Top-Fünf ist die Psychologie.

An den FH werde mit rund 50.000 Studenten bereits im laufenden Studienjahr das für 2018 vorgesehene Regierungsziel erreicht. Die Zahl der Studienanfänger ist von 19.462 im Vorjahr um 2,1 Prozent auf knapp 20.000 im laufenden Studienjahr gestiegen. Die Gründe dafür liegen im Ausbau des FH-Sektors.

Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sprach sich im Zusammenhang mit den neuen Studentenzahlen erneut für einen weiteren FH-Ausbau und die Einführung einer kapazitätsorientierten Studienplatzfinanzierung aus. “Wir wollen vor allem die Betreuungsrelationen verbessern und mehr Studienabschlüsse erreichen”, so der Minister, der auch auf den laufenden Prozess “Zukunft Hochschule” verwies, mit dem es zu einer Justierung des Studienangebots an öffentlichen Unis und FHs kommen soll.

Haruna wuchs in einem nigerianischen Dorf auf und war kaum größer als ein sechs Monate altes Baby. Der Grund: Das Mädchen litt an einer mysteriösen Krankheit, auf die die Ärzte keine Antwort wussten. So hörten ihre Gliedmaßen plötzlich auf zu wachsen.

Die Leidensgeschichte des jungen Mädchens ging darauf um die Welt. Rahma Haruna wurde als das Mädchen bekannt, welches in einem Eimer lebt. Rund um die Uhr musste sie liebevoll von ihrer Familie versorgt werden, da sie sonst ihr Leben nicht in den Griff bekommen hätte – bis zuletzt.

Nachdem die Familie über 15 Jahre vergebens nach einem Heilmittel für ihr Kind gesucht hat, starb Haruna nun an den Folgen ihrer schweren Krankheit. Doch sie wird wohl ewig in den Köpfen von Millionen Menschen bleiben.

Wenn er das Orchester ein so wunderbares Stück wie den “Donauwalzer” spielen höre, denke er sich über seinen ersten Einsatz als Neujahrskonzert-Dirigent: “Wenn ich das mache, kann ich in Frieden ins Paradies einziehen.” Das dürfte dann aber doch noch eine Weile dauern, erfreut sich der 35-jährige Venezolaner doch bester Gesundheit, wenn auch nicht mehr mit durchgängig schwarzem Haupthaar, worauf die Philharmoniker scheinbar gewartet hätten, bevor sie ihm dieses Dirigat angeboten haben, scherzte der Maestro: “Ich bin so glücklich, dass ich jetzt graue Schläfen habe.” Zugleich sei sein Einsatz am Neujahrskonzert-Pult auch ein Symbol für eine ganze Generationen an jüngeren Menschen, dass alles möglich sei.

Die Rollenverteilung beim Walzer-Event sei dessen ungeachtet eindeutig, zeigte sich Dudamel in Richtung von Philharmoniker-Vorstand Andreas Großbauer bescheiden: “Ich bin die Dame dieses Events. Ihr seid die eleganten Gentlemen, und ich folge Euch.” Zugleich sind die Philharmoniker und der venezolanische Maestro keine Neulinge in der Zusammenarbeit, hat man doch schon 46 Konzerte bisher zusammen bestritten.

Entsprechend könne er schon jetzt sagen, dass es einen leicht südamerikanisch angehauchten Strauß im Konzert geben werde, versprach Großbauer: “Hier wird wahrscheinlich das rhythmische Element überwiegen” Hinzu kommen wieder einige Einlagen, kündigte der Philharmoniker-Vorstand an: “Von der Orgel herunter wird Silberstaub ins Publikum geblasen werden.” Auch gebe es heuer wieder thematische Zusammenhänge im Programm, wenn etwa auf Johann Strauß’ Walzer “Mephistos Höllenrufe” sogleich seine Polka “So ängstlich sind wir nicht!” folge. “Das finden wir in dieser Zeit eine gute und wichtige Botschaft”, unterstrich Großbauer.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist das soziale Engagement, ist Dudamel doch Spross des Jugendmusikprojekts El Sistema in seiner Heimat. 100.000 Euro an Einnahmen aus dem morgigen Vorkonzert gehen zu drei Viertel an “Licht ins Dunkel” und zu einem Viertel an das Philharmonikerhaus für Asylsuchende im niederösterreichischen St. Aegyd.

Aber auch Modefreunde werden diesesmal auf ihre Kosten kommen, sind die Philharmoniker doch anlässlich ihres 175-jährigen Jubiläums beim Neujahrskonzert erstmals im neuen Konzertoutfit zu sehen, das von Vivienne Westwood und Andreas Kronthaler entworfen wurde. Dieser “Philharmonic Suite” ist bei Konzerten untertags wie abends tragbar – mit kleineren Adaptionen wie einer Krawatte anstelle einer Fliege. Und für die Damen haben sich Westwood und ihr Partner an den Gehröcken des 18. Jahrhunderts orientiert. Das sei “eine Evolution, keine Revolution”, zeigte sich Großbauer zufrieden mit dem Ergebnis.

ORF 2 und Ö1 übertragen wieder live ab 11.15 Uhr aus dem Goldenen Saal, wobei 17 Kameras und Barbara Rett als Moderatorin im Einsatz sind. 93 TV-Stationen weltweit übernehmen das Event aus Wien, was dem Konzert rund 50 Millionen Zuseher beschert. “Das Neujahrskonzert ist die größte Kulturproduktion der Welt”, freute sich ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

Bereits im Kasten sind seit dem Sommer ein Teil der Balletteinlagen, die heuer erstmals in der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten sowie dem umgebenden Park gedreht wurden. Zehn Solisten des Wiener Staatsballetts haben dafür zu “Hereinspaziert” aus Carl Michael Ziehrers Operette “Der Schätzmeister” eine Choreografie von Renato Zanella umgesetzt. Hinzu kommen am 1. Jänner drei junge Paare, die live im Musikverein tanzen werden. Der Pausenfilm “Der Rhythmus von Wien” stammt heuer von Robert Neumüller und entführt in die Donaumetropole des 19. Jahrhunderts.

Im Folgenden das Programm:

2012 kostete ein Liter Diesel im Schnitt 1,41 Euro, im Jahr 2013 waren 1,36 zu bezahlen und im Jahr 2014 noch 1,30 Euro. Nach 1,12 Euro im Jahr 2015 beträgt der Jahresdurchschnittspreis im Jahr 2016 rund 1,03 Euro. Damit war heuer Diesel um 38 Cent beziehungsweise um 27 Prozent billiger als im Jahr 2012. Ähnlich die Entwicklung bei Eurosuper, das im Jahr 2012 noch 1,45 Euro pro Liter kostete und heuer im Jahresschnitt nur mehr 1,11 Euro, so der VCÖ.

Die „Tiroler Stimmen“ gehen dieser Tage in den Postversand und stehen bereits jetzt auf der Homepage der Süd-Tiroler Freiheit zum Lesen und zum Herunterladen zur Verfügung. Auch in dieser Ausgabe, der siebten seit dem Start im letzten Jahr, wird über die vielfältige institutionelle Tätigkeit der Süd-Tiroler Freiheit und der Arbeit ihrer Abgeordneten berichtet, schreibt die Bewegung in einer Presseaussendung.

Schwerpunkt der Ausgabe sei aus aktuellem Anlass die Diskussion um die Regelung der Toponomastik in Süd-Tirol, besonders vor dem Hintergrund des Aufrufes der sogenannten „Accademia della Crusca“. Diese Sprachgesellschaft versuche unter dem Deckmantel der Wissenschaft, Tolomeis faschistisches Stümperwerk in ein akademisches Licht zu rücken. Seitens der Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit galt es, auf den Appell dieser Gesellschaft mit einem Beschlussantrag namens „Faschistische Toponomastik: Für die wissenschaftliche Wahrheit“ zu reagieren.

Daneben beschäftigt sich die neue Ausgabe ausführlich mit dem Ausgang des Verfassungsreferendums, mit verschiedenen Anträgen und Anfragen der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag, mit der immer noch ausstehenden Begnadigung der Freiheitskämpfer der 1960er Jahre, mit den Problemen im Sanitätswesen und mit dem Migrations- und Terrorismusproblem. Breiter Raum sei auch dem Selbstbestimmungsrecht eingeräumt worden, hier vor allem dargestellt an der Entwicklung in Schottland. „Schottland wird noch vor dem Brexit ein zweites Unabhängigkeitsreferendum abhalten“, sagt Alex Salmond, ehemaliger Ministerpräsident Schottlands, voraus. Ihn hat Cristian Kollmann, Pressesprecher der Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit, in Brüssel zu einem Interview getroffen, das in der aktuellen Ausgabe der Tiroler Stimmen nachgelesen werden kann.

Die „Tiroler Stimmen“ erscheinen vierteljährlich und informieren auf zwölf Seiten über die Arbeit der Süd-Tiroler Freiheit im Landtag, im Regionalrat und im Dreierlandtag. Sie kann von allen Interessierten kostenlos angefordert werden! Die Zeitung kann im Büro der Landtagsfraktion in Bozen abgeholt (Süd-Tiroler Straße 13), sowie telefonisch (0471 981064) oder per Mail (landtag@suedtiroler-freiheit.com) bestellt werden. Ein Versand ins „Ausland“ ist leider nicht möglich.

Der Unfall ereignete sich kurz nach 09.00 Uhr. Ein Verletzter musste vom Weissen Kreuz Bruneck ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Feuerwehr Pfalzen sorgte für eine örtliche Umleitung, sicherte die Unfallstelle ab und reinigte die Fahrbahn.

Um 10.00 Uhr konnten Wehrmänner, die Carabinieri sowie der Abschleppdienst den Einsatz beenden.

Nach dem enttäuschenden 47. Platz im Spezial-Super-G am Dienstag glänzte Hirscher am Donnerstag im Speedbewerb mit dem zweiten Rang hinter Spezialist Aleksander Aamodt Kilde, der am Ende sehr guter Dritter wurde. Hirscher trauerte dem verpassten ersten Kombi-Sieg seiner Karriere im Weltcup nicht nach, vielmehr freute er sich über die Speed-Leistung: “Ich kann doch noch Super-G fahren! Ich hatte von Anfang an das richtige Gefühl.”

Weiters meinte der fünffache Gesamtweltcupsieger nach dem 99. Podestplatz seiner Karriere: “80 Punkte ist gewaltig, ich freue mich, dass ich die mitnehmen kann. Und ich freue mich jetzt über zwei, drei freie Tage. Lasst es zu Silvester krachen, ich werde mich ein bisserl zurückhalten”, richtete er im ORF-Interview den Skifans aus.

Pinturault jubelte über den 18. Weltcupsieg, den dritten in diesem Winter. Er hat als Gesamtdritter nur 17 Punkte Rückstand auf Jansrud, der geschwächt von einer Erkältung im Kombi-Super-G nur Sechster gewesen war und im Slalom das Ziel nicht sah. Der Ausfall der Santa-Caterina-Abfahrt wegen Windes am Mittwoch schmerzt Jansrud zudem, zumal das Rennen nicht nachgetragen wird. Immerhin hielt er sich am Dienstag als Super-G-Sieger schadlos.

Die 713 Zähler auf dem Konto Hirschers bedeuten auch persönlichen Punkterekord für den ersten Saison-Teil. 2011 hatte er zu Silvester 425 Punkte erreicht, 2012 waren es 560, 2013 kam er auf 435, 2014 auf 576 und 2015 als wie in den Jahren zuvor ebenfalls Zweiter auf 621.

Für Vincent Kriechmayr war nach Platz elf im Super-G nicht mehr als Gesamtrang 14 drinnen. “Ich habe es eh schon im Super-G-vergeigt, ein bisserl ein Slalomtraining hintennach schadet nicht”, sagte der Oberösterreicher mit einer Portion Galgenhumor und meinte in Richtung Hirschers. “Der Marcel hängt uns wieder ab. Jetzt müssen wir mal angasen, so kann es nicht weitergehen.”

Matthias Mayer kam auf Kombi-Rang 15., Christian Walder auf 24 und Romed Baumann auf 29. Der Tiroler bestritt den Super-G mit Rückenschmerzen, eine Nachwirkung des Trainingssturzes am Montag. “Die Muskulatur hat zugemacht, ich habe probiert, was geht, mehr war nicht möglich. Ich wollte aber unbedingt an den Start gehen, es sind ja so wenige Kombinationen.” Frederic Berthold blieb ohne Punkte, Niklas Köck schied im Super-G aus.

Auch im Jahresvergleich – gegenüber dem dritten Quartal 2015 – ist die Staatsverschuldung gesunken, und zwar um 267 Mio. Euro. Die Schuldenquote fiel in diesem Zeitraum um 2,3 Prozentpunkte, gab die Statistik Austria bekannt.

Der Rückgang im dritten Quartal 2016 kann laut der Statistik-Behörde fast zur Gänze dem Bund zugerechnet werden. Nach einem starken Anstieg in den ersten beiden Quartalen 2016 kam es wieder zu einer deutlichen Reduktion an Verbindlichkeiten aus Anleihen. Der Anstieg der Schuldenquote in den ersten beiden Quartalen betrug einen Prozentpunkt (1. Quartal) bzw. 0,2 Prozentpunkte (2. Quartal).

In den vergangenen Jahren haben vor allem die Bankenkrisen die Staatsschulden stark nach oben getrieben. Im dritten Quartal 2015 lag wegen der Verbindlichkeiten der Bad Banks (allen voran Heta, aber auch KA Finanz und Immigon/Ex-ÖVAG) der den Bankenrettungen geschuldete Staatsschuldenstand auf einem Rekordwert von 31,3 Mrd. Euro. Im Jahresabstand, also bis zum Ende des dritten Quartals 2016, ist der “Bankenpakets”-Schuldenstand um 4,4 auf 26,9 Mrd. Euro zurückgegangen. Laut Statistik vor allem nach Abbau und Verkäufen bei KA Finanz und Immigon.

Der Schuldenabbau bei den Banken wurde – im Jahresvergleich – allerdings durch neue Schuldenaufnahmen des Bundes sowie der anderen Gebietskörperschaften (Länder, Gemeinden, Sozialversicherungen) zu einem Gutteil wieder ausgeglichen. Damit sank die Gesamtschuldenstand im Jahresvergleich nur um die erwähnten 267 Mio. Euro.

Der Großteil der Staatsschulden entfällt traditionell auf den Bund, der mit 255,339 Mrd. Euro deutlich mehr schultern muss als Länder (20,517), Gemeinden (14,045) und Sozialversicherungen (1,429 Mrd. Euro).

Für das Gesamtjahr 2016 wird laut Budgetplanung des Finanzministeriums eine Verschuldung von 83,2 Prozent des BIP erwartet – sowie ein weiterer Rückgang im Jahr 2017 auf 80,9 Prozent. Im Vorjahr lag die Staatsverschuldung noch bei 85,5 Prozent des BIP.

Der 54-Jährige Sterzinger ist am 30. November mit seinem Auto weggefahren und nicht mehr zurückgekehrt (UT24 berichtete). Sein Fahrzeug wurde bei der Festung Franzenfeste gefunden.

Weiterhin vermisst ist wird Ernst Alois Kind (80) aus Galsaun bei Kastelbell-Tschars .

Mädchen und Burschen sind in der betreuten WG getrennt untergebracht. Im Stiegenhaus der Einrichtung am Währinger Gürtel kam es jedoch kurz vor 18.30 Uhr zu einem lautstarken Streit zwischen der 15-Jährigen und dem Teenager. Dieser dürfte etwa gleich alt wie das Mädchen sein. Ein genaues Geburtsdatum ist laut Keiblinger nicht bekannt, da der offiziell staatenlose Jugendliche unterschiedliche Dokumente besitzt. Der Asylwerber gibt als Geburtsland Somalia an.

Ein Sozialarbeiter hörte den Streit und lief in das Stiegenhaus. Er sah, dass das Mädchen von dem Burschen mit einem Messer bedroht wurde und stellte sich dazwischen, erläuterte Keiblinger. Der Jugendliche befand sich demnach “völlig in Rage” und bedrohte auch den Betreuer. Dieser versuchte noch, dem Burschen die Waffe zu entreißen, der Somalier warf das Messer aber nach der etwa eineinhalb Meter entfernten 15-Jährigen. “Das Herz wurde nur knapp verfehlt”, sagte Keiblinger. Das Mädchen erlitt eine schwere Lungenverletzung.

Der Angreifer wurde festgenommen und befand sich am Donnerstag in Haft. Der Vorwurf lautete auf versuchten Mord. Das Motiv der Auseinandersetzung war noch unklar. Laut einer Freundin der verletzten Österreicherin hatten die beiden schon seit ein paar Tagen gestritten.

Verkehrsminister Maxim Sokolow erklärte, die Suche nach den Opfern und den Wrackteilen sei weitgehend abgeschlossen. Der Absturz vom Sonntag sei durch ein “anormales Funktionieren” der Maschine verursacht worden, sagte Bainetow unter Berufung auf erste Auswertungen der Flugschreiber. Es habe “mit Sicherheit” keine Explosion an Bord gegeben. “Aber ein Terrorakt ist nicht zwangsläufig eine Explosion, also schließen wir diese Version nicht aus”, fügte Bainetow hinzu. Ein Anschlag könne auch durch einen mechanischen Eingriff verübt werden.

Bainetow hob hervor, die Unglücksmaschine sei von einem erfahrenen Piloten mit 4.000 Flugstunden gesteuert worden. “Alles lief eher normal, aber eine Äußerung des Kommandanten legt nahe, dass sich eine abnormale Situation zu entwickeln begann”, sagte der Chef der Flugsicherheit der russischen Luftwaffe. Der gesamt Flug sei nur 70 Sekunden lang gewesen, die “abnormale” Situation zehn Sekunden.

Auch Verkehrsminister Sokolow sprach in Moskau von einer Anomalie bei der Flugzeugtechnik. “Experten müssen die Gründe klären und deshalb wurde eine Sonderkommission gebildet”, fügte der Minister zu. Bis zu einem Ergebnis werde die Nutzung aller Maschinen vom Typ Tupolew Tu-154 ausgesetzt, zu denen auch das abgestürzte Flugzeug gehörte. Sokolow kündigte an, erste Ergebnisse zur Absturzursache würden im Jänner veröffentlicht.

Der Inlandsgeheimdienst FSB hatte kurz nach dem Absturz vom Sonntag erklärt, für die These eines Anschlags spreche derzeit nichts. Die Ermittlungen konzentrierten sich auf vier Möglichkeiten: ein Pilotenfehler, ein technischer Defekt, schlechter Treibstoff oder ein Fremdobjekt im Triebwerk.

Am Dienstag und Mittwoch wurden der Flugdatenschreiber und der Stimmenrekorder der Maschine gefunden. Der private Fernsehsender Life veröffentlichte am Mittwoch einen panischen Wortwechsel, bei dem es sich um die letzten Äußerungen der beiden Piloten der russischen Unglücksmaschine handeln soll. Einer von ihnen rief demnach “die Flügelklappen, Scheiße”. Die letzten Worte, die aufgezeichnet wurden, waren dem Bericht zufolge: “Captain, wir fallen.”

Bei dem Flugzeugabsturz kamen mutmaßlich alle 92 Insassen ums Leben. Die Maschine war auf dem Weg von Sotschi nach Syrien ins Schwarze Meer gestürzt. An Bord waren zahlreiche Mitglieder des Alexandrow-Ensembles, eines berühmten Armeechors, der bei den Neujahrsfeiern auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim in Syrien auftreten sollte. Russland unterstützt die Regierung des syrischen Machthabers Baschar al-Assad seit September 2015 auch durch Luftangriffe im Bürgerkrieg.

Die groß angelegte Suche nach den Opfern und den Wrackteilen der Maschine, an der sich mehr als 3.500 Einsatzkräfte beteiligten, war am Donnerstag weitgehend abgeschlossen. Die “Hauptphase” des Sucheinsatzes im Schwarzen Meer sei vorbei, teilten die Behörden mit.

“Die Absturzzone wurde vollständig abgesucht”, sagte Sokolow. Dabei seien 19 Leichen, 230 Leichenteile, 13 große Flugzeugteile und knapp 2.000 Flugzeugfragmente geborgen worden. Die Militärmaschine sei durch den Aufprall auf dem Schwarzen Meer “praktisch vollständig zerlegt” worden.

Zur Gemeinderatswahl resümiert die Ortsgruppe: „Die Süd-Tiroler Freiheit kandidierte zum ersten Mal und stellte mit Cristian Kollmann einen eigenen Bürgermeisterkandidaten. Zwar konnten wir kein Mandat erringen, aber es war gut und richtig zu kandidieren, denn dank unserer Kandidatur wurde die Volkstumspolitik zum Wahlkampfthema.“

Keine lobenden Worte findet die Ortsgruppe für den Beschluss des Stadtrates zur Aufstellung von Duplikaten der kapitolinischen Wölfin und des Markuslöwen auf den beiden gegenüber dem so genannten Siegesdenkmal befindlichen Betonmasten: „Im Jahr 2016 war für Bozen der 10. Oktober der schwärzeste Tag! An diesem Tag hat die Mitte-links-grün-regierte Stadt mit der Entscheidung, die faschistischen Symbole reaktivieren zu wollen, eines klar bewiesen: Man will dem faschistischen Auftrag SISTE SIGNA (Zeichen setzen) des so genannten Siegesdenkmals bis heute Folge leisten, und zwar durch die Setzung von äußerlichen Zeichen des Faschismus, um die Südtiroler nach wie vor mit Symbolen der Fremdherrschaft zwangszubeglücken! Dies zeigt sehr deutlich, dass die italienischen Mitte-Links-Parteien und die Verdi-Grünen-Vërc auf Nachhaltigkeit in Sachen Faschismus setzen und somit das ausführen, was die oppositionellen italienischen Mitte-Rechts- und Rechtsaußen-Parteien fordern.“

Die Bozner Ortsgruppe der Süd-Tiroler Freiheit kündigt an, im Jahr 2017 ihren Kampf gegen die „Rückholung und Verharmlosung und damit de facto die Verherrlichung des Faschismus in Bozen“ fortzusetzen. Ortssprecher Cristian Kollmann: „Auch in Sachen kapitolinische Wölfin und Markuslöwe ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.“

Das Innenministerium “korrigierte” am Donnerstagabend die ursprüngliche Darstellung in der Jahresbilanz von Medienservicestelle Neue Österreicher/innen und Integrationsfonds: Die für Österreich genannte Zahl von 37.135 Asylanträgen sei die von November und nicht Mitte Dezember. Dezember-Zahlen für Österreich werde es erst nach Ablauf des Monats geben, teilte ein Ministeriumssprecher mit.

Die Medienservicestelle wies darauf hin, dass die heurige Zahl an Asylanträgen zwar weniger sei als im Gesamtjahr 2015, als über 89.000 entsprechende Ansuchen gezählt wurden, aber doch im internationalen Vergleich eine herausragende Zahl. So hatte Frankreich mit rund acht mal so vielen Einwohnern nicht einmal doppelt so viele Asylanträge (61.830).

Freilich ist Deutschland um ein vielfaches stärker betroffen. Laut den Eurostat-Zahlen wurden seit Jahresbeginn bis 14. Dezember insgesamt 1,075.350 Asylanträge in der EU gestellt, davon waren 1,033.505 Asylerstanträge. Mit 671.420 Asylansuchen entfiel hierbei weit mehr als die Hälfte auf Deutschland.

Der Sprecher des Innenministeriums wies darauf hin, dass ein Länder-Vergleich anhand der Eurostat-Zahlen wegen unterschiedlicher Zeiträume nicht zielführend sei. Einzelne Länder hätten noch nicht einmal den Oktober gemeldet – während die Zahlen für Österreich eben Jänner bis November umfassen. Tatsächlich abgeschlossen habe Eurostat bisher nur die ersten drei Quartale.

Unter den jetzigen Bedingungen scheine eine gesamtösterreichische Lösung zwar “kaum noch durchsetzbar”, so Platter. Aus Tiroler Sicht werde man aber “nichts unversucht lassen, um zumindest mit unseren Nachbarbundesländern zu einer gemeinsamen Linie zu kommen”. Diesbezüglich stehe man bereits mit Vorarlberg und Salzburg in engem Kontakt. Es dürfe nicht sein, “dass Asylberechtigte sich den Aufenthaltsort nach der Höhe der Mindestsicherung aussuchen können”, argumentierte Tirols Landeschef.

Für die Koalition auf Bundesebene sollte 2017 ein “Arbeits- und kein Wahljahr” werden. Diesbezüglich ortete Platter bei der Bundesregierung aber einen “grundsätzlichen Willen”. Das neue Jahr sollte “energisch” angegangen werden, “denn wenn ein Motor einmal läuft, dann stoppt er nicht einfach von alleine”, sagte Tirols Landeshauptmann

In “diesen turbulenten Zeiten” sei es von “größter Bedeutung, dass die Bundesregierung die Divergenzen beiseitelegt und für die Interessen” der Bürger eintrete. “Die Welt dreht sich und wir drehen uns mit, wir dürfen nicht stehen bleiben”, sagte der 62-Jährige. “Jetzt heißt es nach vorne schauen, arbeiten, denn es stehen große Herausforderungen vor uns.”

Platter stellt daher seinen Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz unter das Motto “gemeinsam entscheiden”. “Dieses Angebot lege ich an die Bundesländer und ganz besonders auch an die Bundesregierung und auch die Europäische Union”, meinte er. “Gemeinsam” bedeute immer auch ein “Umgang auf Augenhöhe”. “Wir sind jedenfalls dazu bereit”, so Platter.

Ganz oben auf der Agenda werden für Platter die Themen Bildung und Sicherheit stehen. Aber auch den Themenkomplex Steuerautonomie möchte Tirols Landeschef unter seinem Vorsitz erneut aufs Tapet bringen. Zudem könne Tirol bei den Bereichen Föderalismus und der Stärkung des ländlichen Raumes seinen Beitrag leisten, betonte er.

Beim Thema Bildung müsse es gelingen, die vor über einem Jahr in “zähen Verhandlungen vereinbarte Bildungsreform” endlich umzusetzen, betonte Platter, der in Teilbereichen wie der Schulautonomie “Chancen auf eine Einigung” sah. In anderen Fragen wie der Behördenstruktur sei man derzeit aber “weiter von der paktierten Lösung entfernt als bei der Grundsatzeinigung vor einem Jahr”, konstatierte Tirols Landeshauptmann.

Nicht zuletzt angesichts des schrecklichen Anschlags in Berlin zeige sich wie wichtig das Thema Sicherheit ist, meinte Tirols Landeschef: “Obwohl unser Land davon bisher verschont geblieben ist, ist in der Bevölkerung eine steigende Verunsicherung zu spüren”. Dabei spiele auch die Migrationsfrage eine Rolle. Wesentlich sei das “subjektive Sicherheitsgefühl”, so Platter: “Das müssen wir ernst nehmen und alles tun, um den Menschen Sicherheit zu geben”.

Platter, der sich wiederholt als Verfechter einer Steuerautonomie für Bundesländer geoutet hat, wird dieses Thema unter seinem LH-Vorsitz “deutlich ansprechen”. Er sei überzeugt, dass es notwendig und richtig sei. “Klar definierte Zuständigkeiten mit der Möglichkeit, dafür auch die notwendigen Einnahmen eigenverantwortlich einheben zu können, das führt zu Effizienz und belohnt die, die gut wirtschaften”, argumentierte Platter. Zudem werde damit auch das “Vorurteil widerlegt”, dass die Bundesländer nur Geld ausgeben, aber nicht die Verantwortung für eigene Steuereinnahmen übernehmen wollen. In dieser Frage sei allerdings nicht mit einer raschen Lösung zu rechnen, schließlich bedürfe es dabei eines totalen Umbaus des Steuersystems, räumte Platter ein, der dem Diskurs darüber neuerlich einen Anstoß geben möchte. Auch in der Schweiz habe die Diskussion 15 Jahre gedauert. Das Ziel müsse jedenfalls sein “ganz oder gar nicht”. “Nur darüber zu reden, den Ländern die Kompetenz über Grundsteuern oder ein paar Zehntelprozentpunkte bei der Einkommensteuer zu geben, dafür bin ich nicht zu haben”, meinte er.

Hinsichtlich der Themen Föderalismus und Stärkung des ländlichen Raumes habe Tirol eine “hohe Glaubwürdigkeit”. Etwa beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur könne das Bundesland einiges vorweisen. Insgesamt habe man hier – lange bevor der Bund mit Förderungen aktiv geworden sei – 50 Mio. Euro für schnelle Datenautobahnen zur Verfügung gestellt. “Schnelles Internet ist heute eine Standortfrage wie früher der Bau von Straßen”, erklärte Platter.

Tirol und ganz Österreich habe starke Städte und vitale Regionen vorzuweisen. Allerdings seien einige andere mit Landflucht konfrontiert. Dabei verursache der Zuzug in die Ballungszentren Probleme und gleichzeitig drohen die ländlichen Regionen zu dürren Ästen zu werden, erklärte Platter: “Das dürfen wir nicht zulassen. Zukunftsperspektiven, zentrale Fragen wie Beschäftigung, Gesundheitsversorgung, Mobilität oder Kinderbetreuung dürfen nicht vom Wohnort abhängig sein”.

Die offizielle Übergabe des Vorsitzes der Landeshauptleutekonferenz von der Steiermark an Tirol erfolgt am 9. Jänner. Für 11. und 12. Mai ist eine LH-Konferenz in Alpbach fixiert.

Finnland will mit dem Experiment herausfinden, ob ein Grundeinkommen mehr Menschen zum Arbeiten bringen kann. Gleichzeitig soll damit Bürokratie abgebaut werden.

Die 2.000 Arbeitslosen, die am Testlauf teilnehmen, wurden ausgelost. Das Geld muss weder versteuert werden, noch sind finanzielle Nachteile zu befürchten, falls sich die Probanden etwas dazuverdienen.

Das finnische Sozialversicherungsinstitut Kela erhofft sich laut MDR, dass Sozialleistungsempfänger wieder zum Arbeiten motiviert werden. Denn bisher würden viele Emfänger von Sozialleistungen dem Institut zufolge keine Jobs annehmen, weil sie nach Abzug der Steuern oft schlechter dastünden.

“Wir wollen das zarte Pflänzchen Wirtschaftswachstum weiter befeuern, weil nur so kann man den Arbeitsmarkt nachhaltig drehen”, sagte der ÖVP-Generalsekretär im APA-Interview. Ein weiterer Schwerpunkt soll die Nachhaltigkeit sein, sowohl ökologisch betrachtet als auch im Sinn eines zukunftsfitten Sozialsystems. Im Bereich der Sicherheit habe man “ordentlich aufgestockt”, verwies der Generalsekretär etwa auf die Personalaufstockung bei der Polizei. Österreich sei gut aufgestellt und sollte nicht “aus Panik heraus” agieren. Im technischen Bereich könne man noch evaluieren, ob etwa die Möglichkeit zur Kennzeichenerfassung beim Grenzübertritt ausreicht.

Zum Thema Obergrenze für Asylanträge erklärte Amon: “Wir erleben jetzt gerade, dass wir die Obergrenze nicht erreichen, daher sind einige Maßnahmen, die wir in einer Sonderverordnung vorgesehen haben, nicht nötig.” Wie es sich mit der Grenze von 35.000 Anträgen im kommenden Jahr verhält, lasse sich noch nicht abschätzen. “Wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Es ist zu früh, um eine endgültige Beurteilung vorzunehmen.”

Amon teilt die Auffassung, dass es im neuen Integrationsgesetz ein Burka-Verbot brauche, schränkt aber ein: “Wenn jemand ein paar Schuhe in der Wiener Innenstadt kauft, ist es vielleicht nicht so notwendig wie vor einem Gericht. Diese Unterscheidung kann man durchaus treffen.” Er rechnet hier auch mit einer Zustimmung der SPÖ: “Ich denke, dass man sich finden kann. Es geht nicht um ein Überziehen oder eine Schikane, sondern grundsätzlich um den Wertekanon, um Themen wie Gleichberechtigung oder auch die Objektivierung von Verfahren.”

Die Zusammenarbeit mit der SPÖ in der Bundesregierung könnte insgesamt noch besser laufen, findet Amon. Gefordert sieht er die Regierungsspitze und Kanzler Christian Kern, die Darstellung der Inhalte zu verbessern. “Von der Grundstimmung her hat er aber einen konstruktiven Ansatz. Das ist zu begrüßen.” Amon attestiert Kern, um die Teamorientierung bemüht zu sein. Und dass Kern vor einigen Monaten aus der Ministerratssitzung über eine SMS an Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) plauderte? “Das tut man einfach nicht, das ist ihm passiert.” Das Thema sei aber geklärt.

Um mit den Bürgermeistern in Diskurs zu treten, plant die ÖVP in allen Bundesländern Konferenzen. Die Ortschefs haben ein Sensorium für Entwicklungen und Notwendigkeiten, meinte Amon, es wäre ein Fehler, sie nicht einzubeziehen.

Zu jüngsten Aussagen von Klubchef Reinhold Lopatka, der eine explizite Abgrenzung vor allem zur FPÖ nicht für nötig hält – das eigene Profil solle so stark sein, sodass automatisch eine Abgrenzung erfolge – äußerte sich Amon nicht.

Dahinter folgte Apples iPhone 7. Trump muss sich demnach mit dem dritten Platz begnügen, gefolgt vom verstorbenen US-Popstar Prince.

Bei der Suche nach (lebenden) Personen belegte Trump aber den ersten Platz. Sein Name wurde nach Angaben des Internetriesen in den vergangenen zwölf Monaten am häufigsten gegoogelt. Die unterlegene US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton lag demnach auf dem zweiten Rang vor US-Schwimmstar Michael Phelps. Trumps Frau Melania belegte den vierten Platz.

Im Bereich Nachrichten landete laut Google die US-Präsidentschaftswahl auf dem Spitzenplatz. Dahinter folgten die Olympischen Spiele in Rio und der Brexit.

Google veröffentlicht jedes Jahr eine weltweite Rangliste der Suchanfragen sowie nationale Auswertungen. In Österreich führte die EM 2016 das Ranking an, gefolgt von den Begriffen “Pokemon Go” und “David Bowie”. Die meistgesuchten Promis waren das Popduo Seiler & Speer sowie Tennisspieler Dominic Thiem.

Kiesewetter war ein Multitalent. “Ich mache alles, was ich glaube zu können”, hatte er einst gesagt. Seine Karriere startete er schon als Schüler: So stand er mit 15 Jahren erstmals als Musiker auf einer Bühne. Mit 18 trat er im Hamburger “Indra” gemeinsam mit den damals noch weithin unbekannten Beatles auf. Nachdem er sich das Komponieren und Texten selbst beigebracht hatte, veröffentlichte er mit 19 Jahren seine erste Single. Rund 800 Lieder folgten – auch für andere Künstler wie die dänische Schlagersängerin Gitte Haenning.

Als Produzent arbeitete er mit Hannes Wader, Volker Lechtenbrink und Fiede Kay zusammen. Beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen moderierte er eine eigene Serie, verdiente sein Geld mit Ostfriesenwitzen und wurde als Professor an die Hamburger Musikhochschule berufen. Mit plattdeutschen Liedern wurde Kiesewetter in den 1970er-Jahren “Platten-Millionär”. Vor zehn Jahren hing Kiesewetter seinen Job als Profi-Musiker an den Nagel, um das Pensionisten-Dasein in Garding zu genießen. “Am Bekanntsein störte mich immer das Bekanntsein”, sagte er einmal.

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Die Frau war gemeinsam mit ihrem Ehemann auf dem Wanderweg von der Sulzenauhütte hinab zur Sulzenaualm unterwegs als sie trotz Steigeisens auf einer Eisplatte ausrutschte und 150 Meter entlang eines steilen, vereisten Bachlaufs abstürzte.

APA

La scorsa estate l’Heimatbund aveva presentato regolare domanda al Comune di Roma, per ottenere l’autorizzazione ad affiggere dei manifesti con la scritta “IL SUDTIROLO NON E’ ITALIA!”, ottenendo però una risposta negativa. Avverso il divieto era stato presentato ricorso al TAR del Lazio. La settimana scorsa il tribunale amministrativo regionale ha emesso un’ordinanza di revoca del divieto di affissione, dichiarando che lo slogan non ha carattere ingiurioso, ne’ si palesa in alcun modo come lesivo della Costituzione italiana, oltre ad essere pienamente tutelato dalla libertà di espressione costituzionalmente garantita.

Il giorno dopo, il Comune di Roma ha notificato all’Heimatbund il preventivo per le spese di affissione. Tutto a posto quindi, dichiara soddisfatto Roland Lang, che ringrazia l’avvocato Rottensteiner per il suo operato. A breve si comincerà con l’affissione dei mille cartelli.

Considerato che i parlamentari sudtirolesi si lamentano sempre del fatto che a Roma i politici non siano informati sulla situazione reale del Sudtirolo, e che questo ostacoli notevolmente ogni trattativa – conclude Lang – saremo molto lieti di offrire il nostro aiuto. Sono fiducioso che il messaggio “IL SUDTIROLO NON E’ ITALIA!” sarà ben compreso a Roma”

Un po’ meno soddisfatta pare essere l’onorevole Giorgia Meloni (che ultimamente si dimostra molto interessata alle questioni sudtirolesi). Dopo le esternazioni di qualche settimana fa sulla commemorazione di Sepp Kerschbaumer a St. Pauls (Qui il link all’articolo su UT24: Ministri passati e forse futuri esternano ), la presidente di Fratelli d’Italia si affida nuovamente a Facebook:

“La decisione del Tar del Lazio di revocare il divieto del Comune di Roma e di consentire ai separatisti sudtirolesi di affiggere nella capitale dei manifesti con la scritta “Il Sudtirolo non è Italia” mi lascia basita e senza parole. Se non ci penserà la magistratura a fermare questo sfregio alla storia e all’Unità Nazionale, lo faremo noi: gli indipendentisti attacchino pure i loro ridicoli manifesti, noi di Fratelli d’Italia li copriremo uno ad uno con dei tricolore. I romani e gli italiani non meritano questo affronto e noi non lo consentiremo”

Gabors Tochter habe sich aber dagegen gewehrt aus Angst, dass die in Los Angeles lebende Mutter nicht mehr in die USA zurückkehren würde. “Nun ist sie in einer Urne, aber das hält uns ja nicht davon ab, nach Budapest zu gehen”, sagte von Anhalt. Dort sei auf einem Friedhof auch Gabors jüdischer Vater begraben.

Die für ihr wildes Privatleben und viele Ehen mit reichen Männern bekannte Schauspielerin war am 18. Dezember im Alter von 99 Jahren gestorben. Ihr letzter Mann war der adoptierte deutsche Prinz Frederic von Anhalt. Am 6. Februar wäre sie 100 Jahre alt geworden.

“Meine Frau hat all ihre Freunde zu 90 Prozent überlebt, die sind fast alle schon gestorben”, sagte von Anhalt mit Blick auf die Teilnehmer der für Freitag in einer Kirche in Beverly Hills geplanten Trauerfeier. Ihre engste noch lebende Freundin, die kanadische Schauspielerin Ruta Lee, sei wie jedes Jahr zu Weihnachten in Mexiko und könne so kurzfristig nicht weg. Gabors Arzt habe sich entschuldigt, weil er in Colorado im Skiurlaub sei. “Meine Frau hat den falschen Todestag ausgesucht. Sie hätte eine Woche früher sterben sollen oder im Jänner, wenn alle wieder zurück sind.”

Laut “TMZ” war Reynolds am Nachmittag mit Verdacht auf einen Schlaganfall in ein Krankenhaus gebracht worden, nachdem aus dem Hause ihres Sohnes in Beverly Hills der Notruf gewählt worden war. Zuvor habe Todd Fisher mit seiner Mutter über die Beerdigung von Carrie Fisher gesprochen, die am Dienstag an den Folgen einer Herzattacke gestorben war. Schon der Tod der 60-Jährigen, die als Prinzessin Leia in der “Star Wars”-Saga berühmt geworden war, hatte in Hollywood und bei Fans in aller Welt große Bestürzung ausgelöst.

Nach Carries Tod hatte Reynolds am Dienstag noch via Facebook “die Gaben und Talente meiner geliebten und unglaublichen Tochter” gewürdigt. An die Adresse ihrer Anhänger schrieb sie: “Ich bin dankbar für eure Gedanken und Gebete, die sie jetzt zu ihrer nächsten Station begleiten. In Liebe, Carries Mutter.”

Carrie und Todd gingen aus Reynolds’ Kurzehe mit dem Sänger Eddie Fisher (1928-2010) hervor. Noch 2016 ließen sich Mutter und Tochter für die HBO-Dokumentation “Bright Lights: Starring Carrie Fisher und Debbie Reynolds” filmen und interviewen. Beide wohnten zuletzt nebeneinander und sahen sich fast täglich – sie verheimlichten aber auch ihr oft angespanntes Verhältnis nicht. Fishers Vater Eddie hatte die Familie bald nach der Geburt der gemeinsamen Tochter verlassen und Elizabeth Taylor geheiratet.

Hinter Reynolds liegt ein Leben mit vielen Höhen und Tiefen. Als Tochter einer armen Zimmermannsfamilie im texanischen El Paso geboren, zog die ehrgeizige Teenagerin als Gewinnerin eines Schönheitswettbewerbs in Kalifornien erstmals alle Blicke auf sich. Ihren Durchbruch verdankte sie dem gefeierten Tänzer und Schauspieler Gene Kelly, der sie 1952 zur Partnerin in dem Musical “Singin’ in the Rain” und damit über Nacht zum Star machte. In Dutzenden Filmen wirkte Reynolds danach mit, darunter in “Tammy”, “Scheidung auf Amerikanisch” und dem Musikfilm “Goldgräber-Molly”, der ihr 1964 auch eine Oscar-Nominierung einbrachte.

Mehrere US-Prominente zeigten sich auf Twitter bestürzt. Der bekannte Showmaster Larry King schrieb: “Debbie Reynolds war erste Klasse. Sie war liebevoll, talentiert, schön, unvergänglich. Ich bedauere jeden, der nie die Chance hatte, sie zu treffen.” Auch die Schauspielerin Bette Midler reagierte fassungslos auf den zweiten Todesfall in der Familie binnen kürzester Zeit: “Das ist zu schwer zu begreifen. Schön, talentiert, mit Hingabe zu ihrer Kunst folgt sie Carrie”. Hollywood-Star Alyssa Milano sieht Mutter und Tochter nun im Tode vereint: “Liebe Debbie Reynolds, ich verstehe es vollkommen. Nimm sie fest in den Arm für uns alle.”