Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams bei einer EM gab es damit keinen Sieger, im vierten Länderspiel gingen die Engländer erstmals nicht als Sieger von der Partie. Hauptgrund dafür war die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, Chancen waren für die Truppe von Teamchef Roy Hodgson vor 39.051 Zuschauern im Stade Geoffroy Guichard in Hülle und Fülle da.

Für die Engländer geht es nun am kommenden Montag im letzten Achtelfinale in Nizza gegen den Zweiten der Gruppe F weiter. In der ist noch alles möglich, fällt die Entscheidung zwischen den vier Teams erst am Mittwoch in den Duellen Österreich (1) gegen Island (2) sowie Ungarn (4) gegen Portugal (2). Die Slowaken müssen nur noch einen Gruppendritten hinter sich lassen, um in die nächste Runde aufzusteigen, da Albanien (A) nur drei Punkte auf dem Konto hat.

Englands Teamchef Roy Hodgson setzte auf kräftige Rotation, nahm gleich sechs Veränderungen gegenüber dem 2:1-Erfolg gegen Wales vor. Dass die am Donnerstag als “Joker” erfolgreich gewesenen Jamie Vardy und Daniel Sturridge in die Mannschaft rückten, kam nicht überraschend, vier weitere Änderungen zum Teil aber doch. So saß etwa auch Kapitän Wayne Rooney zu Beginn nur auf der Bank.

Auf dem Platz waren die vielen Wechsel nicht negativ ersichtlich, die “Three Lions” wirkten vor den Augen von Prinz William gut eingespielt, spielten munter nach vorne und dominierten klar das Geschehen. Das einzige was es aufseiten des Favoriten zu bemängeln gab, war die fehlende Effizienz. Vardy deutete schon nach fünf Minuten mit einem Volley seine Gefährlichkeit an. Kurze Zeit später setzte auch Sturridge seine erste Duftmarke, sein Abschluss wurde von Peter Pekarik in höchster Not geblockt (9.).

In der Folge rückte Slowakei-Goalie Matus Kozacik in den Vordergrund, der Topchancen von Vardy (17.) und Adam Lallana (33.) mit Paraden zu Nichte machte. Von den im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Russland personell unveränderten Slowaken war in der Offensive gar nichts zu sehen. Das änderte sich nach dem Seitenwechsel gleich zu Beginn. Nach einem Missverständnis von Chris Smalling und Goalie Joe Hart kam Robert Mak zum Abschluss, traf aber den Ball aus bester Position nicht wirklich (53.).

Im Gegenzug musste Kozacik bei einem Clyne-Abschluss aus spitzem Winkel einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellen (53.). Die Engländer pressten weiter gut und drängten auf den Führungstreffer. Ein Torerfolg wollte aber auch nach der Hereinnahme von Rooney in der 56. Minute einfach nicht gelingen. Kapitän Martin Skrtel rettete bei einem Alli-Schuss, bei dessen erster Ballberührung, knapp vor der Linie (61.). Nach einem Dier-Heber kam Sturridge nicht zum Abschluss (73.). Mit einer tollen Abwehrleistung brachten die Slowaken das Unentschieden über die Zeit. Mit einer tollen Abwehrleistung brachten die Slowaken das Unentschieden über die Zeit.

“Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben und als Gruppensieger weitergekommen sind. Wir sind pausenlos angerannt, die Slowaken haben uns aber immer wieder die Türe vor der Nase zugeschlagen”, zeigte sich Gary Cahill nach dem Match ein wenig zerknirscht.

Der slowakische Tormann Matus Kozacik konstatierte: “Die Engländer hatten viel Ballbesitz und sind immer wieder gefährlich vor dem Tor aufgetaucht. Ich bin zufrieden, dass wir kein Tor kassiert haben und das Unentschieden über die Zeit gebracht haben. Wir haben es noch nicht zu hundert Prozent geschafft, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass wir im Achtelfinale sind. Es ist fantastisch.”

Keine negativen Nachrichten gab es diesmal von den Fans, die auch schon vor der Partie in St. Etienne mit guter Stimmung und friedlichem Auftreten in der Stadt positiv aufgefallen waren.

Nach der Pause erhöhte Gareth Bale auf 3:0 (67.). Der Superstar von Real Madrid erzielte damit sein drittes Tor im bisherigen Turnierverlauf. Wales beendete die Gruppe B bei der EM-Premiere nach einem 0:0 im Parallelspiel zwischen der Slowakei und England sogar als Gruppensieger. Im Achtelfinale treffen die Waliser am Samstag in Paris (18.00 Uhr) auf den Dritten aus einer der Gruppen A (Albanien), C oder D.

Das Spiel verlief von Anpfiff weg wie auf einer schiefen Ebene. Bale hatte für die Waliser bereits in der ersten Minute die Führung auf dem Fuß, seinen Schuss konnte Igor Akinfejew noch parieren. Das Tor aus Sam Vokes’ Nachschuss wurde zurecht wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Lange mussten sich die “Drachen” aber dennoch nicht gedulden.

Nach einem Abspielfehler von Alexander Kokorin bediente Allen den perfekt startenden Ramsey mit einem schönen Zuspiel, der Offensivspieler von Arsenal behielt die Nerven und überlupfte Akinfejew ohne Probleme. Nur neun Minuten später besorgte Taylor nach einer schönen Passstafette über Ramsey und Bale die Vorentscheidung.

Die Waliser, von der Führung merkbar beflügelt, vergaßen nur ein einziges Mal auf die nötige defensive Sorgfalt. So hätte Artem Dsijuba die Russen nach einem weiten Akinfejew-Abschlag beinahe zurück ins Spiel gebracht, aber Wayne Hennessey konnte den Fehler seiner Vorderleute ausmerzen (27.).

Wales zog sich daraufhin etwas zurück, überließ den Russen das Spiel. Dem Team von Leonid Sluzki fiel in Ballbesitz jedoch nichts ein und verlor die Bälle viel zu schnell wieder. Die Waliser blieben über schnelle Konter brandgefährlich. Vor allem der flinke Bale enteilte der behäbigen russischen Abwehr ein ums andere Mal, ein Tor wollte vor der Pause aber trotz einiger Chancen nicht mehr gelingen.

Auch nach der Pause blieb der Charakter des Spiels fast schon erschreckend einseitig. Die Russen, die mit einem Sieg alle Chancen auf den Einzug in die K.o.-Phase gehabt hätten, enttäuschten auf allen Linien und hatten Glück nicht noch stärker unter die Räder zu kommen. Nach dem 3:0 durch Bale, der nach Ramsey-Assist traf, schalteten die Waliser einen Gang zurück und spielten die Partie trocken herunter.

Bale zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden:”Wir wussten, alles hängt von diesem Spiel ab und wir haben es in eigenen Händen. Wir wollten es genießen, haben keinen Druck verspürt. Das war die beste Leistung von uns bei diesem Turnier, überhaupt seit ich beim Team bin.”

Wales-Trainer Chris Coleman lobte seine Mannschaft: “Das ist toll, die Leistung war wirklich gut. Das ist noch nicht das Ende des Turniers. Es geht noch weiter. Wir müssen sehen, wenn wir als nächstes bekommen. Drei Punkte heute sind schon großartig, aber unsere Leistung war noch besser. Ich bin wirklich zufrieden.”

Der russische Trainer Leonid Sluzki gab sich indes zerknirscht:”Ich möchte mich bei den russischen Fans für unser gesamtes Auftreten bei der EM entschuldigen. Es tut mir unfassbar leid. Alle haben mehr von uns erwartet, auch wir von uns selbst. Wir wollten heute offensiver spielen, aber das ist uns nicht gelungen.”

Die bis Donnerstag anberaumte Zeugeneinvernahme bestätigte am Tag zwei der öffentlichen VfGH-Sitzung einen lockeren Umgang mit dem Bundespräsidentenwahlgesetz. Die 14 Verfassungsrichter zerpflückten das Vorgehen der Leiter der Bezirkswahlbehörden, meist die Bezirkshauptmänner. Jener aus Hermagor, ein Jurist, wurde mehrmals gefragt, wie er annehmen konnte, dass sein Handeln rechtskonform sei. Auch zum ungenauen Umgang mit Niederschriften, Protokollen und Ladungen sowie bei Blanko-Unterschriften wurden kritisch nachgefragt. Dass “schlampig” gearbeitet worden sei, ließ der Bezirkshauptmann aus Hermagor aber nicht gelten.

Der Wahlbehördenleiter des Bezirks Freistadt war dann der erste Zeuge, der sich der Aussage entschlug. Er fürchte strafgesetzliche Folgen und wolle sich nicht selbst belasten, sagte er in Begleitung seines Anwalts erschienene Jurist. Zuvor hatte ein FPÖ-Beisitzer berichtet, dass die Wahlkarten in Freistadt vorzeitig ausgezählt worden waren. VfGH-Präsident Gerhart Holzinger zeigte sich verärgert und schickte den Zeugen nach einer Sitzungsunterbrechung nach Hause, allerdings mit dem Vorbehalt, in noch einmal zu laden.

Auch der oberste Wahlleiter im Innenministerium, Robert Stein, musste sich für Vorgehen in den einzelnen Stimmbezirken rechtfertigen. “Es gibt hier mehrere Fälle von sogenannten ‘Schlampereien’, aber andere Bezirke haben gezeigt, dass man eine vollkommen gesetzeskonforme Auszählung vollziehen kann”, sagte Stein. Er räumte aber ein, jahrelang nur Wahlakte gesehen zu haben. “Darin war immer alles korrekt abgebildet.” Tatsächlich wurde in den Protokollen stets ein gesetzeskonformes Vorgehen bestätigt, auch wenn dies nicht der Realität entsprochen hat, wie die Verhandlung offenbarte.

Zu Beginn ging es am Dienstag um den Stimmbezirk Wien-Umgebung. Dort hat es offenbar den Wunsch der niederösterreichischen Landeswahlbehörde gegeben, die Briefwahlstimmen rascher auszuzählen als beim ersten Wahldurchgang. Da sich gleichzeitig die Zahl der Briefwahlstimmen von rund 6.500 auf 11.000 erhöht hatte, hat man schon am Sonntag mit “Vorarbeiten” begonnen, allerdings ohne die Wahlbeisitzer (Wahlzeugen der Parteien) zu informieren.

Im Kärntner Bezirk Wolfsberg hatte man aus Effizienzgründen eine Dreiviertelstunde zu früh (und ohne Beisitzer) mit der maschinellen Wahlkartenöffnung begonnen. Dies sei “im Sinne der Wahlbeisitzer” erwünscht, Druck dafür habe es nicht gegeben, so der Bezirkshauptmann. Für Verwirrung sorgte eine für Sonntag protokollierte Sitzung, die nicht stattgefunden hatte. Im Tiroler Stimmbezirk Landeck ließen sich die FPÖ-Anschuldigungen nicht bestätigen.

Auch in Hollabrunn (NÖ) wurde schon kurz vor 9.00 Uhr “geschlitzt”, dort allerdings in Anwesenheit der Beisitzer. Den Abschluss machte die Bezirkswahlbehörde Freistadt (OÖ), wo den Beisitzern am Montag nach der Stichwahl um 9.00 Uhr die schon fertig ausgezählten Wahlkarten vorgelegt wurden. Ausgezählt wurde dort bereits am Sonntag um 17.00 Uhr, dazu hatte die Behörde auch eingeladen. Ähnlich sei es auch schon bei der Europawahl abgelaufen, so der von der FPÖ gestellte Beisitzer.

Keiner der Zeugen am Dienstag ging von Manipulationen aus, für eine freiheitliche Beisitzerin seien solchen aber “Tür und Tor” geöffnet worden. Der Grüne Beisitzer Wolfgang Essl erklärte nach seiner Zeugenaussage in Interviews, Verständnis für die Anfechtung der FPÖ zu haben. Es sei demokratiepolitisch wichtig, Unregelmäßigkeiten aufzuklären. Das derzeitige Prozedere zum Auszählen der Briefwahlstimmen sei nicht optimal.

Im Gegensatz zum ersten Verhandlungstag, an dem es darum ging, dass in einigen Bezirken die Beisitzer der Auszählung der Briefwahlstimmen gänzlich fernblieben oder nur für die anschließende Sitzung geladen wurden, waren in den am Dienstag unter die Lupe genommenen Bezirken die Wahlbeisitzer am Tag nach der Wahl großteils anwesend.

Für Mittwoch sind Zeugeneinvernahmen aus den Bezirken Liezen, Bregenz, Kufstein und Graz-Umgebung geplant. Auf Basis der bisherigen Befragungen wurden zudem vier zusätzliche Zeugen geladen, darunter der Villacher Bürgermeister Günther Albel (SPÖ). In seinem Bezirk war die Auszählung der Briefwahlstimmen am Montag um 9 Uhr schon abgeschlossen. Wann die nachträglich geladenen Zeugen befragt werden sollen, ist noch nicht bekannt.

SHB erinnert an Casapound-Schläger

Der Südtiroler Heimatbund erinnert in diesem Zusammenhang an die Vorkommnisse im Jänner dieses Jahres. Damals wurde ein minderjähriger Bozner vor dem Sitz der neofaschistischen Organisation Casapound von einem noch unbekannten Mann verprügelt.

Die Polizei geht von einer politisch motivierten Gewalttat aus, zumal der Jugendliche auf seinem Mobiltelefon die Melodie eines linken Partisanenliedes abgespielt hatte (UT24 berichtete).

“Ordnungskräfte sollen reagieren!”

Vor etwas mehr als einem Jahr haben weiters Schläger aus dem Dunstkreis von Casapound drei Männer aufgrund ihrer linken Gesinnung attackiert – übrigens ebenso in Bozen-Gries.

“Hoffentlich reagieren Politik und Ordnungskräfte diesmal, bevor Neofaschisten irgendwann wieder jemanden totschlagen, wie es Fabio Tomaselli im November 2003 erging.”, so Lang.

Was sagt SVP-Spitze dazu?

Es sei daher von Interesse, zu wissen, was die Führungsriege in der Brennerstraße zum Vordringen von Christoph Baur sage und ob sie hinter der Kooperation mit den Schwarzhemden stehe.

Auf alle Fälle sei es kein gutes Vorzeichen für die gerade erst gewählte Bozner Stadtregierung und ein Zeichen dafür, wie es um die Volkstumspolitik der Sammelpartei bestellt ist, wenn man die Orientierung verloren hat, schließt Lang.


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SVP-Zusammenarbeit mit Casapound? >>> bei UT24 nachlesen <<<


Wie die tz berichtet, kam es zur ungewöhnlichen Suchaktion in Aargau in der Schweiz. Eine Prostituierte mit dem Namen “Leyla” verliebte sich ausgerechnet in einen ihren Freier.

Seitdem soll die Frau seit Tagen verzweifelt nach ihrem ehemaligen Freier suchen. “Ich habe gestern 50 bis 60 Anrufe gemacht in Architekturbüros, weil er Hochbauzeichner ist. Leider ohne Erfolg”, sagt sie beispielsweise vor wenigen Tagen dem Lokalsender Tele M1.

Treffen kam nicht (mehr) zustande

Doch die Frau will nicht aufgeben und setzt damit nun sogar ihre Existenz aufs Spiel. Offiziell dürfte sie ihre Kundschaft nämlich nur innerhalb des Erotik-Clubs, in welchem die Frau arbeitet, treffen.

Doch die 25-Jährige hielt sich nicht daran und wollte ihren Auserwählten sogar am Bahnhof treffen: jedoch ohne Erfolg – er erschien nicht. Ein Missverständnis, wie sich die Prostituierte sicher ist. Keinen Gedanken will sie deshalb daran verschwenden, dass sie der Mann offenbar nicht mehr sehen wollte.

Daher richtete die Verliebte via Radio einen Aufruf an ihren Angebeteten: “Ich kann dich nicht mehr vergessen, ich vermisse dich und muss dich wiedersehen.”

Daraufhin meinte die Betreuerin vor versammelter Runde beim Pfingstlager im kärntnerischen Dobriach: „Eure Eltern haben nix im Hirn, manche Leute haben halt gar nix im Hirn“, berichtete die Tageszeitung Heute.

Norbert Hofer war der Präsidentschaftskandidat der FPÖ bei den jüngsten Wahlen in Österreich.

FPÖ ist empört

Nachdem das neun Jahre alte Mädchen der Mutter von dem Vorfall erzählt hatte, ging sie zum Bürgermeister und forderte eine Stellungnahme. „Leider kam gar nichts“, monierte die Mutter. Der Freiheitliche Gemeinderat Michael Liebl reagierte empört: „Diese Betreuerin macht nicht einmal vor Neunjährigen Halt. Politische Einflußnahme hat in einem Ferienlager für Kids absolut nichts verloren.“

Nach der knappen Niederlage bei der Bundespräsidentenwahl gilt Hofer neben Parteichef Heinz-Christian Strache als Spitzenkandidat für die Nationalratswahl. Die FPÖ hatte das Ergebnis der Stichwahl zur Bundespräsidentenwahl im Mai angefochten. „Ich fühle mich verpflichtet, die Wahl anzufechten“, hatte Strache auf einer Pressekonferenz gesagt. In 94 von 117 Wahlbezirken seien Gesetzeswidrigkeiten festgestellt worden.

Eine 55-jährige Postbotin aus Freienfeld ist mit ihrem PKW gegen das Fahrzeug eines deutschen Ehepaars geprallt.

Dabei zog sich die Frau schwere Verletzungen zu. Die Insassen des deutschen Fahrzeuges blieben ersten Informationen zufolge unverletzt.

Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr von Ratschings, der Rettungshubschrauber Pelikan, das Weiße Kreuz von Sterzing, sowie die Ordnungskräfte.

Die schwerverletzte Postbotin wurde in das Krankenhaus von Brixen eingeliefert.

Ein Mann hatte sich bei Mäharbeiten am Villanderer Stattleitnernhof mittelschwere Verletzungen zugezogen.

Er musste daraufhin unverzüglich in das Krankenhaus von Bozen eingeliefert werden.

Näheres zum Unfall ist derzeit nicht bekannt.

Im Einsatz stand der Rettungshubschrauber Pelikan, ein Rettungswagen, sowie die Carabinieri.

Denn nach diesem Zeitpunkt sollte der Pflanze ausreichend Zeit gegeben werden, um sich zu erholen. Der Rhabarber benötigt die verbliebenen Blätter, um unterirdisch Energie einzulagern.

Wird die Planze vor dem Sommer zu stark geschwächt, wirkt sich dies negativ auf die Ernte im nächsten Jahr aus.

Ein weiterer Grund

Noch ein zweiter Grund spricht übrigens dafür, die Rhabarbersaison zu beenden: Ende Juni steigt der Gehalt an Oxalsäure in den Stängeln an, der Rhabarber schmeckt dann sehr sauer.

Wegen des hohen Oxalsäuregehalts sollte Rhabarber nie roh verzehrt werden. Durch gründliches Schälen und durch Erhitzen (Blanchieren) wird der Oxalsäuregehalt verringert.

Menschen, die an Gicht, Rheuma, Nierensteinen oder Arthritis leiden, sollten jedoch gänzlich auf Rhabarber verzichten.

Ein Einsatz am Mittwoch (18.00 Uhr/live ORF eins) im entscheidenden EM-Gruppenspiel in St. Denis bei Paris gegen Island ist zwar nicht ausgeschlossen, aber auch nicht sehr wahrscheinlich. Teamchef Marcel Koller hatte sich mit dem Heilungsverlauf bereits am Sonntag zufrieden gezeigt, schränkte aber gleichzeitig ein: “Er müsste im Trainingsbetrieb mit dabei sein, dass wir sehen, dass es auch geht.”

Mannschaftstraining steht vor dem Island-Spiel nur noch eines auf dem Programm – die Abschlusseinheit im Stade de France am Dienstag um 16.30 Uhr. Die Mannschaft fliegt Dienstagmittag von Avignon nach Paris. Junuzovic wird die Reise wie schon zuletzt zum Spiel gegen Portugal (0:0) mitmachen. Die Verletzung, einen Teilriss des Außenbandes im rechten Sprunggelenk, hatte er sich vergangenen Dienstag zugezogen.

Abgesehen von Junuzovic standen Teamchef Marcel Koller am Montag alle weiteren 22 Kaderspieler zur Verfügung. Wie üblich waren aber nur die ersten 15 Minuten der Einheit für Medien zugänglich. Wer Junuzovic gegen Island ersetzen könnte, ist weiter offen. Mögliche Varianten sind Alessandro Schöpf, Marcel Sabitzer und David Alaba, der auf dessen offensiver Position gegen Portugal aber nicht überzeugt hatte.

Am heutigen Montagvormittag war ein 18-jähriger Unterländer in einer Werkstätte in Kirchbichl damit beschäftigt, die Bremsen eines Fahrzeuges zu reparieren.

Er dürfte dabei versehentlich mit einem Schraubenzieher abgerutscht sein und hat sich dabei am rechten Auge verletzt.

Der junge Mann wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert.

Danach wurden die anderen Gesellschafter der Verlagsgruppe, nämlich die “Kurier”-Mediengruppe, die 25,3 Prozent an der VGN hält, und die Fellner-Brüder, die über eine reine Finanzbeteiligung 18,7 Prozent der Anteile besitzen, sowie Führungskräfte und Mitarbeiter der News-Gruppe informiert. Konkret übernimmt Pirker den 75-Prozent-Anteil von Gruner+Jahr in der Beteiligungsgesellschaft. Diese hält wiederum 74,7 Prozent an der Verlagsgruppe News, was durchgerechnet etwa 56 Prozent entspricht. Über Kaufpreis und Finanzierung der Übernahme wurden keine Details bekannt.

Der Umsatz der News-Gruppe betrug zuletzt um die 90 Millionen Euro. Das Eigenkapital war nach dem Verlust von 5,4 Millionen Euro im Jahr 2014 in den roten Bereich gerutscht. 2015 dürfte sich der Verlust in einer ähnlichen Größenordnung bewegen, dazu kommen vier bis fünf Millionen Euro an Rückstellungen und Wertberichtigungen. Zuletzt wurde deshalb von den Eigentümern unter der Federführung von Gruner+Jahr Eigenkapital in einer zweistelligen Millionenhöhe zugeschossen. Zugleich liefen die vergangenen acht Monate unter dem Projektnamen “G-H-W” die Verhandlungen über den Verkauf der Gruner+Jahr-Anteile an Pirker. Hinter der Abkürzung stehen die Standorte von Bertelsmann, Gruner+Jahr und der News-Gruppe: Gütersloh-Hamburg-Wien.

Für Gruner+Jahr ist der Ausstieg aus Österreich der nächste logische Schritt im Transformationsprozess. Aus unrentablen Ländern wie Polen, Russland, Rumänien, Ungarn oder den USA hat man sich in den vergangenen Jahren bereits zurückgezogen. Bertelsmann und seine Zeitschriften-Tochter konzentrierten sich auf den digitalen Umbau und mit Titeln wie “Barbara” oder “Stern Crime” auf den Ausbau des Magazin-Angebots im Kernmarkt Deutschland.

Jetzt folgt der Abgang aus Österreich. Von einer “Kindesweglegung” will man im Zusammenhang mit dem Verkauf aber nicht reden. Vielmehr handle es sich um einen geordneten Rückzug auf freundschaftlicher Basis. Mit der jüngsten Kapitalspritze und dem Verkauf an Pirker sei die Verlagsgruppe für die nächsten Jahre auch finanziell abgesichert, und man werde sogar mehr als bisher kooperieren, hieß es aus Gesellschafterkreisen.

Das Sorgenkind “News”, das zuletzt einen Verlust von vier bis fünf Millionen zum Ergebnis des Verlags beisteuerte, will Pirker trotz Bedenken anderer Gesellschafter weiterführen. Anzeigen, Umsätze, Auflagen und Leserzahlen des Titels hatten sich zuletzt stabilisiert. Und das operative Ergebnis des Verlags dreht seit März dieses Jahres erstmals. 2016 ist zwar noch ein geringer Verlust möglich, spätestens 2017 soll es nach Jahren der Durststrecke aber wieder schwarze Zahlen geben. Dafür muss die Magazingruppe noch Ergebnisse aus einem sogenannten “Health Check” des Beratungsunternehmens Czipin umsetzen. Von Sparen, effizienterem Ressourceneinsatz, intelligenten Lösungen und einer möglichen Neuordnung des Anzeigengeschäfts ist dabei verlagsintern die Rede.

Nach dem “Czipin-Eingriff” sollte das Unternehmen deutlich profitabel sein, danach seien Expansionsschritte angedacht, heißt es. Denkmöglich sei in der Folge auch eine Verbreiterung des Gesellschafterkreises oder eine Mitarbeiterbeteiligung auf Titelebene.

Gemeinsam mit SPÖ-Bundesfrauenvorsitzender Gabriele Heinisch-Hosek, sowie NRin Gisela Wurm überreichte Yildirim im Zuge der Landesfrauenkonferenz am 18. Juni die Victor Adler-Plakette, die höchste Auszeichnung der Sozialdemokratie.

Zu den Geehrten

Irene Crepaz, Jahrgang 1945, ist gelernte Großhandelskauffrau, war von 1986 bis 1999 Mitglied des Bundesrates und von 1995 bis 1996 die erste Tirolerin im EU-Parlament und im Ausschuss für soziale Angelegenheiten und Beschäftigung vertreten. Crepaz war außerdem Stv. Bezirksparteivorsitzende sowie Frauenvorsitzende der SPÖ Innsbruck sowie Mitglied des Landesparteivorstandes.

Brigitte Hüttenberger, ebenfalls Jahrgang 1945, ist seit 50 jahren Mitglied der SPÖ. In den Stadtteilorganisationen der SPÖ Innsbruck arbeitet sie seit 1985 bis heute aktiv mit. Zwischen 1989 und 2006 war sie Gemeinderätin von Innsbruck. 2007 wurde ihr das Sozialehrenzeichen der Stadt verliehen.

Der Täter hatte in der Nacht auf Samstag gegen vier Uhr das Innenstadtlokal betreten und war gleich der Frau auf die Toilette im ersten Stock gefolgt. Dort attackierte er sie mit einem Messer. Die Ermittler gehen davon aus, dass er vorgehabt habe, sie zu vergewaltigen. Das Opfer wehrte sich heftig und der Mann versetzte der Frau mehrere Stiche in den Oberkörper. Dann flüchtete er. Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital eingeliefert und notoperiert. Mittlerweile ist sie außer Lebensgefahr.

Die Polizei veröffentlichte daraufhin Fahndungsfotos, die aus einer Überwachungskamera stammen. Das führte laut Ermittlern zu dem entscheidenden Hinweis eines Zeugen. Details dazu wollte der Leiter des Landeskriminalamtes, Gottfried Mitterlehner, nicht sagen. Landespolizeidirektor Andreas Pilsl betonte aber die Bedeutung der Videoüberwachungen, die er sich verstärkt wünschen würde.

Zur Person des Täters gaben die Ermittler nur bekannt, dass er bisher nicht in Erscheinung getreten sei und im Gastgewerbe arbeitete. Er wurde Montagvormittag in seiner Wohnung im Großraum Wels festgenommen. Anfangs soll er alles geleugnet haben, mittlerweile habe er aber ein Geständnis abgelegt, so die Welser Staatsanwältin Birgit Ahamer. Zum Motiv habe er noch nichts gesagt, nur, dass er sich die Tat nicht erklären könne. Die Ermittler gehen aufgrund des Tatablaufs aber davon aus, dass er die junge Frau vergewaltigen wollte.

“Es ist ein Team, das hier dargestellt ist”, sagte Baselitz über das Abbild dreier Arm in Arm stehender Frauen. Mehrere Monate hätte er an dem Modell aus Holz gearbeitet und es anschließend in Bronze gießen lassen. Die schwarze Patina sei ihm sehr wichtig gewesen, sagte der 78-Jährige. Das Kunstwerk solle so aussehen, “als wäre es verbrannt”. Der Maler und Bildhauer fertigt seit den 1980er-Jahren Skulpturen an.

Das rund 45.000 Quadratmeter große Siemens-Gebäude in München soll Ende der Woche offiziell eröffnet werden. 2010 hatte das Unternehmen eine Neugestaltung der Konzernzentrale beschlossen.

Ebenfalls vor dem Sommer will Rupprechter gemeinsam mit Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) seine Überlegungen zum Thema Elektro-Mobilität vorstellen. Als Transitland habe Österreich im Verkehrsbereich die größten Probleme beim Thema Luftreinhaltung. “Wir brauchen in Zukunft saubere Energieformen”, meinte Rupprechter. Dem Minister schweben Stromalternativen aus erneuerbaren Energieträgern vor.

Die EU-Umweltminister haben über neue Luftschadstoff-Richtlinie beraten, die derzeit zwischen dem EU-Ministerrat und dem EU-Parlament verhandelt werden. Österreich hatte gegen die Richtlinie gestimmt, weil es bestimmte Höchstwerte als nicht erreichbar sah.

Das Treffen der Umweltminister hat Rupprechter auch genutzt, um erneut gegen Atomenergie zu wettern. Anlass sei ein Beschluss der rot-grünen Regierung in Schweden gewesen, den Ausstieg aus der Atomenergie zu canceln und den Rahmen für zehn neue Atomkraftwerke zu schaffen, erzählte der Minister. “Ich warne davor, dass es unter dem Deckmantel des Klimaschutzes zu einer Renaissance der Kernenergie kommt.” Das sei der absolut falsche Weg. “Kernenergie ist keine nachhaltige Energieform”, sagte Rupprechter.

Wie die Plattform Brennerbasisdemokratie (BBD) am heutigen Montag in einem Kommentar formulierte, hätte ein Wahlergebnis von 7% für die rechtsextreme Partei Casapound bereits ausgereicht, um jeglichen antifaschistischen Konsens in der SVP zum Einsturz zu bringen.

Der neue SVP-Vizebürgermeister von Bozen, Christoph Baur, hat nämlich in einem Interview mit der Tageszeitung Alto Adige angekündigt, mit der neofaschistischen Casapound in konkreten Fragen zusammenarbeiten zu wollen.

…auch ich werde eventuell von ihrer [Casapounds. Anm. .d. Red.] Erfahrung auf den Straßen lernen müssen. (…) Bei konkreten Themen könnten wir Raum für manchen Dialog finden.

so Baur unter anderem im Alto-Adige-Interview vom 20. Juni 2016.


Bozen: Scheinheilige Empörung über Casapound


Er soll den Neofaschisten hierzu sogar ein Angebot unterbreitet haben.

Alleingang von Baur?

Wenige Tage nach dem von Casapound inszenierten “Marsch auf Bozen” (UT24 berichtete), sei dies besonders für eine Partei, wie die SVP, welche aus dem Widerstand gegen Nationalsozialismus und Faschismus hervorgegangen ist, eine sehr merkwürdige Situation. So der Kommentar auf BBD.

Die Parteispitze, allen voran Parteiobmann Philipp Achammer, sowie Landeshauptmann Arno Kompatscher, hatten sich sich nach dem Wahlausgang in Bozen von den Neofaschisten distanziert.

Ob das Angebot ein persönlicher Alleingang Baurs ist oder sogar von der SVP Bozen mitgetragen wird, sollten die zu erwartenden Reaktionen in der Partei zeigen.

“Hier bin ich, vier Tage lang allein über dem Atlantik, ohne einen Tropfen Benzin “, erklärte der 58-jährige Abenteurer kurz vor dem Start vom Flughafen JFK auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Fürst Albert von Monaco gab als einer der Schirmherren des Projekts vom Missionskontrollzentrum in Monaco aus grünes Licht für den Start.

Mit der “Solar Impulse 2” werben Piccard und sein Schweizer Kollege Andre Borschberg für die Nutzung von Sonnenenergie. Die Abenteurer wechseln sich bei den Etappen ab. Am 9. März 2015 waren sie in Abu Dhabi gestartet.

Die bisher gefährlichste Etappe der 35.000 Kilometer langen Reise um den Globus war der 62-stündige Flug von Hawaii nach Kalifornien. Bei Nachtflügen wird die in Batterien gespeicherte Energie genutzt. Die normale Fluggeschwindigkeit liegt bei 48 Stundenkilometern. Bei starkem Sonnenschein kann “Solar Impuls 2” doppelt so schnell fliegen.

Der Gang durch die Herrengasse Montagvormittag bei Regen ließ nicht vermuten, welch tragische Ereignisse sich vor genau einem Jahr auf den Pflastersteinen vor den Häusern abgespielt hatten. Eine einzige Kerze mit Herzen darauf flackerte auf den Stufen der Stadtpfarrkirche, unweit jener Stelle, an der ein Bub an jenem Tag sein Leben verlor.

Wenige Gehminuten entfernt lagen im GrazMuseum in der Sackstraße die beiden Kondolenzbücher aus dem Vorjahr auf. Zwei Betreuerinnen des Kriseninterventionsteams standen im Raum davor bereit und boten sich für Gespräche an. Die Ordnungswache blieb im Hintergrund. Vereinzelte Besucher blätterten in den Büchern und sahen sich einen etwa dreiminütigen Videozusammenschnitt des Trauerzuges und der Reden aus dem Vorjahr an. An der Wand hing das ebenfalls im Vorjahr ausgerollte Banner mit der Aufschrift “Wir sind füreinander da!”.

Rund 100 Menschen waren am Vormittag zum Gedenkakt im Gemeinderatssaal des Grazer Rathauses gekommen. Die Veranstaltung blieb unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Via Aussendung teilte die Stadt aber die vorgetragenen Worte von Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) mit: “Was bleibt von diesem Tag ein Jahr danach? Ich glaube jedenfalls, erhöhte Aufmerksamkeit für das, was um uns herum passiert, dass wir darauf auch reagieren, dass wir Hilfe einfordern, wenn wir merken, dass Menschen in unserer Nähe aus der Rolle fallen und zur Gefahr werden können. Dass wir auch aufmerksam sind und reagieren, wenn wir bemerken, dass es Mitmenschen gibt, die dieses Füreinander-da-sein durch Hetze und Hass stören und die Gesellschaft spalten wollen.” Die Gäste der Veranstaltung seien von der Stadt eingeladen worden, um sie zu stärken und “den Versuch zu unternehmen, Kraft zu geben.”

Seitens der Staatsanwaltschaft Graz hieß es am Montag, dass der Vorhabensbericht noch bei der Oberstaatsanwaltschaft zur Prüfung ist und wohl auch weiter ans Justizministerium geschickt wird. Dem Amokfahrer Alen R. dürfte daher frühestens im Spätherbst der Prozess gemacht werden.

Der größte Teil der Flüchtinge fliehe in Nachbarregionen, aber auch in jene Länder und Kontinente, von denen sie Hilfe erwarten und die auch für die Misere mitverantwortlich seien.

Auch von daher rührt die Grünen die entschiedene Pflicht zu Solidarität und Hilfeleistung.

“Südtirol hat Kapazitäten nicht ausgeschöpft”

Südtirol habe Wichtiges geleistet, neben dem Land vor allem Freiwilligenorganisationen, Einzelpersonen und Gemeinden.

Es habe aber laut den Grünen seine Aufnahmefähigkeit und Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft. Während das Bundesland Tirol rund 6000 Flüchtlinge und Asylbewerber beherberge, habe sich Südtirol auf eine Aufnahme von 900 Personen beschränkt. Dass damit kein Grund zur Klage und noch „Luft nach oben“ sei, liege für die Grünen auf der Hand.

Es gehe für die Grünen daher längst nicht mehr darum, die Frage aufzuwerfen, ob man Menschen helfen solle. Man solle sich eher überlegen, wie man dies am besten tun könnte.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat deswegen Ende vergangener Woche beim Straflandesgericht einen Antrag auf Unterbringung des Mannes in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingebracht, gab Gerichtssprecherin Christina Salzborn bekannt.

Wie der Sprecher der Anklagebehörde, Thomas Vecsey, dazu am Montag mitteilte, wird sich ein Wiener Schwurgericht auch mit einer Bluttat in Göteborg auseinanderzusetzen haben, die einen 79-Jährigen das Leben kostete. Dieses Faktum wurde auf Ersuchen der schwedischen Behörden in das Wiener Verfahren miteinbezogen. Wann gegen den psychisch Kranken verhandelt wird, steht noch nicht fest.

Der 30 Jahre alte gebürtige Pole behauptet, innere Stimmen hätten ihm befohlen, Gerhard H. (75) und seine um ein Jahr jüngere Ehefrau Erna zu töten. Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, wies die Bluttat in Aspern frappante Parallelen zu einem Verbrechen auf, das der Mann knapp vier Wochen zuvor in Schweden begangen haben soll.

Zwei Tage, bevor das Wiener Ehepaar – der Mann war ein früherer Bezirksrat der SPÖ – ums Leben kam, hatte sich der Pole auf einem verwilderten Nachbargrundstück niedergelassen, wo er zunächst im Freien hauste. Hunger und Durst dürften ihn schließlich dazu getrieben haben, in das Haus des Ex-Politikers einzudringen. Die beiden wurden auf ihn aufmerksam, worauf er die beiden mit Schlägen mit einem stumpfen Gegenstand bzw. einem Messer zu Tode brachte.

Der Sohn des Paares entdeckte in der Nacht auf den 22. Mai 2015 die übel zugerichteten Leichen seiner Eltern im Eingangsbereich des Hauses in der Böckingstraße bzw. im Garten. Am Körper der Frau hatte der Täter mit Holzlasur den Schriftzug “Tantal” hinterlassen, ehe er das Weite suchte. Er wurde Anfang Juni mit Europäischem Haftbefehl in Düsseldorf festgenommen und zur Strafverfolgung an die Wiener Justiz ausgeliefert.

Die Parallelen des Wiener Falls zu jenem in Göteborg sind unübersehbar. Am 22. April 2015 soll der 30-Jährige in das alte, verlassen wirkende Haus eines 79 Jahre alten Mannes eingedrungen sein und die Räumlichkeiten durchwühlt haben. Als der Besitzer nach Hause kam, dürfte ihn der Eindringling ohne Vorwarnung mit einem Messer attackiert haben. Er versetzte dem Mann Stiche in Kopf, Hals und Brust. Kausal für den Todeseintritt war eine klaffende Wunde an der rechten Halsseite. Mit dem Blut des Opfers schrieb er “Tantal” auf die Leiche. Wie später in Wien, duschte sich der mutmaßliche Täter noch, versorgte sich mit neuer Kleidung und nahm Bargeld mit.

Gegenüber dem psychiatrischen Sachverständigen, der ihn im Wiener Ermittlungsverfahren untersuchte, gab der 30-Jährige an, er habe “Böses” tun wollen. Was er mit dem Schriftzug “Tantal” ausdrücken wollte, konnte bzw. wollte der Mann nicht beantworten. Sollten die Geschworenen dem Unterbringungsantrag Folge leisten, kann der Mann ohne zeitliche Begrenzung so lange im Maßnahmenvollzug angehalten werden, bis Experten bescheinigen, dass von ihm keine Gefahr mehr ausgeht.

Um 15:00 Uhr war Anpfiff in Olang zum Auftaktspiel der Gruppe E.

Das Team Südtirol trat gegen die Manx an, einer Minderheit aus Ellan Vannin, einer Insel in der Irischen See, die zum Territorium Großbritanniens gehört (UT24 berichtete).

JG mit Daniel Alfreider vor Ort

Auch die Junge Generation in der SVP verfolgte das spannende Spiel mit großem Interesse und drückte den Südtirolern die Daumen.

Mit von der Partie war auch der frischgebackene Vizepräsident der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen – FUEN und SVP-Abgeordnete in Rom Daniel Alfreider.

Fasziniert vom Spiel und von den vielen, teils unbekannten teilnehmenden Minderheiten zeigten sich die JG-Vertreter. Stefan Premstaller, internationaler Referent der Jungen Generation, betonte, dass Initiativen wie die Europeada für die Wahrnehmung und Sensibilisierung der Minderheiten-Thematik in Europa von enormer Wichtigkeit seien.

3:0 Sieg für Südtiroler begeistert JG

Das Spiel endete erfreulicherweise mit einem souveränen 3:0-Sieg der Südtiroler. Auch die zweite Mannschaft aus Südtirol, die Ladiner, konnten im ersten Spiel einen Sieg einfahren. Mit einem 2:1 bezwangen sie die Ungarn aus Rumänien. Die Junge Generation wünscht beiden Mannschaften weiterhin viel Erfolg bei diesem Wettbewerb.

Die Europeada findet noch bis zum 26. Juni an acht Spielorten im Puster- und Gadertal statt. Sie ist nicht nur eine Meisterschaft, bei der sich Fußballmannschaften messen, sondern auch eine Begegnungsstätte unterschiedlicher Kulturen und lädt zu Austausch und Kennenlernen ein, so die JG abschließend.

Nachdem die junge Frau am 17. Mai aus purem Zufall ihren Drahtesel entdeckt hatte, staunten die Polizisten laut Sprecher Roman Haslinger nicht schlecht: Alle 38 in dem Geschäft zum Verkauf stehenden Räder waren gestohlen – und die zunächst nur zwei “Lieferanten” konnten durch die Videobilder rasch identifiziert werden. Schließlich waren diese bereits einschlägig vorbestraft.

Die Ermittler des Landeskriminalamts Wien entdeckten in weiteren An- und Verkaufsgeschäften Wiens weitere Hinweise auf die Verdächtigen. Diese hatten auch dort mehr als 1.400 Einzelgegenstände wie Bohrmaschinen, Winkelschleifer, diverses Werkzeug, Angelausrüstungen, Scooter und weitere Fahrräder verkauft. Diese Gegenstände stammten alle aus den Einbrüchen.

Die beiden Wiener wurden schließlich in Favoriten ausfindig gemacht und observiert, um noch weitere Komplizen aufzuspüren. Die beiden Haupttäter hatten aus ihren bisherigen Festnahmen gelernt und gingen deutlich professioneller vor: Sie gaben sich bei ihren Streifzügen als Mitarbeiter einer Schädlingsbekämpfungsfirma aus, samt Arbeitskleidung und gestohlenen Firmenunterlagen. “Jeden Tag zogen sie fleißig zu ihren Einbrüchen los wie andere zur Arbeit”, sagte Hahslinger. Sie suchten diverse Kellerräumlichkeiten auf und kamen mit prall gefüllten blauen Einkaufssäcken zurück.

Am 6. Juni beobachteten die Beamten das Duo neuerlich bei ihren Tätigkeiten in Floridsdorf, von wo es mit den Öffis samt Beute zu einem An- und Verkaufsshop in die Brigittenau fuhr. Dort klickten schließlich die Handschellen. Die 29 und 31 Jahre alten Täter waren bei den Vernehmungen geständig und sehr kooperativ. So wurde ein 25-jähriger als weiterer Mittäter ausgeforscht und festgenommen.

Mit den durchaus ansehnlichen Einnahmen aus den Kellereinbrüchen finanzierte das Trio seine Drogensucht – zwei bis drei Gramm Heroin täglich. Laut ihren eigenen Aussagen gibt es in Wien nahezu kein Wohnhaus, wo sie “nicht gearbeitet hätten”. Vom Juli 2015 bis zum Festnahmetag sollen 5.660 Kellereinbrüche auf ihr Konto gehen. Den Geschädigten hilft die Festnahme wohl wenig: Nahezu alle gestohlenen Gegenstände wurden bereits in Geschäften weiterkauft und konnten nicht mehr sichergestellt werden. Lediglich 33 Fahrräder sind noch vorhanden, die noch keinem Besitzer zugeordnet werden konnten.

Am vergangenen Wochenende wurden drei Asylwerber in Nordtirol wegen der Beteiligung an Terrormilizen verhaftet (UT24 berichtete).

Die drei Personen sollen sich in Syrien und im Irak Vereinigungen angeschlossen haben, die als Terrorgruppen eingestuft werden.

„Unabhängig davon, ob die drei Festgenommenen aktiv gekämpft oder die Terrorgruppen unterstützt haben, sind solche Personen vor der Einreise nach Europa zu stoppen“, unterstreicht der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas

“Möchtegerngotteskrieger ausweisen”

Es müsse nun laut Blaas von Anfang an ausgeschlossen werden, dass sich Terroristen, sogenannte “Möchtegerngotteskrieger” und Unruhestifter in Europa einnisten.

„Die illegale Einwanderung muss endlich in die gesetzlichen Schranken gewiesen werden. Personen, welche die demokratische Grundordnung ablehnen oder die Religion über die Gesetze stellen, sind umgehend aus dem Land auszuweisen. Vor allem braucht es aber ein engmaschiges Netz zur Überprüfung wer sich hier niederlässt“, so Blaas.

Die Erträge der österreichischen Banken entwickelten sich im Vorjahr laut der am Montag veröffentlichten Studie “Retail Banking Radar” leicht positiv. Der Ertrag pro Kunde stagnierte dagegen fast 100 Euro unter dem europäischen Schnitt von 666 Euro. Die Risiken in den Büchern seien weiter gesunken, womit sich Österreich diesbezüglich unter den Top-5-Ländern in Europa einreihen konnte.

Zusammen mit der in Österreich tätigen ING-DiBa hat sich der Studie zufolge die BAWAG P.S.K. unter den Top Ten der europäischen “Ertrags-Champions” platziert. Beide Institute wiesen demnach zwischen 2010 und 2015 durchgängig ein Wachstum im zweistelligen Bereich auf. Bei der Kostenreduktion vorbildlich zeigten sich die italienische Intesa Saopaolo, die schwedische Nordea und die spanische Bankia.

“Österreichische Banken haben es nicht geschafft, ihre Geschäftsmodelle und Kostenstruktur umzubauen, während die europäischen Champions bei Wachstum, Kosten und digitaler Transformation davonzogen”, so die Co-Autorin der Studie, A.T. Kearney-Partnerin Daniela Chikova.

Insgesamt kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass sich die Situation der europäischen Banken, deren Privatkundengeschäft seit der Finanzkrise stark unter Druck steht, langsam entspannt. Wegen der historisch niedrigen Zinsen stagnierte der durchschnittliche jährliche Ertrag pro Kunde jedoch bei 666 Euro. Durch weitere Senkungen der Risikovorsorge um 32 Prozent konnte aber der Gewinn je Kunde um 18 Prozent gesteigert werden. Die Kostensituation verschlechterte sich dagegen leicht, die CIR stieg auf durchschnittlich 61 Prozent.

Regional sind die Unterschiede groß: Die skandinavischen Länder und die Schweiz verteidigten ihre Spitzenposition beim Ertrag pro Kunden, während die südeuropäischen Banken den Sprung zurück in die Gewinnzone geschafft haben. Die osteuropäischen Privatkundenbanken kämpften dagegen weiterhin mit Risikovorsorge-Ausgaben auf hohem Niveau.

Für die vorliegende Studie wurden die Daten von fast 100 Privatkundenbanken und Bankengruppen in 22 europäischen Ländern untersucht.

“Landesverteidigung ist vor dem Hintergrund des Bedrohungswandels neu zu denken”, erklärte der Minister gegenüber der APA. Der konventionell angreifende militärische Gegner rücke in den Hintergrund, die Abwehr von sogenannten hybriden Angriffen auf Staat, Bevölkerung und deren Lebensgrundlagen stehe im Vordergrund – ein Beispiel für eine solche hybride Bedrohung sei internationaler Terrorismus.

Die Konferenz “Terrorismus – Angriff auf den Staat” der Direktion für Sicherheitspolitik, die am Montag in Wien stattfindet, soll das Phänomen aus Sicht der Landesverteidigung beleuchten und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Verteidigungspolitik und des gesamtstaatlichen Krisenmanagements leisten. Es soll dabei auch die Frage aufgeworfen und diskutiert werden, ob der derzeit gültige rechtliche Rahmen, der Zuständigkeiten und Aufgaben der staatlichen Akteure beschreibt, noch zeitgemäß ist oder angepasst werden sollte.

In Europa sind die Streitkräfte bisher im Terrorfall primär als Unterstützung der zivilen Behörden zum Einsatz gekommen, erinnerte Generalmajor Johann Frank, Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik im Ministerium, in seinem Vorwort. “Aus strategischer Sicht ist klar, dass man einem militärisch organisierten Terrorismus in letzter Konsequenz auch mit militärischen Mitteln und militärischen Einsatzverfahren entgegentreten muss”, was unter Umständen über einen reinen Assistenzeinsatz hinausgehen könne.

Auch Doskozil ist der Meinung, dass die Terrorbekämpfung “immer stärker auch zum Aufgabenfeld von Streitkräften” werde, wie auch internationale Beispiele in Frankreich oder Belgien zeigen. An der Konferenz nehmen denn auch Experten aus den Verteidigungsministerien der beiden Länder teil, die zuletzt stark vom Terror betroffen waren.

Alejandro Jodorowsky, 1929 geboren, wuchs als Sohn russischer Einwanderer in Chile auf. Seine künstlerische Karriere begann er als Marionettenspieler, Poet und Theaterregisseur. Mit 23 zog es ihn nach Frankreich, wo er sich der Compagnie von Marcel Marceau anschloss.

Fünf Jahre später gründete Jodorowsky mit Roland Topor und Fernando Arrabal in Paris die post-surrealistische Performance-Bewegung Panique. Auch in Mexiko revolutionierte er in den darauffolgenden Jahren die Kunstszene, unter anderem mit dem Aufbau des mexikanischen Avantgarde-Theaters und mit den Filmen “Fando y Lis”, “El Topo”, “La montaña sagrada” und “Santa Sangre”. Diese begründeten seinen Ruf als Kultregisseur und brachten im namentlich in den USA, aber auch weltweit, große Anerkennung ein.

Der Pardo d’onore ging in den Vorjahren an Filmemacher wie Samuel Fuller, Jean-Luc Godard, Ken Loach, Sidney Pollack, William Friedkin, Jia Zhang-ke, Alain Tanner, Werner Herzog, Agnes Varda sowie letztes Jahr an Michael Cimino und Marco Bellocchio. Das diesjährige Festival del film Locarno dauert vom 3. bis 13. August.

Cristian Kollmann, der für die Bewegung bei der Bozner Gemeinderatswahl als Bürgermeisterkandidat angetreten war, teilt mit, dass seine Bewegung mit Genugtuung feststellt, dass das Regierungsprogramm eine Reihe von Punkten enthalte, welche der STF im Wahlkampf ein besonderes Anliegen waren.

“Unsere Punkte wurden berücksichtigt”

Als Beispiele nennt Kollmann die Wertschätzung der Arbeit der Vereine, die Entkräftung der faschistischen Relikte, die Schaffung von neuen Räumlichkeiten für einen deutschen Kindergarten, sowie die Gewährleistung des Gebrauchs der Muttersprache in Kinderhorten und Schulen.

„Diese Programmpunkte zeigen, wie wichtig es war, dass wir als Süd-Tiroler Freiheit angetreten waren, denn ansonsten wären sie im Wahlkampf wohl kaum thematisiert und später erst recht nicht aufgenommen worden.“, so Kollmann.

Verteilung der Stadträte an PD

Verwundert zeigt sich jedoch die Süd-Tiroler Freiheit über die Ressortverteilung unter den Stadträten.

„Warum gehen die Bereiche Unterricht, Schule und Kultur ausschließlich an den Partito Democratico, und warum werden diese nicht nach deutscher und italienischer Sprachgruppe getrennt vergeben? Wird also in Zukunft der italienische Koalitionspartner auch für die deutsche  Bildungs- und Kulturpolitik zuständig sein?“, fragt sich Kollmann.

Die Bozner Gruppe der Süd-Tiroler Freiheit kündigt an, als außenstehende Beobachter die Entwicklung im Bozner Stadtrat genau zu verfolgen und auch weiterhin die Interessen der deutschen Bozner offen anzusprechen.

Wie erwartet, wurde Virginia Raggi von der Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) die erste Bürgermeisterin Roms. Sie erreichte mit 67,15% doppelt so viele Stimmen als ihr Konkurrent vom Partito Democratico (PD) des Ministerpräsidenten Matteo Renzi.

Die Herausforderung für Raggi ist immens: Die italienische Hauptstadt soll bis zu 15 Milliarden Euro Schulden haben. Das Vertrauen in Politik und Verwaltung liegt am Boden.

Die große Überraschung gab es hingegen in Turin: Nachdem die Fünf-Sterne-Kandidatin Chiara Appendino im ersten Wahlgang noch klar hinter dem amtierenden Bürgermeister vom PD gelegen hatte, erhielt sie nun 54,56% und ist neues Stadtoberhaupt der Piemontesischen Hauptstadt.

Grund war wohl nicht zuletzt ein umstrittener Interventionsversuch der PD-Ministerin Boschi, die mit Budgetkürzungen im Falle eines Sieges von Appendino gedroht hatte.


PD: Wer falsch wählt, kriegt kein Geld


Insgesamt konnte die Fünf-Sterne-Bewegung 19 von 20 Stichwahlen gewinnen.

Trost für den PD waren hingegen der knappe Sieg in Mailand (Neuer Bürgermeister ist Beppe Sala mit 51,7%), der Sieg in Varese und Bologna, letztere jeweils gegen die Lega.

In Neapel gewinnt erneut Luigi de Magistris mit seinem Linksbündnis.

Ministerpräsident Renzi äußerte sich zunächst nicht zu den schlechten Ergebnissen, er konzentriere sich voll auf das Verfassungsreferendum im Herbst.

In den letzten Monaten hat sich das politische Duell in Italien zunehmend auf eine Konfrontation zwischen der Fünf-Sterne-Bewegung und dem PD zugespitzt. Nicht zuletzt, nachdem bekannt wurde, dass gegen über 100 PD-Funktionäre wegen verschiedenster Delikte ermittelt wird.

Die Ergebnisse der Stichwahlen sind dabei ein Erfolg für die Bewegung und dessen Gründer Beppe Grillo.

Der PD regiert auch in Südtirol als Koalitionspartner der Volkspartei.


 

Ein regenreiches Wochenende konnte selbst die zigtausend angereisten Festivalbesucher am vergangenen Wochenende in Natz nicht erschrecken: es war wieder “Alpen Flair” Zeit.

Zehntausende Fans aus Nah und Fern pilgerten in das Eisacktaler Hochplateau, um zu den unterschiedlichsten Musikrichtungen abzurocken.

Buntes Rahmenprogramm

Das größte Volksfest Südtirols feierte in diesem Jahr bereits sein fünftes Jubiläum und dementsprechend konnte sich auch die bunte Auswahl an internationalen Künstler im Programm deutlich sehen lassen.

Von der bekannten Metalband Amon Amarth, bis hin zu absoluten Pop-Größen wie Nena, den Schunkelgiganten der Wildecker Herzbuben, als auch den Hausherren von Frei.Wild bot die Veranstaltung auch in diesem Jahr für jeden Geschmack das Passende.

Trotz Ausfall von zwei Künstlern (Mando Diao und Wolfgang Ambros) war schnell für passenden Ersatz gesorgt (UT24 berichtete). Und so feierten die zehntausenden Fans spontan auch mit den beiden Gruppen Saxon und der Münchener Freiheit. Ein großes EM-Public-Viewing, sowie zwei Disco-Höhlen rundeten das vielfältige Programm ab.

Natzner zufrieden

Auch in diesem Jahr war die Stimmung in Natz-Schabs durchaus positiv und es kam zu keinen größeren Zwischenfällen. Im Gegenteil: viele Einheimische freuen sich jedes Jahr auf das Festival, da es sowohl für die Gastronomie, als auch die Ferienwohnungen und Unterkünfte Jahr für Jahr für gefüllte Betten und Tische sorgt.

Eine Gastwirtin erklärte in einem Gespräch mit UT24: “Das sind die besten Leute, die uns jedes Jahr besuchen. Die sagen uns auch trotz Regenwetter nicht ab und kommen trotzdem. Da sind wir von anderen Gästen etwas anderes gewohnt.”.

“Ein Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union wäre aus meiner Sicht furchtbar”, beantwortete Kurz in seinem Beitrag die Frage eines Facebook-Users zu den Folgen eines Brexit. Es wäre gut, “wenn Großbritannien nicht nur in der Europäischen Union bleibt, sondern wenn auch einige der Vorschläge der Briten aufgegriffen und umgesetzt werden”, betonte der ÖVP-Politiker. “Das würde uns als Europa weiter stärken.”

In Anspielung auf die vor dem Brexit-Referendum ausgehandelten Sonderregelungen für London sagte Kurz, die Briten hätten “einige Punkte in die Diskussion gebracht, wo sich die EU weiterentwickeln sollte”. So setze sich Großbritannien für mehr Subsidiarität (Regelung von politischen Fragen auf der jeweils untersten politischen Ebene statt Zentralisierung, Anm.) ein und dafür, dass die Personenfreizügigkeit in der EU nicht damit “verwechselt werden sollte, sich das beste Sozialsystem in Europa auszusuchen”.

Großbritannien setze sich auch dafür ein, “dass Wirtschaften möglich ist”, so Kurz. Wenn er sehe, welche Meinungen in der Wirtschaftspolitik in anderen EU-Staaten vertreten werden, finde er es “gut, dass Großbritannien in den Diskussionen an Bord ist”. Großbritannien sei auch ein wichtiger außenpolitischer Player. Ohne London “wären wir nicht nur kleiner, sondern auch deutlich schwächer in unserer Rolle in der Welt”.

Auch der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier warnte vor den Folgen eines Ausscheidens Großbritanniens. Das wäre “ein großer Schaden für das europäische Projekt”, sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. “Sollten die Briten sich für ein Ausscheiden aus der EU entscheiden, dann wird es am nächsten Tag nicht im Normalmodus 28 minus eins weitergehen”, sagte Steinmeier. Die verbleibenden EU-Staaten müssten dann alles daran setzen, um zu verhindern, “dass sich der jahrzehntelange Integrationsprozess, von dem wir und Europa unschätzbar profitiert haben, nicht umkehrt”, befürchtet der SPD-Politiker offenbar einen Dominoeffekt mit weiteren Austrittsreferenden.

EU-Ratspräsident Donald Tusk rief am Montag die Briten erneut zum Verbleib in der EU auf. “Bleibt bei uns”, sagte Tusk bei einem Besuch in Portugal. Er spreche damit im Namen fast aller Europäer und fast aller europäischen Staats- und Regierungschefs. Der Buchmacher William Hill veranschlagt die Wahrscheinlichkeit eines britischen Verbleibs in der EU auf 83 Prozent. Der Wettanbieter Betfair kommt auf einen Wert von 78 Prozent.

Der Anführer der britischen EU-Gegner, Nigel Farage, rechnet unterdessen mit einem EU-Austritt Österreichs innerhalb von Monaten nach einem Brexit. “Wenn wir erst raus sind, seid ihr in Österreich sechs Monate später vermutlich die ersten, die folgen werden”, sagte Farage der Info-Illustrierten “News”. “Das wird fast wie beim Pferderennen. Wer geht früher: ihr oder vielleicht doch die Dänen?”

“Wir haben das Momentum, die Tage der EU sind gezählt”, zeigte sich der Chef der “United Kingdom Independence Party” (UKIP) zuversichtlich. Zugleich grenzte er sich deutlich von der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen und ihrer österreichischen Kooperationspartnerin FPÖ ab. “Die sind eher rechts, wir in der Mitte”, so Farage.

Tausende Häuser standen unter Wasser. Nach Erdrutschen in neun Dörfern im Purwerejo-Distrikt galten laut der örtlichen Katstrophenschutzbehörde am Montag noch rund 20 Menschen als vermisst. Mehrere Rettungsteams waren im Einsatz, darunter auch Soldaten. Sie suchten nach weiteren Opfern und brachten Menschen aus den betroffenen Gebieten in Notunterkünfte.

“King James” war mit 27 Punkten sowie je elf Assists und Rebounds der überragende Akteur des Showdowns in Oakland. Er wurde folgerichtig als wertvollster Spieler (“MVP”) der Finalserie ausgezeichnet – zum dritten Mal nach 2012 und 2013. Damals hatte er Miami Heat zum Titel geführt, ehe er im Sommer 2014 zu seinem Heimatclub zurückkehrte. “Wir haben in dieser Saison viel durchgemacht. Wir waren am stärksten, als uns alle angezählt hatten. Und ich selbst war dann auch am stärksten”, betonte James, der zum sechsten Mal in Serie im Endspiel stand.

“Niemand hat diesen Titel mehr verdient als LeBron. Er arbeitet unglaublich viel und verkörpert seit 13 Jahren die NBA”, sagte Trainer Tyronn Lue, der im Jänner auf den entlassenen David Blatt gefolgt war. Zugleich bescherten die Cavaliers der Stadt aus dem Nordosten Ohios den ersten Titelgewinn in einer US-Profiliga seit 1964; Cleveland verfügt mit den Browns (American Football/NFL-Champion 1950, 1954, 1955 und 1964) und den Indians (Baseball/MLB-Champion 1920 und 1948) über zwei weitere Profi-Mannschaften

Im dritten NBA-Finale klappte es für Cleveland endlich mit dem ersten Meistertitel. 2007 (0:4 gegen die San Antonio Spurs) und 2015 (2:4 gegen Golden State) war man trotz James jeweils auf verlorenem Posten gestanden. Im Vorjahr waren die “Cavs” wegen den Verletzungen der All-Stars Kyrie Irving und Kevin Love zu abhängig von James.

Heuer konnte Cleveland auf alle Stars zählen, während die Warriors zuletzt auf den verletzten Center Andrew Bogut verzichten mussten und mit Andre Iguodala einer ihrer Schlüsselspieler wegen Rückenproblemen geschwächt war. So verspielte der Titelverteidiger aus Kalifornien, der die ersten zwei Heimspiele noch sicher gewonnen hatte, als erstes Team überhaupt in einem NBA-Finale eine 3:1-Führung nach vier Partien.

Die Enttäuschung bei Guard Stephen Curry war dementsprechend groß: “Es tut weh. Aber es wird uns eine Lektion für den Sommer und kommende Saison sein, damit wir stärker zurückkommen können.” Der beste Werfer der Warriors im siebenten Spiel war Draymond Green mit 32 Punkten, zudem verzeichnete er 15 Rebounds und 9 Assists. Curry hingegen blieb blass und kam bei schlechter Wurfbilanz nur auf 17 Punkte. Er habe keine Entschuldigung, so Curry, “dass ich im Finale zumeist nicht mein bestes Basketball gezeigt habe. Ich machte nicht genug, damit mein Team gewinnt.”

Golden State verpasste es, zum fünften Mal nach 1947, 1956, 1975 und 2015 NBA-Champion zu werden. Den Warriors blieb das Happy End nach traumhaftem Grunddurchgang verwehrt. Deshalb verkommen der Rekord von 73 Siegen in der “regular season” (nach einem 24:0-Start), Stephen Currys einstimmige Wahl zum MVP des Grunddurchgangs und das tolle Comeback im Halbfinale gegen Oklahoma City Thunder nach einem 1:3-Rückstand zur Fußnote.