von gru 13.02.2016 11:30 Uhr

Konvent: Die Protokolle – Teil VII – Freie Schule

Der Autonomiekonvent 2016 ist im Gange. In den Medien diskutiert man nicht nur über die vorgebrachten Themen, sondern auch über den Ablauf der Veranstaltung und die Zusammensetzung der Teilnehmer. UT24 stellt Protokolle aus verschiedenen Themenbereichen im Wortlaut der anwesenden Bürger zur Diskussion. Teil VII: Freie Schule
Die Freie Schule als Thema beim Autonomiekonvent. Bild: UT24

Thema: Freie Schule
Initiator: Arnold Lochmann
Protokollantin: Edith Ganterer
Anzahl Teilnehmer/innen (ca.): 15

Original: Meran, am 06.02.2016


Einleitung: Grundüberzeugung der Gesellschaft

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – war in Vergangenheit klar.
Bildung und Religion funktioniert nach dem Freiheitsprinzip

Soll nicht gelenkt werden von oben! Sondern so wie sie die Eltern für ihre Kinder gerne hätten / für die Kinder gut ist.

Voraussetzung: Schulmodelle nicht politisch festlegen.
Gibt es Beispiele?
Finnland (pädagogisches Konzept staatlich finanziert)
Deutschland bis zu bestimmten Grad


Finanzierungsmodelle für faires Schulwesen gibt es verschiedene.

Einwand – Österreich:
Problem – Vergleichbarkeit der Abschlüsse
Kritik – Vergleichbarkeit in gut und schlecht Thema Verantwortung.

Wie müsste Autonomiestatut angepasst werden, um Montessori und andere alternative Schulen zu haben?

Zeugnisse haben keine juridische Gültigkeit sondern Bestätigung einer Bildungseinrichtung.

Zweisprachigkeit in Südtirol: Mehrsprachigkeit wichtig in Südtirol! Was wenn Eltern das nicht so sehen?
Problem: Atomisierung der Gesellschaft, jedes Grüppchen würde unter sich bleiben, einigeln?! Dazu hat staatliche Schule wert, verbindende Funktion.


Kinder entscheiden lassen!? Interesse Kind ungleich der Eltern
Einwand: wir brauchen in Südtirol viel größere Autonomie.
Motivation in Schule !?

Wir denken Schulsystem: wir denken voraus was brauchen wir für Kinder in Zukunft in Form von Produkten, zu kurz kommt die Freude, die Lust am Lernen, soziale Kompetenzen.

Griff der Wirtschaft auf Schule ein Schwachpunkt!
Dagegen ethische, soziale … Aspekte, Elemente.

Haltung der Eltern zeigt sich an Kindern (Anregungen…)

Spektrum verkleinert sich, wenn nur mehr Eltern auswählen.
Jedes Schulmodell soll Berechtigung haben!
Damit nicht alle einverstanden.


Modell – 3. Jahre Grundausbildung + und dann sollen Schüler wählen

Aufgabe der Schule dem Kind Werkzeuge zu vermitteln in der Welt zurecht zu kommen.

Vergleich zu vor 30 Jahren – haben wir heute faires Schulsystem, mit zu wenig Allgemeinbildung.

Verantwortung der Eltern andere als Verantwortung der Schule (an Schule kann nicht sozial zu viel abgeschoben werden).

Lehrer mit bestimmten Rahmen – Schule hat Bedingungen zu schaffen, dass Kind sich entwickeln kann.

Vergleiche, Messen, bewerten fällt weg.

Humanistische, menschenrechtliche demokratische Ziele vorgeben!
Frage: wer legt Grenzen fest? Entscheidet Kriterien! Staat!

Gefahr der Kontrolle schränkt ein – stellt sich Frage der Haftung!


Lesen Sie außerdem:

 Die gesamten Protokolle der Open Spaces sind auf der Webseite www.konvent.bz.it einsehbar.


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