von hm 24.11.2021 14:45 Uhr

Krankenpfleger gesucht – jetzt auch ohne Deutschkenntnisse

Nachdem das Südtiroler Gesundheitswesen einen dringenden Personalengpass befürchtet, wird nun händeringend nach neuen Mitarbeitern gesucht. Für den Gesundheitsbezirk Bozen werden in einem Rundschreiben Krankenpfleger gesucht – ausdrücklich auch ohne Deutschkenntnisse.

APA/dpa

In dem Rundschreiben, das der Süd-Tiroler Freiheit vorliegt, heißt es wörtlich: „Die Situation hat sich im Vergleich zu früher geändert und es ist jetzt möglich, auch ohne Zweisprachigkeitsnachweis teilzunehmen.“

„Mit diesem Vorgehen untergräbt der Südtiroler Sanitätsbetrieb nicht nur die hart erkämpften Minderheitenrechte der Südtiroler, sondern degradiert die deutschsprachige Bevölkerung in Südtirol auch zu Patienten zweiter Klasse“, befand der Landtagsabgeordnete Sven Knoll (STF) am Mittwoch.

„Diese Entwicklung führt schnurgerade in den minderheitenpolitischen Untergang, denn wenn das Recht auf Gebrauch der deutschen Sprache in Südtirol nicht mehr als selbstverständliche und unantastbare Grundlage der Autonomie verstanden wird, sondern nur mehr als lästiges Übel, auf das man einfach verzichten kann, ist autonomiepolitisch alles verloren“, schrieb er in einer Aussendung.

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  1. 25.11.2021

    24.11.2021

    Hauptsache der Virus ist zweisprachig!
    ———
    Und den Völser Dialekt beherrscht er auch;-)


  2. 25.11.2021

    Da muß sich jeder gut ausgebildete Krankenpfleger verhöhnt vorkommen,
    früher brauchte es fast das Abitur, und Doppelsprachigkeit
    B)


  3. 25.11.2021

    Weltbeste Autonomie.
    Es ist zum heulen was aus diesem Land geworden ist.
    Danke an alle Verantwortlichen.

  4. nachgedacht
    24.11.2021

    also zum pflegen reicht die sputnik impfung? interessant… hm…naja…die äpfel könnten kontaminös werden…ok… vergesst es..hab nur laut nachgedacht… ironie oder schwarzer humor *off*

  5. hel
    24.11.2021

    Langjähriges, gutes und qualifiziertes Personal wird trotz Immunität oder dem Willen sich zu testen suspendiert. Aber anstatt zurückzurudern, Überreaktionen einzugestehen und sich wie anständige Menschen zu entschuldigen, fleht man lieber um auswärtiges Personal, wo doch alle wissen, daß europaweit keine qualifizierten Kräfte zu finden sind. Mit der Pflicht zur ebenfalls nicht immunisierenden Auffrischung wird die Situation noch weiter verschärft werden, aber die Coronajünger werden sicher wieder jubeln.

  6. Pierpauls
    24.11.2021

    Hauptsache der Virus ist zweisprachig!

  7. Thea
    24.11.2021

    Bravo Sven

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