Feuernacht – „Österreich und Italien müssen Gemeinsames über Trennendes stellen“
Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer appelliert anlässlich des 60. Jahrestages der „Feuernacht“, dass Gewalt für die Durchsetzung von Anliegen kein geeignetes Werkzeug ist und sich Anschläge und Attentate niemals wiederholen dürfen: „In Europa haben wir es geschafft, dass es ein friedliches Miteinander zwischen den Staaten gibt. Die Situation heute hat nichts mehr mit den Spannungen als Folge des Zweiten Weltkriegs zu tun, die Auslöser für die Anschläge in Südtirol waren. 60 Jahre später sollte auch zwischen Italien und Österreich das Gemeinsame vor das Trennende gestellt werden.“
1992 wurde der Streit zwischen Italien und Österreich um Südtirol beigelegt – nach 20 Verhandlungsjahren um die Südtirol-Autonomie. Hofer verweist darauf, dass auch in der Zeit der ÖVP/FPÖ-Bundesregierung ein Schwerpunkt in diese Richtung gesetzt wurde, indem versucht wurde, den in Südtirol lebenden deutsch- und ladinischsprachigen die Option auf die österreichische Staatsbürgerschaft einzuräumen (UT24 berichtete).
Der Dritte Nationalratspräsident sieht darin einen Akt der Versöhnung und appelliert auch an die italienische Seite, den noch lebenden Aktivisten aus dem Südtiroler Freiheitskampf eine Amnestie zuteilwerden zu lassen.
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11.06.2021
…Italien muß?
Die scheren sich doch nicht um die Kruki!