von ih 22.02.2018 11:41 Uhr

Asylwerber sticht Landsmann nieder

Ein Somalier soll am Mittwochnachmittag in Wien-Brigittenau einen 21-jährigen Landsmann in einer Asylantenunterkunft niedergestochen haben. Das Opfer erlitt zwei Stichverletzungen im Lungen- und Halsbereich. Die Berufsrettung Wien brachte den Mann ins Krankenhaus, es bestand Lebensgefahr. Der 18-jährige Angreifer wurde festgenommen, berichtete die Polizei.

Symbolbild

Gegen 16.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte in eine Wohngemeinschaft für Asylwerber in die Gerhardusgasse gerufen. Die beiden Somalier dürften in einem Zimmer in Streit geraten sein.

„Mehrere Zeugen waren in der Küche, sie haben Schreie aus dem Zimmer gehört und die Einsatzkräfte verständigt“, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Die Zeugen beschuldigten den 18-Jährigen, seinen Kontrahenten mit einem Küchenmesser attackiert zu haben.

Tatmotiv noch unklar

Die Polizei stellte die Tatwaffe – ein ungefähr 25 Zentimeter langes Messer – sicher. Warum die beiden Männer in Streit gerieten, war zunächst unklar. „Es hat keiner etwas gesehen oder gehört“, sagte Maierhofer.

Der 18-Jährige machte gegenüber den Beamten keine Angaben. Er soll am Donnerstag ausführlich einvernommen werden.

APA

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