von ih 26.04.2024 08:58 Uhr

Landesregierung schweigt zu Deponien in Angerberg: Liste Fritz protestiert

Die Tiroler Landesregierung hat es abgelehnt, Auskünfte über die geplanten Bodenaushubdeponien in Angerberg zu geben. Diese Entscheidung stößt auf scharfe Kritik seitens der Liste Fritz.

APA/EXPA/ERICH SPIESS

Markus Sint, Klubobmann der Liste Fritz, betont die Wichtigkeit von Transparenz in dieser Angelegenheit. Er sieht die Antwortverweigerung als Affront gegenüber den Bürgern und Gemeindevertretern von Angerberg. Sint und Gabi Madersbacher, Bezirkssprecherin von Liste Fritz, fordern klare Antworten von der Landesregierung und bezeichnen die Auskunftsverweigerung als inakzeptabel.

Die Opposition wirft der schwarz-roten Landesregierung vor, sich hinter Paragraphen zu verstecken und eine Geheimhaltungspolitik zu betreiben. Sint kritisiert das Vorgehen als Mangel an Fürsorgepflicht gegenüber den Bürgern und fordert eine gesetzliche Regelung für Bodenaushubdeponien mit klarer Mitsprache der Gemeinden.

Vorhandene Kapazitäten reichen laut Sint aus

Angerberg steht laut Liste Fritz exemplarisch für den Wildwuchs von Deponien in Tirol. Trotz bereits bestehender 200 aktiver Aushubdeponien im Land sieht die Opposition keinen Bedarf für weitere in Angerberg oder im Bezirk Kufstein. Sint betont, dass die vorhandenen Kapazitäten ausreichen und neue Genehmigungen zurückgestellt werden sollten, bis bestehende Deponien gefüllt sind.

Die Liste Fritz verspricht, weiterhin für die Interessen der Bürger und den Schutz des Natur- und Lebensraums einzutreten und auf Antworten seitens der Landesregierung zu drängen.

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