Das besondere an Kamut
1949 gelangte eine kleine Anzahl an Körnern aus Ägypten über einen in Portugal stationierten amerikanischen Piloten in die USA, nach Montana, und wurde dort zunächst nur in kleinem Maßstab angebaut und vermehrt. Seit den 80er Jahren wird das Getreide vermarktet, seit 1990 ist der Name KAMUT® (altägyptisch: Seele der Erde) beim Patentamt der Vereinigten Staaten registriert und geschützt. Anbau und Vertrieb erfolgen ausschließlich über Lizenz des Unternehmens Kamut International. Die wichtigsten Anbaugebiete sind heute Nordamerika und Südeuropa. Kamut wird ausschließlich ökologisch angebaut.
Kamut enthält mehr Eiweiß, essenzielle Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe – insbesondere Selen – und ungesättigte Fettsäuren als herkömmliche Weizensorten. Er wird wie Weizen oder Dinkel verwendet. Aufgrund der guten Klebereigenschaften eignet sich Kamut besonders gut für elastische Teige , beispielsweise für Brot, Teigwaren oder Pizza.
Produkte aus Kamut sind im Handel jedoch deutlich teurer als Produkte aus herkömmlichem Weizen, teilweise doppelt so teuer. Mehrkosten ergeben sich sowohl durch den biologischen Anbau und die geringeren Erträge als auch durch die Lizenzgebühren.