Mehrere Lawinenabgänge im Stubai
Bei der ersten Meldung handelte es sich um den Sturz eines Skiläufers, bei dem gleichzeitig sein Airbag ausgelöst wurde. Der Skifahrer wurde nicht verletzt. Nach seinem Sturz meldeten jedoch Unbekannte fälschlicherweise einen Lawinenabgang, der sich als Falschmeldung herausstellt.
Bei der zweiten und dritten Meldung handelte es sich um zwei unterschiedliche Lawinenabgänge (Schneebretter) im Bereich der Skiroute „Wilde Grube“, welche für sämtliche Wintersportler gesperrt gewesen wäre. Es wurden dabei keine Wintersportler verschüttet. Die beteiligten Skifahrer konnten nicht mehr angetroffen werden.
Bei der vierten Meldung kam es zu einem Lawinenabgang im Bereich des sogenannten „Aperen Pfaff“ am Stubaier Gletscher. Dort konnte eine Verschüttung von zwei Snowboardern zunächst nicht ausgeschlossen werden, weshalb die örtliche Bergrettung mit 12 Mann mittels drei Hubschraubern zum Lawinenkegel geflogen wurde. An der Suche beteiligten sich auch zwei Lawinenhunde und die Pistenrettung.
Die Suche wurde schlussendlich ergebnislos abgebrochen, nachdem keine Hinweise auf eine Verschüttung erhoben werden konnten. Durch die Lawinen waren keine Skipisten betroffen.