von apa 13.04.2017 12:59 Uhr

SPD-Politiker zeigten Salzburger Weihbischof Laun an

Ein Ende März im katholischen Internetmagazin kath.net veröffentlichter “Hirtenbrief” des scheidenden Salzburger Weihbischofs Andreas Laun hat dem 74-Jährigen nun eine Strafanzeige in Deutschland eingebracht. Wie der “Standard” am Donnerstag online berichtete, haben drei deutsche SPD-Bundestagsabgeordnete und ein Mitglied der SPDqueer gemeinsam die Staatsanwaltschaft Berlin eingeschaltet.

APA

Laut queer.de, einem Magazin der deutschen LGBTI-Gemeinschaft (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle), richtet sich der Strafantrag nicht nur gegen Laun, sondern auch gegen kath.net. Das Portal helfe mit der Veröffentlichung des Laun-Textes, zum Hass gegen Teile der Bevölkerung anzustacheln. Die Internetseite sei schließlich auch “für deutsche Nutzer ohne Einschränkungen zugänglich”.

Laun hatte in seinem als Hirtenbrief titulierten Schreiben umfassend gegen die “Gender-Ideologie” gewettert und dabei Homosexuelle als “irgendwie gestörte Männer und Frauen, die anatomisch eine kleine Missbildung haben oder eine sexuelle Anziehung zum eigenen Geschlecht verspüren” bezeichnet. Da Laun österreichischer Staatsbürger sei und kath.net seinen Sitz in Linz habe, forderten die Anzeiger die Staatsanwaltschaft Berlin auf, über ein Rechtshilfeersuchen eine strafrechtliche Verfolgung in Österreich zu erreichen.

“Bei solchen menschenverachtenden und hetzenden Äußerungen ist auch strafrechtlich gegen eine Bischof der katholischen Kirche vorzugehen”, erklärte Christopher Jäscke, der stellvertretende Landesvorsitzende der SPDqueer in Berlin. Und einer der anderen Anzeiger, SPD-Bundestagsabgeordneter Karl-Heinz Brunner, sagte, Laun bediene sich eines Vokabulars, “wie ich es nur von Diktatoren oder Islamisten kenne”.

Kritik gab es nach der Veröffentlichung des Briefs auch von der Salzburger Homosexuelleninitiative HOSI. Auch die katholischen Dechanten in Salzburg hatten sich von dem “Hirtenbrief” Launs distanziert. Seine Aussagen seien “ausschließlich persönliche Meinung des Autors”. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Salzburg am Donnerstag zur APA sagte, scheint hierzulande übrigens bisher noch keine Anzeige gegen Laun auf.

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  1. 13.04.2017

    Speziell für die SPD
    80-Jähriger vor Füße gespuckt

    Die 74-Jährige berichtet von einem schockierenden Fall, der sich vor dem Bad Godesberger Kinopolis abspielte.
    „Eine 80-jährige Freundin wollte ins Kino und bat eine Gruppe Jugendlicher sie vorbeizulassen –
    sie haben ihr dann vor die Füße gespuckt und sie beschimpft: »Dreckige Deutsche, uns gehört hier doch bald sowieso alles«.“
    – Quelle: express.de [Fremdlink von Red. entfernt]


  2. 13.04.2017

    Bei den Schwulen und Lesben, muss man aufpasssen , dass es nicht vor dem Altar zum Streit kommt, wer
    das Brautkleid tragen darf, ein Hoch auf den Segen für das geliebte A…

  3. Diandl
    13.04.2017

    Wo der Bischof Recht hat, hat er Recht! Nur trauen sich das seine Amtskollegen nicht zuzugeben und liefern ihn der Hetzpresse und dem Pöbel aus – ähnlich wie vor 2000 Jahren.
    In den 90er Jahren betrieb die Homolobby eifrig Studien, um zu beweisen, daß Homosexualität angeboren sei. Trotz allen Forschens gelang es nicht, das ominöse Homo-Gen zu entdecken. Auch die Untersuchung von Zwillingen brachte nicht das gewünschte Ergebnis, unterschieden sie sich doch in ihren sexuellen Neigungen. Die These, daß Homosexualität angeboren sei, wurde durch die Studie klar widerlegt. Homosexualität ist entweder anerzogen oder durch eine psychische Störung verursacht.
    Die Studie über die angeblich angeborene Homosexualität verschwand schnell in der Schublade, da sie die Behauptungen der Homolobby klar widerlegte. Mit den unerwünschten Studienergebnissen konnte die Schwulenlobby nicht für sich werben.
    Nun bedienen sie sich aggressiverer Methoden, um der Gesellschaft ihr Weltbild aufzudrücken: Einschüchterung und Unterdrückung der freien Meinungsäußerung. Politik und Justiz spielen ihnen in die Hände.

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