von red 25.02.2017 13:04 Uhr

Ladinien: „Bestehende Grenzen überwinden“

Am Freitag ist in der Provinz Belluno ein runder Tisch mit Vertretern aus den ladinischen Tälern veranstaltet worden. Dabei ist ein Fond zur Finanzierung von grenzüberschreitenden Projekten und zur kulturellen Zusammenarbeit der Ladiner vorgestellt worden.

Bild: Wikipedia

Anwesend waren der Abgeordnete und Vorsitzende der SVP Ladina Daniel Alfreider, die Bürgermeister von Livinallongo Grones und Colle Santa Lucia Frena, der Vorsitzende des Jugenddienstes Gadertal Valentin Erlacher und der Direktor des ladinischen Institutes Cesa de Jan Moreno Kerer.

Bei dem runden Tisch wurde über die Zusammenarbeit zwischen den Tälern rund um das Sellamassiv gesprochen und vor allem Projekte vorgestellt, die die Grenzgemeinden betreffen. So zum Beispiel die Finanzierung des „Festival dla Joneza“, ein jährliches Festival, bei dem Jugendliche aus allen Tälern zusammenkommen. Oder die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Kulturinstitutionen , wie das Museum Ladin und das Institut Cesa de Jan.

„Das Beispiel des Jugendfestivals beweist wie man durch kulturelle Tätigkeit und Projekte die Grenzen überwinden kann“, so Daniel Alfreider. „Das Problem für die ladinischen Gemeinden besteht vor allem darin, dass sie auf drei Provinzen aufgeteilt sind und es daher schwierig ist, gemeinsame Initiativen zu verwirklichen. Der Fond für die Grenzgemeinden ist daher umso wichtiger. Durch dieses Instrument ist es möglich Unterschiede und Grenzen in einigen Bereichen zu überwinden und die Ladiner aller Täler zusammenzuführen“.

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