von ts 05.11.2017 13:43 Uhr

Federspiel zur desolaten Sicherheitslage: „Es braucht echte Hardliner“

Die Tiroler FPÖ fordert mit ihrem Stadtparteiobmann und Landtagsabgeordneten Rudi Federspiel konkrete Sicherheitsmaßnahmen in der Landeshauptstadt. Das Veranstalten von Sicherheitsforen und das Schönreden von Statistiken sei zu wenig, um der desolaten Sicherheitslage Herr zu werden.

APA (Gindl)

Für FPÖ-Stadtparteiobmann KO LAbg. GR Rudi Federspiel sind die jüngsten Sicherheitsforen mit Stadtpolizeikommandanten Kirchler reine Alibiaktionen: „Fakt ist, dass die Stadtregierung nichts zur Besserung der Sicherheitslage in Innsbruck beigetragen hat, im Gegenteil, die Stadtregierung verhindert weiterhin, das von uns geforderte räumlich und zeitlich begrenzte Betteleiverbot“, führt Federspiel aus. Er verweist auf die massive Unterbesetzung bei der Exekutive: „Da wäre Kirchler gefordert Druck auf das Innenministerium auszuüben, anstatt bei Info-Veranstaltungen der
Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen und irgendwelche Statistiken schön zu reden.“

Er verweist darauf, dass die Überstunden beim Stadtpolizeikommando Innsbruck 74.665,47 Stunden in den ersten elf Monaten des Vorjahres betragen haben, dies war der fünfthöchste Wert in Österreich, nur die Kommandos in Schwechat, Graz, Salzburg und Linz wiesen noch höhere Überstunden auf. „Und viele Stellen sind nicht besetzt, dass ist das wahre Problem, die Beamten brauchen echte Unterstützung durch die Führung.“ Er erinnert auch daran, dass die FPÖ bereits zweimal ein großes Sicherheitsforum im Rapoldipark veranstaltet hat: „Da waren jeweils an die 400 Bürgerinnen und Bürger, die mit der derzeitigen Situation unzufrieden sind.“ „Wir müssen der Innsbrucker Bevölkerung wieder ihren Park zurückgeben, daher braucht es nun konkrete Maßnahmen im Kampf gegen die Angehörigen der kriminellen Nordafrikanerszene“, so Federspiel. Abschließend fordert der FPÖ-Politiker wiederholt mehr Kontrollen durch die Exekutive und auch den Einsatz von Cobra-Beamten.

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