Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Pelikan 1, die Bergrettung und die Ordnungskräfte.

Bereits vor mehreren Tagen wurde dem SHB die eigenartige sprachliche Beschilderung bei der Baustelle mitgeteilt. Die Tafel mit dem überklebten italienischen Text könnte außerdem von so manchen italienischen Mitbürger als Beleidigung bzw. Ausgrenzung angesehen werden, was sicher nicht beabsichtigt sei.

Da die Beschilderung nach einer Woche noch immer teilweise einsprachig italienisch mit notdürftig überklebten italienischen Text ausgewiesen ist, fordert der Heimatbund die Gemeinde Terlan als Auftraggeber sowie die Baufirma Unterhofer GmbH aus Klobenstein/ Ritten auf, für eine korrekte Beschilderung zu sorgen. Dies umso mehr, als die Arbeiten noch bis Dezember andauern werden.

Dieser habe von Anfang an die Bezeichnung die Wiege Tirols bekommen, nachdem die Geschichte des Landes vom Burggrafenamt aus mit Schloss Tirol seinen Lauf genommen hat. So ist auf einer Tafel auch das Stammschloss der Grafen von Tirol abgebildet, auf der anderen Tafel wurde heuer hingegen auf das 700 Jahrjubiläum der Stadt Meran Bezug genommen. Über dem abgebildeten Stadtsiegel steht: „700 Jahre Meran, einst Kulturhauptstadt Tirols“

„Diese Aufschrift ist durchaus auch als stiller Protest des Schützenbezirkes gegen die beleidigenden und abwertenden Äußerungen gegenüber den Südtirolern zu verstehen, die jüngst im Bewerbungsschreiben der Stadtgemeinde für die Erhebung Merans zur Kulturhauptstadt Italiens im Jahr 2020 nachzulesen waren. Die deutsche und ladinische Bevölkerung wurde darin als „Hinterwäldler und Tschöggl“ präsentiert und dass die Wünsche auf Wiedervereinigung der nun fast 100 Jahre getrennten Tiroler Landesteile nicht historisch fundiert seien“, schreiben die Schützen.

Der Schützenbezirk Burggrafenamt-Passeier möchte nicht, dass die Stadt Meran die Kulturhauptstadt Italiens wird, weil sie diese Geschichtslüge nicht nötig hat und lange genug in den vergangenen 700 Jahren Kulturhauptstadt Tirols war, auf das sie mit Stolz zurückblicken kann.

Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Pelikan 1, die Bergrettung und die Notfallseelsorge.

Gegen 19.30 Uhr verkündete das Land Tirol das vorläufige Ergebnis ohne Stimmkarten. 53,35 Prozent der Bürger stimmten gegen eine Bewerbung, 46,65 Prozent dafür. In absoluten Zahlen haben sich 166.594 Wähler gegen die Austragung der olympischen Winterspiele in Tirol ausgesprochen, 145.643 Wähler hingegen dafür. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,43 Prozent. 33.771 Stimmkarten müssen noch ausgezählt werden.

Die Fragestellung lautete:

Soll das Land Tirol ein selbstbewusstes Angebot für nachhaltige, regional angepasste sowie wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Olympische und Paralympische Winterspiele Innsbruck-Tirol 2026 legen?

Das knappe Rennen dokumentiert unser News-Ticker.

Noch sei offen, ob die Grünen tatsächlich aus dem Nationalrat fliegen. Erst die Briefwahlauszählung am Montag, vielleicht aber auch erst jene am Donnerstag werde hier Gewissheit bringen, erklärten Kogler, aber auch Bundesgeschäftsführer Robert Luschnik. Bis dahin sei es eine Zitterpartie, meinte letzterer, jedenfalls aber eine “ganz bittere, schmerzhafte Niederlage”.

Kogler zeigte sich nicht mehr allzu zuversichtlich. Experten sagten ihm, dass die Chancen für den Wiedereinzug unter 50 Prozent lägen. Bezüglich der Ursachenforschung für die Niederlage verwies er auf den Rechtsruck im Land und die Auseinandersetzung von SPÖ, ÖVP und FPÖ, auf die alles zugespitzt gewesen sei.

Allerdings: “Wir werden uns fragen müssen, warum die Nachfrage nach uns so gering war”, sagte Kogler, seien die von den Grünen gepushten Themen doch durchaus welche, die die Menschen bewegten. Über personelle Konsequenzen, speziell für Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek und Bundessprecherin Ingrid Felipe, wollte Kogler nicht spekulieren, ebenso wenig wie Luschnik.

Kogler sah Kommunikationsfehler, denn sowohl in der Auseinandersetzung mit den Jungen Grünen, aber auch mit Pilz sei in der Öffentlichkeit laut Kogler der unrichtige Eindruck entstanden, dass diese hinausgedrängt worden seien. Tatsächlich hätten die Betreffenden aber in beiden Fällen selbst aktiv ihren Abschied betrieben. “Das muss man sich anders rannehmen”, sagte er und verlangte “mehr Pfeffer, mehr Engagement”. Auch der rasche Abgang von Eva Glawischnig habe wohl den Eindruck gestärkt, dass man nicht alles im Griff habe.

Auch Luschnik verwies auf die Auseinandersetzung der großen drei Parteien, aufgrund derer man thematisch nicht durchgekommen sei. Es seien Fehler passiert, die Ausgangslage sei – unter anderem mit einer neuen Spitzenkandidatin erst seit Mai – aber auch schwierig gewesen. Nun brauche es eine tiefgreifende Anallyse, dann müssten sich die Grünen neu aufstellen. “Wir werden so schnell wie möglich beginnen, zu versuchen die Wähler zu überzeugen, wie wichtig die Grünen sind”, sagte er.

“Dieses erste Ergebnis macht uns alle sehr betroffen”, hatte Bundessprecherin Ingrid Felipe beim Eintreffen auf der Bühne des “Metropol” gesagt. Betroffen sei sie, “weil wir auch wissen, welche Personen dahinter stecken”, aber auch angesichts der Zuwächse der anderen Parteien. “Das ist ein Rechtsruck, und es ist ein demokratisch herbeigeführter Rechtsruck”, so Felipe. “Es macht nachdenklich, was in unserer Republik los ist.” “Ich tue mir hart, so zuversichtlich zu sprechen wie sonst”, meinte sie weiter.

Es sei ein hartes halbes Jahr für die Grünen gewesen, viele Dinge hätte man besser machen können. Ulrike Lunacek habe dennoch einen “großartigen Wahlkampf” geführt. Nun hoffe man bei der Auszählung noch auf die grünen Hochburgen, insbesondere Wien. “Bleibt bitte da, gemeinsam schaffen wir das”, sagte sie zu den grünen Unterstützern. “Gemeinsam werden wir auch diese schwere Zeit meistern, gemeinsam auch weiter eine starke grüne Stimme in Österreich sein.”

Angesichts der jüngsten Wahl-Hochrechnungen, die auf ein Herausfliegen der Grünen aus dem Nationalrat hindeuten, hat sich Spitzenkandidatin Ulrike Lunacesk Sonntagabend bestürzt gezeigt. “Ich hoffe, der Wiedereinzug wird uns noch gelingen, aber ja, es ist ein Debakel”, sagte sie in der ORF-Wahlsendung über die “Zitterpartie”. Nun müsse der “Neustartknopf” gedrückt werden.

Sie sprach von einer “bitteren Niederlage, da gibt es nichts zu beschönigen”. Zu Peter Pilz merkte sie an, dass dieser schon vor dem Bundeskongress der Partei, bei dem er den gewünschten vierten Listenplatz nicht erreicht hatte, seine eigenen Liste vorbereitet habe. Sie bedaure diesen Schritt und auch dessen Konsequenzen.

Die Grünen hätten einen Wahlkampf geführt, der auf Respekt und auf Inhalte gesetzt habe. Von den Wählern sei dieser nicht so anerkannt worden, wie die Grünen sich das gewünscht hätten. Nach dieser Niederlage werde es nun “notwendig sein, so etwas wie einen Neustartknopf zu drücken”, meinte Lunacek.

Wiens Vizebürgermeisterin der Grünen, Maria Vassilakou, sieht angesichts des desaströsen Abschneidens ihrer Partei, die eventuell sogar aus dem Nationalrat fliegen könnte, einen “bitteren Tag für mich und die grüne Bewegung”. Nun müsse man “schonungslos” analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen, sagte sie dem “ORF Wien”.

Si sta svolgendo in queste ore lo spoglio della votazione per l’elezione del parlamento austriaco: una lunga e serrata campagna elettorale lascia ora spazio ai primi risultati ed ai primi commenti.

hochrechnung.4782325Alle ore 18.00, quando sono state scrutinate circa il 50% delle schede, queste le proiezioni, comprensive pure del pronostico dei votanti a mezzo posta che può comunque riservare delle sorprese, come già visto nelle recenti presidenziali. Buona la partecipazione al voto, che sfiora il 79%

ÖVP =  31.6   + 7,6%   62 seggi (+15)

FPÖ =  25.9   + 5,4 %   51 seggi (+11)

SPÖ =  27.1   + 0,2 %   53 seggi (+1)

VERDI = 3.9   -8,5%    0 seggi

NEOS = 6,1    +0,1%    9 seggi

PILZ = 4.4     + 4,4%  8 seggi

Si nota a prima vista la forte crescita di ÖVP e FPÖ, la sostanziale tenuta di socialisti e Neos, ed il tracollo dei Verdi, che potrebbero restare fuori dal parlamento, vista la soglia del 4%

 

“Zufrieden ist ein Hilfsausdruck, für den Zustand den ich gerade erlebe. Wir werden unsere Wähler nicht enttäuschen.” Das Ergebnis zeige, dass die Österreicher Veränderungen wollen und die Freiheitlichen würden alles dafür tun, um diese Veränderungen zum Positiven für die österreichischen Staatsbürger herbeizuführen, so Kickl.

Ob die FPÖ nun mit der Volkspartei oder mit der Sozialdemokratie eine Regierung bilden will, sagte Kickl nicht. Er meinte nur, “Politik ist nicht nur Mathematik”. Fakt sei, dass nahezu “60 Prozent der Österreicher ein freiheitliches Programm gewählt haben”, so der Generalsekretär in Anspielung auf den ÖVP-Kurs in Sachen Migration.

FPÖ-Chef Heinz Christian Strache fordert “ehrliche Regierungsverhandlungen”. Seine Partei sei “seit heute ein großer politischer Faktor”. Die Österreicher hätten mit der Wahl einen Auftrag zur Veränderung gegeben, und das wolle die FPÖ umsetzen. “Wir werden uns und den Österreichern gegenüber treu bleiben”, so Strache bei der FPÖ-Wahlfeier in der Marxhalle Sonntagabend. “More of the same” könne es nicht mehr geben. “Wir bestehen auf Veränderungen”, so Straches grundsätzliche Koalitionsbedingung. Konkret nannte er unter anderem den Grenzschutz.

FPÖ-Vizeparteichef und Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer hat sich in einer ersten Reaktion erfreut über das “sehr, sehr gute Ergebnis” gezeigt. Er sei allerdings noch sehr gespannt auf das Endergebnis, sagte er im ORF-Fernsehen.

“Das Ergebnis dürfte so sein, dass viele Menschen für Veränderung gestimmt haben”, sagte Hofer. “Diese Hoffnung zu erfüllen ist nun unsere Aufgabe.” Zu den Koalitionspräferenzen der FPÖ wollte er sich noch nicht äußern. “Wenn dieses Wahlergebnis ungefähr eintreffen wird, sei “nur eine Partnerschaft auf Augenhöhe” denkbar, so Hofer.

Die Fragestellung lautete:

Soll das Land Tirol ein selbstbewusstes Angebot für nachhaltige, regional angepasste sowie wirtschaftlich und ökologisch vertretbare Olympische und Paralympische Winterspiele Innsbruck-Tirol 2026 legen?

Das Land Tirol rief 536.817 stimmberechtigte Bürger zu den Wahlurnen.

19.40 Uhr – vorläufiges Ergebnis ohne Stimmkarten

53,35 Prozent (166.594 Stimmen) gegen die Bewerbung, 46,65 Prozent (145.643 Stimmen) für die Bewerbung.


19.08 Uhr – Auszählungsgrad bei 81,64 Prozent:

Es hat sich gedreht: 50,77 Prozent gegen eine Olympia-Bewerbung, 49,23 Prozent dafür. Ein knappes Rennen.


18.12 Uhr – Auszählungsgrad bei 62 Prozent:

Der Zwischenstand: 51,77 Prozent der Wähler stimmten mit “Ja”, 48,23 Prozent mit “Nein”.


17.52 Uhr: So sieht es in den Bezirkhauptstädten aus:

Lienz: 56,82 Prozent stimmten für Nein
Reutte: 50,72 Prozent stimmten für Nein
Landeck: 54,62 Prozent stimmten für Ja
Imst: 50,74 Prozent stimmten für Ja
Kitzbühel: 52,40 Prozent stimmten für Nein


17.45 Uhr – Auszählungsgrad bei 59,80 Prozent:

52,21 Prozent entfallen auf eine Bewerbung, 47,79 Prozent sprechen sich dagegen aus. 59,80 der Stimmen


17.30 Uhr – Auszählungsgrad bei 56,29 Prozent:

Der Zwischenstand: 52,40 Prozent stimmten für die Bewerbung, 47,60 Prozent dagegen. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 59 Prozent.


 

Peter Pilz selbst hat sich zunächst vorsichtig optimistisch über das Wahlergebnis seiner Liste geäußert. “Ich fang noch nicht zum Feiern an”, sagte Pilz beim Einzug in das Medienzentrum Sonntagabend. Wenn der derzeit prognostizierte Einzug in den Nationalrat eintrifft, sei das eine gute Basis für einen politischen Gegenpol und eine Alternative. Mit ihm würde “die beste Kontrolle” ins Parlament einziehen.

Pilz zeigte sich betroffen, dass es die Grünen möglicherweise nicht in den Nationalrat schaffen könnten. Er habe seiner früheren Partei den Einzug gewünscht. Dass die FPÖ wahrscheinlich der nächsten Regierung angehören werde, davor grause ihm.

Als das erste Hochrechnungsergebnis für die Grünen über die Leinwand lief, gab es von den Pilz-Anhängern überraschte “Oh”-Rufe, die dann in einen lautstarken Jubel übergingen, als die eigenen Hochrechnungswerte im ORF verkündet wurden.

Die Ex-Grünen Zinggl und Rossmann sagten gegenüber der APA, es wäre sehr schlecht, würden die Grünen tatsächlich aus dem Parlament fliegen. “Eine schlechtes Gewissen habe ich nicht, aber es wäre schon alles andere als erfreulich”, sagte Rossmann. Aus Sicht des Parlamentarismus wäre es schade, die Grünen hätten immer gute Oppositionsarbeit geleistet. Über Konsequenzen für die Grünen wollte Rossmann nicht reden, dies sei nicht seine Aufgabe.

Rossman geht aber ebenso wie Zinggl davon aus, dass es die Grünen doch noch schaffen. “Die Wahlkarten waren immer aufseiten der Grünen”, sagte Zinggl mit Blick auf die noch auszuzählenden Stimmen von Briefwählern. “Ich gebe die Hoffnung nicht auf, aber es wäre eine Katastrophe für Österreich”, das Land dürfe auf so eine Kraft nicht verzichten.

Zinggl hoffte, dass sich seine Ex-Partei wieder mehr auf ihre Grundwerte beruft. Das Ergebnis sei die Chance auf eine “Rundumerneuerung”, um dann wieder wie der Phönix aus der Asche aufzusteigen. Der Lerneffekt vor den anstehenden Landtagswahlen sei nun maximal, so Zinggl.

Für den Listen-Zweiten der Liste Peter Pilz hat der Name der Liste übrigens ausgedient. Es sei wenig wahrscheinlich, dass der Name Peter Pilz beibehalten wird. Man werde sich einen neuen überlegen, es gebe “tausend” potenzielle neue Namen. Das sagte Alfred Noll Sonntagabend bei seinem Eintreffen bei der Wahlparty der Pilz-Liste.

Es sei in der Bewegung von Anfang an klar gewesen, dass man auf den Namen von Peter Pilz nur für den Wahlkampf und für die heutige Wahl am 15. Oktober gesetzt habe. Man habe Peter Pilz auch überredet, seinen eigenen Namen einzusetzen, weil der Name als Marke für den Wahlkampf funktioniert habe.

Es gehe nun darum, aus der Liste Pilz eine echte Bewegung zu machen. Für die im nächsten Jahr anstehenden Landtagswahlen werde man schauen, ob sich Initiativen oder Leute, die was wollen, finden, die man als Liste Pilz dann unterstützen könne. Noll schränkte aber ein, dass der Wahlkampf am Land mit einem größeren Geldeinsatz verbunden sei.

Die Wahlbeteiligung lag bei rund 79 Prozent. Erst als die letzten Wahllokale um 17.00 Uhr zugesperrt hatten, durften Ergebnisse und auch die ersten Hochrechnungen veröffentlicht werden.

Für die 6,4 Millionen Wahlberechtigten wurden rund 10.200 Wahllokale eingerichtet, dazu kommen noch „fliegende“ Wahlbehörden für Menschen, die nicht selbst ins Wahllokal gehen können. Fast 100.000 Personen sind in den Wahlbehörden in den Sprengeln, Gemeinden, Bezirken und Ländern im Einsatz, um für einen reibungslosen Ablauf der Wahl zu sorgen.

Stand 20.23 Uhr – Auszählungsgrad 95,7 Prozent

ÖVP: 31,4 Prozent (+7,3)
SPÖ: 26,8 Prozent (+-0,0)
FPÖ: 26,3 Prozent (+5,8)
Neos: 5,3 Prozent (+0,3)
Pilz: 4,4 Prozent (+4,4)
Grüne: 3,7 Prozent (-8,7)
Sonstige: 2,1 Prozent (-9,2)


Stand 19.52 Uhr – Auszählungsgrad 79,8 Prozent

ÖVP: 31,4 Prozent (+7,3)
SPÖ: 26,6 Prozent (-0,2)
FPÖ: 26,5 Prozent (+6,0)
Neos: 5,3 Prozent (+0,3)
Pilz: 4,3 Prozent (+4,3)
Grüne: 3,8 Prozent (-8,6)
Sonstige: 2,1 Prozent (-9,2)

Die Liste Pilz konnte die Vier-Prozent-Hürde laut jüngster ARGE-Hochrechnung nehmen. Bei einem solchen Ergebnis würden die Grünen den Einzug in den Nationalrat knapp verpassen.


Lesen Sie hierzu auch:
Niederlage der Grünen: Felipe “sehr betroffen”
Kurz bei ÖVP zentrales Wahlmotiv, Silberstein eher unwichtig
FPÖ legt sich noch nicht auf Regierungsbeteiligung fest


18.30 Uhr– Auszählungsgrad bei 64,6 %

ÖVP: 31,4 Prozent (+7,4)
SPÖ: 26,5 Prozent (-0,2)
FPÖ: 26,6  Prozent (+6,0)
Neos: 5,3 Prozent (+0,3)
Grüne: 3,8 Prozent (-8,6)
Pilz: 3,6 Prozent (+3,6)
Sonstige: 2,8 Prozent (-8,5)


17.54 Uhr– Auszählungsgrad bei 56,2 %

ÖVP: 31,3 Prozent (+7,3)
FPÖ: 27,3 Prozent (+6,8)
SPÖ: 25,6 Prozent (-1,2)
Neos: 5,5 Prozent (+0,5)
Grüne: 4,1 Prozent (-8,3)
Pilz: 3,5 Prozent (+3,5)
Sonstige: 2,7 Prozent (-8,6)


Die Hochrechnung (Stand: 17.16 Uhr – Auszählungsgrad 44 %):

ÖVP: 31 Prozent (+7,0)
FPÖ: 27,6 Prozent (+7,1)
SPÖ: 25,6 Prozent (-1,2)
Neos: 5,8 Prozent (+0,8)
Grüne: 4,2 Prozent (-8,2)
Pilz: 3,2 Prozent (+3,2)
Sonstige: 2,7 Prozent (-8,6)

Die Grünen könnten den Wiedereinzug in den Nationalrat knapp schaffen. Schlecht sieht es hingegen für die Liste Pilz aus. Diese dürfte wohl an der Vier-Prozent-Hürde scheitern.

Hajek hat zwischen 10. und 14. Oktober 1.200 Personen telefonisch und online dazu befragt, warum sie eine bestimmte Partei wählen werden (maximale Schwankungsbreite 2,8 Prozent). Mit Abstand wichtigster Grund für ein Kreuz bei der ÖVP war demnach Parteichef Kurz. 54 Prozent nannten ihn als wichtiges Wahlmotiv. Dahinter folgen bei der ÖVP der Wunsch nach Veränderung (21 Prozent) und dass die Partei das beste Programm habe (18 Prozent). Immerhin zwölf Prozent gaben an, Stammwähler zu sein.

“Für jeden zweiten VP-Wähler war Sebastian Kurz das Hauptmotiv schlechthin – und das bei einer spontanen Fragestellung”, sagt Hajek. Das habe es zuletzt nur bei einer Wahl gegeben, nämlich bei der oberösterreichischen Landtagswahl, wo Josef Pühringer der ÖVP den ersten Platz gerettet habe. Selbst der Ex-Grüne Peter Pilz wurde nur von 38 Prozent seiner Wähler als Wahlmotiv genannt.

Auch für SP-Wähler war Spitzenkandidat Christian Kern ein wesentliches Wahlmotiv, allerdings war er bei weitem nicht so zentral wie Kurz für die Volkspartei: 28 Prozent nannten Kern als Grund für ihre Wahlentscheidung, etwas mehr das Wahlprogramm und das Programm der Partei (31 Prozent). “Christian Kern war der Anker für die Sozialdemokratischen Wähler. Ohne ihn wäre seine Partei schlechter da gestanden”, sagt Hajek. Bei der FPÖ folgt Parteichef Strache dagegen erst an vierter Stelle der Wahlmotive (16 Prozent) – hinter Asylpolitik (26 Prozent), dem Wunsch nach Veränderung (19 Prozent) und dem Programm (17 Prozent).

Wichtigstes Motiv für Grün-Wähler sind die Standpunkte der Partei (66 Prozent) und dass sich die Befragten als Stammwähler deklarieren (32 Prozent). Letzteres ist für Hajek “ein klares Zeichen für einen Niedergang”. Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek liegt hier nur auf Platz fünf (sieben Prozent), ebenso NEOS-Chef Matthias Strolz (neun Prozent). Wichtigstes Wahlmotiv für die NEOS sind deren Standpunkte (47 Prozent). Weil relativ wenige Wähler der Kleinparteien befragt werden konnten, sind ihre Ergebnisse allerdings mit Vorsicht zu genießen.

Ebenfalls interessant: Die Causa Silberstein war der Umfrage zufolge den meisten Wählern weitgehend egal: Nur 16 Prozent nannten sie als sehr oder eher wichtig. Am ehesten interessierte das Thema noch die Pilz- (27 Prozent) und ÖVP-Wähler (22 Prozent). Bei der FPÖ nannten die rote Facebook-Affäre 14 Prozent und bei der SPÖ überhaupt nur sechs Prozent als wichtig oder eher wichtig. Für Hajek stellt sich dennoch die Frage, wie das Wahlergebnis ohne Silberstein-Affäre aussehen würde: “Nicht, weil der Einfluss auf die Wähler so groß gewesen wäre, sondern weil die Kampagne der SPÖ massiv gestört wurde und das Wahlkampf-Team zerbröselte.”

Am Rande des Winzerortes Sonoma standen am Samstag (Ortszeit) ganze Hügel in Flammen, immer mehr Häuser brannten ab. Zuvor hatten die Behörden die Zahl der zerstörten Gebäude bei den jüngsten Bränden in dem Westküstenstaat mit mehr als 5.700 beziffert. Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf 40 gestiegen – und sie wird voraussichtlich weiter steigen.

In Sonoma County, einem der am stärksten betroffenen Landkreise, waren zeitweise mehr als 400 Menschen vermisst. Am Samstag teilte die Polizei mit, dass nun noch 223 Menschen von ihren Familien gesucht würden. Die chaotischen Verhältnisse mit abgesperrten Straßen und Gebieten ohne Telefonnetz erschwerten die Suche nach Angehörigen.

Der kalifornische Gouverneur Jerry Brown sprach von der womöglich “größten Tragödie”, die Kalifornien je erlebt habe. Zusammen mit der Senatorin des Bundesstaats Kalifornien, Dianne Feinstein, besuchte er das Katastrophengebiet. Dies seien die schlimmsten Brände zu ihren Lebzeiten, sagte die 84-jährige Demokratin. Sie wolle sich in Washington für noch mehr finanzielle Hilfe stark machen.

Mehr als 10.000 Feuerwehrleute und Helfer sind in den Brandgebieten im Einsatz. Die Feuerwehrleute, die aus mehreren Bundesstaaten zusammengezogen wurden, seien rund um die Uhr im Einsatz und kämpften gegen insgesamt 16 große Brände, teilten die Behörden mit. Zumindest an einigen Stellen gewannen sie am Wochenende die Oberhand. So war das verheerende Tubbs-Feuer in dem am schlimmsten betroffenen Landkreis Sonoma County am Samstag etwa zur Hälfte eingedämmt. Am Sonntag durften Tausende Menschen wieder in ihre Häuser zurückkehren. Für 75.000 weitere Einwohner gelte die Evakuierungsanordnung aber weiterhin.

Gouverneur Brown hatte zuvor bereits betont, die Bekämpfung der Flammen und der Wiederaufbau der Region werde den Bundesstaat viele Milliarden Dollar kosten. Die wirtschaftlichen Schäden in dem berühmten Weinanbaugebiet sind noch nicht absehbar. Brown gab bekannt, dass das Weiße Haus Direkthilfen für Familien in vier Regionen bewilligt habe. Trotz der Zusicherung von Hilfen wurde Kritik an US-Präsident Donald Trump laut: Am Samstag konzentrierte sich der Präsident auf seinem Twitter-Konto auf die Themen Gesundheitspolitik und den Fernsehauftritt seines Sohnes Eric – zu den Bränden in Kalifornien schwieg er.

Die Waldbrände sind die tödlichsten in der Geschichte Kaliforniens. Im Jahr 1933 starben beim “Griffith-Park”-Feuer in der Region von Los Angeles mindestens 29 Menschen, 1991 kamen in den Bränden von “Oakland Hills” 25 Menschen ums Leben.

Hochdruckeinfluss bleibt am Montag wetterbestimmend und damit überwiegt meist der Sonnenschein, denn flache Frühnebelfelder lösen sich in den meisten Landesteilen rasch auf. Vor allem im Donautal, dem Weinviertel sowie im Wiener Becken und Nordburgenland ist aber mit zähen Nebel- oder Hochnebelfeldern zu rechnen, die teilweise erst am frühen Nachmittag abtrocknen. Es ist schwach windig. Frühtemperaturen fünf bis elf Grad, Tageshöchsttemperaturen meist 17 bis 25 Grad, bei zähem Hochnebel bleibt es aber etwas kühler.

In den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie in Wien, im Burgenland und der Südoststeiermark aber auch im Klagenfurter Becken und am Bodensee ist am Dienstag mit Nebel- und Hochnebelfeldern zu rechnen, die sich oft bis in den Nachmittag hinein halten. Sonst ist es überwiegend sonnig, nur hohe, dünne Wolken zeigen sich nachmittags am Himmel. Es bleibt windschwach. Frühtemperaturen sechs bis elf Grad, Tageshöchsttemperaturen 17 bis 25 Grad, bei Dauernebel bleibt es kühler.

Hochdruckbedingt setzt sich in weiten Teilen Österreichs am Mittwoch strahlend sonniges Wetter fort. Allerdings muss man sich besonders im gesamten Donauraum, im Waldviertel sowie in den Niederungen des Ostens auf morgendlichen Hochnebel und Nebel einstellen, der sich teilweise auch bis in die Nachmittagsstunden halten kann. Zumeist verläuft aber zumindest die zweite Tageshälfte auch dort sonnig. Ganztägig ziemlich ungetrübten Sonnenschein gibt es auf den Bergen, im Westen und im Süden. Es bleibt schwach windig. Frühtemperaturen fünf bis elf Grad, Tageshöchsttemperaturen, abhängig von der Zähigkeit des Hochnebels, 16 bis 23 Grad.

Im Westen und Südwesten machen sich den ganzen Donnerstag über immer wieder etwas dichtere Wolken bemerkbar, aber mit Regen ist auch dort vorerst noch nicht zu rechnen. Im Rest des Landes beginnt der Tag teilweise trüb durch Nebel oder Hochnebel, der sich aber meist im Tagesverlauf auflöst. Am beständigsten wird dieser erneut im Donauraum, im Nordosten sowie vereinzelt auch in alpinen Becken und Tälern sein. Während der zweiten Tageshälfte dominiert dann aber recht verbreitet freundliches, mildes und sonniges Wetter. Der Wind weht weiterhin nur sehr schwach. Am Morgen von fünf bis zwölf Grad und die Tageshöchstwerte kommen zwischen 16 und 22 Grad zu liegen.

Im ganzen Land macht sich am Freitag nach der längeren Hochdruckphase nun leichter Störungseinfluss bemerkbar. Deswegen gibt es deutlich mehr Wolken als zuletzt und es sind lokal auch ein paar leichte Regenschauer möglich. In den meisten Regionen geht es aber trocken durch den Tag und es gibt auch einige längere sonnige Abschnitte. Im Südosten frischt dazu tagsüber Südwestwind auf ansonsten bleibt der Wind schwach. Am Morgen zwischen sechs und elf Grad, tagsüber werden dann 14 bis 21 Grad erreicht.

Hier der Wetterbericht für ganz Tirol: Wettervorschau

Zudem sei ein 49-Jähriger schwer verletzt worden. Die Polizei erschoss das Tier daraufhin auf der Straße. Wie der Bär aus dem Gehege ausbrechen konnte, wurde zunächst nicht bekannt.

APA

Bei den brasilianischen Märtyrern handelt sich um den Jesuiten Andre de Soveral (1572-1645), den Priester Ambrosio Francisco Ferro und 28 Laien, die als Missionare im Gebiet des heutigen Bundesstaates Rio Grande do Norte unterwegs waren. Sie wurden 1645 von calvinistischen Söldnern der niederländischen Kolonialherren getötet, die der katholischen Mission einen Riegel vorschieben wollten. Im Jahr 2000 wurden sie selig gesprochen.

Ebenfalls eine weltweite kirchliche Verehrung gestattete der Papst bei einem Gottesdienst auf dem Petersplatz für drei jugendliche mexikanische Märtyrer aus dem 16. Jahrhundert, den spanischen Priester Faustino Miguez Gonzalez (1831-1925) und den italienischen Kapuziner Angelo d’Acri (1669-1739).

Ähnlich ist die Lebensgeschichte der drei Jugendlichen Cristobal, Antonio und Juan, die zu Beginn der Missionierung Mexikos im frühen 16. Jahrhundert Christen geworden waren und selbst den Glauben im Volk weitergaben. Der eine starb 1527 durch die Hand des eigenen Vaters, die anderen beiden 1529 durch Indios, die sich durch die Missionare in ihren Traditionen bedroht sahen. Johannes Paul II. hatte die drei Mexikaner 1990 in der Guadelupe-Basilika seliggesprochen.; sie gelten als erste katholische Glaubenszeugen des Landes.

Der Ordenspriester Faustino Miguez setzte sich über fünf Jahrzehnte in Spanien für die Bildung armer Schichten ein. 1885 gründete er in Andalusien ein Ordensinstitut, das sich besonders der Erziehung von Mädchen widmet. Papst Johannes Paul II. erhob ihn 1998 zum Seligen.

Schließlich zählt auch der italienische Kapuziner Lucantonio Falcone (1669-1739) zu den neuen Heiligen. Der im süditalienischen Acri Geborene trat nach Zweifeln und zwei vergeblichen Anläufen in den Kapuzinerorden ein; unter dem Ordensnamen Angelo erwarb er sich in langjähriger Wandertätigkeit in Kalabrien einen Ruf als begnadeter Prediger und Beichtseelsorger. Nach verschiedenen Leitungsaufgaben in seinem Orden starb er in seinem Heimatort Acri. Papst Leo XII. hatte bereits 1825 eine begrenzte kultische Verehrung für ihn erlaubt.

Das Leben des Christen sei “eine Liebesgeschichte mit Gott”, wovon die neuen Heiligen beispielhaft Zeugnis abgelegt hätten, sagte der Papst. Alle Christen sollten – ähnlich wie in einer Ehe – mit Gott eine “Lebensgemeinschaft aus Dialog, Vertrauen und Vergebung” pflegen, betonte der Papst. Gott gehe es vorrangig um diese Intimität, “nicht darum, dass wir unsere Pflichten gut erfüllen und seine Gesetze beobachten”.

Um dies umzusetzen, sollten Christen “wenigstens einmal am Tag dem Herrn die Liebe zu ihm bekennen” und “unter den vielen gesagten Worten” auch “Ich liebe dich Herr. Du bist mein Leben” sagen. Denn ohne Liebe werde das christliche Leben steril, “es wird zu einem seelenlosen Körper, zu einer unmöglichen Moral, zu einer Gesamtheit von Prinzipien und Gesetzen, die man ohne ein Warum unter einen Hut bringen muss”, betonte der Papst.

Entfernung von der Liebe zu Gott geschehe meist nicht aus Bosheit, sondern da man eher Sicherheiten, Selbstbestätigung und Bequemlichkeiten suche. “Dann kann man es sich auf den Sesseln der Gewinne, der Genüsse, eines Hobbys, das uns etwas fröhlich sein lässt, bequem machen, aber so altert man früh und schlecht, weil man im Inneren altert: Wenn das Herz sich nicht weitet, verschließt es sich”, sagte Franziskus. Glaube in Routine und Normalität sei “ohne Elan, ohne Enthusiasmus und mit kurzem Gedächtnis”, weshalb sich Christen stets um die Erneuerung ihrer Liebe zu Gott bemühen sollten.

Gott sei “das Gegenteil des Egoismus”, erklärte der Papst. “Angesichts des ‘Nein’, schlägt er nicht die Tür zu, sondern bezieht noch mehr ein. Gott antwortet in Anbetracht erlittenen Unrechts mit einer noch größeren Liebe.” Niemand könne sich dabei rühmen, exklusiv von Gott eingeladen zu sein. “Keiner ist gegenüber den anderen privilegiert, aber jeder ist privilegiert vor Gott”, so der Papst.

Spaniens konservativer Ministerpräsident Mariano Rajoy hatte ihn ultimativ aufgefordert, bis Montag 10.00 Uhr die Frage zu beantworten, ob er bei seiner verwirrenden Rede am Dienstag vor dem Regionalparlament tatsächlich die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien erklärt habe.

Anlässlich des 77. Todestages des vom Franco-Regime hingerichteten Separatisten Lluis Companys legte Puigdemont am Sonntag Blumen am Grab des früheren Regionalpräsidenten nieder. Wie seine Antwort sein wird, verriet der liberale Politiker vorerst nicht. Er sagte nur, man erlebe derzeit “schwere, aber hoffnungsvolle Stunden.”

Die Mahnung Rajoys gilt als Vorstufe für die Anwendung von Verfassungsartikel 155. Dieser ermöglicht die Entmachtung einer Regionalregierung, wenn diese die Verfassung missachtet.

Innenminister Juan Ignacio Zoido hatte Barcelona am Samstag gewarnt, Madrid werde keine ausweichende oder zweideutige Antwort akzeptieren. Zulässig sei als Antwort nur “ein Ja oder ein Nein”. Bei einer unklaren Aussage werde man “Maßnahmen ergreifen müssen”.

Barcelona hatte vor zwei Wochen ein umstrittenes “verbindliches Referendum” über die Unabhängigkeit abgehalten. Die Abstimmung fand trotz eines Verbots durch das Verfassungsgericht und gegen den Willen Madrids statt. Rund 90 Prozent stimmten für eine Abspaltung. Die Wahlbeteiligung lag nach amtlichen Angaben bei rund 40 Prozent.

Pink (bürgerlich Alecia Moore) und ihr Ehemann Carey Hart sind seit 2002 ein Paar und seit 2006 verheiratet. Vor der Geburt ihrer beiden Kinder Willow (6) und Jameson (1) war das Paar bereits zweimal für rund ein Jahr getrennt.

„Es gibt Momente, da sehe sie ich ihn an und denke: Ich habe dich nie gemocht. Es gibt nichts, was ich an dir mag. Wir haben nichts gemeinsam“, sagt sie im Interview. Es gebe aber Zeiten, in denen sie hingegen denkt: „Er ist ein guter Mann. Er ist ein guter Vater.“

Und Pink lässt auch tiefe Einblicke in ihr Sexleben zu: „Es gibt Zeiten, da hast du ein Jahr lang keinen Sex“, erklärt die 38-Jährige dem Guardian. Doch dies sei es wert. „Monogamie ist Arbeit“, stellt die Sängerin klar.

Ein zweiter Streifenwagen musste verständigt werden, um den 22-Jährigen festzunehmen. Die Beamten brachten ihn ins Bozner Gefängnis. Dort muss er sich wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt verantworten.

Die Berichte über Wolfsanattacken in Mitteleuropa häufen sich. Eine Wolfsdiskussion gibt es deshalb nicht nur in Tirol.

„Ein schrecklicher Vorfall. Angriffe auf Herden häufen sich, aber eine solche Antwort ist sicher keine Lösung. Wir hoffen dass die Ermittlungen Klarheit schaffen, wer zu solch einer barbarischen Handlung fähig war“, zitiert La Nazione den Bürgermeister, Francesco Fabbrizzi.

Die Polizei musste schlichtend eingreifen. Der Auftritt rechtsgerichteter Verlage hat bereits vor der weltweiten Bücherschau für heftige Debatten gesorgt. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Organisator der Messe – hat die Zulassung der Stände mit der Meinungsfreiheit begründet und zur “aktiven Auseinandersetzung” aufgerufen.

Zu einem gewalttätigen Angriff war es am Freitag am Stand der rechtsgerichteten Wochenzeitung “Junge Freiheit” gekommen. Bei einer Lesung ging ein Zuhörer auf den Verleger des linken Trikont-Musikverlags zu und verletzte ihn mit der Faust an der Lippe, wie eine Messesprecherin bestätigte. Trikont-Chef Achim Bergmann hatte demnach zuvor im Vorbeigehen die Lesung mit einem Kommentar begleitet. Der Verleger ließ sich im Krankenhaus behandeln und erstattete Strafanzeige.

Gerhard Ruiss, Geschäftsführer der IG Autorinnen Autoren meldete sich zum Angriff auf Achim Bergmann via Aussendung zu Wort. “Unser Stand und der Österreich-Stand sowie zahlreiche andere österreichische Verlagsstände (übrigens auch der Länderstand der Schweiz) wurden also in Nachbarschaft zu rechtsextremen Ausstellern angesiedelt, das war uns bis zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst”, so Ruiss am Samstag. “Rechtsextreme Verlage sind in unserer Nachbarschaft nicht willkommen. Wir kommen nicht zur Frankfurter Buchmesse und bezahlen dafür, um uns mit rechtsextremen Ausstellern in einer gemeinsamen Ausstellung zu zeigen.”

Antaios und andere der “Neuen Rechten” nahestehende Verlage warfen wiederum dem Börsenverein vor, ihre Stände nicht genügend vor linken Aktivisten geschützt zu haben. In der Nacht zum Freitag war der Gemeinschaftsstand von der Zeitschrift “Tumult” und dem Verlag Manuscriptum von Unbekannten leergeräumt worden.

Etliche Opfer seien aus den Trümmern der beschädigten oder zerstörten Gebäude geborgen worden, sagte der Polizist Mohamed Dahir. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Der Informationsminister Abdirahman Yarisow machte aber die sunnitische Terrormiliz Al-Shabaab dafür verantwortlich. Was genau das Ziel des Anschlags war, war zunächst unklar. In der Gegend befinden sich etliche Hotels, Läden, Restaurants und Regierungsgebäude.

In Somalia kommt es immer wieder zu Anschlägen durch Al-Shabaab. Die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida in Verbindung stehenden militanten Sunniten wollen in dem Land am Horn von Afrika einen sogenannten Gottesstaat mit strikter Auslegung des islamischen Rechts (Scharia) errichten. Eine 22.000 Mann starke Truppe der Afrikanischen Union (AU) unterstützt die somalischen Streitkräfte im Kampf gegen die Terrormiliz.

Der Lastwagen explodierte am Nachmittag vor einem Hotel unmittelbar an einer stark befahrenen Kreuzung des beliebten Geschäftsviertels Hodan. Durch die Wucht der Explosion wurden mehrere Gebäude zerstört oder schwer beschädigt, darunter die diplomatische Vertretung von Katar.

Ein Polizeibeamter, Ibrahim Mohamed, sagte, es handle sich um “das schlimmste Attentat” in der Geschichte Somalias. Demnach könnte die Zahl der Toten noch weiter steigen, da einige der Verletzten in Lebensgefahr schwebten. Mohamed sagte, die meisten der Toten seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Der Leiter des Sanitätsdienstes von Mogadischu, Abdukadir Haji Aden, sagte, alle Krankenhäuser seien voll mit Opfern, “das ist eine beispiellose Tragödie”.

In Hodan befinden sich zahlreiche Hotels, Restaurants und Geschäfte. Das Hotel “Safari”, vor dem der Lastwagen explodierte, ist bei Somaliern sehr beliebt, Regierungsvertreter sind dort aber nur selten anzutreffen. Zielscheibe von Anschlägen der Shabaab-Miliz sind in der Regel eher Hotels, in denen Regierungsmitarbeiter verkehren.

Dennoch machte Präsident Mohamed Abdullahi Mohamed die Shabaab für den Anschlag verantwortlich. Zielscheibe des “schrecklichen Angriffs der Shabaab” seien unschuldige Zivilisten und nicht Regierungsvertreter gewesen, sagte er in einer Fernsehansprache. Der Präsident ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.

Die Tat verdeutliche die Grausamkeit ihrer Urheber, die “ohne jedes Mitleid” und ohne einen Unterschied zu machen unschuldige Menschen töteten. Am Sonntag besuchte der Präsident eines der Krankenhäuser, in dem mehr als 200 Verletzte behandelt wurden.

Die mit dem Terrornetzwerk Al Kaida verbündete Shabaab-Miliz kämpft in dem Land am Horn von Afrika seit Jahren gewaltsam für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats und hat sich den Sturz der von der internationalen Gemeinschaft unterstützten Regierung zum Ziel gesetzt.

Truppen der Afrikanischen Union (AU) hatten die Miliz 2011 aus Mogadischu vertrieben. Die bewaffneten Rebellen sind aber weiterhin im Land Afrika aktiv. Neben Angriffen auf somalische oder ausländische Militärstützpunkte verüben sie immer wieder auch Anschläge in Mogadischu.

Der Zwischenfall soll sich nach Angaben der Polizei gegen 20.25 Uhr Ortszeit ereignet haben. Es wurde ein Mann mit einer nicht lebensgefährlichen Schussverletzung aufgefunden. Laut Uni-Homepage fand zu diesem Zeitpunkt eine Veranstaltung für ehemalige Studenten (“Homecoming”) auf dem Gelände statt.

APA

Zwischen Mittwochabend 20.00 Uhr und Donnerstagmorgen 06.30 Uhr wurde der Bagger auf einem Lagerplatz nahe der Eni-Tankstelle in Kiens gestohlen. „Das darf einfach nicht sein“, sagt der Eigentümer. Er hat Anzeige bei den Ordnungskräften erstattet.

„Ich bitte euch alle: Wenn Ihr etwas gesehen habt, meldet euch bei mir. Ich sichere einen Finderlohn zu“, verspricht der Geschädigte. Hinweise können an info@unsertirol24.com geschickt werden.

Die Einsatzkräfte befreiten die 49 Jahre alte Frau und ihre 83-jährige Begleiterin über die Heckklappe aus dem Fahrzeug. Beide erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Die Frauen wurden ins Krankenhaus von Schwaz gebracht.

Für die 6,4 Millionen Wahlberechtigten wurden rund 10.200 Wahllokale eingerichtet, dazu kommen noch “fliegende” Wahlbehörden für Menschen, die nicht selbst ins Wahllokal gehen können. Fast 100.000 Personen sind in den Wahlbehörden in den Sprengeln, Gemeinden, Bezirken und Ländern im Einsatz, um für einen reibungslosen Ablauf der Wahl zu sorgen.

Frühaufsteher können seit 6.00 Uhr neben Krems (NÖ) auch in einem Wahllokal in Wiener Neustadt (NÖ), in Ebenthal (Kärnten), Euratsfeld (NÖ) und Werfenweng (Salzburg) ihre Stimme in die Urne werfen. 20 meist kleinere Gemeinden von Burgenland bis Tirol empfangen die Wähler ab 6.30 oder 6.45 Uhr.

In den 1.493 Wiener Wahllokalen werden die Stimmen zwischen 7.00 und 17.00 Uhr entgegengenommen, in den meisten Innsbrucker Sprengeln von 8.00 bis 17.00 Uhr. Auch Großgmain (Salzburg), Hinterbrühl und Wolfsgraben (NÖ) lassen von 7.00 bis 17.00 Uhr wählen. In Eisenstadt, Klagenfurt, St. Pölten, Linz, Salzburg-Stadt und Graz (wie in vielen anderen Städten) kann zwischen 7.00 oder 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr abgestimmt werden.

Erst wenn die letzten Wahllokale um 17.00 Uhr zugesperrt haben, dürfen Ergebnisse und auch die ersten Hochrechnungen veröffentlicht werden. Ausgezählt ist bis dahin schon gut die Hälfte der Gemeinden bzw. ein Drittel der Stimmen. Gegen 20.30 Uhr sollten die Stimmen der Urnenwähler fertig ausgezählt sein – und damit das vorläufige Gesamtergebnis vorliegen. Die Briefwahl und die Wahlkarten werden allerdings erst am Montag und am Donnerstag ausgewertet.

Auf dem Stimmzettel stehen österreichweit zehn Parteien. Bundeskanzler Christian Kern tritt mit der SPÖ an, um Platz 1 zu verteidigen. 2013 hatten sie ihn mit 26,82 Prozent klar gehalten. Heuer macht ihn ihr die damals mit 23,99 Prozent zweitstärkste ÖVP mit ihrem neuen Parteichef Sebastian Kurz streitig. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hofft auf kräftige Zuwächse zu den 20,51 Prozent, um die Fortsetzung der Großen Koalition zu verhindern. Diese hat Kurz bei seinem Antritt im Mai aufgekündigt – und vorzeitig die Nationalratswahl ausgerufen. Turnusgemäß war die Wahl erst in einem Jahr fällig.

Grüne und NEOS hoffen auf den Verbleib im Nationalrat. Die Grünen gehen mit einer neuen Spitzenkandidatin, Ulrike Lunacek, und einem Rekordergebnis von 12,42 Prozent in die Wahl. Ihnen macht ihr langjähriger Abgeordneter Peter Pilz Konkurrenz, der heuer mit seiner eigenen Liste Pilz antritt. Die von Matthias Strolz gegründeten NEOS zogen 2013 mit 4,96 Prozent auf Anhieb ins Hohe Haus ein. Das damals ebenfalls in den Nationalrat gewählte Team Stronach hat sich aufgelöst; deshalb ist Spalte Nummer 5 am Stimmzettel leer.

Ebenfalls österreichweit zur Wahl stehen die Liste GILT von Roland Düringer, Die Freie Liste Österreich des Ex-FPÖ-Politikers Karl Schnell, die Weißen und die KPÖ, diesmal in Allianz mit den Jungen Grünen.

APA

Der Verletzungsgrad wurde mit leicht und mittelschwer angegeben. Die Rettung brachte beide ins Krankenhaus von Meran.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz, der Notarzt, die Feuerwehr und die Ordnungskräfte.