Kalter Winter trieb Gaspreis auf 18-Monate-Hoch
Das Plus von elf Prozent war der größte Anstieg binnen Monatsfrist seit August 2016. Im Jänner lagen die sogenannten Heizgradtage (HGT) heuer um fast 23 Prozent höher als ein Jahr davor. Somit sei die Anzahl der HGT so hoch wie zuletzt vor 30 Jahren gewesen, erklärte die Energieagentur mit Verweis auf Daten der Statistik Austria und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
Die Heizgradtage sind ein Indikator für den Heizbedarf, der auf Basis einer Tagesmitteltemperatur von kleiner/gleich 12 Grad Celsius ermittelt wird. Dahinter steckt die Annahme, dass man in einem durchschnittlichen Haus bei einer Außentemperatur von weniger als 12 Grad heizen muss. Je höher die Zahl der Heizgradtage, desto höher fällt der Heizbedarf und damit die Heizkostenrechnung aus.