Durante i festeggiamenti di San Silvestro nella Marktplatz di Innsbruck, diverse donne sono state pesantemente molestate, fra loro anche tre giovani sudtirolesi. I fatti ricalcano quanto avvenuto lo scorso anno a Colonia, anche se i numeri sembrano inferiori. Dalle testimonianze raccolte, che parlano di modalità di aggressione praticamente identiche in tutti i casi, sembra quasi sia stata un’azione premeditata ed organizzata, da parte di almeno due gruppi di uomini. Secondo le vittime ed i testimoni, gli aggressori erano giovani dall’aspetto non europeo, con la pelle scura, talvolta barbuti.

Le indagini della polizia sono in corso, anche con l’ausilio delle telecamere di sorveglianza presenti in molti punti del centro storico della Landeshauptstadt.

Abbastanza tranquilla invece la notte di Capodanno a Colonia: dopo le innumerevoli aggressioni denunciate lo scorso anno, la polizia cittadina ha attivato controlli a tappeto, fermando circa un migliaio di uomini dalle probabili intenzioni violente ancora prima del loro arrivo in stazione centrale.

Qualche polemica è stata sollevata dalla capogruppo dei Verdi Simone Peter, secondo la quale l’azione preventiva della polizia, concentrata soprattutto su giovani uomini dall’aspetto nordafricano, poteva essere tacciata di razzismo. Polemica subito smorzata dalla stessa Peter, che in un successivo comunicato lodava l’operato delle forze dell’ordine.

Ihnen wird die Verletzung der Intimsphäre der Ehefrau von Prinz William zur Last gelegt. “Closer” hatte sich mit der Veröffentlichung der heimlich aufgenommenen Oben-Ohne-Fotos von Kate im September 2012 den Zorn des britischen Königshauses zugezogen. Die Bilder zeigten Kate nur mit einem Bikinihöschen bekleidet auf der Terrasse eines Privatanwesens in der südfranzösischen Provence.

In der polnischen Stadt Elk (Masuren) kam es in der Silvesternacht zu einer blutigen Auseinandersetzungen vor einem Döner-Kebap-Laden. Die Streiterei endete blutig, als ein 26-jähriger Tunesier zwei Mal auf einen 21-jährigen Polen einstach. Dieser verstarb wenig später an seinen Verletzungen.

Der mutmaßliche Mörder des 21-Jährigen wurde festgenommen. Doch das Thema wurde weiter aufgebauscht, als sich am Tag darauf mehrere hundert Menschen auf der Straße vor dem Kebap-Laden versammelten, um gegen das von Tunesiern geführte Lokal zu protestieren.

Lokal mutwillig zerstört

Dabei eskalierte die Situation, wobei die Fensterscheiben des Ladens schwer beschädigt wurden. Es kam zu Zusammenstößen mit der Polizei, die Pfefferspray einsetzen musste. Von der aufgebrachten Menge wurden 28 Randalierer in Gewahrsam genommen.

Die Stimmung ist nach dem Mord weiter stark angespannt und die Polizei muss das Lokal ständig überwachen, um es vor Sachbeschädigungen zu schützen.

Deshalb haben die Feuerwehren sicherheitshalber Löschleitungen vor Ort verlegt um bei Bedarf mit neuen Löschmaßnahmen sofort beginnen zu können.

Weiters wurde im Laufe des Tages dem Löschwasser, das vom Hubschraubers über die verschiedenen Brandstellen abgeworfen wurde, rotes Brandhemmungsmittel beigemengt um erstens eine bessere Löschwirkung zu erzielen und zweitens eine Langzeitbrandhemmung zu erreichen.

Über Nacht bleibt eine Brandwache der Feuerwehren vor Ort, um die Brandstellen zu überwachen. Morgen in der Früh wird ab 08.00 Uhr wiederum mittels Hubschrauber ein erster Erkundungsflug gemacht und dann bei Notwendigkeit mit den Löschflügen fortgeführt.

Im Einsatz standen neben der Bozner Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren von Bozen und Leifers, vier Beamte der Forstwache , sowie zwei Hubschrauber.

„Jeder Erfolg muss bei uns in Österreich auch schlechtgeredet werden“, so Mario Gerber, Obmann der Tiroler Fachgruppe Hotellerie. Die Tatsache, dass die Hotellerie nunmehr wieder die Möglichkeit habe, den Direktvertrieb zu stärken und Buchungen von den Online-Buchungsplattformen zurückzuerobern, sei für Gerber und vor allem für die Hotellerie ein großer Erfolg. „Wir sind wieder die Herren über unsere Preise!“

Statt der angeblichen Panikmache von Seiten mancher Tourismustheoretiker erwartet sich Gerber vielmehr Unterstützung: „Die Theoretiker sollten uns Praktikern genug Erfahrung zusprechen, auch mit den Auswirkungen dieses Wegfalles der Preisparität erfolgreich, unternehmerisch und strategisch umzugehen zu können.“ Wenn es um den Verkauf von Preisseminaren und Produkten geht, ist der theoretische Input für Gerber richtig und wichtig, „ausschlaggebend für die Branche ist aber das Gefühl und die Tatsache, nicht jedem und allem ausgeliefert zu sein, sondern in einem freien Wettbewerb mit all den Chancen, aber auch neuen Herausforderungen arbeiten zu können.“

Von Schwarzmalerei hält der Hotelier und Branchensprecher nichts. „Ich sehe die kräftige und herrlich duftende Suppe und den Erfolg für uns Hoteliers und suche nicht ein mögliches Haar darin!“

J.U. aus Lana wurde am Montag vor seiner Haustür von vermeintlichen Enel-Technikern aufgesucht. Diese hätten ihm dort angeboten, den Stromzählerkasten auszutauschen. Dadurch würden für ihn Kosten in der Höhe von 1.500 Euro entstehen, wofür er allerdings eine dauerhafte Ersparnis von bis zu 30 Prozent auf seine Stromkosten erhalten würde.

Dabei forderten die beiden Männer J.U. mehrmals auf , seine Stromrechnung vorzuzeigen. Weil dem Lananer dabei mehrmals ein komisches Bauchgefühl plagte, entschloss er sich, bei Enel anzurufen, um sich zu vergewissern, ob die Techniker echt seien.

Enel kennt Techniker nicht

Das schlechte Gefühl sollte sich bewahrheiten: Die Enel will die beiden Männer weder kennen, noch würden Hausbesuche dieser Art durchgeführt werden.

Es wird daher zu besonderer Vorsicht geraten. Die vermeintlichen Enel-Vertreter sollen laut Angaben des Lananers eine Jacke mit der Aufschrift “Enel” tragen und eine angebliche Erkennungskarte bei sich haben, die sie als offizielle Mitarbeiter ausweisen soll.

In der Gemeinde Vahrn lässt ein Müllberg die Wogen hochgehen. Weil Unbekannte auf einer Bank feuchtfröhlich in das neue Jahr hineingefeiert haben und den eigenen Müll nicht weggeräumt haben, will die Gemeinde nun hart durchgreifen.

Über die Online-Ausgabe der Gemeindezeitschrift Vahrn Info wird den Tätern damit gedroht, sie zur Rechenschaft zu ziehen:

Wir werden die Verschmutzer ausfindig machen und zur Rechenschaft ziehen – außer sie melden sich und räumen den Dreck selbst weg! Ihr habt 48 Stunden.

Hinweise melden

Gleichzeitig ruft Vahrn Info dazu auf, jegliche Hinweise zu melden, damit die Urheber des Müllbergs ausfindig gemacht werden können. Diese können direkt an die Gemeinde von Vahrn gerichtet werden.

Die Vahrner dürfen also gespannt sein, ob sich die Verursacher geständig zeigen und das verursachte Chaos wieder beseitigen.

Für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger sind die kolportierten sexuellen Übergriffe gegen Frauen in Innsbruck (UT24 berichtete) in der vergangenen Silvesternacht nicht hinnehmbar.

„Ich stelle schon die Frage, ob die Polizeiführung die Situation zu Silvester in Innsbruck nicht unterschätzt hat, denn es gab bereits in der Silvesternacht 2015/2016 derartige Übergriffe in Innsbruck“, so Abwerzger.

„Massive Maßnahmen ergreifen“

Derartige Übergriffe müssten laut dem FPÖ-Chef nicht nur verhindert werden, sondern auch streng bestraft werden. Daher müsse die Exekutivführung im Vorfeld massive Maßnahmen ergreifen, damit derartige skandalöse Zustände verhindert würden.

Für den FPÖ-Landesparteiobmann steht weiters fest: „Die wirkliche Anzahl der Belästigungen wird erst in den kommenden Wochen feststehen, denn viele Opfer haben aus Gründen der Scham meist Hemmungen Belästigungen anzuzeigen.“

Abwerzger appelliert daher an alle Opfer, dass „sämtliche Vorkommnisse den Behörden rasch gemeldet werden, damit die Täter rechtzeitig gefasst werden und nicht die Täter sich ins Ausland absetzen.“

Beim Eintreffen der Freiwillige Feuerwehr Brixen im Thale stand ein Schlafzimmer in Vollbrand.  Im Haus befanden sich keine Personen.

Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Brandursache ist noch unklar, da die Ermittlungen dazu noch nicht abgeschlossen sind.

Die Freiwillige Feuerwehr Kastelruth wurde am Neujahrstag gegen 20.59 Uhr zu einem Waldbrand in St. Michael alarmiert.

Umgehend machten sich rund 35 Wehrmänner mit allen Fahrzeugen und Pumpen auf den Weg, um das Feuer wieder unter Kontrolle zu bringen.

Da Wasserknappheit herrschte, mussten die Feuerwehrmänner sparsam und gezielt mit Wasser arbeiten, was durch die Wärmebildkamera möglich war.

Ebenfalls im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr von Runggaditsch und die Forstbehörde.

Ernst Kranewitter, der Chefinspektor der Innsbrucker Polizei bestätigte auf Nachfrage von UT24, dass sich unter den bislang neun weiblichen Opfern auch drei Frauen aus Südtirol befinden.

„Die Vorfälle waren mit Sicherheit organisiert und mit System. Es waren in der Gruppe zwischen fünf und sechs Personen, welche die Frauen umkreist haben und sie teilweise auch gedrängt haben. Dabei haben die Männer den Frauen zwischen den Beinen und an die Brüsten gefasst und sie zum Teil auch geküsst“, berichtet Kranewitter.

Dies sei mit Gewalt oder überraschend passiert, da alle Opfer nicht darauf vorbereitet gewesen waren. Da der Polizei mehrere solcher Fälle gemeldet wurden, die sich kaum voneinander unterscheiden, wird aktuell davon ausgegangen, dass es sich um ein und dieselbe Tätergruppe handelt.

Ermittlungen bislang ohne Erfolg

Ermittlungserfolge gibt es bislang noch keine. „Man muss sich vorstellen, dass sich zum Zeitpunkt 25.000 Leute in der Stadt befunden haben. Und genau zum Zeitpunkt kurz vor Mitternacht bewegt sich die größte Menge in Richtung des Marktplatzes, da von dort aus das Geschehen am besten verfolgt werden kann. Da kann theoretisch zwei Meter von einem entfernt etwas passieren und man sieht es gar nicht“, erläutert Kranewitter die Situation am Tatort.

Die Polizei geht im Moment davon aus, dass die Tätergruppe in Innsbruck ansässig ist und nicht organisiert in die Stadt gekommen sei. Laut Aussagen von Zeugen handelt es sich um Männer mit südländischem Aussehen, dunkler Hautfarbe, teilweise mit Bart, im Alter von 22 bis 40 Jahren.

Bei den Übergriffen in der vergangenen Silvesternacht handelt es sich nicht um die ersten Vorfälle. Bereits im letzten Jahr kam es zu Mitternacht am Marktplatz in Innsbruck zu sexuellen Übergriffen (UT24 berichtete).

10.480 Faustfeuerwaffen wurden demnach im Vorjahr neu gekauft. Die Neukäufe von Gewehren gingen unterdessen um sieben Prozent auf 7.250 Stück zurück. Damit zeige sich bei den gebraucht erworbenen Waffen “ein doch vergleichsweise deutlich flacherer Verlauf der Nachfrage”, hieß es in der Mitteilung von Kreutzer Fischer & Partner.

Die Zahlen aus dem Gebrauchtwaffen-Markt seien nicht so valide, da dieser auch zur Legalisierung noch nicht registrierter Waffen diene. Dadurch sei hier die Anzahl der verkauften Handfeuerwaffen in den vergangenen beiden Jahren rascher gestiegen als der Gesamtmarkt. Das 2012 eingeführte Zentrale Waffenregister (ZWR) hatte eine Nachfrist zur Registrierung des Altbestandes von Schusswaffen bis Mitte 2014 vorgesehen.

Aus dem ZWR lagen vorerst Daten bis 1. Dezember 2016 vor, wie eine Nachfrage der APA im Innenministerium ergab. Demnach stieg in den ersten elf Monaten des Vorjahres die Zahl der registrierten Schusswaffen um sechs Prozent von 922.279 auf 977.911 Stück. Rund 23.000 Waffenbesitzer wurden neu registriert. Das war ein Anstieg um knapp neun Prozent auf 289.116 Personen.

Mit Handfeuerwaffen wurden laut Branchenradar in Österreich im Vorjahr rund 51 Millionen Euro umgesetzt. Im Jahr 2015 waren es noch 3,5 Millionen Euro weniger gewesen.

“Wir haben Videomaterial angefordert, es aber noch nicht bekommen”, erklärte der Beamte. Der Veranstalter selbst habe Videos angefertigt. Ob darauf die Übergriffe zu sehen sind, müsse sich erst weisen. Denn wahrscheinlich sei das Feuerwerk im Fokus der Aufnahmen gestanden.

Die Männer sollen alle südländischen Typs und unter 30 Jahre alt gewesen sein. Laut den Angaben der Opfer waren sie schwarzhaarig und trugen teilweise Bärte. Einer der Täter soll einen ausgeschlagenen Zahn gehabt haben, so der Ermittler: “Wir haben eine Person überprüft, auf die die Beschreibung passt. Er wurde aber von den Opfern nicht wiedererkannt”, sagte der Polizist.

Zwei der Frauen hatten mit ihren Handys Fotos von zwei Männern angefertigt, die sie bedrängt haben sollen. Die Qualität der Aufnahmen sei aber wegen der Dunkelheit zur Tatzeit naturgemäß schlecht. Die Polizisten hätten am Neujahrstag noch alle Opfer befragt, ehe diese die Heimreise antraten.

“Wir gehen davon aus, dass es sich bei den Übergriffen immer um dieselbe Tätergruppe gehandelt hat”, erklärte der Ermittler: “Die Übergriffe hatten jedenfalls System”. Dabei seien die Opfer zunächst immer angetanzt bzw. von ihrer Gruppe getrennt worden. Zudem wurde das Gros der Übergriffe zwischen 23.30 und 1.30 Uhr im Bereich des Marktplatzes verübt. Also gerade zu jener Zeit, als der Tumult am größten war.

Die Meldungen des Europäischen Verbraucherzentrums Bozen (EVZ) und der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) sowie der Börsenaufsichtsbehörde Consob an die Antitrust betrafen das System, das One Network Services Ltd betreibt.

Dieses System sei anscheinend auf den Beitritt zu einem Programm, das auf die Verbreitung der Kryptowährung OneCoin abzielt, ausgelegt. Dabei sollen auch „Weiterbildungspakete“ erworben werden. Dadurch sollten die Verbraucher stattliche Gewinne erhalten: Für eine „Investition“ von 140 Euro sollen in einer 2-Jahres-Periode z.B. 2.800 Euro ausbezahlt werden.

Keine zufriedenstellenden Erklärungen

Laut Antitrust ist diese Darstellung der Vorteile, die ohnehin schon sehr fraglich seien, darauf ausgelegt, eine hohe Anzahl von Verbrauchern anzulocken, die dann möglichst viel Geld in das System investieren sollen – solcherhand ergäbe sich ein per Gesetz verbotenes Pyramidensystem.

Die Verantwortlichen konnten der Antitrust keine zufriedenstellenden Erklärungen geben, weder in Bezug auf die Funktionsweise des Systems, noch in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit der versprochenen Ergebnisse. Daher hat die Antitrust im Vorbeungungswege die Vermarktung und Verbreitung von OneCoin und der zugehörigen Weiterbildungspakete gestoppt.

Ob Funkmast am Kronplatz, Automotiv-Zulieferer GKN und Intercable, U-Bahn- München, Swarovski Kristallwelten, wichtige Infrastrukturen wie die Umfahrung von Brixen oder Anlagen zur Energieerzeugung und Photovoltaik sowie Automatisierungs-Anlagen im Lebensmittelbereich beispielsweise bei Loacker in Heinfels oder Mila in Bozen – die Referenzen von Elpo können sich sehen lassen und viele von ihnen liefern im neuen Film auch eine beeindruckende Kulisse.

Doch trotz der Leistungsfähigkeit, Dimension und Professionalität des Unternehmens steht ein Aspekt im Mittelpunkt: „Der persönliche Einsatz, die Motivation und die Sorgfalt unserer Mitarbeiter sind der entscheidende Erfolgsfaktor“, betont Firmenchef Robert Pohlin: „So lautet auch der Leitspruch: Wir stehen persönlich dahinter.“

Elpo ist ein innovatives, international tätiges Elektrotechnik-Unternehmen mit Firmensitz in Bruneck und Standorten in Innsbruck und Deutschland (München). 160 Mitarbeiter stehen bei Elpo im täglichen Einsatz und decken alle Bereiche der Elektrobranche ab. Das leistungsfähige Familienunternehmen mit 70-jähriger Tradition wird in zweiter Generation von Inhaber Robert Pohlin geführt.

Die erste Woche des Jahres bringt in Österreich teils starken Wind und durch die weiterhin tiefen Temperaturen in den nächsten Tagen auch im Flachland ein paar Zentimeter Neuschnee. Laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) von Montag steigt die Windgeschwindigkeit im Laufe der Woche stetig an und erreicht bis zu 100 km/h.

Dem momentan herrschenden Hochdruckgebiet folgt wechselhaftes Wetter: Eine erste Kaltfront steht bereits in der Nacht auf Dienstag bevor. Der Wind aus dem Westen frischt von Tag zu Tag auf, so werden in Wien am Montag etwa Böen von 50 km/h erwartet, am Dienstag bläst der Wind bereits mit 70 km/h. Am Mittwoch sind im Osten, insbesondere im Wienerwaldgebiet, teilweise Windspitzen bis 100 km/h zu erwarten, sagte Götzfried.

Ab Mittwoch schneit es vor allem im Bergland. Aber auch in den Niederungen fällt Neuschnee, der aufgrund der kalten Temperaturen auch liegenbleiben wird. Man kann laut ZAMG in den Nordstaulagen mit einer Schneedecke von etwa 20 Zentimeter rechnen, begünstigt durch die Nordströmung, die derzeit für kalte Witterung sorgt. Von minus zehn bis zwei Grad in der Früh steigen die Temperaturen tagsüber auf minus ein bis sechs Grad.

Am Donnerstag und Freitag schwächt der Wind im Norden ab, besonders im südlichen Bergland bleibt es aber stürmisch. Außerdem stehen wieder sehr kalte Nächte und Eistage bevor, der Wind verschärft dabei das Kälteempfinden noch. Es ist aber nicht nur dem Empfinden nach eisig: In Salzburg liegen die Frühtemperaturen am Freitag etwa bei bis zu minus 15 Grad, für Wien werden minus sieben Grad prognostiziert.

Der Verdächtige soll während der Silvesterfeierlichkeiten im Gedränge versucht haben, die Frau immer wieder zu küssen, wie die Landespolizeidirektion Salzburg in einer Aussendung informierte. Zudem habe der vorerst unbekannte Mann in den Genitalbereich der 31-Jährigen gegriffen.

Freunden der Deutschen sei es schließlich gelungen, den aufdringlichen Burschen von weiteren Handlungen abzuhalten. Er wurde von Polizisten auf die Polizeiinspektion Rathaus gebracht und zu dem Vorfall einvernommen. Dabei habe der offensichtlich stark alkoholisierte Afghane ein desorientiertes Verhalten gezeigt, hieß es im Polizeibericht.

Der Teenager wurde schließlich in eine Klinik gebracht. Nach einer ärztlichen Betreuung wurde er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Salzburg überstellt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

„Mit diesem Spitzenwert unter den Bundesländern ist Tirol wieder einmal die Lokomotive für mehr Beschäftigung. Gerade zu Beginn des neuen Jahres freut mich diese Bestätigung der Tiroler Arbeitsmarktförderungspolitik für jeden Einzelnen, der den Weg zurück zu einem Arbeitsplatz gefunden hat“, sagt LH Günther Platter.

„Die in Nord- und Osttirol seit über einem Jahr rückläufigen Arbeitslosenzahlen sind für uns Auftrag, diesen erfolgreichen Kurs fortzusetzen“, ergänzt Arbeitslandesrat Johannes Tratter. Überdurchschnittlich stark sind die Rückgänge in den Bezirken Kitzbühel mit 18,6 Prozent, Landeck mit 14,4 Prozent und Lienz mit 10,3 Prozent.

„Das Land Tirol kooperiert gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice AMS intensiv und treffsicher in der Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung wie kein anderes Bundesland“, sieht sich LR Tratter bestätigt.

Der Künstler hatte in den letzten Monaten wegen eines Hämatoms auf den Stimmbändern mehrere Aufführungen absagen müssen. “Ich habe versucht, geduldig zu sein und den Anweisungen des Arztes zu folgen. Ich habe den Klatsch über meine Gesundheit ignoriert”, so Kaufmann.

Jetzt arbeite er hart an seinem Comeback. “Ich bin glücklich wie ein Kind. Der Arzt hat klar gesagt, dass ich ruhig, Schritt für Schritt wieder starten kann. Eine Oper zu singen, ähnelt einer sportlichen Spitzenleistung”, so Kaufmann.

Besonders niedrig belastet waren laut der Bilanz der Norden und Nordosten. Zahlreiche Messstellen in Wien, Nieder- und Oberösterreich registrierten 2016 die wenigsten Überschreitungen des Grenzwertes für den Tagesmittelwert von 50 μg/m3 seit Beginn der Messung. Überschreitungen des Grenzwertkriteriums nach IG-L (mehr als 25 Tagesmittelwerte über 50 μg/m3) wurden 2016 an zwei Messstellen in Kärnten (Klagenfurt und Ebenthal) und an vier Messstellen in der Steiermark (Graz) registriert.

Der wesentlichste Faktor für die vergleichsweise niedrige Belastung 2016 war – wie schon 2014 und 2015 – das warme Wetter in allen Wintermonaten. Zusätzlich gab es wenige Inversionslagen – also Wettersituationen, in denen sich der Feinstaub in bodennahen Luftschichten anreichert. Auch der grenzüberschreitende Schadstofftransport aus Ostmitteleuropa trat vergleichsweise selten auf.

Hauptverursacher von Feinstaub sind laut einer Aussendung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) Industrie, Heizen und Verkehr. “Der Kfz-Verkehr verschmutzt die Luft durch seine Abgase, durch Reifen- und Bremsabrieb sowie durch Aufwirbelung. Je kleiner die Feinstaubpartikel, umso stärker beeinträchtigen sie die Gesundheit”, sagte VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen. Größerer Feinstaub (PM10) bleibe in den oberen Atemwegen (Nase, Rachen) “hängen”. Die kleinsten Partikel (PM0,1 bis PM1) könnten hingegen bis in die Lungenbläschen und in den Blutkreislauf eindringen und bei den Organen chronische Entzündungen verursachen.

Die vorläufige Feinstaubbilanz 2016 beruht auf vorläufigen Daten aus den Luftgütemessungen der Ämter der Landesregierungen und des Umweltbundesamtes. Die Qualitätssicherung der Daten wird im zweiten Quartal 2017 abgeschlossen, erst damit werden auch die definitiven Grenzwertverletzungen festgestellt.

“Wir haben nur 14 Punkte”, lautete die Begründung von Obmann Martin Pucher am Montag für den Trainerwechsel in der Winterpause. “Wir haben im Herbst nicht so schlecht gespielt, waren meistens nicht schlechter als der Gegner, haben aber viele Chancen vergeben und nicht viele Punkte geholt. Das alles hat dazu geführt, dass die Mannschaft unsicher geworden ist, letztlich muss man dann etwas tun”, betonte der 60-jährige Club-Boss.

“Wir sind mit Vastic souverän Meister der Ersten Liga geworden, ich habe ihm lange die Stange gehalten und bin keiner, der einen Trainer schnell entlässt. Ich bedanke mich bei ihm für seine Arbeit der letzten Jahre. Aber wenn man was tut, muss man es jetzt tun, damit der neue Trainer die Mannschaft in der Vorbereitung gut einstellen kann. Jetzt sind die Spieler gefordert. Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir auf dem Transfermarkt etwas tun, muss aber nicht sein”, ergänzte Pucher.

Für ihn war Baumgartner der Wunschkandidat als Vastic-Nachfolger. “Ich wollte Baumgartner schon einmal haben, als er mit St. Pölten ins Cup-Finale gekommen ist, damals ist er mir sehr positiv aufgefallen. Er ist dann aber zur Austria gegangen. Sein Vertrag läuft bis Sommer und würde sich automatisch um drei Jahre verlängern, sollten wir den Klassenerhalt schaffen”, erklärte Pucher.

Auch Baumgartner sieht die Ausgangslage beim Tabellen-Schlusslicht als machbar. “Einerseits ist es eine sehr schwierige Aufgabe, andererseits eine sehr reizvolle. Die Mannschaft hat das Potenzial, in der Liga zu bleiben, davon bin ich überzeugt. Wir wollen alle Kräfte bündeln, um den Klassenerhalt zu schaffen”, sagte der Salzburger im ORF-Kurzsport.

Sein erstes Mattersburg-Training wird Baumgartner bereits am Dienstag leiten. Der ehemalige Red-Bull-Juniors-Coach hat sich mit dem sensationellen und historischen Cupsieg mit Regionalligist FC Pasching im Jahr 2013 einen Namen als Trainer gemacht. Damals feierten die Oberösterreicher als erster Drittligist überhaupt einen 1:0-Finalsieg über Meister Austria Wien, nachdem sie im Halbfinale bereits Titelverteidiger Red Bull Salzburg und im Viertelfinale Rapid jeweils auswärts ausgeschaltet hatten. Ein Jahr später führte er den Zweitligisten SKN St. Pölten ins Cup-Endspiel, in dem die Niederösterreicher Meister Salzburg 2:4 unterlagen.

In der Folgesaison betreute Baumgartner mit Austria Wien erstmals einen Bundesligisten. Er wurde jedoch am 22. März 2015 beurlaubt, nachdem die “Veilchen” in der Tabelle auf Platz sieben abgerutscht waren. Zuletzt war Baumgartner im Frühjahr 2016 Trainer beim insolventen Erste-Liga-Verein SV Austria Salzburg gewesen.

Vastic hatte den SVM drei Jahre betreut. In seiner ersten Saison schaffte der gebürtige Kroate den Klassenerhalt in der Ersten Liga, in der Folgesaison 2014/15 gelang der Bundesliga-Wiederaufstieg. Im Vorjahr wurde mit Rang neun die höchste Spielklasse gehalten. Auch in der aktuellen Saison muss Mattersburg um die Bundesliga-Zugehörigkeit zittern: Nur 14 Punkte aus 20 Spielen stehen bisher auf der Habenseite. Vor allem die Auswärtsschwäche der Burgenländer, die als einziger Verein noch keinen Sieg in der Fremde gefeiert und lediglich zwei Zähler in bisher zehn Gastspielen geholt haben, sticht ins Auge.

Demnach ereignete sich der Vorfall an einer mit Warnschildern markierten Stelle in der Nähe eines Flusses, wo es sich zwei Krokodile seit Jahren gemütlich machen. In örtlichen Medien veröffentlichte Bilder zeigten, wie Ranger in Tarnuniform das Opfer mit dick bandagiertem Knie auf einer Trage wegbringen. Die 47-jährige Französin erholte sich im Krankenhaus von dem Angriff.

In dem drei Autostunden nördlich von Bangkok gelegenen Nationalpark mit vom Aussterben bedrohten Tigern und Elefanten sowie spektakulären Wasserfällen entstanden unter anderem Aufnahmen zum Film “Der Strand” mit Leonardo DiCaprio.

„In Zusammenarbeit mit internationalen Partnern können sich die Musikerinnen und Musiker einem breiten Publikum vorstellen. Die Musikbranche ist kein einfaches Metier – solche Projekte bieten die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten und Profis der Branche auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und sich künstlerisch zu entfalten“, betont Nord- und Osttirols Kultur- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader.

Bis 30. April 2017 online bewerben

Bewerben können sich alle Musikbegeisterten mit Wohnsitz in den einzelnen Landesteilen der Europaregion Tirol bis 30. April 2017. Die Altersgrenze wurde heuer auf 34 Jahre erhöht. Bei Musikgruppen mit mindestens drei Mitgliedern darf ein Bandmitglied sogar bis zu 38 Jahre alt sein. Die kostenlose Bewerbung erfolgt online durch Hochladen eines selbst komponierten Songs.

Erneut sind Konzerttermine unter dem Titel „Upload On Tour“ in ganz Tirol geplant. Dabei treten jeweils eine Nord- und Osttiroler, eine Südtiroler und eine Welschtiroler Band sowie ein Headliner auf. Die teilnehmenden Bands haben die Chance, von einer internationalen Fachjury zu einem Livehearing eingeladen zu werden.

Die Gewinner werden von einer internationalen Jury bestehend aus Experten der Musikwelt ausgewählt und auf nationaler sowie internationaler Ebene weitervermittelt.

Bei den Grünen sorgte der Polizeieinsatz für eine Kontroverse. Die Polizei hatte in der Nacht zum 1. Jänner Hunderte vorwiegend aus Nordafrika stammende Männer gestoppt, die nach Einschätzung der Einsatzkräfte aggressiv aufgetreten waren. Es sei mit Übergriffen wie in der vorangegangen Silvesternacht zu rechnen gewesen, hieß es zur Begründung. Damals hatte es zahlreiche sexuelle Übergriffe und Taschendiebstähle im Bereich des Kölner Hauptbahnhofs gegeben.

Mayer sagte im ZDF-“Morgenmagazin”, er sei “voll Respekt” für den Polizeieinsatz und “sehr zufrieden”. Vor einem Jahr seien in Köln die meisten Straftäter aus nordafrikanischen Ländern gekommen. Nun habe es erneut “klare Hinweise” auf “insbesondere nordafrikanische Straftäter” gegeben. Durch Ausweiskontrollen, Platzverweise und Festnahmen habe die Kölner Polizei eine Wiederholung der Ereignisse in der Silvesternacht vor einem Jahr schon “im Vorfeld verhindert”.

Der Vorsitzende des Innenausschusses des Deutschen Bundestags, Ansgar Heveling (CDU), sagte dem RBB-Inforadio, die Polizei sei vollkommen verhältnismäßig vorgegangen. Nach den Erfahrungen aus der vorherigen Silvesternacht sei der besondere Blick auf fahndungsrelevante Personen gelegt worden. Dass die Polizei bei Twitter den Begriff “Nafris” für Nordafrikaner benutzt hatte, sei allerdings unglücklich, sagte der CDU-Politiker.

Im Kurzbotschaftendienst Twitter hatte die Kölner Polizei in der Nacht gemeldet: “Am HBF werden derzeit mehrere Hundert Nafris überprüft. Infos folgen.” Der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies bedauerte diese Wortwahl im WDR ausdrücklich. “Das muss ich jetzt dem Eifer des Gefechts zuschreiben”, sagte Mathies.

Der Silvester-Polizeieinsatz von Köln sei zwar grundsätzlich erfolgreich gewesen, erklärte der Linken-Abgeordnete Frank Tempel. “Deutlich stärkere und sichtbare Polizeipräsenz war richtig.” Aber wenn das Kriterium für die polizeiliche Maßnahme die scheinbare Herkunft der Person sei und es das Stigma gebe, dass nordafrikanische junge Männer potenzielle Gefährder seien, “ist die Schwelle zum rassistisch motivierten Handeln der Polizei überschritten”.

Auch Grünen-Chefin Simone Peter kritisierte das Vorgehen der Polizei. Es stelle sich die Frage “nach der Verhältnis- und Rechtmäßigkeit, wenn insgesamt knapp 1.000 Personen alleine aufgrund ihres Aussehens überprüft und teilweise festgesetzt wurden”, sagte sie der “Rheinischen Post” vom Montag. Als “völlig inakzeptabel” verurteilte Peter den Gebrauch von “herabwürdigenden Gruppenbezeichnungen wie ‘Nafris’ für Nordafrikaner”.

Zur Kritik von Grünen-Chefin Simone Peter sagte Mathies, er habe am Montag von einigen Politikern auch der Grünen-Bundestagsfraktion Anrufe erhalten. Dabei sei deutlich geworden, dass diese Politiker Peters Ansicht nicht teilten. Neben zahlreichen Anrufen hätten das Kölner Polizeipräsidium mehr als 800 E-Mails erreicht, deren Verfasser “großen Zuspruch für den Einsatz der Polizei” deutlich gemacht hätten.

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt teilte die Kritik von Parteichefin Peter an dem Polizeieinsatz nicht. “Es war richtig, schnell und präventiv zu reagieren und die Sicherheit aller Menschen in Köln zu gewährleisten”, sagte sie den Dortmunder “Ruhr Nachrichten”.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wies die Rassismus-Vorwürfe gegen die Polizei zurück. Die Polizei habe nach den Erfahrungen vom Jahreswechsel 2015/2016 entsprechend reagiert und ein funktionierendes Präventionskonzept durchgesetzt, sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek in Braunschweig.

Auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) nahm die Polizei in Schutz. “Frau Peter und andere, die den Polizeieinsatz jetzt kritisieren, irren”, sagte sie der Zeitung “Kölner Express”. Die Polizisten hätten “vor allem geguckt, wer sich in Gruppen aufhält, und das waren nun mal häufig Personen nordafrikanischer Herkunft”.

Nachtgrillen kein Honigschlecken

Am Sonntag wird’s dann bissfest – beim Contest. Die Spannung steigt, während die internationale Jury mit hoher Konzentration jedes einzelne Fleischstück in allen Einzelheiten kostet, schmeckt und prüft. Anschließend werden die Punkte vergeben und die Grillmeister aus aller Herren Länder belohnt.

Sie zaubern dabei wahrhaft Köstliches auf Tisch und Teller. Tag und Nacht brutzelt das Fleisch, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Saftig zart soll das Rindfleisch sein, auf den Punkt gegart das Schweinefleisch, perfekt die Ribs. Diese Art der Zubereitung gilt obendrein als höchst gesund, weil das Fleisch nicht direkt im Feuer, sondern indirekt in dessen Abluft und damit besonders langsam und schonend schmort.

Zahlreiche Titel gilt es zu erringen. Der Clou dabei: die Grill-Temperatur. Sie ist ständig zu überwachen. Es ist kein Honigschlecken, bei bis zu zwanzig Grad unter Null seinen „Smoker“ die ganze Nacht lang im Auge zu behalten. Ein Auge wacht, das andere schläft.

Grillgenuss am Talschluss

Der Völlerei kein Ende – am Sonntag wird getafelt und gefeiert im Fest&Restaurant-Zelt, die Contest-Kreationen stehen mithin auf der Speisekarte. Mitten im Geschehen auch die Kinder: Sie grillen wie die Eskimos im kleinen Schneeiglu und vertilgen danach gemeinsam die gegrillten Leckerbissen. Sie spielen, lachen, tanzen und haben mindestens genauso viel Spaß wie die Großen.

Bei den Teams kann kostenlos verkostet werden. Dabei werden wieder Spenden für die Schmetterlingskinder Südtirol (DEBRA) gesammelt.

Der Plan sieht eine “innovative Arbeitszeitverkürzung”, öffentliche Investitionen und einen Ausbau der Aus- und Weiterbildung vor. Für letzteres will er ein Qualifizierungsgeld und eine Weiterbildungswoche. Als großes Problem für den Arbeitsmarkt sieht Kaske die Entsenderichtlinie, weil sie zu einer Wettbewerbsverzerrung führe. 2014 haben Firmen aus dem EU-Ausland 100.000 Beschäftigte nach Österreich entsandt, 2015 waren es schon 150.000 und Ende 2016 schätzungsweise 180.000.

Diese müssen zwar nach österreichischen Kollektivverträgen bezahlt werden, die Sozialversicherungsbeiträge richten sich aber nach ihrem jeweiligen Heimatland und deshalb sind sie billiger. Kaske will deshalb im nächsten Jahr einen Vorstoß auf EU-Ebene starten für “gleiche Arbeit am gleichen Ort zu gleichen Bedingungen”.

Die Forderungen der Wirtschaft nach einer generellen Flexibilisierung der Arbeitszeit weist der AK-Präsident zurück: “Die Arbeitswelt ist nicht nur eine Vorteilswelt für die Arbeitgeber. Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen gleichermaßen profitieren.” Das Ziel der Arbeitgeber, die die Möglichkeit für einen 12-Stunden-Tag wollen, ist es nach Ansicht Kaskes, dass die Arbeitnehmer billiger arbeiten sollen. “Das wird es mit uns nicht spielen.” Den Wirtschafts- und Industriesozialpartnern Christoph Leitl und Georg Kapsch richtet der AK-Präsident aus: “Das Leben richtet sich nicht ausschließlich nach Wirtschaftsinteressen, sondern es gibt in unserem Leben auch Familien, Freizeit.”

Die Arbeitnehmerseite wäre zu einer zwölfstündigen Arbeitszeit bei Gleitzeit bereit gewesen, dies ist aber letztes Jahr gescheitert, weil die Wirtschaft die Forderung nach einer generellen sechsten Urlaubswoche abgelehnt hat. Eine Arbeitszeitflexibilisierung finde laufend statt und werde auch über das System der Kollektivverträge weiter gehen, ist Kaske überzeugt. Über “innovative Modelle” für eine Arbeitszeitverkürzung zeigt sich der AK-Präsident gesprächsbereit.

Zur Finanzierung des Sozialstaates und zur Senkung der Belastung des Faktors Arbeit hält der AK-Präsident nicht nur eine Wertschöpfungsabgabe, sondern ein ganzes Bündel von Maßnahmen mit einer Steuer-Strukturreform für nötig. “Mehr Fairness” will er dabei mit Vermögenssteuern sowie einer Erbschafts- und Schenkungssteuer erreichen. Thema sollten dabei auch Ökosteuern sein. Details wollte Kaske dazu aber noch nicht nennen. Klar ist für ihn aber, dass eine hohe Beschäftigung mit daraus resultierenden Einkommen, von welchen die Menschen auch leben können, das sicherste Fundament für die Finanzierung des Sozialstaates ist.

Trotz der zuletzt vom Einkommensbericht des Rechnungshofes neuerlich bestätigten Einkommensschere und dem Reallohnverlust der unteren Einkommensschichten attestiert Kaske den Gewerkschaften eine Lohnpolitik, die im internationalen Vergleich “sehr herzeigbar” sei. Es sei zwar noch viel zu tun, es sei aber auch schon vieles gelungen. Ein gesetzlicher Mindestlohn wie etwa in Deutschland ist für den AK-Präsidenten kein Thema. Ein solcher würde eine “Abhängigkeit von der Politik” schaffen. Über die Kollektivverträge gebe es jährliche Gehaltserhöhungen, was bei der Politik nicht sicher sei.

Tatsache ist für Kaske jedenfalls, dass die Vermögen und Einkommen der obersten Gruppen eher gestiegen sind, während am anderen Ende die steigende Arbeitslosigkeit zu “gedämpften Einkommen” geführt hat. Im Zusammenhang mit dem Gewerkschaftsvorschlag eines Mindestlohnes von 1.700 Euro über eine Generalvereinbarung bezeichnete es Kaske als durchaus begrüßenswert, jene, die bei der Einkommensentwicklung etwas hinterherhinken, verstärkt nachzuziehen.

Bei den Ärzteprotesten gegen die Gesundheitsreform ist nach Ansicht des AK-Präsidenten vieles im Lichte der Ärztekammerwahlen im kommenden Frühjahr als “Standesgewitter” zu sehen. Bei der Reform liegt für Kaske “die Wahrheit in der Mitte”. Einerseits habe Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) betont, dass das Hausarztsystem nicht infrage gestellt werde, andererseits habe die Ärzteschaft berechtigte Anliegen, dass man angesichts vieler anstehender Pensionierungen für ausreichenden Nachwuchs sorgen müsse.

Der AK-Präsident rechnet aber nicht mehr damit, dass diese Anliegen noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden können. Zum Einwand, dass die SPÖ diese Forderungen mit der ÖVP derzeit nicht umsetzen könne, meinte Kaske: “Am Ende entscheidet immer der Wähler”. Er gehe davon aus, dass die nächsten Wahlen 2018 stattfinden werden und wer dann “ein rundes Konzept” dafür vorlege, werde eine breite Zustimmung finden.

Auf eine konkrete Wunsch-Koalition nach der Wahl wollte sich Kaske zwar nicht einlassen, da er als AK-Präsident die Interessen aller Arbeitnehmer und in der Vollversammlung alle Listen vertrete. Trotzdem ließ er aber wenig Sympathie für eine Zusammenarbeit mit der FPÖ erkennen. Zuerst müsse der Wähler entscheiden und dann werde die SPÖ bei entsprechenden Mehrheiten schauen, mit welcher Partei sie inhaltlich eine größere Schnittmenge habe.

In der Vergangenheit sei dies jedoch nicht die FPÖ gewesen. Diese gebe zwar vor, die Partei des kleinen Mannes zu sein, in ihrem Abstimmungsverhalten sei sie aber zum Teil weit von den Interessen der Arbeitnehmer entfernt, erinnerte Kaske u.a. an deren Ablehnung von Vermögenssteuern.

“Schwer genervt” ist der AK-Präsident von der “Suderei”, dass in der Regierung nichts weitergehe. Seiner Ansicht nach wird die Koalition unter ihrem Wert geschlagen und hat 2016 “einiges auf den Weg gebracht”. Als Beispiele nannte er u.a. die Steuerreform, die zu einer Ankurbelung der Wirtschaft beigetragen habe, die Maßnahmen gegen Lohn- und Sozialdumping, das Investitionspaket für die Bildung und das flexible Kindergeld.

An dem zuletzt in die Kritik geratenen System der Sozialpartnerschaft will der AK-Präsident festhalten. Es dauere vielleicht einmal länger bis man zu Lösungen komme, der Vorteil sei aber, dass die Kompromisse dann auch halten. Man müsse daran arbeiten, Lösungen “zeitnah” zustande zu bringen, aber das System sei eindeutig besser als in anderen Ländern, wo es etwa deutlich mehr Streiks gebe. “Der Vergleich mit Europa macht uns sicher.”

In der Obersteiermark hat sich ein Elfjähriger am Neujahrstag beim Bobfahren am Anwesen seiner Großeltern schwer verletzt. Das teilte die Landespolizeidirektion am Montag mit. Der Kleine war offenbar zu schnell unterwegs: Er stürzte über eine Böschung etwa zehn Meter tief ab und musste nach der Bergung von einem Notarzthubschrauber ins LKH Graz geflogen werden.

Der Schüler war gegen Mittag im Bereich Wartberg mit seinem Plastikbob beim Gehöft seiner Großeltern einen Hang hinunter gefahren. Dabei konnte er seinen Bob nicht mehr rechtzeitig bremsen. Durch den Aufprall zog sich der Bub Verletzungen im Rückenbereich zu. Die Großeltern verständigten die Einsatzkräfte, der Rettungshubschrauber Christophorus 12 des ÖAMTC aus Graz wurde angefordert.

Den ersten Einsatzmannschaften gelang es relativ schnell, die Feuerstelle, welche sich in äußerst unwegsamen Gelände befindet, zu lokalisieren. Die Planung eines Löschangriffes war aufgrund der Unzugänglichkeit des betroffenen Gebietes jedoch äußerst schwierig.

Erschwert wurde der Einsatz zudem durch die eintretende Dunkelheit. Nach wiederholten fehlgeschlagenen Versuchen, die Brandstelle, welche sich weit abseits von bewohnten Gebieten befindet, zu Fuß zu erreichen, wurde von der Einsatzleitung beschlossen, den Löschangriff auf Montagvormittag zu verschieben. Zu gefährlich wäre ein weiteres Vorgehen in den Nachtstunden für die im Einsatz stehenden Wehrmänner gewesen.

Die ganze Nacht über wurde die Situation am Brandherd von der Feuerwehr unter Beobachtung gehalten, jedoch konnte ein Ausbreiten der Flammen nicht verhindert werden, sodass mittlerweile mehrere Hektar vom Brand betroffen sein dürften. Bereits in den frühen Morgenstunden rückten die Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Bozen neuerlich zur Brandbekämpfung aus. Unterstützung kam dabei mit Hilfe eines Löschhubschraubers aus der Luft. Von der Berufsfeuerwehr wurde hierfür in Seid bei Leifers ein Löschbecken errichtet, welches für den Hubschrauber als Wasserentnahmestelle dient.

Brandbekämpfung im Gange – Einsatzende noch nicht abschätzbar

Seit den Morgenstunden werden mit Hilfe des Hubschraubers ununterbrochen Löschflüge durchgeführt. Da sich der Brandherd auch über Teile des Gemeindegebietes von Leifers erstreckt, wurde im Laufe des Vormittages auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leifers als Unterstützung nachalarmiert.

Der Brand scheint mittlerweile zwar unter Kontrolle, da sich das Ausmaß an erforderlichen Nachlöscharbeiten derzeit jedoch noch nicht abschätzen lässt, dauert der Einsatz der Feuerwehren nach wie vor an.

Neben den Freiwilligen Feuerwehren von Bozen und Leifers sowie der Berufsfeuerwehr Bozen, sind auch Beamte der Forststation Bozen sowie des Forstinspektorates Bozen am Einsatz beteiligt. In gemeinsamer Absprache werden von den Einsatzkräften die notwendigen Maßnahmen festgelegt und die weiten Schritte geplant.

Die Ruhrnachrichten berichteten in einem Live-Ticker zur Dortmunder Silvesternacht gegen 23.28 Uhr:

In der Innenstadt sind laut Polizei auffällig viele junge Männer aus nordafrikanischen Ländern unterwegs. Am Hauptbahnhof sind bereits Platzverweise ausgesprochen worden. Einzelne betrunkene Männer verhielten sich der Polizei gegenüber aggressiv und wurden weggeschickt.

Doch die Situation drohte gegen Mitternacht weiter zu eskalieren. So sollen sich ab 23.45 Uhr mindestens tausend junge Männer auf dem Platz von Leeds in der Dortmunder Innenstadt versammelt haben, die mehrere Böller in eine Menschenmenge, sowie auf Polizisten geschossen haben.

Die Polizei musste darauf die Menge, großteils Migranten, auffordern, Böller und Raketen nicht in die Menschenmenge zu feuern. Der WDR berichtete unter anderem davon, dass Polizisten durch diese Aktionen gezielt getroffen wurden.

Reinoldikirche gerät in Brand

Dass dadurch auch die Reinoldikirche in Dortmund in Brand geraten war, weil sie von jungen Migranten mit Raketen beschossen worden war, wurde von den Ruhrnachrichten allerdings nur beiläufig erwähnt. So hieß es im Live-Ticker weiters:

Am Platz von Leeds dauerte das Feuerwerk gut 45 Minuten, obwohl das Abbrennen von Pyrotechnik in unmittelbarer Nähe von Kirchen verboten ist. Dort steht die Reinoldikirche. Mit einer Drehleiter musste die Feuerwehr von der Kleppingstraße aus bis zum Dach der Kirche vorstoßen. Eine Silvesterrakete hatte dort ein Fangnetz eines Baugerüsts in Brand gesetzt.

Laut Angaben der Ruhrnachrichten wollte die Redaktion die Sache nicht weiter aufbauschen. Darauf war lautstarke Kritik von Internet-Nutzern laut geworden, die sich darüber beschwerten, dass ein Kirchenbrand dadurch beschönigt werde.

Hunderte skandieren Islamisten-Ruf 

Zu einem weiteren Aufreger kam es wenig später, als hunderte Syrer die Silvester-Feierlichkeiten für politische Zwecke nutzten, um den syrischen Waffenstillstand zu feiern. Dabei skandierten mehrere junge Männer den islamischen Schlachtruf „Allahu akbar“.

Wie in einem Twitter-Video zu sehen ist, musste die Polizei mit geschlossenen Helmen anrücken, da die Situation als sehr gefährlich eingeschätzt wurde.

Den Ruf „Allahu akbar“ bringen sehr viele Europäer mit den schrecklichen Terror-Ereignissen von Islamisten des sogenannten Islamischen Staates in Verbindung.

Weniger Flüchtlinge am Arbeitsmarkt als erwartet und ein stärkeres Wirtschaftswachstum im November und Dezember haben die Arbeitslosenzahlen vor allem am Bau und in der Industrie sinken lassen. AMS-Vorstand Kopf erwartet einen längerfristigen Rückgang erst im Jahr 2020, weil “dann demografisch bedingt die Bevölkerung in Österreich schon wieder deutlich rückläufig wäre”. “Also aus heutiger Sicht keine Entwarnung. Aber doch eine gewisse Stabilisierung”, sagte Kopf im Ö1-“Mittagsjournal” des ORF-Radio. Wenn die Konjunkturprognosen halten, dann erwartet Kopf im Verlauf des Jahres 2017 wieder einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. “Auch deswegen, weil mehr geflüchtete Personen zunehmend Asyl bekommen und damit auch auf den Arbeitsmarkt kommen.” Ende Dezember waren 28.125 anerkannte Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte ohne Job, um ein Drittel mehr als ein Jahr davor.

Die Zahl der jahresdurchschnittlich Arbeitslosen inklusive Schulungsteilnehmer stieg 2016 im Vergleich zum Jahr davor um 1,2 Prozent auf 424.523 Betroffene . Den stärksten Anstieg der Arbeitslosigkeit gab es bei langzeitarbeitslosen Personen mit einem Plus von 59,8 Prozent auf 55.550 Betroffene. Die Zahl der arbeitslosen Personen und Schulungsteilnehmern stieg ebenfalls stark bei Akademikern (+13,8 Prozent), Personen mit höherer Ausbildung (+9,9 Prozent), Ausländern (+8,6 Prozent) und Über-50-Jährigen (+5,6 Prozent). Den deutlichsten Rückgang gab es am Bau (-6,9 Prozent) und in den Bundesländern Tirol (-5,8 Prozent) und Salzburg (-4,1 Prozent).

Im Dezember sanken zum zweiten Mal in Folge die Arbeitslosenzahlen. Insgesamt waren um 0,9 Prozent weniger Personen ohne Job, Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengerechnet also 471.169 Personen (-4.266). Die erweiterte Arbeitslosenquote inklusive Schulungsteilnehmer lag laut Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) bei 11,6 Prozent. Vor mehr als einem Jahr musste die Supermarktkette Zielpunkt Konkurs anmelden. Ende Dezember waren 568 von 2.700 ehemaligen Zielpunkt-Beschäftigten noch ohne Job.

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) bezeichnete die sinkenden Arbeitslosenzahlen im Dezember auf seiner Facebook-Seite als “erfreuliche Nachrichten”. Die Arbeitslosigkeit bleibe aber auch 2017 die “größte Herausforderung”. Daher investiere die Regierung unter anderem in die Requalifikation von Facharbeitern und in Rehabilitierung Älterer. Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) verwies auf den kräftigen Anstieg des Arbeitskräftepotenzials. “Dieser Zuwachs konnte bis vor wenigen Monaten auch durch die zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze und die Beschäftigungsrekorde dieses Jahr nicht abgefangen werden”, so Stöger. Ein anhaltender Rückgang der Arbeitslosigkeit ist für den Sozialminister noch nicht in Sicht. Das zweite Monat in Folge mit leicht sinkender Arbeitslosigkeit sei “keine Trendwende” und das Thema Arbeitsplätze habe 2017 oberste Priorität für die Bundesregierung.

Angesichts der Rekordarbeitslosenzahlen 2016 wünscht sich die Wirtschaftskammer ein “beschäftigungsfreundliches” Arbeitsrecht und eine Senkung der Körperschaftssteuer. “Um ein Sinken der Arbeitslosigkeit dauerhaft zu erreichen, braucht Österreich ein unternehmerfreundliches Klima mit einem arbeitsrechtlichen Umfeld, das den Betrieben die Schaffung von Jobs erleichtert”, fordert der sozialpolitische Leiter der WKÖ, Martin Gleitsmann. Die Gewerkschaft drängt die Bundesregierung, zu mehr Investitionen in Infrastruktur sowie über Arbeitszeitverkürzung und eine gerechtere Arbeitszeitverteilung nachzudenken. Die von der Regierung geschaffenen Investitionen und Lohnnebenkostensenkungen müssten aber auch von den Unternehmen realisiert werden und die Betriebe “endlich wieder mehr investieren und Arbeitsplätze schaffen”, so Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB. AK-Präsident Rudolf Kaske will die Zahl der Arbeitslosen mit einem “Drei-Stufen-Plan” in vier Jahren um 100.000 Personen senken.

Die Industriellenvereinigung (IV) sieht die Reduktion des Beitrags zum Familienlastenausgleichsfonds mit Jahreswechsel als ein positives Signal. IV-Generalsekretär Christoph Neumayer forderte weitere Maßnahmen zur Senkung der Lohnnebenkostenlast in Richtung deutsches Niveau, etwa eine erneute Senkung des Insolvenz-Entgelt-Fonds-Beitrags.

Um die Arbeitslosenzahlen zu senken, plädiert der freiheitliche Wiener Vizebürgermeister Johann Gudenus für eine Senkung der Mindestsicherung, Erleichterungen für Arbeitgeber, Anreize für die Gründung neuer Unternehmen und eine Reform der Pflichtschule in Wien. Der Wiener ÖVP-Chef Gernot Blümel bezeichnete die Haltung von Rot-Grün im Zusammenhang mit der Mindestsicherung als “völlig verantwortungslos” und forderte “endlich mehr Freiheit für die Unternehmer”. Für die Grüne-Arbeitsmarktsprecherin Birgit Schatz ist “eines der dringlichsten Themen die Frage des Mindestlohnes”. Viele Menschen in Österreich würden “inakzeptabel niedrige Löhne” erhalten. NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker drängt die Bundesregierung Maßnahmen zu setzen, “die über eine Bekämpfung von Symptomen hinausgehen”, etwa eine Senkung der Lohnnebenkosten und eine Flexibilisierung der Arbeitszeit.

Im Zentrum der Verteidigungsforschung stehe der Schutz der Soldaten, betonte Doskozil. Dementsprechend seien 2017 etwa Forschungsprojekte bei unbemannten Luft- und Landsystemen angedacht. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich von (semi-)autonomen Fahrzeugen – diese werden dort eingesetzt, wo Soldaten besonders gefährdet sind, also beispielsweise beim Minenräumen oder bei ABC-Bedrohung (atomare, biologische und chemische Kampfstoffe).

Ebenfalls im Fokus steht laut Verteidigungsressort der Schutz von militärischen Einrichtungen gegen Cyber-Bedrohungen. Konkret sollen Warnsysteme und Gegenmaßnahmen entwickelt bzw. aufgebaut werden. Darüber hinaus soll die Forschung auch Systeme zum Führen und Koordinieren von Streitkräften weiterentwickeln.

Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler überraschte Kommandant Ernst Preyer zum Jahresende auf der Feuerwache in der Drususallee in Bozen, als dieser sich gerade von seinen Offizieren, dem Verwaltungspersonal und der diensthabenden Wachmannschaft verabschiedete. Mit dem Abgang von Kommandant Preyer, unterstrich Landesrat Schuler, „geht eine Ära zu Ende, die prägend für die Berufsfeuerwehr und das Rettungswesen war“. Es sei sehr wichtig gewesen, dass Preyer die Veränderungen aktiv und positiv begleitet habe.

Seit Juni 1990 arbeitete Ernst Preyer bei der Berufsfeuerwehr, seit 1992 war er deren stellvertretender Kommandant, 1994 wurde er zum Kommandanten ernannt. Der 59-jährige Bozner war in seinem Berufsleben 24 Jahre lang 24 Stunden täglich abrufbereit, außer vielleicht, wenn er gerade in Nepal war – aber auch da hatte er ein Satellitentelefon dabei.

Neuer Kommandant der Berufsfeuerwehr wird der derzeitige Stellvertreter Florian Alber. Der 49-Jährige aus Meran hat nach dem Abschluss der Gewerbeoberschule das Studium der Elektrotechnik in Wien absolviert und ist seit dem 3. Oktober 1994 als einer von vier Brandexperten bei der Berufsfeuerwehr in Bozen tätig. Der Abschied von Kommandant Preyer falle ihm schwer, erklärte sein Nachfolger Alber heute: In 22 Jahren am Steuer des Schiffes Berufsfeuerwehr habe Kommandant Preyer Wichtiges eingeführt, so etwa Mindestanwesenheit und Wachdienst, Brandschutzhosen und Flammschutzhauben. Kommandant Preyer, unterstrich Ingenieur Alber, war “der Retter des Sonderbetriebes” und ermöglichte damit einen guten Start der Agentur für Bevölkerungsschutz.

Bei der Berufsfeuerwehr an der Drususallee in Bozen arbeiten derzeit 129 Feuerwehrleute, davon zwei Frauen, und zwar eine Brandexpertin und eine Feuerwehrfrau.

LPA

Die Lebensgefährtin eines kanadischen Spielers der Sterzinger Broncos ist bei einer Wanderung im Wipptal tödlich verunglückt. Die Frau soll ersten Medienberichten zufolge auf dem Weg zum Zinseler ausgerutscht und abgestürzt sein.

Das Spiel gegen Cortina, welches im Rahmen der 25. AHL-Runde hätte stattfinden sollen, wurde darauf sofort abgesagt und wird voraussichtlich in der nächsten Woche nachgeholt, so die Broncos in einer ersten Stellungnahme.

Am Neujahrstag gegen 01.00 Uhr morgens wurde die Freiwillige Feuerwehr von Innichen in die Peter-Paul-Rainer-Straße gerufen, da ein Kamin in Brand geraten war.

Die Wehrmänner gingen zunächst davon aus, dass das Feuer vermutlich durch einen Feuerwerkskörper entstanden sein könnte. Dieser Verdacht entkräftigte sich jedoch sehr bald, als die ersten Löschmaßnahmen begonnen hatten.

Bewohner evakuiert

Weil die Wohnungen des Hauses zum Teil stark verraucht waren, mussten die Bewohner evakuiert werden. Für die Dauer des Einsatzes wurden die Menschen im gegenüberliegenden Hotel Miramonti versorgt und konnten sich dort aufwärmen.

Verletzte gab es glücklicherweise nicht. Lediglich eine ältere Dame hatte einen Schock erlitten. Zur genauen Brandursache ist noch nichts bekannt.

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Innichen, Vierschach, die zuständigen Kaminkehrer, sowie die Ordnungshüter.

Gleich zu Beginn des Jahres hat der grüne Nationalratsabgeordnete Peter Pilz unter seinen politischen Anhängern für einen heftigen Shitstorm gesorgt. Pilz hatte nämlich als Neujahrsgruß ein Bild von sich mit einem Sauschädel hochgeladen.

Viele grüne Fans reagierten darauf regelrecht empört über das Posting und nahmen den Politiker ordentlich in die Mangel.

„Die Perversität des Menschen“

Mehrere Fans des Grünen outeten sich in den Kommentaren als überzeugte Vegetarier oder Veganer und bezeichneten das Bild als widerlich, geschmacklos und heuchlerisch. Der User, der den größter Zuspruch von den Facebook-Fans des Politikers bekam, schrieb:

Der Perversität des Menschen um die Jahreswende spiegelt sich in diesem Bild sehr plastisch wieder. Really disgusting Mr. Pilz. Ein “Fliegen”-Pilz als Glücksbringen hätte es auch getan.

Peter Pilz selbst hat sich bislang nicht zu den unzähligen negativen Kommentaren geäußert.

Von Richard Andergassen

Eppan. Fahrt mit dem Auto bis nach Perdonig (Gemeinde Eppan). Parkmöglichkeit bei der St.-Vigilius-Kirche bzw. der Feuerwehrhalle Perdonig (800 m). Von dort geht es über den gut markierten Weg 12 am Untersteiner-Hof vorbei bis man zum Eppaner Höhenweg gelangt (1.170 m). Diesen rund 400 m südwärts folgen bis man zur Abzweigung zum Weg 536 gelangt. Dieser führt in sehr steilem Gelände zur Großen Scharte (1.800 m) empor. Auf einer Strecke von 1,7 km sind immerhin 650 Hm zu bezwingen, schwierige Stellen in der Scharte sind seilversichert. Ab der Scharte geht es noch rund 1 km nordwärts bis man zum Gipfel des Gantkofels gelangt. Dieser bietet einen herrlichen Rundblick von der Texelgruppe über den Dolomiten bis zum Kalterer See.

Der Abstieg erfolgt über Weg 7 am Andrianer Kreuz vorbei bis zur „Eisenstadt“. Ab dort geht es in sehr steilem Gelände bis zu Abzweigung zum Weg 11 ab (der Weg 7 führt weiter nach St. Apollonia). Über Weg 11 und 11 B gelangt man wieder direkt nach Perdonig zurück.

Anmerkung: Der Aufstieg über die Große Scharte ist leicht ausgesetzt, auch der Abstieg von der Eisenstadt zurück ins Tal erfordert auf den ersten 300 Höhenmetern Trittsicherheit und etwas Vorsicht.

Aufstieg: 2 Stunden, Abstieg: 1,5 Stunden
Gesamtlänge der Tour: 10 km, ↑1.105 Hm, ↓1.105 Hm

Karte-Gantkofel

Karte: alpenvereinaktiv.com


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Der 79-Jährige stürzte vom Balkon im zweiten Stock auf den Boden. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen anderer Hausbewohner erlag er noch am Unfallort seinen Verletzungen.

apa