von ih 08.05.2016 08:23 Uhr

Brenner-Ausschreitungen: Politik bezieht Stellung

Die gestrigen Ausschreitungen beschäftigen nun auch die Südtiroler Landespolitik. Sämtliche politische Parteien bezogen klar Stellung und verurteilten die gestrigen Gewaltszenen, die sich am Brenner abgespielt haben.

Bild: Facebook

SVP: Nein zu gewalttätigen Ausschreitungen

„Wir verurteilen diese gewalttätigen Ausschreitungen aufs Schärfste“, meint SVP-Obmann Philipp Achammer zur gestrigen Demonstration am Brenner, die in einer regelrechten Straßenschlacht ausgeartet sei.

Für solche „Berufsdemonstranten“, die vermummt gegen Polizisten und auch Journalisten vorgehen, dürfe es laut Philipp Achammer keine Toleranz geben.

Über die am Brenner geplanten Maßnahmen müsse auf sachlicher Ebene diskutiert werden – die gestrige gewalttätige Demonstration habe damit aber rein gar nichts zu tun. Der SVP-Obmann spricht abschließend den Sicherheitskräften einen Dank aus, die am gestrigen Samstagnachmittag am Brenner für Recht und Ordnung gesorgt haben.

 

STF: Null Toleranz für linksradikale Schlägergruppen aus Italien

Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, verurteilt die gewaltsamen Ausschreitung am Brenner auf’s schärfste und fordert strenge Strafen für die Täter.

Angesichts der Tatsache, dass ein Großteil der Demonstranten mit der Eisenbahn aus Italien angereist sei, müsse der Polizei die Frage gestellt werden, warum nicht bereits in den Zügen kontrolliert wurde? Es könne laut Knoll doch nicht sein, dass die italienische Polizei gewaltbereite Demonstranten ─ die mit Schlagstöcken, Böllern und Wurfgeschossen bewaffnet sind ─ unbehelligt bis auf den Brenner reisen lasse. Noch dazu wenn es sich um eine Demonstration handelt, die behördlich weder gemeldet, noch genehmigt worden sei.

“Linksradikale Schlägertruppen aus Italien haben in Süd-Tirol nichts verloren!”, so die abschließende Forderung des Abgeordneten.

 

BürgerUnion: Regierungen und Behörden auf linkem Auge blind

“Nachlässigkeit” wirft der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, den Regierungen und Behörden gegenüber linken Gewalttäter vor.

“Allenthalben werde eine ominöse “rechte Gefahr” beschworen, dabei gehe die wahre Gefahr von linken Gewalttäter aus. Bei denen drücken die regierenden Politiker in Italien und Deutschland  sowie in Österreich aber gerne alle Augen zu. Die Polizisten vor Ort werden ohne Rückendeckung in regelrechte Schlachten geschickt”, so Pöder.

“Die Regierungen und Behörden sind auf dem linken Auge blind.”, so das Fazit des Abgeordneten.


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