von ts 08.05.2016 17:27 Uhr

Brennerkrawalle: Florian Kronbichlers Gedächtnislücken

Der Kammerabgeordnete Florian Kronbichler bezieht Stellung zu den linksradikalen Demonstranten, die am Samstag am Brennerpass gewalttätig gegen die Grenzkontrollen protestierten.

Florian Kronbichler bei der Brennerdemo am 24. April. Bild: facebook

Der Südtiroler Kammerabgeordnete der Linkspartei Sinistra Ecologia Libertà, Florian Kronbichler, meldet sich per Facebook zur gewalttätigen Demonstration am 7. Mai zu Wort:

Da gibt es znichte Menschen, die jetzt die Schandtaten vom Brenner missbrauchen, um Demonstrationen insgesamt zu kriminalisieren. Sie wollen uns friedliche Demonstranten vom 24. April in Mitverantwortung ziehen. Da will ich mich davor aber sehr verwahren. Und für einmal darf ich anmaßend sein: Es war das Verdienst von unserer Parlamentsgruppe und von mir persönlich speziell, dass damals alles gewaltfrei und friedlich ablief.

Dabei verschweigt oder vergisst Florian Kronbichler allerdings, dass bereits am 24. April einige Demonstranten gewalttätig geworden waren.
Auch wenn die Mehrheit der Kundgebungsteilnehmer friedlich protestierte, musste die Polizei Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzen, um einige linksradikale Randalierer zu stoppen.

Die Demo am 24. April:

Der Abgeordnete Kronbichler erklärt seine Rolle bei der Demo folgendermaßen:

Ich traf mich tags zuvor am Brenner mit den Verantwortlichen der Bozner Quästur und der Bezirkshauptmannschaft und der Polizeikommandatur Innsbruck. Dabei verbürgte ich mich als Garant für den geregelten Ablauf der Demonstration. Und daran hielten sich auch alle. Wenn es an jener Demonstration Kritik gab, dann betraf diese bezeichnenderweise das unverhältnismäßige Aufgebot österreichischer Polizei. Wir demonstrierten angemeldet, abgesprochen, und so war es. Wer gestern am Brenner randalierte, waren die Gegner von uns demokratischen Demonstranten.


Brenner: Bürgerkriegsähnliche Zustände und Straßenschlachten (hier nachlesen)

Chaos-Zustände am Brenner – VIDEO (hier nachlesen)

Brenner-Ausschreitungen: Politik bezieht Stellung (hier nachlesen)

 

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite