von st 23.11.2015 10:57 Uhr

Frei.Wild beim Eurovision Song Contest?

Fotos (2): Frei.Wild, UT24

Frei.Wild hatte in seiner Vergangenheit unschöne Erlebnisse in Verbindung mit dem Eurovision Song Contest (ESC). Ähnliches erlebte nun Xaivier Naidoo, der ebenfalls vom ESC ausgeschlossen wurde.

Die Südtiroler unterstützten den Deutschen und sicherten ihm Rückendeckung zu. Nun geht Philipp Burger, Sänger von Frei.Wild, einen Schritt weiter und kündigt an:

Deutschland – wir wären die Richtigen für diesen w(r)ichtigen Scheiß

Zwar sei bei Frei.Wild nur ein Teil der Band in Deutschland geboren, aber sie sei eh schon immer wie Deutsche behandelt worden. „Auch sind wir an die mediale deutsche Schlachtbank und vernichtende Berichterstattung, wie es im Falle solcher Bandwettbewerbe der Fall ist, bestens gewohnt.“

Burger provoziert weiter: „Dass wir nur zum Teil keine deutschen Staatsbürger sind, kann in einem so grenzenlos-liberalen-meinungsfreien und weltoffenen Land wie Deutschland es ist, ebenfalls kein wirkliches Problem sein. Darf es nicht und Achtung: Wenn hier jemand auch nur einen Furz dagegen schreibt, schwingen wir sofort die ‚ausländerfeindliche‘ – und in unserem Fall sogar ‚Minderheitenfeindliche N-Keule‘. Damit spielt er auf die tendenziöse Berichterstattung vieler deutscher Medien in Bezug auf Frei.Wilds Texte und Burgers Vergangenheit an.

Dieser verkündet auch schon ironisch, mit welchen Lied er gerne beim ESC antreten würde:

„Mit einem neuen und eigens geschriebenen Song à la “Wahre Werte” würden wir gerne antreten und Europa wirklich sehr gerne aufzeigen, wie man auch als Mensch mit deutscher Muttersprache für die Selbstsicherheit in Sachen wahrende Wertehaltung eintreten kann und mit Tradition, Kultur, Heimatbewusstsein, ein friedliches Europa leben, erleben, beleben und mit Farbe, Frieden und Glück füllen kann.“

Beim erwarteten Sieg verspricht Burger, dass Kraftklub, Casper oder K.’I’.Z bei der nächsten Tour als Vorband auftreten dürfen. Am Ende schießt Burger noch einmal in Richtung ESC: „Vier Arschlöcher sind auch eine Band – müsste doch reichen, oder?”

 

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