SVP-Altmandatare veröffentlichen Informationsschrift zum Doppelpass

Der SVP-Club der ehemaligen Mandatare hat sich am Donnerstag bei einer Pressekonferenz abermals für die doppelte Staatsbürgerschaft für Südtiroler ausgesprochen. Auch Italien habe Auslandsitalienern die Staatsbürgerschaft ermöglicht, weisen die Altmandatare hin. Vorgestellt wurde auch eine Informationsschrift .

Bild: STF

Im Koalitionsprogramm der neuen österreichischen Bundesregierung ist in Aussicht genommen, den Südtirolern auf individuellen Antrag die 1919 verlorene Staatsbürgerschaft wiederzuverleihen. Damit will Österreich seine enge Verbundenheit mit der österreichischen Minderheit in Südtirol ausdrücken und explizit ein Zeichen seiner europäischen Orientierung setzen.

Österreich folgt damit auch dem weitherzigen Beispiel Italiens, das seine Staatsbürgerschaft für die Auslandsitaliener längst ermöglicht hat.

Landesversammlung unterstützte österreichische Staatsbürgerschaft

Die SVP-Landesversammlung hat schon 2012 an das Vaterland Österreich die Bitte für die Wiederverleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft zusätzlich zur italienischen gerichtet.

Nachdem das Thema nun aktuell geworden ist, hat sich auch der SVP-Club für das Anliegen ausgesprochen und eine Petition an die Koalitionspartner in Wien übermittelt(UT24 berichtete ausführlich). Eine Arbeitsgruppe des SVP-CLUBS hat eine eigene Informationsschrift ausgearbeitet.

Politische Argumente für den Doppelpass

In der Informationsschrift finden sich politische Argumente für die österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler als zweite Staatsbürgerschaft neben der italienischen und die Praxis einiger europäischer Länder.

Hier die Kurzfassung: