Zwei Tote nach Messerattacke in Finnland
Eines der Opfer wurde den Angaben zufolge angegriffen, als es auf dem Marktplatz in der Innenstadt einem anderen Opfer Hilfe leistete. Der Angreifer habe anschließend in einer belebten Straße auf andere Menschen eingestochen. Die Polizei schoss auf den Tatverdächtigen und verletzte ihn am Oberschenkel. Sie nahm den Mann fest und stellte das Messer sicher.
Bei dem Verdächtigen handle es sich um “einen jungen Mann ausländischer Abstammung”, erklärte die Polizei. Sie arbeite bei den Ermittlungen mit der Einwanderungsbehörde zusammen. Vermutlich habe es sich um nur einen Angreifer gehandelt. Zuvor hatten Sicherheitskräfte gesagt, es werde nach möglichen weiteren Verdächtigen gesucht.
Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich nicht ins Zentrum von Turku zu begeben. Auf Twitter erklärte die Polizei, sie sei im Alarmzustand und habe ihre Präsenz verstärkt. Am Abend wurde die Innenstadt wieder für sicher erklärt.
Ein Vertreter eines Krankenhauses der Stadt sagte, bei allen Opfern handle es sich um Erwachsene. Ein Mensch sei am Tatort gestorben, der andere im Krankenhaus, erklärte die Polizei.
Der Sender YLE zitierte Augenzeugen mit den Worten, in der Innenstadt seien mehrere Schüsse zu hören gewesen. Auf Fotos waren zahlreiche Einsatzfahrzeuge zu sehen. Die Polizei forderte die Bevölkerung am Nachmittag auf, die Gegend um den Tatort nicht zu betreten – möglicherweise gebe es weitere Täter. Die wichtigste Bibliothek der Stadt und ein Einkaufszentrum wurden evakuiert, wie YLE berichtete.
Die Polizeipräsenz an Bahnhöfen und am Flughafen von Helsinki wurde erhöht, Züge und Busse auf dem Weg aus der Stadt kontrolliert. Die Regierung wollte zu einer Sondersitzung zusammenkommen, wie Regierungschef Juha Sipila auf Twitter schrieb. Die Großstadt Turku liegt rund 170 Kilometer von der Hauptstadt Helsinki entfernt an der Westküste.
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18.08.2017
Ein Hoch auf das Multikultigeschmeiß!
Man muss halt die Terroristen besser integrieren, vielleicht mehr Teddybärchen schmeißen.
Man kann doch diese Facharbeiter nicht ausgrenzen, man muss heimkehrenden Terroristen re sozialisieren.
Die Gesellschaft muss mit den angehenden hochqualifizierten Märtyrern sensibler umgehen,
DANN SCHAFFEN WIR DAS!