von ih 09.08.2017 16:31 Uhr

BürgerUnion kritisiert neue Voucher-Regelung

Als Bestätigung ihrer Warnungen und Beweis, dass es ein Fehler war, die alte Voucher-Regelung zu kippen, wertet die BürgerUnion die nun ans Tageslicht tretenden Schwierigkeiten mit der neuen Voucher-Regelung.

Bild: Wikipedia/Diana Toscano/cc

„Die neue Regelung verursacht mehr Bürokratie, mehr Kosten und weniger Arbeitsplätze. Sowohl Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern entsteht mehr Bürokratie und sie werden finanziell und arbeitstechnisch regelrecht eingeschnürt. Eine Regelung, die weder der Wirtschaft weiterhilft, noch Arbeitsplätze schafft“, schreibt der Wirtschaftssprecher der BürgerUnion, Dietmar Zwerger, in einer Presseaussendung.

Die BürgerUnion nennt auch eine Reihe von konkreten Kritikpunkten. So bemängelt sie etwa die Einschränkung der Anwendungen der Voucher: „Die Betriebe dürfen insgesamt maximal 5.000 Euro im Jahr ausbezahlen, unabhängig von der Anzahl der Empfänger. Bei den nun gestiegenen Mindestkosten von 12,375/Stunde sind das gerade mal 404 Arbeitsstunden“.

„Nach 277 Stunden, neue Arbeit suchen“

Selbst die Auftragnehmer dürften maximal 5.000 Euro im Jahr verdienen, davon maximal 2.500 Euro von ein und demselben Arbeitgeber. Dementsprchend müsse sich ein Arbeitnehmer bei einem Stundengehalt von neun Euro nach 277 Stunden – sprich 35 Arbeitstagen – eine neue Arbeit suchen.

„Diese Regelung ist dermaßen einschränkend, dass weder den Betrieben noch den Arbeitnehmern geholfen wird und wohl so gut wie keine neuen Arbeitsplätze geschaffen werden“, so die Kritik der BürgerUnion.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite