„Igler Bahn aufwerten“
„Wir setzen uns für eine Verlängerung der Igler Bahn von den jetzigen Endbahnhöfen bis ins Zentrum von Innsbruck bzw. Igls ein“, so Dornauer und Buchacher. In Innsbruck könnte damit zudem der Intervall der Linie 1 verkürzt werden.
Als weiterer Schritt sei eine Variantenstudie zur Anbindung der neuen Talstation der Patscherkofelbahn die Vision. Außerdem eine Machbarkeitsstudie über die Erschließung des südöstlichen Mittelgebirges (Aldrans, Lans, Sistrans, Rinn, Tulfes). In Aldrans fahren beispielsweise täglich rund 4000-5000 Pkw durchs Ortszentrum. Viele davon Pendler.
„Die Belastung der Bevölkerung durch den Verkehr und die Luftverschmutzung sind enorm. Das bringt gesundheitliche Folgekosten mit sich, zudem werden die Wetterkapriolen durch den Klimawandel mehr. Da wäre es doch sinnvoller, in den Ausbau der Öffis zu investieren“, so die beiden SPÖ-Politiker.
Mit ins Boot holen möchten sie auch die Tourismusverbände. „Hier gibt es ebenfalls sinnvolle Synergien. So könnte die Igler Bahn Teil des Radwegekonzeptes zwischen München und Venedig sein, da so mühevolle Höhenmeter überbrückt werden können. Seitens der Gemeinden im östlichen Mittelgebirge gibt es ebenfalls entsprechende Bestrebungen, einen Radweg zu errichten. Ein Marketingkonzept ist gefordert“, sagen Dornauer und Buchacher.