von ih 25.07.2017 16:51 Uhr

Abkommen für Orientierungspraktika unterzeichnet

Am Dienstag haben Landesrätin Waltraud Deeg und der Präsident der Freien Universität Bozen, Prof. Konrad Bergmeister, ein Abkommen für Ausbildungs- und Orientierungspraktika in Südtirol unterzeichnet. Denn „Praktika während des Studiums erleichtern den Einstieg in die Arbeitswelt ungemein“, sind sich alle Beteiligten einig.

Prof. Konrad Bergmeister und Landesrätin Waltraud Deeg - Foto: Uni Bz

Die Freie Universität Bozen hat den Wert der Ausbildungs-und Orientierungspraktika schon früh erkannt und von Anfang an Pflichtpraktika in die einzelnen Studienpläne eingegliedert. Dies ist nicht selbstverständlich für eine Universität, die erst vor 20 Jahren gegründet wurde und von ihrem Selbstverständnis her die Rahmenbedingungen mit Sprachkursen, Austauschprogrammen und Praktika-Möglichkeiten als starkes Ausbildungsplus für seine Studenten erachtet. Die Praktika selbst können im In-und Ausland und in den verschiedenen privaten und öffentlichen Bereichen absolviert werden.

„Auch wenn die jüngste Beschäftigungsumfrage bestätigt, dass der Prozentsatz der im öffentlichen Dienst beschäftigten unibz-Absolventen immer geringer wird, ist der öffentliche Dienst nach wie vor ein interessanter Arbeitsbereich für unsere Absolventen“, analysiert Prof. Konrad Bergmeister. „Es sind immerhin 28,9 Prozent der Studenten, die angeben, öffentliche Angestellte zu sein.“

Öffentlicher Sektor beliebt

Bei den Studenten der Universität Bozen sind Praktika im öffentlichen Sektor sehr beliebt „Das Land ist ein attraktiver Arbeitgeber, der als moderner und vielseitig agierender Betrieb für Studenten unterschiedlicher Studiengänge eine Fülle an interessanten Praktikumsmöglichkeiten bietet“, resümiert Landesrätin Waltraud Deeg. „Außerdem sind Praktika für uns eine gute Möglichkeit Inputs und Anregungen bei jungen Menschen einzuholen, welche in die Weiterentwicklung unserer Landesverwaltung einfließen können“.

Das am Dienstag unterzeichnete Rahmenabkommen zwischen der Freien Universität Bozen und dem Land Südtirol ermöglicht es künftig den Studenten, jederzeit ein curriculares Praktikum bei der Landesverwaltung zu absolvieren, sofern Plätze zur Verfügung stehen und die Anforderungen erfüllt werden. „Künftig muss nicht mehr mit jeder Abteilung der Provinz einzeln eine Konvention unterzeichnet werden; dies vereinfacht die Abläufe ganz wesentlich“, so Prof. Bergmeister.

Für die Studenten der Freien Universität Bozen stellt ein Praktikum eine wertvolle Möglichkeit der Berufsorientierung dar. Das erste Eintauchen in die Arbeitswelt dient der realistische Selbsteinschätzung für das künftige Arbeitsleben.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite