von ih 20.04.2017 12:04 Uhr

„Lasche Führung von Flüchtlingsheimen beenden“

Scharfe Kritik an den Helfern der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Alimarket in Bozen übt der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder (BürgerUnion). Er fordert daher nun, dass die Zentren von den Behörden übernommen werden sollten. 

Ein Großaufgebot der Einsatzkräfte nach der Massenschlägerei in der Flüchtlingsunterkunft in Bozen

„Wenn eine Mitarbeiterin einer Bozner Flüchtlingshilfsorganisation im Zusammenhang mit den Gewaltakten im Bozner Ex-Alimarket-Flüchtlingszentrum entrüstet feststellt, dass die Helfer keine Wächter sind, dann ist damit meine Kritik an der laschen Führung der Flüchtlingsheime bestätigt“, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.

Pöder fordert, dass die Flüchtlingsheime direkt von öffentlichen Stellen und den Behörden in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften geführt werden sollen. Die Hilfsorganisationen sollten zwar zur Betreuung herangezogen, aber keinesfalls mit der Führung beauftragt werden, so der Abgeordnete.

„Mit der Räucherstäbchenmentalität mancher Flüchtlingshelfer kann man die zunehmend prekäre Situation nicht meistern“, so Pöder. Im Landtag hat der Landtagsabgeordnete daher nun einen Antrag eingebracht, mit dem die Führung der Flüchtlingszentren von der öffentlichen Hand unter stärkerer Einbindung der Sicherheitskräfte erfolgen soll.

Wie UT24 berichtete ist es in der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Alimarket zu mehreren Massenschlägereien gekommen. Darauf hat es unzählige Verhaftungen und Verletzte gegeben.

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