Dürre in Somalia – Massen auf der Flucht und neue Todesopfer
In dem ostafrikanischen Krisenstaat sind mehr als sechs Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Bei einer Hungersnot 2011 kamen nach UN-Angaben mehr als 250.000 Menschen ums Leben. In der Hauptstadt Mogadischu kamen zuletzt täglich Lastwagen mit hunderten Hilfsbedürftigen Menschen aus schwer betroffenen Dürregebieten an, wie Augenzeugen berichteten.
“Wir begrüßen unsere Brüder und Schwestern mit allem, das wir haben”, sagte der Bürgermeister von Mogadischu, Yusuf Hussein Jimale. Neuankömmlinge sollen künftig in temporären Versorgungsstationen am Rande der Stadt untergebracht werden. “Sie brauchen Lebensmittel, sauberes Wasser und Medikamente. Wir können das Ausmaß ihres Leidens nicht in wenigen Worten beschreiben”, sagte Jimale.