STF: „Endlich die Loslösung Süd-Tirols von Italien einfordern“
Das schottische Unabhängigkeits-Referendum soll zwischen Herbst 2018 und Frühjahr 2019 stattfinden. Zu diesem Zeitpunkt wären die Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über einen Austritt noch nicht abgeschlossen und Schottland könnte somit in der EU verbleiben. Das schottische Parlament wird in der kommenden Woche darüber befinden.
Sven Knoll zeigt sich erfreut über die geplante Volksabstimmung: „Die schottische Regierung übernimmt damit Verantwortung für die eigene Bevölkerung ─ die keinen Austritt aus der EU wünscht ─ und zeigt, dass die Selbstbestimmung ein zukunftsorientiertes und proeuropäisches Projekt ist.“ Die Südtiroler Landesregierung solle sich an der schottischen Regierung ein Beispiel nehmen und endlich die Loslösung Südtirols von Italien einfordern, so der Landtagsabgeordnete.
„Italien ist wirtschaftlich und politisch am Ende. Wenn sich in der EU eine Europa der zwei Geschwindigkeiten etabliert, wird Süd-Tirol zusammen mit Italien auf der Verliererseite stehen.“
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14.03.2017
Da lt. UN Charta das Völkerrecht über dem Nationalen steht, sollte ein Austritt völkerrechtlich gesehen, eigentlich “kein” Problem darstellen, egal was die Signore in Rom dazu sagen werden. Frage ist, ob man ein Referendum zustande bringt und wie der “Vorzeigebeamtenapparat” in Brüssel auf die demokratische Entscheidung reagiert. Das die Begriffe Demokratie und Völkerrecht im autoritären Moloch Brüssel mittlerweile zu einer Farce ausgeartet sind, zeigt sich immer mehr an den antidemokratischen Entscheidungen sowie Haltungen der letzen Monate.
Mfg