von red 21.02.2017 18:59 Uhr

Deutsch als Umgangssprache wird immer seltener

Jeder vierte Schüler an Österreichs Schulen spricht eine nicht-deutsche Umgangssprache. In der Hauptstadt Wien ist die Situation besonders alarmierend.

Anteil der SchülerInnen mit nicht-deutscher Umgangssprache seit 2006/07, Quelle: Statistik Austria, eigene Darstellung

Der Anteil der Schüler die eine nicht-deutsche Umgangssprache sprechen ist im Schnitt auf knapp 24 Prozent gestiegen – rund acht Prozentpunkte mehr als noch im Jahr 2006. Das berichtet die Wochenzeitung Junge Freiheit unter Berufung auf Daten des österreichischen Statistikamtes, die von der „Medien-Servicestelle Neue Österreicher/innen“ aufbereitet wurden.

In Wien liegt der Anteil an Schülern mit nicht-deutscher Umgangssprache mit fast 50 Prozent weitaus am höchsten. Es folgen Vorarlberg mit 24,7 Prozent und Salzburg mit 20,5 Prozent. Die Zahlen in den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Niederöstererich sowie Burgenland liegen jeweils in der Nähe der 15-Prozent-Marke.

Statt Deutsch werden vermehrt Türkisch, Kroatisch, Serbisch und Bosnisch gesprochen. Ein deutlicher Zuwachs ist bei den arabisch sprechenden Kindern festzustellen.

Am seltensten wird Deutsch an den Sonderschulen gesprochen. Genau ein Drittel verwendet dort eine andere Umgangssprache. Die Polytechnische Schule (32,3 Prozent) und die Neue Mittelschule (29,7 Prozent) reihen sich dahinter ein.

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