von ts 23.08.2016 18:22 Uhr

Lienzer Stadtmauern in neuem Licht

Bild: Markus Mayr

Von der mittelalterlichen Stadtmauer sind heute in Lienz nur noch einzelne Teile zu sehen.

Vermutlich war bereits Ende des 12. Jahrhunderts eine Marktsiedlung von einer Mauer mit dreieckigem Grundriss umgeben. Bereits 1237 wurden die Lienzer Bürger urkundlich als “cives in Luonz” erwähnt. Die Stadt florierte bald aufgrund der vielen ansässigen Händler und Handwerker, sowie die Wochen- und Jahrmärkte.

So musste bald die Stadt erweitert werden, was ab 1311 eine Verschiebung der Stadtmauer notwendig machte.

Die Bedrohung durch die Osmanen erforderte erneut einen Ausbau der bestehenden Stadtmauer, die das gesamte Stadtgebiet bis zum äußeren Graben umfassen sollte. Fertiggestellt wurde sie am Anfang des 16. Jahrhundert unter Kaiser Maximilian I.

Im Lauf der Zeit verloren die Schutzmauern ihre ursprüngliche Funktion, wurden aber ab Ende des 19. Jahrhunderts beliebte Fotomotive.

Besonders eindrucksvoll ist die Stadtmauer im Bereich der Spitalskirche. Hier erscheint das geschichtsträchtige Bauwerk in der Abenddämmerung in besonders stimmungsvollem Licht.

In diesem Jahr hat die Gemeinde einen Kanal für Scheinwerfer und Kabel an der Mauer entlang gegraben, um mit 28 LED-Bodenstrahlern die Gemäuer in einem sehenswerten Spiel aus Licht und Schatten präsentieren zu können.

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