Ski-WM in Gröden: Kritik an fehlender Transparenz

Nach Angaben der grünen Gemeinderäte Heidi Stuffer (Grüne Verdi Vërc) und Sara Stuflesser (Nosc Cunfin) habe es weder ein Referendum noch öffentliche Diskussionen in den Gemeinderäten gegeben. Diese hätten lediglich über finanzielle Beiträge zur Kandidatur entschieden – insgesamt rund 100.000 Euro verteilt auf die Jahre 2022 bis 2024.
Zudem seien zentrale Dokumente, darunter das detaillierte WM-Dossier und Unterlagen zu verkehrstechnischen Maßnahmen, weiterhin nicht öffentlich zugänglich. Auch die oder der Nachhaltigkeitsbeauftragte des Organisationskomitees sei trotz Nachfragen nicht bekannt.
Parallel würden zahlreiche Projekte zur massiven Erweiterung des Skigebiets Gröden/Seiser Alm vorangetrieben. Kritiker warnen vor steigenden Umweltbelastungen und weiterem Massenskitourismus.
Die Autorinnen der Stellungnahme fordern daher einen Ausstieg aus der WM-Bewerbung und appellieren an die Gemeinderäte von Gröden und Kastelruth, ihre Unterstützung neu zu bewerten – im Interesse der Bevölkerung und kommender Generationen.
Neueste Meldungen






