von ih 14.08.2025 16:15 Uhr

Heino kämpft für gefeuerten Feuerwehrmann

Der deutsche Schlagersänger Heino springt für den gefeuerten Feuerwehrmann Richard Münder in die Bresche. Bei den Deutschen Meisterschaften im Feuerwehrsport in Torgau hatte dieser die erste Strophe des Deutschlandliedes abgespielt – in einer Version, die Heino selbst 1978 mit Genehmigung von Bundespräsident Walter Scheel eingesungen hatte. Daraufhin hagelte es empörte Reaktionen.

Foto: Screenshot Instagram

„Jeder hat eine zweite Chance verdient“

In einem Instagram-Video stellte Heino klar: Er halte das Abspielen zwar für unpassend, doch Münders jahrzehntelange Arbeit verdiene Respekt. „Jeder hat eine zweite Chance verdient“, betonteder 85-Jährige.

Trotzdem entzog der Deutsche Feuerwehrverband Richard Münder alle Ämter und verbot ihm die Uniform – weil er keine Entschuldigung abgegeben habe. Münder spricht von einem „Organisationsdefizit“ und betont, keine Provokation beabsichtigt zu haben. Die Polizei sieht keinen strafrechtlichen Verstoß.

Heino will Betroffenen treffen

Heino will den Feuerwehrmann deshalb bald persönlich treffen – spätestens am 28. März 2026, wenn seine Tour „Heino – Made in Germany“ in dessen Heimatort Halt macht.

 

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