von hm 13.01.2021 13:03 Uhr

Auch Kitzbühel-Rennen vor dem Aus?

Nach dem Bekanntwerden von 17 Verdachtsfällen der britischen Coronavirus-Mutation in Jochberg im Bezirk Kitzbühel, wird die Frage laut, ob die Ski-Weltcup-Rennen in Kitzbühel sicher seien. Dieses soll als Ausweichsziel für die abgesagten Rennen in Wengen einspringen (UT24 berichtete).

APA (OTS)

Das betroffene Jochberg liegt nur wenige Kilometer von Kitzbühel entfernt. Es soll Austragungsort für fünf Weltcup-Rennen, darunter die berühmte Abfahrt auf der Streif, nach der Absage in Wengen einspringen. Gestern wurden 17 Verdachtsfälle im benachbarten Jochberg bekannt, die auf die bekannte britische Mutation des Coronavirus hinweisen (UT24 berichtete).

Die Betroffenen stehen derzeit unter Quarantäne und zeigen nur leichte Symptome. Bei ihnen handelt es sich großteils um britische Staatsbürger, die für eine Skilehrer-Ausbildung ins Skigebiet von Jochberg gekommen waren.

„Alles abhängig von den Tests“

Gesundheitsminister Anschober sagte am Mittwoch gegenüber dem Ö1-Morgenjournal, dass die Austragung von den heutigen Massentestungen in Jochberg abhingen. Bis jetzt sehe die Situation allerdings gut aus und es sei überhaupt noch abzuwarten, ob es sich tatsächlich um die britische Virusvariante handelt.

Bisher 200 Einwohner getestet

Inzwischen wurden 191 Einwohner von Jochberg einem Antigen-Schnelltest unterzogen. Mit Stand Mittwoch Mittag haben sämtliche Tests ein negatives Ergebnis geliefert, wie die Kronen Zeitung berichtet. Die Gemeinde Jochberg zählt etwa 1500 Einwohner. Eine Quarantäne für den Ort wurde bisher als nicht notwendig erachtet.

Ansteckung bleibt ein Rätsel

Wo sich die Betroffenen angesteckt haben, ist nach wie vor Gegenstand von Ermittlungen. Die Infizierten waren bereits vor mehreren Wochen angereist und kamen aus verschiedenen europäischen Ländern.

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