Musikmagazin empört: Frei.Wild dürfen auftreten, Kollegah nicht

Konzerte von umstrittenen Bands und Künstlern sorgen in Deutschland immer wieder für heftige Diskussionen. In manchen Städten werden von linker Seite sogar Demonstrationen und Proteste durchgeführt, in der die Absage von Konzerten unliebsamer Musiker gefordert wird.
Zuletzt passierte das unter anderem der Südtiroler Deutschrockband Frei.Wild. Nachdem der Band aufgrund linker Proteste der Mietvertrag mit der Flens-Arena gekündigt wurde, trat man kurzerhand auf einem Parkplatz auf – begleitet von einer Gegendemonstration der linksextremen Antifa. Dabei kam es zu heftigen Beleidigungen gegen Fans und Band (hier geht’s zum Artikel).
laut.de kritisiert Auftritt von Frei.Wild in Rastatt
Ähnliches widerfahren ist vor wenigen Tagen dem deutschen Rapper Kollegah. Aufgrund von Antisemitismus-Vorwürfen hat der Gemeinderat von Rastatt in Baden-Württemberg den für den 9. November 2019 geplanten Auftritt des Düsseldorfers in Badnerhalle in einer nicht-öffentlichen Sitzung abgesagt.
Eine Absage, die die Redakteure des Musikmagazins laut.de in Anbetracht des problemlos durchgeführten Frei.Wild-Konzerts in Rastatt nicht ganz nachvollziehen können. So hätten die Südtiroler im Frühjahr dieses Jahres vollkommen ohne Proteste und Interventionen in Rastatt auftreten dürfen. laut.de schreibt dazu in einem aktuellen Bericht:
laut.de vom 28. Oktober 2019
Bekanntlich sorgten sowohl Kollegah, als auch Frei.Wild gleichermaßen für große Skandale rund um die Echo-Verleihung – was letzthin auch das Aus für den deutschen Musikpreis bedeutete. Das dürfte allerdings auch der einzige Punkt sein, der die beiden Künstler tatsächlich verbindet.






