Frei.Wild-Sänger als „gottverdammten Neonazi“ beschimpft – VIDEO

Während Frei.Wild zusammen mit ihren Fans auf dem Parkplatz Exe in Flensburg ein friedliches Frühlingsfest feierten, präsentierte sich auf der Gegenseite ein eher konträres Bild.

Dort hatten sich eine Hand voll Gegendemonstranten versammelt, um gegen das Fest der Südtiroler Band zu protestieren. Spruchbänder wie etwa „Die Band der Vollidioten“ wurden dabei in Richtung der Deutschrock-Fans gehalten (UT24 berichtete).

Für einen besonders umstrittenen Moment sorgte dann ein Redner auf der Gegendemonstration, der offenbar sehr viel Wut auf Frei.Wild-Frontmann Philipp Burger und die zahlreich angereisten Fans der Südtiroler aufgestaut hatte.

„Burger war, ist und bleibt ein gottverdammter Neonazi. Und seine scheiß Fans, die ihm hinterher rennen sind auch nicht besser“, brüllte der Mann, der auf seinem T-Shirt den Schriftzug „Skinhead“ trug, in sein Mikrofon. Besagte Rede, die von Radio Flensburg veröffentlicht wurde, sorgte sowohl bei Fans, wie auch Kritikern von Frei.Wild für großes Kopfschütteln.

Die Band kommentierte die Hass-Rede aus Flensburg wie folgt: „Wenn linke Faschos mit perfekter Hitler- Rhetorik auf Antifaschist machen. Zu Ehren des Arschloch- Geburtstags heimlich geübt?“.

Damit spielen Frei.Wild indirekt auf die Kritik ihrer Gegner an, wonach das Konzert in Flensburg absichtlich auf den Geburtstag Adolf Hitlers gelegt worden sei. Dieser Vorwurf konnte jedoch bereits vor einigen Wochen von der Band entkräftigt werden (UT24 berichtete).

Hier das komplette Video des Frei.Wild-Open-Airs samt linker Gegendemonstration ansehen (umstrittene Rede ab 03:35):