ADAC: Fahrverbote in Österreich Gefahr für „Reisefreiheit“
Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sieht einer deutschen Klage gelassen entgegen: „Unsere Maßnahmen sind zu 100 Prozent EU-rechtlich gedeckt“, sagte Platter nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
us Sicht Platters sei es sinnvoller, an Maßnahmen für die Bevölkerung zu arbeiten statt an einer Klage. „Wir haben diese Maßnahmen nicht aus Jux und Tollerei verhängt, es sind vielmehr Notmaßnahmen, um die Verkehrs- und Versorgungssicherheit in unserem Land zu gewährleisten.“
ADAC appelliert an die Politik
Unterdessen appelliert der ADAC an die Politik in Österreich und Deutschland: „Wir täten gut daran, uns auf unsere freundschaftlichen Beziehungen zu besinnen, und schnell gemeinsame konstruktive Lösungen zu finden“, sagte der Vizepräsident des Autoclubs für Tourismus, Kurt Heinen, in München, dem Merkur.
Den Autofahrern helfe es wenig, so Heinen, wenn sich Politiker auf beiden Seiten nun verbale Auseinandersetzungen liefern.
Reisefreiheit sei ein hohes Gut und Tourismus auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. „Eine Beschränkung der Reisefreiheit darf es nicht geben“, sagte Heinen.
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25.06.2019
Spätestens, wenn kein Rettungswagen mehr durchkommt , um einen Deutschen Urlauber zu Helfen, werden einige schon Umdenken