„Auch Seilbahnen haben Recht auf faires Verfahren“
Alpenverein, Naturfreunde und WWF können im Rahmen des objektiven Behördenverfahrens ihre fachlichen Argumente einbringen, betont Hotellerie-Obmann Mario Gerber, „und sich Schlagzeilen wie ‘Gletscherverbauung’ noch vor Beginn des Verfahrens getrost sparen.“
Für den Hotellerie-Sprecher und Tourismusexperten steht fest: „Die vom Alpenverein propagierten Bergsteigerdörfer sind eine interessante Nische, sind aber kein Allheilmittel für unseren Tourismus in Tirol und sichern auch nicht das Einkommen der vielen Tourismusbetriebe und deren Mitarbeiter und Zulieferer in unseren Tälern.“
Gerber spricht sich in diesem Zusammenhang klar gegen Neuerschließungen von zusätzlichen Skigebieten in Tirol aus.: „Sinnvolle Erweiterungen und Zusammenschlüsse im Sinne der Qualitätsverbesserung des Angebots sollten jedoch möglich sein.“ Insbesondere müssen dabei auch die regionalen Voraussetzungen berücksichtigt werden. „Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt, was passieren kann, wenn nichts passiert: entsiedelte Täler, ohne Menschen und ohne Wirtschaft. Das ist keine Perspektive für uns und die Gletscherehe eine große Chance für das gesamte Pitztal!“