von ih 17.06.2019 14:04 Uhr

Südtiroler Bauernjugend auf Klausur

Bei ihrer diesjährigen Klausur vergangenes Wochenende besuchte die SBJ-Landesführung die Forstschule Latemar in Welschnofen und informierte sich über das Aus- und Weiterbildungszentrum. Am zweiten Tag fand ein Seminar statt, bei dem die Teilnehmer die Anforderungen der sogenannten „Generation Z“ an einen Verein genauer beleuchteten.

Die Landesführungsmitglieder der Südtiroler Bauernjugend bei der Klausur in Welschnofen mit dem Coach Dr. Ilse Egger (Bildmitte) - Foto: Südtiroler Bauernjugend

Der Schulleiter der Forstschule Latemar, David Knollseisen, begrüßte die Landesführung beim Eingang der Forstschule und führte die Gruppe durch die Räumlichkeiten. Die Forstschule umfasst die Aus- und Weiterbildungsbereiche Forst, Holz und Jagd und hat seit 2006 ihren Sitz in Welschnofen.

„Die Agentur Landesdomäne, der die Forstschule unterstellt ist, verwaltet in Südtirol in etwa 5.000 Ha Wald, ca. 1.000 Ha davon umgeben die Forstschule, das macht Welschnofen zu einem passenden Standort und auch das Landessägewerk ist nicht weit von der Schule entfernt“, erklärt Knollseisen.

Abwechslungsreiches Ausbildungsprogramm

Die Aus- und Weiterbildungen finden je nach Notwendigkeit in verschiedenen Zeitabständen statt und haben unterschiedliche Ausmaße. Während die Waldarbeiterkurse in 40 Stunden abgewickelt werden, dauert die Ausbildung zur Forstwache sechs Monate lang. Aufgrund dieser Vorgehensweise werden auch die Ausbildner je nach Bedarf angefragt. Reges Interesse findet in Südtirol vor allem die Ausbildung zum Jäger, die sehr anspruchsvoll ist.

Seminar am zweiten Tag

Gemeinsam mit der Beraterin und Coach Dr. Ilse Egger beschäftigte sich die Landesführung mit den Anforderungen der heutigen Jugend, auch „Generation Z“ genannt. Mit verschiedenen Übungen machten sich die Teilnehmer zuerst über ihren eigenen Bezug zum Ehrenamt Gedanken und anschließend versuchten sie sich mit der „Generation Z“ vertraut zu machen. Dabei wurden verschiedene Punkte erarbeitet, mit welchen Herausforderungen die „Generation Z“ im Alltag konfrontiert ist und was sie sich demzufolge von einem Verein erwartet.

Ideen und Lösungen erarbeitet

In der Gruppe wurden sofort umsetzbare Ideen erarbeitet und nach längerfristigen Lösungen gesucht, um Mitglieder und Funktionäre auch zukünftig für die Südtiroler Bauernjugend zu begeistern. „Im Rahmen des Seminars sind einige interessante Punkte zur Sprache gekommen, an denen man gut weiterarbeiten kann.“, freut sich Angelika Springeth, Landesleiterin der Südtiroler Bauernjugend. „Diese werden wir nun der Landesleitung präsentieren und gemeinsam an diesem Thema weiterarbeiten“, so Springeth. Beim anschließenden Mittagessen wurde noch rege über das Thema diskutiert.

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