Tramin: Der Fasching hinterlässt Spuren
Hauptsächlich betroffen ist die Hans-Feur-Straße. Hier sind mehrere Autos mit Mehl beworfen worden. Zeichnungen und Schriften sind im Mehl auf den Windschutzscheiben und auf den Karosserien der Autos zu sehen.
Hätten die so Hunger gelitten, wie ich
Die Reaktionen seitens der Traminer Bürger fallen unterschiedlich aus. Manche sehen darin ein ganz normales „Delikt“ des Faschings und „wer sich daran stört, solle einen Besen nehmen und das Mehl zusammenkehren“.
Andere wiederum bringen ihren Unmut zum Ausdruck und haben weniger Freude daran, „zumal der Wagen erst gestern in der Waschanlage war“, schimpft ein Anrainer gegenüber UT24.
Auch die moralische Seite wird angesprochen: So sagt ein Mann auf dem Weg zur Kirche: „Hätten diese einmal so Hunger leiden müssen, wie ich, dann würden sie das Mehl nicht einfach auf der Straße herausschmeißen“.
Eine Frau wundert sich: „Es war jetzt über zehn Jahre Ruhe im Dorf“.
Bilder: UT24/su
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19.02.2019
In China isch a Sackarl Reis umgfollan, ach na, in Tramin a Sackarl Mehl ??