Gesperrte Bahnlinien: BürgerUnion fordert kostenlosen Ersatzdienst
„Es ist verständlich, dass Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen, auch angesichts der wirklich prekären Zustände mancher Schienen. Jedoch sollten solche Maßnahmen überlegter und durchdachter ausgeführt werden. Der Mobilitätslandesrat sollte hier auf jeden Fall mehr Gespür zeigen. Das Management, welches hier ein Schienenersatzverkehr geplant hat, hat versagt. Dieses wurde, großzügig ausgedrückt, nur Halbherzig durchgeführt“, kritisiert der Generalsekretär der BürgerUnion.
Pendler und Zugreisende müssten dadurch in einigen Fällen die doppelte Fahrtzeit einrechnen, um an den gewünschten Ort zu kommen. Dies sei gegenüber den Fahrgästen eine Zumutung. Besonders jetzt in der Ferienzeit, wo viele mit dem Zug über den Brenner fahren wollen.
„Alles andere ist Augenauswischerei“
Ein besonders dreistes Verhalten wirft der Generalsekretär der BürgerUnion den Schienenbetreibern und Bus-Gesellschaften in Bezug auf die Entwertung der Fahrkarten vor.
„Es ist für mich unverständlich, dass man die Fahrgäste zwingt bei jedem Umstieg die Fahrkarten zu entwerten. Das ist Dreist und lässt ahnen, wie wichtig den Verantwortlichen Kundenzufriedenheit ist. Wir fordern, dass alle Pendler und Zugreisenden im Zeitraum einer solchen Sperre wie sie momentan auf den genannten Linien vollzogen wird, unentgeltlich den Schienenersatzverkehr benützen können. Alles andere ist Augenauswischerei“, so Taber.
