Starke Rauchentwicklung in Wohnviertel
Der Einsatz ist nach Eingang des Alarms an die Freiwillige Feuerwehr Bozen weitergegeben worden. Die Wehrmänner hielten sich wegen anderer Einsätze bereits im Gerätehaus auf. Damit konnte die Mannschaft unverzüglich starten.
Am Einsatzort hatten ein Großteil der Bewohner ihre Wohnungen bereits selbstständig verlassen; andere sich noch im Gebäude befindliche Personen sind von den Einsatzkräften ins Freie begleitet worden.
Da gleich mehrere Personen anfänglich Symptome einer leichten Rauchgasvergiftung aufwiesen, ist auch der Rettungsdienst nachalarmiert worden.
Sanitäter des Weißen Kreuzes kümmern sich um Bewohner
Die Rettungssanitäter des Weißen Kreuzes Bozen kümmerten sich um die betroffenen Personen. Es musste niemand in das Krankenhaus eingeliefert werden.
Während dessen machten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz und Wärmebildkamera, im Gebäude auf die Suche nach weiteren möglicherweise vermissten Personen.
Gleichzeitig ist auch versucht worden, der Ursache der Rauchentwicklung auf den Grund zu gehen, allerdings konnte von den Einsatzkräften kein Brandherd lokalisiert werden.
Reizgas mögliche Ursache für Rauchentwicklung
Aus diesem Grund geht die Feuerwehr davon aus, dass die Rauchentwicklung durch ein Reizgas, dessen Herkunft sich vor Ort nicht näher nachverfolgen lies, hervorgerufen worden ist.
Es sind sowohl das Stiegenhaus als auch die Kellerräume und der Aufzugsschacht mit Überdruckventilatoren ausreichend belüftet worden, sodass nach knapp einundeinhalb Stunden der Einsatz beendet- und das Wohngebäude für die Bewohner wieder freigegeben worden ist.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Bozen stand auch ein diensthabender Brandinspektor der Bozner Berufsfeuerwehr vor Ort im Einsatz.
Verletzt wurde niemand.
Eingesetzte Einsatzkräfte der FF Bozen: 10 Mann
Eingesetzte Einsatzfahrzeuge der FF Bozen: Rüstfahrzeug, Tanklöschfahrzeug
Weitere Einsatzkräfte: Weißes Kreuz Bozen, Berufsfeuerwehr Bozen
