von fe 20.06.2018 17:02 Uhr

„An Peinlichkeit und Inkompetenz nicht zu überbieten“

Die Junge Generation in der SVP reagiert auf die Aussagen der Abgeordneten Micaela Biancofiore, wonach der Proporz und die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung einzig und allein dazu dienen würden, die Italiener in Südtirol zu erniedrigen. „Diese Aussagen stellen eine bodenlose Frechheit dar und sind an Peinlichkeit und Inkompetenz nicht zu überbieten“, sagt Stefan Premstaller, Vorsitzende der JG.

Michaela Biancofiore - Foto: Facebook

„Wir waren uns bereits seit langem bewusst, dass Micaela Biancofiore eine der überflüssigsten Politikerinnen Italiens ist, da sich ihre gesamte Tätigkeit seit Jahren darauf begrenzt, Ängste zu schüren und die drei Sprachgruppen in Südtirol zu spalten und auseinander zu treiben“, schreiben Stefan Premstaller und dessen Stellvertreter Julian Stuffer, Sonja Plank und Manuel Raffin in einer Aussendung.

Mit den jüngsten Aussagen hätte sie sich nun aber definitiv als Politikerin disqualifiziert. Nicht nur, dass die Aussagen inhaltlich völlig falsch seien. Nach Ansicht der JG beabsichtige sie mit diesen Aussagen auch noch vorsätzlich die Spaltung der Sprachgruppen in Südtirol und dies sei völlig inakzeptabel.

„Während sie im Wahlkampf zu den vergangenen Parlamentswahlen noch in einem Brief sowohl italienisch- als auch deutschsprachige Wählerinnen und Wähler um ihre Stimme bat, in dem sie ihre Liebe und ihren Respekt zu Südtirol offenbarte und sich sogar als ‚Blume dieses Landes‘ bezeichnete, zeigt sie nun wieder ihr wahres Gesicht. Ihr Ziel besteht allein darin, zu provozieren und Aufmerksamkeit auf sich ziehen und zur Erreichung dieses Ziels ist ihr auch jedes noch so billige und schmutzige Mittel Recht“, so die JG-Vertreter abschließend.

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